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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Windeln und Autismus



Treibhauseffekt
12.10.2010, 23:16
o.O nun ist es Passiert, ich eröffne ein Thread, jadashätte ich ja nicht gedacht,

dennoch interessiert mich grad

erkennt ihr auch einen Bezug zwischen Autismus und Windeln

autismus ist ja auch das sich verweigern gegenüber Veränderungen, wann haben bei euch die Veränderungen in Leben angefangen, war dies nicht irgendwann dann als eure Eltern euch aus den Windeln drängten,,, kann es sein das es damit zu tun hat den Status Quo wiederherzustellen,

eine Veränderung die Stattfand wieder zurückzuführen weil der kopf den man nunmal hat mit all dem nicht klarkommen mag und in diesen Piktogramm der Zeit festhängt, und man daher wieder sich hineinbegibt in dieser Welt in der man war als man noch klein war

sich eine Welt schafft in der noch alles Heile ist ?

nun haben sich ja schon so viele Leute hier gemeldet die irgendwie ja Autistisch zu sein schein, daher würde ich denken wäre die Frage ja berechtigt,

wer weiss wie viele von solchen noch hier sich heimisch finden

denn irgendwie, dieses nun als Fetisch direkt immer hinzustellen funktioniert nicht, es gibt nunmal Menschen die darin kein Fetisch haben, und trotzdem nicht ohne können,
sie sagen dann ,, es ist dieses Gefühl von Geborgenheit, das sie dann empfinden, aber Sexualität ?
die gibt es sicher auch ,,,,...

aber es sceint an der Stelle nicht der Normalfall zu sein der ständig propagiert wird, weil in den Medien werden ja nun mal alle über einen Kamm gescherrt die mit der Thematik zu tun haben

ich finde das geht nicht, und glaube auch das für einige hier der Autismus ein Grund ist für diese Neigung

Xander
12.10.2010, 23:59
*Kopf kratz*

Nur weil man unter Autismus leidet ist man trotzdem nicht auf Windeln fixiert. Nicht jedes autistische Kind braucht länger Windeln o.ä. Auch Veränderungen im Alltag von Autisten sind durchführbar, es geht nur nicht so Problemlos von statten und braucht vielleicht etwas mehr Zeit, wie bei gesunden Menschen. Genauso wie Sexualität, die ist da genauso verschieden ausgeprägt wie bei gesunden. Was hat eine heile Welt in der alles problemlos läuft damit zu tun?! - Dieses stimmt nämlich auch nicht immer so!

Eine sehr merkwürdige und differenzierte Meinung die du da vertrittst.

Treibhauseffekt
13.10.2010, 01:34
hmmm, das is der Grund warum ich hier so selten schreibe,

naja vieleicht hab ich auch zu kompliziert geschrieben,,,

1. ich vertrete hier grad keine Meinung, somit auch keine Merkwürdige
2. hast du meinen Beitrag sehr differenziert gelesen, was wahrscheinlich dafür sorgte das du den Beitrag auch nur sehr differenziert verstanden hast


es ging hier nicht um einen Vergleich autistisches Kind und nicht autistisches Kind und wann die trocken sind, sondern um was ganz anderes

zitat
Nur weil man unter Autismus leidet ist man trotzdem nicht auf Windeln fixiert
zitat ende

1. hat das niemand so pauschal behauptet, zweitens geht es mir grad um eine Erörterung dessen, helfe doch einfach konstruktiv bei dieser, ....

zitat
Nicht jedes autistische Kind braucht länger Windeln
zitat ende

ist mir grad echt ein Rätsel wie du da nun drauf gekommen bist, das hab ich nirgends behauptet das es anders ist, noch nichtmal angerissen


zitat
Auch Veränderungen im Alltag von Autisten sind durchführbar, es geht nur nicht so Problemlos von statten und braucht vielleicht etwas mehr Zeit, wie bei gesunden Menschen
zitat ende

wie kommst du darauf ! sprichst du da grad aus Erfahrungen die du gemacht hast oder pauschal für alle Autisten o.O

definier mir Gesunder Mensch und stelle den gegenüber einen behinderungsfreien Menschen, danach erörtere den Begriff "Behinderung" und versuche diesen mal gleichzustellen mit dem Begriff "Krankheit"


zitat
Was hat eine heile Welt in der alles problemlos läuft damit zu tun?! - Dieses stimmt nämlich auch nicht immer so!
zitat ende

hier stellst du mal wenigstens eine Frage, von der du allerdings glaubst sie selber beantworten zu können, da sag ich nur lol


