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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Unausgeglichen ohne Bedürfnisbefriedigung



Secou
09.02.2011, 17:02
Hey,

ich wollte mal fragen, ob es euch auch öfter so geht, dass ihr über längere Zeit ohne Windeln auch so unausgeglichen, gereizt, aggressiv, emotional seid wie ich.

Ich lebe ja noch im Elternhaus und habe ergo kein 'Windelleben'.
Mich macht das an manchen Tagen so traurig oder sogar aggressiv.

Wie ergeht es euch so?

Noch was: Ich plane noch in diesem Jahr von Zuhause auszuziehen. Wie war der erste Tag in der eigenen Wohnung bei euch? Für mich wäre das wahrscheinlich der Seelenfrieden.

bübele
09.02.2011, 18:12
Hi, also unausgeglichen bin ich nicht.
So zum ersten Tag in der eigenen Wohnung der wahr stressig da noch viele Kleinigkeiten zu tun waren. ( Bin letztes Jahr von Zuhause ausgezogen und konnte da nie Windeln tragen) Meine erste Packung Windeln hab ich mir dann am zweiten Tag gekauft da hatte ich mehr Ruhe und dann ha ich die erste Windel richtig genossen.

Pamperwölfchen
09.02.2011, 18:25
Mein erster Tag in der eigenen Wohnung war super. Chillen mit dem Mitbewohner...essen wenn ich es will....super!

Mittlerweile bekomme ich ne Reizueberflutung wenn ich mal paar Tage wieder daheim bin.

Fabiflo
09.02.2011, 18:56
unausgeglichen oder so bin ich eig nicht, zumindest leigt das nicht an den windeln XD. Auszihen? Jeahh, das wäre cool....

cassandra
09.02.2011, 20:14
Original von Secou
Hey,

ich wollte mal fragen, ob es euch auch öfter so geht, dass ihr über längere Zeit ohne Windeln auch so unausgeglichen, gereizt, aggressiv, emotional seid wie ich.

....

Hi,

auf mich trifft das schon zu. Meistens aber eher in Bezug auf Spanking und Dominanz, wenn mir das zu sehr fehlt, denn Windeln bekomme ich regelmässig jede Nacht und manchmal noch tagsüber, also da brauch ich nicht so "betteln". Ist aber eine Situation, wo ich denke, mein Partner müsste mir jetzt eine Windel geben, ohne dass ich was sage (und ohne mit zig Baumstämmen zu winken), dann kann ich auch alles mögliche werden - von traurig über wütend oder pessimistisch oder zynisch... schlimm... ich mag mich dann selbst nicht so recht leiden. *schäm* Aber ich arbeite an mir und sehe ein, er ist kein Hellseher. :idee:

lg cassi

Nuk93
09.02.2011, 20:20
Also ich lebe ja auch noch zu Hause, aber gefühlsausbrüche deswegen kenne ich nicht wirklich. Vielleicht bin ich auch noch nicht allzu an Windeln gewöhnt, da ich mit meinen 17 Jahren erst 3 mal Erwachsenenwindeln tragen konnte.
Natürlich fiebere ich auch schon nach meiner eigenen Wohnung.

razor
09.02.2011, 21:10
Ich bin ausgeglichener ohne Windel. Man fühlt sich so frei :).

kleinerNils
09.02.2011, 21:47
In Sachen Windelentzug kann ich nicht mitreden, ich kann, wenn ich will. :ja:

Aber in Sachen "eigene Bude":
zuerst sind meine Ellis ausgezogen, da dachte ich schon toll. Aber es war immernoch die Wohnung der Eltern. Das ging auch nie weg.
Dann hab ich mir meine eigene Hütte gebaut ( ja OK, bauen lassen) , das war wie Aufatmen. Und den ersten Tag habe ich wahrscheinlich mit Kartons auspacken verbracht. joa....

janbaby
09.02.2011, 21:59
Kuckuck,

Ich habe früher grauenhaft unter Windelentzug gelitten, ich war insgesamt unglücklich, wenn jeder andere glücklich gewesen wäre.

Ich hatte eine hübsche, junge Frau, einen Traumjob, Kohle zum Leben, dicke Autos, viel Freizeit, einen tollen Hund, Rauschmittel satt, an sich alles.
Aber ich konnte nur selten meine Leidenschaft ausleben, es wurde nicht akzeptiert. Ich wurde nicht akzeptiert.
(Das war übrigens vor dem Internetzeitalter, also nix Foren oder so)

Meine starke Seite konnte man brauchen, für die wurde ich auch gelobt und gemocht. Meine schwächere, kleine Seite mochte niemand, mit meiner Vorliebe für volle Windeln konnte erst recht keiner etwas anfangen, ich war damit völlig auf mich selbst gestellt.
Es fühlte sich einsam an. Sehr scheiße! (hier angebracht)
Ich wurde also unglücklich und auch unleidlich, funktionierte nur noch, bis ich mich eines Tages auf die Hinterbeine gestellt habe und nicht mehr so weitermachen mochte.

