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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : im krankenhaus



annie
09.10.2011, 18:50
Hallo liebe leser und leserinnen

da ich ja gerade im krankenhaus bin und man hier am abend nicht schlafen kann da alle fernsehen schreib ich mal was.

Es ist meine wahre geschichte was ich hier alles erlebe moglichst echt ich werde nur um meine privatssphare zu schutzen namen und orte andern


bitte verzeit die grauenhafte zeichensetzung und rechrschreibung ich schreibe an handy ohne rs prufung und die paar korrekturen die ich gemacht hatte dauern schon ewig
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Ist alles ok mi dir annie fragte mich mein zwillingsbruder der von meinen keuchen allamiert in mein zimmer kam. hast du deinen hustensaft genommen ?

nein das hilft nichts ich bekomme keine luft mehr.

Er faste meine Hand. Ich war ganz schwach. Warum hast du denn nicht auf mich gehort und dich rechtzeitig untersuchen lassen

Ich schwieg ich wusste tausend grunde die arbeit der kundentermin am montag fur den noch alles fertig werden sollte. Aber das galt jetzt nichts mehr. Ich wurde hilfe brauchen und zwar bald. Ich versuchte mich zu beruhigen wie ich es als kind bei meinen astmaanfallen immer gemacht hatte. Aber es ging nicht mein zwilling sah mich besorgt an komm wir fahren zum arzt. Ich versuchte aufzustehen. Mir wurde schwindlig er musste mich stutzen damit es ging. Gemeinsan gingen wir zum auto .

Und fuhren. Ich konnte mich kaum konzentrieren wohin es ging. Mein bruder hielt vor dem krankenhaus konnten wir hier stehenbleiben ?

eine rettung hubte uns an. Ich musst alleine raus. Ich versuchte aufzustehen ging ein zwei meter auf die tur zu. Ich holte wieder tief luft. Ging weiter wohin sollte ich gehen zum portier nein ich faste an die wand um mich festzuhalten.

Notaufnahme las ich auf einen schild wir hatten wohl gleich bei der rettungseinfahrt rein fahren sollen. Ich wanke die Treppe runter in das untergeschoss.

Eine schwester kan vorbei sah mich. Bist du aber gerannt sagte sie. Ich bin nicht gerrannt wollte ich sagen aber das horte niemand ich schleppe mich weiter bis zur anmeldung.

Er wollte meine versicherungsnummer und meinen namen. Ich versuchte zu sprechen. Musste alles doppelt sagen weil er mich nicht verstand. Ich sollte mich setzten und warten bis ich aufgerufen werde. Sehen die denn nicht wie es mir geht.

Ich spurrte eine hand auf meinen rucken. Bist du schon angemeldet fragte paul mein zwilling. ja. Wissen die das es dringend ist ich schuttele den kopf ich kann nicht mehr flustere ich ihm zu. Paul stand auf ging auf eine untersuchungstur zu und lautete. Ich horte nur das schrillen einer glocke dann ging alles ganz schnell. Jemand half mir auf. Ich wurde in einen gang nach hinten gefuhrt.

Eine schester war da. Ich sollte mich auf eine liege legen ich wurde an ein gerat angeschlossen. Ich horte wie paul auf ihre fragen antwortet. Ich hatte so angst. Einfach angst was war mit mir. Man schob mich in das unterduchungszimmer. Paul rief ich. Auch wenn es nur leise war ich wollte nicht alleine sein nicht jetzt. Nicht hier.

Er ist mein zwilling brachte ich noch heraus ehe mein lautstarkes atmen wieder einsetzte.

Sie schlossen gerate an mich an. Ich konnte nicht mehr die minuten vergingen langsam bekam ich wieder etwas luft. Ich drehte meine fuse so das sie nicht uber die liege hinausragten. Es war jede bewegung irre anstrengend der arzt redete mit paul und erst langsam konnte ich mich wieder einmischen

erst zogerlich.