wie definierst du Heile Weilt und kannst du sicherstellen das deine Definition dieser mit der meinigen konform geht oder denkst du nicht auch das wir darunter verschiedene Dinge verstehen,,
Spass beiseite,
als Autist neigt man zu gewissen Dingen, handlungen die ständig auftauchen, wenn man sie tut, entwickelt sich so etwas wie eine gefühlsmässige Entlastung, man schafft sich einen Rahmen innerhalb welchen man sich wohl fühlt, dies kann in Grunde so etwas sein wie stundenlang in Kreis herum laufen, oder auf der Stelle sitzen und wippen, immer hin und her (ähnelt den Hospitalismus), das können aber auch viele andere Dinge sein, die einen sehr vertraut sind,, sich zum Beispiel in seine Bettdecke eingraben, Geräusche von sich geben, halt Handlungen die wohl für einen Aussenstehenden völlig Irational sind, für einen Autisten aber sind es mittel sich einen Rahmen zu schaffen, nun zumindest interpretiere ich dies so, denn vieles von dem träfe so auf mich auch zu....
Das Windeltragen könnte in dem Moment solch eine Handlung sein die einen Autisten einen solchen Rahmen schafft, dieser Rahmen, der war es den ich dann in dem moment als eine Gefühlsmässige heile Welt beschrieben habe, ich meine damit nun sicher nicht das was du unter einer heilen Welt verstehst bei der dein Gehalt immer zum 1. Auf deinen Konto liegt und der Wecker morgens um 7 klingelt
.... oder sooo.......

dir ist wahrscheinlich entgangen das einige hier in Forum unterwegs sind die selber Autist sind, daher entsprang meine Frage im Startthread

ich gehe also grad mit meinen Thread einen Gedanken nach, in Grunde einer Erforschung, und würde mich freuen wenn denn entsprechend ernsthaft mit dem umgegangen wird


das ist ein trauriges Experiment, das wahrscheinlch nach hinten los geht, denn ich vermute mal das solche Beiträge wie der deine jetzt massenhaft kommen, und man wiederholt sich und wiederhiolt sich und immer wieder, und man kommt doch nicht zu einen Ziel,

dies ist halt das falsche Forum für ernste Themen

Flocke
13.10.2010, 05:40
@ Treibhauseffekt,

das was du nur nicht verkraften kannst sind meiner Meinung, Leute die eine andere Meinung wie du haben. Das sieht man ja auch im Thread von Stefanie, den du geenterst hast.

Bei Steffanies Thread behauptest du sie wäre ein Fake, aber du schreibst drüben das ihre Geschichte nicht stimmen könnte und hier Thema Windeln steht das genaue Gegenteil drin. Also lautet dann meine Frage bist du ein FAKE?

Lebensinsel
13.10.2010, 06:52
Original von Treibhauseffekt:
dies ist halt das falsche Forum für ernste Themen
Oh, es wurden schon viele "ernste" Themen hier abgehandelt. Solange sich jeder an die Spielregeln hält, ohne persönliche Angriffe oder Beleidungen, funktioniert das auch wunderbar, und führt meist zu ganz brauchbaren Ergebnissen.

Autismus ist ähnlich wie der AD(H)S-Themenkreis auch wieder so ein Begriff, der eigentlich gar nichts aussagt. Die meisten werden ihn sicher schon mal gehört haben, die wenigsten wissen aber, was darunter genau zu verstehen ist. Als erster beschrieb 1943 der russ.-amerik. Psychiater Leo Kanner eine Reihe von Auffälligkeiten bei Kindern. Fast zeitgleich beschrieb der österr. Kinderarzt Hans Asperger eine Reihe von "autistischen Persönlichkeitsstörungen", die viele Auffälligkeiten mit dem "Kannerschen Syndrom" gemeinsam haben. Bis heute sind unter dem Begriff "Autismus" rund 60 Auffälligkeiten und Symptome beschrieben, die aber nur selten alle gleichzeitig vorkommen. Wir wissen heute, dass Autismus in völlig unterschiedlichen Schweregraden, sowie in Kombination mit anderen Behinderungen auftreten kann.

Insbesondere scheint die Fähigkeit beeinträchtigt zu sein, zu anderen Menschen (oft auch zu den eigenen Eltern) in einen engen, gefühlsbetonten sozialen Kontakt zu treten, und sie können die Beweggründe menschlichen Handelns oft nur schwer verstehen. So reagieren sie nicht selten unerwartet und sonderbar. Das geht soweit, dass sie andere völlig "vor den Kopf stoßen" können. Andererseits verfügen sie oft über überdurchschnittliche intellektuelle Fähigkeiten, die sich meist auf ein bestimmtes Thema konzentrieren. So gibt es Autisten, die über Computerkenntnisse verfügen, die jeden Informatiker vor Neid erblassen lassen, sind aber nicht in der Lage, ihr Zimmer aufzuräumen - um nur ein Beispiel zu nennen.