Ich fühlte mich nur zum Teil geliebt. Und meine Begierde wurde als seltsame Anwandlung betrachtet, mir wurden letztendlich Zeiten zugestanden, in denen ich "es" ja machen könne. Das war auf Dauer natürlich auch nur eine Notlösung und meine Ehe, mein altes Leben endete eines Tages aus ganz anderen Gründen.

Nun habe ich meinen Freiraum und eine Partnerin die mich ganz liebt, auch das kleine Janbaby.
Das ist ein unglaublich gutes Lebensgefühl, ich würde es gegen nichts in der Welt tauschen.

Gruß,
Janbaby :danke: :regenbogen:

Trubadix
09.02.2011, 22:51
Hallo,

meine Eltern hatten früher mal mitbekommen, dass ich so mit 15 meine Windeln aus der Bettnässerzeit anprobieren wollte. (Ich wurde bis 14 1/2 jede Nacht gewickelt.) Ich wollte die Windel noch schnell abnehmen, bekam den Knoten aber nicht rechtzeitig auf. Dann stand mein Vater plötzlich im Zimmer und ich mit meiner alten Windel zwischen den Beinen.

Die Windeln wurden dann an bekannte weitergegeben die wirklich auf Windeln angewiesen waren. Ich war in diesem Moment der Unglücklichste Mensch auf der Welt.

14 Tage später überkam mich ein kribblen und ich brauchte wieder Windeln. Ich bin in den nächsten laden und habe dort eine Packung Pampers gekauft. Irgendwie hatte ich dabei ein schlechtes Gewissen oder einen Klos im Hals. Die haben meine Eltern dann auch wieder entdeckt und weggetan. Ich habe immer wieder alles versucht um an Windeln ranzukommen. Irgendwann haben meine Eltern mitbekommen, das dies ein Teil von mir ist, den kann ich einfach nicht ablegen.

Die nächste Enthaltsamkeit kam dann in der Internatszeit. Es wurden wegen (möglicher Drogen: Zigaretten u.a.) in den Zimmern durchsuchungen durchgeführt.) Da habe ich die Windeln dann in einem Waldstück versteckt.

Ich kann daher glaube ich ganz gut beschreiben, was ein Windelentzug ist oder wie man sich ohne Windel fühlt. Unglücklich. Traurig.

Liebe Grüße Trubadix:-)

Carrie_Calavera
11.02.2011, 15:51
Hey,
ich geb auch mal meinen Senf dazu:
ich kenne das Gefühl, dass man unzufrieden ist, wenn das Windelbedürfnis nicht erfüllt wird. Sprich: Ich bin auch nur dann unzufrieden, wenn ich das Bedürfnis habe, gerade allerdings keine Möglichkeit sehe, es auszuleben. Es ist nicht in dem Sinne eine Abhängigkeit, dass ich in regelmäßigen Abständen Windeln tragen muss, eher kommt das Bedürfnis...tja, äh, Wortfindungsstörung...manchmal komme ich wochenlang bestens ohne Windeln aus, bis ich dann Zeiten habe, da möchte ich am liebsten den ganzen Tag gewickelt sein. Das Bedürfnis wird bei mir meist stärker, wenn ich viel Stress habe, dann sind Windeln ein guter Ausgleich.
Allerdings lebe ich in einer Beziehung, in der Windeln ein eher heikles Thema sind. Zwar kein Tabu-Thema, aber eben heikel. Meine Freundin, mit der ich auch zusammenwohne, sagt mir zwar, dass es okay ist, wenn ich in ihrer Anwesenheit Windeln trage (solange sie nichts damit zutun haben muss). Allerdings fühle ich mich unwohl, dass in ihrer Gegenwart zu machen, habe dann irgendwie ein schlechtes gewissen.
Zum "Glück" fährt meine Freundin jedoch häufig über das Wochenende mal weg, vor allen in den Semesterferien, dann sind quasi meine "Windelsessions" (dieses Wochenende ist es wieder soweit!)
Letzte Woche aber war ich häufig gestresst und hätte gerne eine Windel getragen, wollte es aber nicht in Anwesenheit meiner Freundin machen.
Sprich: Interessenkonflikt bzw. Bedürfnis gegen Vernunft.
Ich habe dann immer mit mir zu kämpfen, wenn das Bedürfnis wirklich stark ist. Ich werden dann aber nicht aggressiv, sondern ziehe mich eher in mich zurück, werde unkommunikativer (nicht permanent, aber in der Tendenz).

