Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : eltern die am schnuller oder daumen nuckeln
schnuller92
04.04.2012, 11:19
hay gibt es hir eigendlich auch eltern die noch am schnuller oder daumen nuckeln wenn ja wie macht ihr das mit den kindern
Nuckel ihr dan auch vor den kindern bzw. Mit den kinder wenn ja wie rehagieren sie drauf?
schnulliboy
04.04.2012, 11:29
:baby003:
Iiiiiiiich!
Ich habe es sehr lange ganz unterbunden und dann jahrelang streng heimlich machen müssen!
Jetzt ist es egal, weil: Kind groß und Frau weg.
Meine Frau, die mit Windeln irgendwie gar nichts am Hut hat, hat aber dennoch zumindest ganz tief in ihrem Unterbewusstsein einen Hang zu kindlichem Verhalten: Wenn sie schläft, steckt sie manchmal ihren Daumen in den Mund und saugt intensiv daran. Wenn sie wach ist, will sie mir das dann nicht glauben.
sakura13
04.04.2012, 19:32
Dann mach nen Foto oder nen Videoaufnahme :D
@sakura13: Die Idee ist mir ja auch schon gekommen, nur ist es bisher noch nie gelungen! Meistens dauert es nur so zwanzig Sekunden, und selbst wenn ich das Handy zur Hand habe, bin ich entweder zu spät oder es ist zu dunkel oder sonstwas. Aber ich muss es ihr auch nicht beweisen, ich finde es nur ganz lustig und auch süß.
Ich bin zwar noch nicht Mutter, aber irgendwie hab ich die Erinnerung sowas in der Art schon mal gelesen zu haben.
Ich werde meine Vorlieben nicht ändern, weil ich Kind bekomme irgendwann.
Das Nuckeln werde ich dann natürlich nicht vor meinem Kind machen, aber dennoch werde ich, wenn ich nachts schlafen gehe, weiterhin meinen Nuckel oder mein Fläschchen benutzen.
Mein Kind werde ich davon fernhalten, weil es erstens nichts bei meinen Vorlieben (zumindest in dieser Richtung) zu suchen hat
und ich zweitens auch vermeiden möchte, dass mein Kind sich an mir selber orientiert.
Ich möchte das mein Kind (oder vielleicht ja auch Kinder) unter ganz 'normalen' Umständen aufwächst. Das heißt, dass es selber entscheiden kann, wie lang es denn nuckeln möchte oder nicht.
Dementsprechend möchte ich es natürlich mit meinen Leidenschaften nicht beeinflussen :)
Hi Jules
Das finde ich eine gute Einstellung. Mir gehts da wohl ganz ähnlich: kein Kind soll zu einem Fetisch "erzogen" werden, die Kinder sollen selber entscheiden können. So auch mit dem Schnuller und Windeln. Kein Zwang sondern Unterstützung der Eltern, in welcher Richtung auch immer (in Bezug auf Schnuller und Windeln - wohl verstanden).
Grüsschen Tanja
Original von Jules
Ich bin zwar noch nicht Mutter, aber irgendwie hab ich die Erinnerung sowas in der Art schon mal gelesen zu haben.
Ich werde meine Vorlieben nicht ändern, weil ich Kind bekomme irgendwann.
Das Nuckeln werde ich dann natürlich nicht vor meinem Kind machen, aber dennoch werde ich, wenn ich nachts schlafen gehe, weiterhin meinen Nuckel oder mein Fläschchen benutzen.
Mein Kind werde ich davon fernhalten, weil es erstens nichts bei meinen Vorlieben (zumindest in dieser Richtung) zu suchen hat
und ich zweitens auch vermeiden möchte, dass mein Kind sich an mir selber orientiert.
Ich möchte das mein Kind (oder vielleicht ja auch Kinder) unter ganz 'normalen' Umständen aufwächst. Das heißt, dass es selber entscheiden kann, wie lang es denn nuckeln möchte oder nicht.
Dementsprechend möchte ich es natürlich mit meinen Leidenschaften nicht beeinflussen :)
Hallo Tanja.
Schoen, auf Leute zu treffen, die die Meinung teilen.
Ich hab noch ein wenig darueber nachgedacht.
Wenn das Kind ueber diese Vorlieben Bescheid weiss, kann das naemlich meiner Meinung nach schnell nach hinten los gehen.
Gerade im Kleinkindalter erzaehlen die Kinder unheimlich viel von den Eltern.
Das sind Erfahrungen, die ich gesammelt habe, als ich im Kiga gearbeitet habe.
Wenn nuin mein Kind erzaehlt, dass die Mutter oder ja eventuell auch beide Elternteile, nuckeln und/oder Windeln tragen, waehrend das Kind selber dies bereits schon nicht mehr tut, kann es dadurch schnell zum Gespoett werden.
Also sollte man in dieser Hinsicht auch an das Wohl des Kindes denken.
Finde ich zumindest :)
Liebe Gruesse Jules
schnulliboy
20.04.2012, 07:49
:baby003:
@ Tanja
@ Jules
Eure Meinungen würde ich voll unterstützen und habe es mit meinem Kind (inzwischen erwachsen) auch so gemacht.