Folgt man den Selbstaussagen von Autisten, dann wird offenkundig, dass es zu den schmerzhaftesten Empfindungen der Betroffenen gehört, als desinteressiert an sozialen Kontakten zu gelten oder als gefühlskalt beschrieben zu werden - auch wenn es für Außenstehende oft diesen Anschein hat. Selbstverständlich haben sie Gefühle - es gelingt ihnen nur nicht immer, sie verständlich zu äußern. Einen besonderen Bezug zu Windeln sehe ich allerdings nur in Einzelfällen. Generell kann man das sicherlich nicht behaupten.

Nun stellt sich ja wie immer die Frage nach den Ursachen. Häufig wird behauptet, man wisse nichts über die Ursachen. Die Vermutung, dass es an dem Erziehungsverhalten der Eltern liegen könne, wenn Kinder ein autistisches Syndrom entwickeln, ist wissenschaftlich unhaltbar und völlig ungerechtfertigt. Es ist heute eindeutig erwiesen, dass das Erziehungsverhalten der Eltern weder einen Autismus hervorrufen kann, noch für die oft bizarren Verhaltensweisen verantwortlich zeichnet.

Dr. Gillberg hat Autismus als eine biologisch determinierte Verhaltensstörung charakterisiert. Das heißt, es könnte eine genetische Disposition vorliegen, an Autismus zu erkranken, ebenso wie ungünstige Einflüsse im Verlauf von Schwangerschaft und Geburt. Weiterhin können z.B. Virusinfektionen, Defizite im Mikronährstoffhaushalt, Sauerstoffmangel im frühkindlichen Alter - die allerdings unspezifisch sind - das Gehirn schädigen und die Entwicklung eines autistischen Syndroms zur Folge haben.

Auch auf die Gefahr hin, dass mich wieder mal einige steinigen wollen: Als Naturheilkundler sehe ich einen gewissen Zusammenhang zwischen den ausufernden Säuglingsimpfungen und der Entwicklung von einer ganzen Reihe unspezifischer Störungen, wozu auch der ganze AD(H)S-Problemkreis gehört, der vorher nie in dieser Ausprägung und Häufigkeit vorhanden war. Vor allem die Stütz- und Hilfsstoffe, wie etwa das Quecksilber und andere Schwermetalle, können zweifellos bestimmte Hirnfunktionen nachhaltig schädigen. Dieser Zusammenhang liegt eigentlich auf der Hand, ist aber ungeheuer schwer zu beweisen, zumal die Beweislast beim Patienten liegt, nicht etwa bei den Herstellern von Impfstoffen.

Das sollte als kleine Einführung genügen
Lebensinsel

Bongo
13.10.2010, 07:30
Original von Flocke
@ Treibhauseffekt,

das was du nur nicht verkraften kannst sind meiner Meinung, Leute die eine andere Meinung wie du haben. Das sieht man ja auch im Thread von Stefanie, den du geenterst hast.

Bei Steffanies Thread behauptest du sie wäre ein Fake, aber du schreibst drüben das ihre Geschichte nicht stimmen könnte und hier Thema Windeln steht das genaue Gegenteil drin. Also lautet dann meine Frage bist du ein FAKE?

boah ey, jetzt hör mal auf, den armen so anzutrollen.
in wahrheit postest du doch in diesem zusammenhang aus falsch verstandener feministischer solidarität, und nicht etwa weil du einen plan davon hättest, worum es geht.
stefanie's postings SIND gelinde gesagt zumindest "seltsam".
treibhauseffekt hat da durchaus nen punkt.

und dein statement, er könne es nicht ertragen wenn jemand anderer meinung sei, das trifft offensichtlich viel eher auf dich zu - du projizierst doch blos.

