Babystefan
15.12.2011, 20:31
Also, bin der Stefan, lt. Ausweis 24 Jahre alt, fühle mich aber wie 18 Monate, und bin ein Adultbaby.
Wie das kam? Dann lest doch bitte weiter
Also, ich bin mit 14 Jahren das erste mal seit ich mit 3 Jahren "trocken" wurde wieder mit einer Windel in Verbindung. Damals hatte mein Stief-Opa (mich gab's schon, als er meine mütterliche Oma heiratete) 2 Schlaganfälle und einen Herzinfarkt.
Er musste wie ein Baby umsorgt, gebadet, gewickelt werden. Ich half Omi immer Heinz (so hieß er) ihn zu Wickeln und sauber zu machen. Dann hatte ich mir einmal eine Windel von ihm geklaut, er bekam davon nix mit, er lag in einem Wachkoma ähnlichen Zustand. So wie ich das erste mal ich die anhatte, überkam mich ein angenehmer Schauer. Und als ich sie benutzte, da...
Jedenfalls fing ich an, Windeln heimlich zu tragen. Irgendwann sah ich eine Doku über Adultbabys. Da ich nicht gerade die glücklichste Kindheit hatte, mit Prügel und Liebesentzug und ich mich nicht an die ersten 2,5 Jahre meines Lebens erinnern kann, wollte ich das irgendwie nachholen. Aber wie?
Erst mal kam was anderes mir in die Quere: mein Coming - Out. Ich hatte mich nicht nur in einen Klassenkameraden verliebt, nein, ich musste es ihm beim Abiball nach 3 Jahren Wartezeit sagen. Er nahm es ganz cool, doch dann brach er Kontakt zu mir ab.
Dann musste ich zum Bund. Nach 1 Monat hatte ich 3 Nervenzusammenbrüche. Ich saß in einer dunklen Ecke der Kaserne und heulte wie ein Baby. Dann schickten sie mich für 1 Monat nach Hause, danach 6 Wochen Zivi. Weil ich psychologisch nicht belastbar war, entließen sie mich vorzeitig.
Dann kam Ausbildung als Schlosser, aber nach 1 Jahr musste mein Betrieb Insolvenz anmelden. Das teilte unser Boss 3 Tage vor Weihnachten 2008 mit. Und zu meinem Geburtstag 2009 bekam ich die Kündigung.
Nur eine überbetriebliche Einrichtung übernahm mich. Da war ich nervlich schon ziemlich angeknackst. Ich hielt mich bis März 2010 irgendwie ohne Pause am Laufen. Entspannung brachte nur das Nuckeln, zu Hause am Daumen, von/zur Arbeit mit Nuggi und auf Arbeit leider nicht.
Im März dann hatte ich ein Burn - Out - Syndrom und musste mit Tatütata in die Psychiatrie. Dort gewöhnte mir man als erstes das Nuggeln ab.
Im Mai kam ich in die Tagesklinik und der Doktor dort war der Meinung Baby, ja warum nicht.
Und seitdem bin ich was ich bin. Und lebe meinen Traum.
Freue mich über jede Nachricht
euer Stefan
Wie das kam? Dann lest doch bitte weiter
Also, ich bin mit 14 Jahren das erste mal seit ich mit 3 Jahren "trocken" wurde wieder mit einer Windel in Verbindung. Damals hatte mein Stief-Opa (mich gab's schon, als er meine mütterliche Oma heiratete) 2 Schlaganfälle und einen Herzinfarkt.
Er musste wie ein Baby umsorgt, gebadet, gewickelt werden. Ich half Omi immer Heinz (so hieß er) ihn zu Wickeln und sauber zu machen. Dann hatte ich mir einmal eine Windel von ihm geklaut, er bekam davon nix mit, er lag in einem Wachkoma ähnlichen Zustand. So wie ich das erste mal ich die anhatte, überkam mich ein angenehmer Schauer. Und als ich sie benutzte, da...
Jedenfalls fing ich an, Windeln heimlich zu tragen. Irgendwann sah ich eine Doku über Adultbabys. Da ich nicht gerade die glücklichste Kindheit hatte, mit Prügel und Liebesentzug und ich mich nicht an die ersten 2,5 Jahre meines Lebens erinnern kann, wollte ich das irgendwie nachholen. Aber wie?
Erst mal kam was anderes mir in die Quere: mein Coming - Out. Ich hatte mich nicht nur in einen Klassenkameraden verliebt, nein, ich musste es ihm beim Abiball nach 3 Jahren Wartezeit sagen. Er nahm es ganz cool, doch dann brach er Kontakt zu mir ab.
Dann musste ich zum Bund. Nach 1 Monat hatte ich 3 Nervenzusammenbrüche. Ich saß in einer dunklen Ecke der Kaserne und heulte wie ein Baby. Dann schickten sie mich für 1 Monat nach Hause, danach 6 Wochen Zivi. Weil ich psychologisch nicht belastbar war, entließen sie mich vorzeitig.
Dann kam Ausbildung als Schlosser, aber nach 1 Jahr musste mein Betrieb Insolvenz anmelden. Das teilte unser Boss 3 Tage vor Weihnachten 2008 mit. Und zu meinem Geburtstag 2009 bekam ich die Kündigung.
Nur eine überbetriebliche Einrichtung übernahm mich. Da war ich nervlich schon ziemlich angeknackst. Ich hielt mich bis März 2010 irgendwie ohne Pause am Laufen. Entspannung brachte nur das Nuckeln, zu Hause am Daumen, von/zur Arbeit mit Nuggi und auf Arbeit leider nicht.
Im März dann hatte ich ein Burn - Out - Syndrom und musste mit Tatütata in die Psychiatrie. Dort gewöhnte mir man als erstes das Nuggeln ab.
Im Mai kam ich in die Tagesklinik und der Doktor dort war der Meinung Baby, ja warum nicht.
Und seitdem bin ich was ich bin. Und lebe meinen Traum.
Freue mich über jede Nachricht
euer Stefan