Ich sollte mich aufsetzten der arzt horte mich ab.

Hatten sie mir schon etwas gegeben ich fuhle mich etwas besser oder war es nur die anstrengung . Ich wusste es nicht ich blieb noch kurz sitzen wahrend der artzt mich untersuchte. So fahren sie ihn zum lungenrongten fragte die schwester. Ja. Zusamnenhalfen sie mir in einen wagen sitzen konnte ich noch anscheinend .

Langsam kam die kraft wieder zuruck. Ich konnte sogar meine krankenmappe wieder halten . Sind sie herr annie.

Fragte uns eine scherster. Ich nicke. Konnen sie zum Rongten rein gehen.

Ich wollte stark sein. Stand auf ging zur tur. Hin zum rongten einfach immer weiter wie ich es immer getan hatte. Ich wollte wieder stark sein. Stand 30 sekunden die schwester stand hinter mir geht es wirkich

ich nickte. Ich merkte wie ich wieder schwacher wurde.

Setzen sie sich bitte sage die schester und schob gab mu einen schemel damit sie meine lunge rongten konnte. Ich war schon schwach. Viel schwacher als ich mir eingestehen wollte. Ich setzte mich langsam das rongten selbst ging schnell.

Gnnnt ..... Gnnnt summte die maschine hinter mir.

So sie sind schon fertig. Meinte die schwester. Und half mir auf und zuruck in den wagen.

Paul fur wieder mir wurde kalt und paul legte meine wedte um meine arme.

Er ist echt mein zwilling immer fur mich da.

Auf der station wurde ich schon erwartet zimmer nummer 464 meinte die schester und brachte mich hin.

Soll ich ihnen einen pyjama bringen.
Ich nickte paul legte meine jacke neben mein bett.

Brauchst du mich noch fragte er nein sagte ich zu ihm danke das du fur mich da bist.

Er ging.

Was sollte ich jetzt tun die wurden ja nicht wissen das ich in der nacht noch ... Und einfach so dann ist alles nass und das ist nich peinlicher

Herr annie Hier habe ich einen pyjama fur sie.

Hmm ich habe noch eine bitte sagte ich leise zu der schwester ich hab ... In der nacht ein problem mit meiner blase. Daheim hab ich dagegen immer so einlagen genommen

Hm sagte sie und schien gar micht uberrascht das ich mit 26 das fragte.

Wollen sie einen windeln fragte sie mich laut oder soll ich ihnen ein savetex bringen. So das jeder es horen konnte.

Ich dachte nach meinen zivi das die im krankenhaus das so mocht mehr nannten. Hatte ich mir ja damals schon mühsam diesen beriff abgewohnt wenn ich mit bewohnern gesprochen habe.

Ich nickte die schwester ging zum kasten. Kein problem wir haben da so pants oder die hier. Sagte sie und zeigte auf eine attends 9. ich entschied mich wortkarg fur die hier. Und lies die windel unter meiner decke verschwinden. Froh das es raus war aber auch beschamt das es so lief.

Irgendwie stellt man sich das immer als so schon vor. Wenn man in den fantasien schwelgt. Wenn man es aber dann machen oder sagen muss weil man nicht aus kann ist es anders.

Ganz anders.

Immer wieder kamen leute ins zimmer brachten infusionen tabletten nahmen mir blut ab. Ich sah interressiert zu. Hatte wohl mediziner werden sollen und nicht in die edv gehen.

Sie wollten wissen ob ich krankheiten hatte. Zumindest mit meiner bettnäss Geschichte hatte ich schnell ruhe da ich im kramenhaus auch amulant das damals hab abklären lassen reichte den arzt ein vermerk und das er die akte ausheben lassen konnte.

Ich wollte nur mehr schalfen. Den stess hinter mich bringen der mich hierher gebracht hatte und ich hatte angst.