Treibhauseffekt
13.10.2010, 10:30
@Lebensinsel

1. Punkt
du hast recht, Spielregeln sind gerade in einen ernsten Thema Lebenswichtig
ds bedeutet auch das derjenige der sich daran Beteiligt auch lesen muss was der andere Sagt oder schreibt,

deinen Beitrag zum Beispiel finde ich sehr aufräumend,, zustimmen tu ich dir nur in einen Punkt nicht zur Vorsicht raten nur in einen weiteren, ansonsten würde ich denken gehe ich mit deiner Ausführung Konform

autismus mit AD(H)S zu vergleichen ist ein schwieriges Unterfangen, auch das die Aussage erstmal nix Aussagt,
es gibt dem Gegenüber stehenden erstmal eine erste Information mit wessen er es zu tun hat
von der Symptomatik sind beide Syndrome für einen Laien erstmal ähnlich zu beobachten, vom Inneren Wesen her unterscheiden sie sich aber wie Tag und Nacht,,, wenn man die Symptome rein Abstrakt beschreibt dann ist es sogar so, das die Symptome von Autismus in etwa die selben sind wie die jenigen von Borderline,,, hmmm daran sieht mandas noch etwas extremer,,, aber ich glaub darum ging es dir ja nciht, ich schweife ab :)

ich stelle halt in Bezug zum Autismus fest, das ich in meinen Fall zum Beispiel noch heute gerne die Wege ablaufe die ich als kleines Kind immer gelaufen bin, zum Beispiel zum Kindergarten, es erfüllt mich mit einen Gefühl von Harmonie, es ist etwas das ich eine gewisse Zeitlang regelmässig tat, etwas das mir später als ich älter wurde , weggerissen wurde, es war eine Veränderung in meinen Leben, etwaszumindest für mich nur schwer akzeptierbares,

so geht es zumindest mir mit ziemlich allen Veränderungen in meinen Leben, ich nehme sie zwar mittlerweile hin, aber sie schmerzen mich

daher an jene die für sich festgestellt haben das sie Autistisch sind, die Frage ob sie ähnliche Empfindungen in der Hinsicht haben, und ob es denn nciht sein kann, das unter anderen die Leidenschafft zu zum Beispiel frühkindlichen,, wie das Windeltragen hierbei auch eine Rolle spielen kann, mich interessiert da wirklich sehr deren Meinung

daher ist, wie ich finde dieAussage zum Autismus schon von einer Bedeutung, da ich hier versuchte etwas in direkten Zusammenhang zu dem zu finden, zu AD(H) S zumindest hab ich diesbezüglich nicht den Bezug in dem Sinne

dein Beitrag sollte in einigen Punkten betreffend dem Autismus und in seiner Erscheinungsformen aufräumen,
das Thema Autismus hier abzuarbeiten würde auch masslos den Rahmen sprengen als dasman da noch tiefer drauf eingehen sollte,
was die Ursprüngedes Autismus sind, hmm ja das ist in der Tat ein Forschungszweig, das wäre der Punkt wo ich gerne zur Vorsicht raten würde, es ist zwar nciht zu 100 % sicher woher nunn der autismus als solcher kommt, aber es ist in weiten Sinne gesichert das es Vererbbar ist und von Geburt aus an vorhanden ist, es ist keine Krankheit sondern nach ICD-10 eine Behinderung die unter anderen die Wahrnehmung der Betroffenen einschränkt
sie kann mit anderen Behinderungen einher gehen, so zum Beispiel auch mit AD(H)S oder Shizophrenie, oder aber auch körperliche Missbildungen,
Autismus ist gegenüber Krankheiten auch nicht Heilbar, aber das hsat du ja auc nciht behauptet, viele aber glauben es scheinbar nur zu oft, da sie denken es sei eine Krankheit :)

Was diesen Dr. Gillberg angeht, er hat sich intensiv mit der Themastik beschäftigt und viel geforscht, vielesvon dem ist aber noch zu waage alsdasman es absolutär betrachten darf, der Augenblickliche Stand ist, es ist vererbbar, somit genetisch bedingt und nicht Heilbar
es ist eine neurologische Entwicklungsstörung und keine Krankheit an der man erkranken kann, es ist schlicht eine Behinderung

wie auch immer
noch mal genauer nachlesen kann man das ganze in Wikpedia



ich hab mich gefreut deinen Beitrag hierzu zu lesen






@Flocke

ich habe nix gegen fremde Meinungen,
aber was Beiträge angeht wie diesen deinen, da hab ich schon so meine Bedenken, denn du zum Beispiel unterstellst mir einfach mal etwas aus der Luft gegriffenes, an Inhalt deines Beitrages kann man direkt ablesen das du dich mit meinen Beitrag überhaupt nicht beschäftig hast, wahrscheinlich nicht mal gelesen hast,

darüber hinaus behauptest du nun, aus wie mir scheint einer recht diffrerrent selektierten Sicht, ich sei ein Fake

da kommt mir die Frage!
Weisst du überhaupt was ein Fake ist ?

mit solchen Beiträgen wie den deinen zumindest kann ich nunmal wirklich nicht viel Anfangen, weil sie einfach Inhaltlich entweder nicht haltbar sind, oder aber wie deiner jetzt grad, völlig Inhaltslos sind