Zum Ausziehen/ alleine Wohnen: Ich habe nicht direkt die Erfahrung gemacht, alleine zu wohnen, da ich nach der Schule direkt mit meiner Freundin zusammen gezogen bin. Als ich nach dem Umzug allerdings ein paar Tage allein in der neuen Wohnung und damit auch in einer neuen, mir völlig fremden Stadt war, habe ich mich eher einsam gefühlt. Da war nichts von "Befreiung". Mittlerweile genieße ich es jedoch, wenn ich mal alleine bin. Vor allem, weil ich dann ungestört meine Leidenschaften ausleben kann. Permanent wäre das jedoch nichts für mich.

Okay, genug zugetextet.
Beste Grüße
Carrie

cassandra
11.02.2011, 16:46
Original von Carrie_Calavera
...

Ich habe dann immer mit mir zu kämpfen, wenn das Bedürfnis wirklich stark ist. Ich werden dann aber nicht aggressiv, sondern ziehe mich eher in mich zurück, werde unkommunikativer (nicht permanent, aber in der Tendenz).
...

Das kenn ich auch, werde auch nicht agressiev, aber kann sehr zynisch werden. Allerdings weiss mein Partner das, das es so ist, weil ich ihn schon oft angesprochen habe, wenn mir was fehlt - Windeln oder Spanking oder eben eine damit verbundene Emotion (Dominanz, Geborgenheit, seine Überlegenheit etc.).

Frage mich nur, ob deine Freundin das auch weiss!? Wenn nicht, dann könnte sie es (frauentypisch) auf sich beziehen...

lg cassi

Carrie_Calavera
12.02.2011, 16:44
Original von cassandra

Frage mich nur, ob deine Freundin das auch weiss!? Wenn nicht, dann könnte sie es (frauentypisch) auf sich beziehen...


Hey,
das ist eine gute Frage. Sie merkt auf jeden Fall, dass mich irgendwas beschäftigt oder etwas los ist und fragt mich auch danach. In der Regel gebe ich dann irgendwie ausweichende Antworten, die möglichst unverfänglich sind ("Ach, hatte heute einen anstrengenden Tag und bin einfach kaputt" und mit Zusätzen wie "das hat aber nichts mit dir zu tun")
Ob sie weiß, dass es wegen der Windeln ist? Keine Ahnung, möglich. Sie kennt mich schon ziemlich gut, könnte mir vorstellen, dass sie auch daran denkt. Aber für sie ist das wahrscheinlich einfach nicht so naheliegend wie es für jemanden "unserer Sorte" wäre.
Meinst du / ihr, dass es besser wäre ihr das konkret zu sagen? Damit sie nicht auf falsche Gedanken kommt?
Von meinem "Windelgeheimnis" weiß sie auf jeden Fall...
Würde mich sehr über antworten freuen - auch wenn das gerade total offtopic ist.
LG Carrie

Arielle
12.02.2011, 18:29
Also ich muss sagen.. ich kenne das nicht.
Es gibt schon so Momente, wo ich mir denke ''jetzt..!'',
und es nicht geht, oder Zeiten, auch über Monate,
wo ich keine habe. Aber da ich die schöne Begabung
habe, mich vollkommen wegzuversetzen, in eine
Art von Kopfkino, allerdings anders.. intensiver,
kann ich diesen ''Entzug'' damit kompensieren,
denke ich jedenfalls.

Alles Liebe,

sä Meerjungfrau

Dante2004
12.02.2011, 18:55
Hallo,

nun längere Zeit ohne Windeln gibt es bei mir nicht,
da ich diese wegen Bettnässen und einigen Unfällen am Tag brauche.
Aber wenn am Tag eine Toilette in der Nähe ist,
dann bin ich meistens ohne Windel.
Deshalb kenne ich die Frage schon Windel ja oder nein.
Windel bedeuten für mich Sicherheit, Geborgenheit, Schutz und Sexualität.
Deshalb würde mir ohne Windeln bestimmt etwas fehlen.
Wie ich drauf bin und mich verhalte ist ganz unterschiedlich.
Natürlich kann ich dann unausgelichen, gereizt oder agressiv sein
oder es geht mir schlecht und ich bin ängstlich.