Aber die beide mitbewohner wollte wetten das schauen. Schalfen ging also nicht noch nicht ich nahm mein handy rief papa an .

Mama erreichte ich nicht.

Ich konnte nicht schlafen

Schaute meinen browserverlauf durch. Was sollte ich machen wbc community ich hatte doch mein passwort eingegeben in handy letzte woche ob das noch da ist

Ich offnete die seite. Es kam gleich mein design ich war noch angemeldet. Was sollte ich jetzt machen

Einfach posten also ob nichts ware.

Hmm fur was gibt es den kummerkasten. Da konne ich was schreiben


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bitte kein kommentarthread ihr konnt mit mir im kummerkasten plaudern
http://www.wb-community.com/forum/thread.php?threadid=22036

annie
17.10.2011, 18:01
Dies ist die Fortsetzung meiner Erlebnisse im Krankenhaus. Ich hab mir gut überlegt ob ich das hier Posten sollte aber ich denke vielleicht sind ein paar Menschen hier denen dieses Erlebnis auch hilft

Es ist eine wahre Begebenheit und beschreibt die letzten beiden Tage vor meiner Entlassung Ich hab wie bei allen Erlebnisbericht nur die Namen geändert oder entfernt damit die Leute anonym bleiben können




Im Krankenhaus eine Begegnung mit Bigit



Ich sahs vor dem Fernseher im Aufenthaltsraum des Krankenhauses.

In meinem Zimmer lief laut der Fernseher meines Nachbarn dessen bildloser Ton mich immer nervös machte, und das konnte ich nicht gebrauchen, so gar nicht.

Der Film war nicht spannend aber ich brauchte Ablenkung um die ganzen Schläuche zu vergessen, die der Arzt an mich angeschlossen hatte und die an ein mobiles Auswertegerät an meiner Brust gingen.

Plötzlich war da jemand eine Frau vielleicht 60 Jahre stand an Glasfenster und schaute mich besorgt an. Ich wollte mich schon abwenden da deutete sie an ihre Nase.

Hmm sie meinte wohl die Maske die ich tragen musste. Sollte ich es ihr erklären. Der Film war nicht so spannend ich konnte etwas Unterhaltung vertragen oder?

Ja.

Ich stand auf und öffnete die Glastüre. „Brauchen sie schon Sauerstoff“ fragte sie mich verwundert.

„Nein“ Lächelte ich sie an. „Das ist eine Messsonde die meine Atmung aufzeichnet.“

„Sie sind der junge Mann der immer in seinem Bett liegt und am Händy herumdrückt“, meinte sie, ich musste schmunzeln.

„Ja sagte ich Ich lese viel, auf dem Gerät.“

„Und ich dachte schon sie spielen die ganze Zeit spiele“ sagte die alte Frau mit einem lächeln „was lesen sie?“ wollte sie wissen.

„Ein Buch für die Arbeit“ sagte ich.

Die alte Frau stand nur wenig von mir entfernt.

„Wollen sie sich setzten?“ fragte ich sie. Und bot ihr einen Stuhl an.

So saßen wir da ich erzählte ihr was ich beruflich machte. Sie war einmal Buchhalterin in der Voest und war viel herumgekommen in ihrem Leben. Wir sprachen über die Schule heute über Bildung. Ich erzählte von meiner Schulzeit in der ich mir schwer tat lesen zu lernen und schreiben, von den langen Weg den ich gegangen bin, um es dann doch zu lernen und davon das ich jetzt gerne Schreibe.

Es wurde richtig heimelig in den kleinen Aufenthaltsraum. Schnell haben wir das förmliche Sie vergessen. Riefen uns beim Vornamen und diskutierten über Politik Schule was es heißt heute Jung zu sein. Wie es ist alt zu sein. Und ehe wir uns versahen war es Mitternacht.

Wir gingen ins Bett.