Ich hatte ja das Nuckeln anläßlich meines Familienplanings damals ganz aufgegeben! Aber, wie Jules schon gesagt hat, ist das nicht so einfach! Irgendwann kam der Nucki eiskalt zu mir zurück und ich KONNTE es nur streng heimlich machen!
Übrigens war meine Tochter eine absolute Nichtnuckelerin!!!
Genau! MIT dem Kind arbeiten, es unterstützen und nichts erzwingen!!!
Man merkt doch, ob ein Kind z.B. zum Langzeit - Dauernuckeln neigt o. nicht! Wenn es dann so sein sollte, wird man später natürlich darüber reden müssen und Vereinbarungen u. Kompromisse zu treffen haben! Aber NIEMALS das Kind unter Druck setzen! Das meine ich nicht nur auf eventuelle Nuckelgewohnheiten bezogen!
Ich finde es grausam, wenn Eltern meinen, daß ein Kind UNBEDINGT bis zu einem bestimmten Zeitpunkt trocken zu sein hat o. ebend nicht mehr zu nuckeln hat u.s.w.!!! Das ist völlig töricht und kann gewaltig "nach hinten losgehen"! Möglicherweise bin ich selbst ein Beispiel dafür..... es könnte sein!
LG!
Schnulliboy, ich teile deine Meinung. Zumindest im Großen und Ganzen.
Man sollte ein Kind nie unter Druck setzen, da gebe ich dir völlig recht. Aber ich denke, man sollte es dennoch in die Richtung lenken, das Nuckeln aufzugeben und die Toilette zu benutzen, sodass das Kind unter 'normalen Umständen' aufwachsen kann.
Dies ist in meinen Augen extrem wichtig für die soziale Entwicklung des Kindes.
Später, wenn es fähig ist, seine eigenen Entscheidungen zu treffen, kann es sich ja immer noch entscheiden, ob es nuckeln möchte, Windeln tragen möchte, oder nicht.
Nur im Kindesalter komplett zu sagen, das Kind darf selber entscheiden, ist schwierig.
Kinder entscheiden eher weniger, als dass sie an alten Gewohnheiten festhalten.
Von daher sollte eine leichte Lenkung dasein, ohne Druck aufkommen zu lassen.
Hallole,
Wenn ich nicht schwul wäre, und Papa werden würde, würde ich erst mal dafür sein, dass das Kind ohne Schnuller klar kommt. - Also gar nicht erst den Schnuller geben, um ihn nicht später ggf. ab trainieren zu müssen.
Nuckelgrüßle
Nuckel-Andy
schnulliboy
20.04.2012, 18:00
:baby003:
@ Jules
Ja, so hatte ich das ja auch gemeint, habe mich vielleicht etwas ungeschickt ausgedrückt!
Ich meinte aber auch, Tendenzen dahingehend genau zu beobachten und "im Fall des Falles" nicht mit Gewalt vorzugehen, sondern mit Geduld und Behutsamkeit!
@ Gizmo_S
Deshalb würde ich nicht so pauschal an die Thematik gehen! Letztlich, wie ich weiter oben bereits schrieb, erkennt man bei einem Kind Tendenzen (in jeder Beziehung)! Da gilt es dann, "sich einen Plan zu machen"! Etwas weiß ich es ja, da ich ja ein Kind groß gezogen habe!
Was haben sie denn mit mir gemacht!? "So, Kind ist zwei, Schnuller,weg, basta!" Anscheinend war ich aber definitiv noch nicht soweit! Schön entwöhnt, hatte ich aber später - meine ganze Kindheit durch - immer das Verlangen nach einem Schnuller! Ich nahm als Baby keinen Daumen und später auch nicht. Das mache ich heute immer wieder mal! Möglicherweise hätte ich das Ding ein - o. zwei Jahre später von selbst abgegeben und wäre heute nicht der "Schnulliboy", ich weiß es nicht!
LG!
Hi Jules
Jo, bin ich einverstanden :).
Grüsschen Tanja
Original von Jules
Schnulliboy, ich teile deine Meinung. Zumindest im Großen und Ganzen.
Man sollte ein Kind nie unter Druck setzen, da gebe ich dir völlig recht. Aber ich denke, man sollte es dennoch in die Richtung lenken, das Nuckeln aufzugeben und die Toilette zu benutzen, sodass das Kind unter 'normalen Umständen' aufwachsen kann.
Dies ist in meinen Augen extrem wichtig für die soziale Entwicklung des Kindes.
Später, wenn es fähig ist, seine eigenen Entscheidungen zu treffen, kann es sich ja immer noch entscheiden, ob es nuckeln möchte, Windeln tragen möchte, oder nicht.
Nur im Kindesalter komplett zu sagen, das Kind darf selber entscheiden, ist schwierig.
Kinder entscheiden eher weniger, als dass sie an alten Gewohnheiten festhalten.
Von daher sollte eine leichte Lenkung dasein, ohne Druck aufkommen zu lassen.