Die Frage ist doch: Was geben mir die Windeln?
Welche Gefühle habe ich dabei?
Dann ist auch klar, was einen fehlt.
und jeder Mensch ist dann halt anders in der Reaktion darauf.

Die spannende Frage wäre doch gibt es noch etwas anderes,
was mir diese Gefühle bringt und mich zu frieden stellt?
Beispiel: Ich würde am liebsten am Busen saugen.
Das geht jetzt aber nicht. Also sauge ich am Flächen oder Schnuller.
Wenn das nicht geht an eine Zigarre.

herzliche Grüße
Dante

Lupus
12.02.2011, 18:59
wenn ich unausgeglichen bin oder aggresiv höre ich metal, so 5 bis 6 li9eder dann gehts eigentlich wieder.

cassandra
12.02.2011, 20:04
Original von Carrie_Calavera

Original von cassandra

Frage mich nur, ob deine Freundin das auch weiss!? Wenn nicht, dann könnte sie es (frauentypisch) auf sich beziehen...


...
Meinst du / ihr, dass es besser wäre ihr das konkret zu sagen? Damit sie nicht auf falsche Gedanken kommt?
Von meinem "Windelgeheimnis" weiß sie auf jeden Fall...
Würde mich sehr über antworten freuen - auch wenn das gerade total offtopic ist.
LG Carrie

Ok, dann mal ganz schnell offtopic. *gg*

Also, ja, da sie halt wohl nicht an Windelentzug denken wird - gerade weil sie halt damit nicht so viel am Hut hat.

Du kennst sie besser, aber ich glaube, reiner Wein wäre da angebrachter. Dann geht sie vielleicht sogar demnächst bei einer deiner Windellaunen daran, dir das "auszutreiben". :) Also im positiven Sinne natürlich ;)

lg cassi

wanderer
24.03.2011, 17:18
Hi auch von meiner Seite,

hab früher auch immer gedacht, dass es nach dem Auszug aus dem Elternhaus besser wird. Meine Eltern konnten meine Leidenschaft nie verstehen, haben sich leider auch nur wenig damit befasst.
Im Elternhaus selber hab ich auch den größten Drang nach Windeln gespürt. Ich würde nicht sagen, dass ich deswegen aggressiv wurde, aber mein Leben drehte sich sehr stark nur um das eine Thema: Windeln.
Mein erster Umzug war dann in eine WG fernab meiner Eltern. Hier musste ich selbst erst umgehen lernen, dass ich nun die Freiheit hatte Einkaufen zu gehen und mir mein Leidenschaftsprodukt ohne Heimlichkeit (es waren die eher schlechten Riboslips von Kaufland) zu besorgen. Anfangs war es ein tolles Gefühl. Doch dann dachte ich, dass ich auch ohne Windeln gut auskomme.

Die Zeit lehrt und so hab ich auch heute noch meine Leidenschaft beibehalten.

Das gute von den gewollten und ungewollten Abstinenz-zeiten war, dass ich selber mal darüber nachdenken konnte, woher meine Neigung kommt und was sie mir gibt.
Ich denke, dass man spätestens, wenn man merkt, dass man aggresiv und unausgeglichen wird und ständig am grübbeln ist, das Thema der eigenen Neigung angehen sollte. Denn schnell wird aus einem Genießen eine Sucht oder ein Problem für die eigene Lebensführung (z.B. Selbstwert...)
Der erste offene Umgang mit dem Thema Neigung zu Windeln beginnt bei mir selbst. Und ich finde selbst wenn ich meine Neigung nicht verantwortet habe, so sollte ich zumindest Herr über diese sein und nicht umgekehrt. Dann wird sie zum Genuss. Dann kann ich sie auch mal über längere Zeit unausgelebt lassen, ohne gleich unausgeglichen zu sein.
Und ich denke, dass man erst dann diese Neigung auch vor anderen (z.B. Partner_In) erklären kann und darüber reden kann.
Mein Motto: Freiheit statt Zwang

Entschuldigung, wenn ich vielleicht nicht ganz auf den eigentlichen Thread (heißt das so?) eingegangen bin.
Grüße
wanderer

PS: Zum Vorhergesagten: Ich finde auch, dass man mindestens mit seinem Lebenspartner_In über diese NEigung reden sollte. Ein offener Umgang ist immer besser als ständig nicht zu wissen, was der andere von einem denkt.

spyro
24.03.2011, 19:21
Also ich kenne das ganz gut, wenn man zu Haus bei den Ellis wohnt und seine Leidenschaften nicht ausleben kann ... manchmal macht das echt agressiv oder depressiv ...