Ich war froh Bigit heute hereingelassen zu haben in meine Welt. Ich dachte noch etwas über uns nach sie eine 60 jährige Frau, ich 26 Jahre alter junger Mann. Was die Leute wohl von mir dachten aber es war mir egal, ich freute mich das ich sie getroffen hatte und ich freute mich auf morgen.

Um 6 klingelte mein Wecker, ich musste raus und würde die ganzen Schläuche und Kabel weg bekommen, sobald die Ambulanz aufsperren würde. Leise zog ich mich an um die anderen nicht zu wecken. Nahm meine Sandalen und ging raus auf dem Gang. Ich suchte die Schwestern.

Beim Dienstzimmer fand ich sie die hatten gerade Dienstübergabe. Sollte ich auf sie warten.

Hmm eigentlich hatte ich alles, ich ging runter in den ersten Stock.

Gut die Ambulanz war schon offen. Eine freundliche Schwester bat mich noch etwas zu warten und nahm mir dann die Sensoren ab.

Es war ein schönes Gefühl wieder frei zu sein dachte ich.

Ich ging wieder zurück zu meinem Zimmer. Am Lift kam mir Bigit entgegen, sie war auch schon munter.

„Magst du mitgehen ich geh eine Runde damit meine Beine wieder zu Kräften kommen.“ meinte sie. Sie erzählte mir von ihrer Krankheit und ihrer Tochter. Wie sie beide um ihr Leben gekämpft hatten.

Plötzlich läutete mein Telefon. Es war Mama. Ich bat Bigit um einen kleinen Moment um ungestört mit Mam sprechen zu können. Sie konnte ich wegen ihrer Arbeit nur morgens oder spät abends erreichen und es war mir auch sehr wichtig ihr alles zu erzählen. Sie wartete auf mich bis ich fertig war. Deine Eltern sogen sich um dich fragte sie mich. Ich nickte. Ja sagte ich.

Wie sagst du den zu deiner Mutter fragte mich Bigit vorsichtig?

Ich wurde etwas Rot. Ich sag immer noch Mama, ich weiß das ist ein bisschen kindisch manchmal.

„Warum den“ meinte Bigit „es ist doch schön und sie wird immer deine Mama sein, oder.“

Ich musste wieder schmunzeln. Ich hatte noch nie so einen offene alte Frau getroffen, die so anders war als das Bild, das ich von alten Menschen in meinem Kopf hatte. Sie war so anders, fast mütterlich zu mir und meine Seele war einsam hier im dem Krankenhaus und saugte die Vertrautheit, die Zuneigung auf wie eine durstige Pflanze in der Wüste.


KnnnnK Knnnk

Kam uns ein Waagen entgegen. Das konnte nur unser Frühstück sein. Ich ging in mein Zimmer zurück. Die anderen drei Bewohner waren nun auch schon wach wenn auch nicht ausgeschafen. Ich hingegen war schon richtig Munter. Ich half so wie jeden Morgen den Schwestern beim Essen austeilen, besser beim Suchen der Namensschildchen die vor unseren Tabletts angebracht waren.

„Sie bekommen leider wieder nichts“ meinte sie Schwester mitleidvoll zu mir. Erst jetzt sah ich das „Nüchtern“ Schild über meinen Bett.


„Das Schild solltest du dir für Fortgehen mitnehmen“ scherzte einer meiner Mitbewohner. Wir mussten alle Lachen. Man kann das ja sonst nicht ertragen wenn man alles erst sieht. Ich hatte es ja fast schon vermutet das ich nicht bekommen würde heute. Ich hatte eine Gastroskopie, und da darf man nichts essen vorher.

Als verließ ich mein Zimmer wieder half den Schwestern beim Abladen des Waagen.

Ich weiß es ist nicht meine Aufgabe als Patient aber nach ein paar Tagen ist dieses Dasein ohne Sinn, ohne Arbeit nicht mehr zu ertragen. Außerdem hilft das gegen die Angst die ich immer noch vor der Untersuchung heute hatte.

Plötzlich stand Bigit hinter mir. „Da die beiden hab ich dir Gebracht das ist Wasser ohne Kohlensäure, das ist sicher besser für dich, wenn du Probleme mit dem Übelkeit hast.“ Ich dankte ihr und nahm ihr die Flaschen ab. „Darfst du heute morgen nichts essen“, meinte sie zu mir.

„Ja wegen der Untersuchung“ sagte ich.

„Was hast du denn?“ fragte sie mich.

„Eine Gastroskopie“ sagte ich.

„Hmm die ist halb so schlimm“ sagte Bigit, „lass dir einfach so eine Spritze geben dann geht es ganz schnell und du merkst es gar nicht.“ Sie nahm mir richtig die Angst davor.

Plötzlich kam eine Schwester zu uns. „Ah da sind Sie, Ihr seit aber ein schönes Paar“ meinte die Schwester. Scherzhaft.

„Ich hab ihn halt adoptiert“, meinte Bigit mit einem lächeln und sah mich liebevoll an. „Sie müssen jetzt los zur Untersuchung“ meinte die Schwester zu mir. Bigit begleitete mich noch bis zum Zimmer und schon wurde ich in meinem Bett zur Untersuchung gerollt.

Es war komisch so mit dem Bett durch die Gegend zu fahren. Auch wenn ich wusste das ich nach der Untersuchung auf Grund der Spritze nicht gehen kommen würde. Ich tratschte mit dem jungen Mädchen das mich zur Untersuchung brachte. Angst hatte ich jetzt keine mehr. Nach 1,5 Stunden war alles vorbei. Ich lag fertig auf meinem Bett. Bigit hatte recht behalten es war nicht so schlimm wie ich mir das vorgestellt hatte.

Ich kam gerade zur Visite zurecht. Ich war immer noch ziemlich dusselig von der Spritze.

Aber ich hatte mir ja die Fragen an den Arzt aufgeschrieben damit ich nichts vergesse. Mehr schlecht als recht konnte ich meine Fragen klären. Ich würde noch eine weiter Untersuchung haben. Diesmal soll eine Sonde in meine Magen und dort für 24 Stunden bleiben. Hört den das gar nicht auf dachte ich mir, als ich mich noch etwas schwach auf den Weg nach unten in die Ambulanz machte. 20 Minuten später war ich stolzer Besitzer einer Magensonde, die mit der Datenleitung in der Speiseröhre bei jedem Schlucken ziemlich heftig an dem Kabel zog. Eigentlich war es halb so Wild. Aber halt ziemlich unangenehm.

Wieder zurück au der Station wollte ich Bigit suchen gehen.

„Ich dachte du bekommst heute die Sonde heraus nicht eine neue“ meinte sie scherzhaft. Ich musste ihr erklären was die da genau Untersuchen wollten.

Dann gab es schon Mittagessen. Mit der Sonde viel mir das Essen ziemlich schwer. Bei jedem Schluck begann die Sonde zu rutschen. Ich aß so viel ich musste. Und lies den Rest stehen. Ich wollte Ablenkung damit der Tag schnell vergeht. Ich schaute auf mein Händy. Erst 1 Uhr noch 23 Stunden.

Ich ging wieder nach draußen.

Traf Bigit.

Wir setzten uns wieder in den Aufenthaltsraum und redeten. Zumindest das ging ganz gut. Und die Zeit verging.

Wir redeten über Ihre Tochter, Ich erzählte von meiner Kindheit, von meiner Firma, wir sprangen von einem Thema zum Nächsten. Sie gab mir etwas Nachhilfe in der Buchhaltung, für was so ein Krankenhaus Aufenthalt gut sein kann. Irgendwie war sie gar nicht so anders wie ich aufmerksam sensibel Intelligent, nur das sie schon einen Weg gefunden hatte mit den Gaben zu leben.

Sich nicht von der Welt rund herum erdrücken zu lassen.

Sollte ich sie fragen?

Hatte sie es vielleicht schon erkannt, wie ich war?

Ich wollte unsere Welt nicht zerstörren nicht verändern.



Irgendwann am späten Nachmittag gesellte sich Tom ein Mann aus Kanada zu uns. Bigit hatte ihm versprochen das sie ihm beim Organisieren des Rückflugs half. Er dankte ihr dafür das sie für ihm da war, sie würden morgen fliegen.

Was diese Frau alles machte, einfach einzigartig und faszinierend.

Ich versprach Tom ihm morgen bei dem Gepäck zu helfen. Kurz bevor es finster wurde verabschiedete sich Tom er ging zurück ins Hotel und wir waren wieder alleine.

Es war schon lange finster kam die Nachtschwester und holte uns. Es war zeit fürs Bett und schon lange nach Mitternacht. Mein Essen stand immer noch unangetastet in meinem Zimmer. Da die anderen noch fernsahen aß ich noch einen Bissen, ehe ich ins Bett ging.

Ich wachte morgens bald auf. Ich konnte nicht mehr schlafen mit der Sonde und dem Kabel mitten in meinem Gesicht. Also stand ich auf ging noch eine Runde und traf Tom am Gang er organisierte alles für ihre Abreise.

Wir redeten kurz.

Jetzt wo ich alleine war störte mich die Sonde viel mehr als gestern als ich mit Bigit reden konnte.

Ich freute mich richtig, als mir Bigit am Gang entgegen gekommen war. Jetzt war es Zeit für Tom und seine Frau zum Flughafen zu kommen und wir riefen ein Taxi.

Ich wartete mit Tom auf den Taxifahrer der natürlich kein Englisch konnte, machte ein kurzes Abschiedsfoto von Bigit Tom und seiner Frau. Dann half ich den beiden mit ihrem Gepäck. Es war schön zu sehen wie die beiden im Taxi saßen, und zum Flughafen fuhren Ihrer Heimat entgegen.

Ich ging wieder rauf. Noch 5 Stunden musste ich die Sonde haben. Langsam wurde es unangenehm. Ich wartete bis Bigit mit ihrer Morgenwäsche fertig war. Dann saßen wir wieder zusammen.

Diesmal ging es um ein ganz anderes Thema.

Bigitta hatte bemerkt wie gern ich anderen Menschen half. Wie sehr ich es genossen hatte Tom und seiner Frau zu helfen. Sie erzählte mir das sie eine Mission hat in ihrem Leben anderen Menschen zu helfen das es ihr Kraft gibt und das sie so sensibel ist zu spüren wenn jemand Hilfe braucht.

„Kann es sein das du ein bisschen so wie ich bist“ sagte sie zu mir. „Du hast vielleicht auch eine Mission in deinem Leben.“ Ich wollte ihr einfach mehr erzählen von den Erlebnissen meiner Kindheit, davon das ich als Kind jemanden das Leben gerettet hatte, ihm aus dem Wasser gezogen hab.

Das mir das Kraft gibt. Mehr anderen ein Urlaub. Ich fühlte mich nicht mehr so sonderbar. Nicht mehr alleine.

Sie gab mir Tipps.

Das auch ich Erholung brauchen wurde.

Erholung in der Natur.

Zeit mit Menschen zu verbringen, nicht immer nur Arbeiten.

Irgendwie hab ich das alles immer gewusst was sie mir sagte aber ich hab es in letzter Zeit fast nicht mehr beachtet.

Wurde ich deswegen Krank.


Schließlich kam die Schwester um mich zu holen damit die Sonde entfernt werden konnte. Ich wollte nicht gehen ,was wenn Bigit dann schon Nach hause gehen würde. Sie würde heute gehen das hab ich schon gehört. Erst als sie mich anlächelte und meinte sie würde nicht ohne mir Leb wohl zu sagen gehen, ging ich mit der Schwester mit. Ich war so aufgeregt, so voller Kraft, so sehr das Tränen aus meinen Augen kamen.

Tränen der Freude.



Ich ging in die Ambulanz und wartete auf den Arzt.

Was war Bigit. War sie ein hilfsbereiter Mensch, war sie das was wir einen Engel nennen. Sind Engeln Menschen auf dieser Erde die beschlossen haben anderen zu helfen und das zu ihrem Leben zu machen. Konnte ich so sein wie sie. War ich es nicht schon ein bisschen.

Der Arzt war da. Mit einem kurzen Zug war die Sonde weg. Ich war froh schnell verabschiedete ich mich.

Als ich oben ankam hatte Bigit bereits ihre Entlasssungspapiere erhalten, aber sie hatte auf mich gewartet.

Sie nahm mich ihn den Arm „Schon dich kennengelernt zu haben“ sagte sie zu mir auch ich umarmte sie und Danke ihr.

Dann schreib sie mir ihre Adresse und Telefonnummer auf ein Kärtchen. „Kannst du mir ein Foto von Tom und seiner Frau schicken bat sie mich.“

Ich nickte. „Ja ich mach dir Abzüge“ sagte ich. „Darf ich dich anrufen wenn ich weiß das es mir wieder gut geht“ frage ich Bigit.

„Ja sicher“ sagte sie „und sag deiner Mama das sie einen interessant und liebenswerten Sohn hat.“ meinte sie noch ehe sie in den Lift stieg. Ich winkte ihr noch hinterher bis die Lifttür zu fiel.

Dann war ich allein allein mit meinen Gefühlen,

aber ich wusste das es andere Menschen so wie mich gibt Menschen die Gerne helfen.

Nein ich war nicht alleine, nicht alleine auf dieser Welt.

Ich war es nie.

Ich würde wieder lernen Glücklich zu sein.

Ich würde wieder anderen helfen

Wenn Bigit nicht mehr sein würde würde ich die Fackel weitertragen,

die Fackel der Liebe in dieser Welt

für meine Gemeinde

für alle lieben Menschen rund um mich

für mich.



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Da ich nicht denke das die Kommentare in den Kummerkasten kommen müssen könnt irh natürlich auch hier Kommentare schreiben

LG Annie

Freggel_Buster
17.10.2011, 21:48
Moin Annie,

Glückwunsch das du von Birgit Adoptiert wurdest.
Es kommt nicht oft vor das man eine solche Person gard dann trifft, wenn man sie am nötigsten braucht. Leider lässt man sie dann noch seltener an sich heran. Weil man gard verletzt oder verletzlich ist und lässt den Moment ungenutzt verstreichen.

Tschau Freggel_Buster

bärchen
20.10.2011, 19:33
Finde auch das dies mit Birgit eine tolle Sache ist.
Jemanden zum reden und zuhören zu finden und zu haben ist immer wichtig.

Ich hatte auch mal Kontakt mit einer Frau die mir anfangs ähnlich Sympatisch war. Sie sprach mich in der UBahn an, als ich neu in der Stadt war. Leider stellte sich heraus das sie von den Zeugen Jehovas war und irgendwie weniger Interesse an dem Gespräch und dem Mensch ansich, als an dem Bekehrungsversuch hatte.

Mir fällt derzeit auch jemand zum reden. Irgendwie geht es mir nicht so gut, aber ich will dir deinen Thread nich kaputt machen, wünsch dir gute Besserung und danke dir für den mutmachenden Artikel ;)

annie
21.10.2011, 10:15
Hallo Bärchen

Wenn du jemanden zum reden suchst kannst du mir ja wenn du willst eine PN schicken vielleicht kann ich dir helfen oder zumindest ein klein wenig zuhören das hilft oft auch schon ein wenig

LG Annie die sich wünscht das es dir wieder besser geht