*OMG

eine sache noch,,,

bei Stefanies Beitrag habe ich nie Behauptet das Autisten nicht vieleicht zu windeln neigen könnenten, in Gegenteil du musst schon richtig lesen,, ich habe lediglich kritisiert das das Problem das Stefanie beschreibt unlogisch ist, ich bin sogar soweit gegangen das die vermeinltiche Stefanie vieleicht sogar der vermeintliche Fabian selber ist der für sich diese Neigung entdeckt hat und versucht diese so auf den weg zu verarbeiten
auch habe ich andere Vermutungen geäussert die hier eher passen könnten, sind alles aber nur Vermutungen, daher bleibt hier die Wahrheit wohl bei dieser Stefanie


wenn du widersprüche entdeckt haben solltest, oder glaubst welche entdeckt zu haben, ist es zweckmässiger einfach zu fragen, weil dann kann man solche Fragen nämlich beantworten und in Grunde sogar klähren

nach wie vor denke ich das an Stefanies Beiträge einiges seltsam ist, weil sich diese Stefanie halt nunmal in vielen Punkten widerspricht das aber beschrieb ich ja in den treffenden Thread und gehört hier nun gar nicht hin

Dr. DL
13.10.2010, 11:26
@ Lebensinsel: du bringst es gut auf den Punkt

Die These mit den Impfstoffen im Zusammenhang mit Autismus ist aber ziemlich umstritten und gilt als sehr unwahrscheinlich. Manche Stoffe, die in Impfstoffen enthalten sind, können zwar autismusähnliche Symptome hervorrufen, aber es ist so gut wie bewiesen, das Autismus selbst genetisch bedingt ist. Und die steigende Anzahl von Autisten liegt denke ich daran, dass man Autismus heute einfacher diagnostizieren kann als z.B. noch vor 30 Jahren, damals kannte man sich damit kaum aus.

Zum Thema des Threads: ich glaube nicht, dass Autisten, die DL oder ähnliches sind, so sind, weil es an Veränderungen liegen würde, sonst wären ja wahrscheinlich ziemlich viele Autisten DL. Ich vermute eher, dass der Grund zum DL der gleiche wie bei Nichtautisten ist, also eher das Interesse an Windeln. Jedenfalls ist es bei mir so, und ich habe mit dem Asperger-Syndrom halt auch eine Form von Autismus, wenn auch nur eine leichte.
Ich schließe aber die These mit den Veränderungen auch nicht ganz aus, es gibt bestimmt auch Austisten, die Windeln einfach aus Gewohnheit tragen.
Und bei stärkeren Formen von Autismus (z.B. frühkindlicher Autismus/Kanner-Syndrom) ist der/die Betroffene oft zu unselbstständig, um selbst auf Toilette zu gehen, und braucht daher eine Windel.

Mit Veränderungen hatte ich trotzdem nie wirklich Probleme. Allerdings sind Probleme mit Veränderungen kein unbedingt bestimmendes Symptom für Autisten, auch wenn es sehr häufig vorkommt. Der zentrale Punkt bei Autisten liegt soweit ich weiß, eher in Kommunikationsschwierigkeiten.

Zum Thema Autismus und AD(H)S: oft werden AD(H)S und Asperger-Syndrom auch miteinander verwechselt, wie Treibhauseffekt schrieb:


von der Symptomatik sind beide Syndrome für einen Laien erstmal ähnlich zu beobachten

Nicht selten tritt beides aber auch zusammen auf, z.B. bei mir, ich habe sowohl ADS als auch das Asperger-Syndrom.

Das war jetzt erstmal alles, was ich zum Thema sagen kann, ich hoffe, dass ich nicht unbewusst vom Thema abgeschweift bin.

Treibhauseffekt
13.10.2010, 11:47
@Dr.DL
das Autismus auch mit ADHS einher gehen kann, das schrieb ich ja zuvor schon,, allerdings etwas diffuse und vileicht zu versteckt


du schreibst nun das du eine leichte Form des Aspergersyndroms hast, sicher ist es ja grad so das die Asuprägungen unterschiedlcih stark sein können

bei mir fallen viele Symptome stark auf, so zum Beispiel das ich Gesichter auch nciht wedererkennen kann, oder Blickkontakte mir sehr schwer fallen

die Kommunikationsprobleme, werden oft von Ärzten ausreichend betrachtet für eine Diagnose zum Autismus, hört sich sicher nun blöd an, aber,,,,

einfache Kommunikatinsstörungen ohne das auftauchen vieler anderer Kriterien schliesst eine Diagnose zum Autimus normalerweise aus
es gibt halt auch das einfache Kommunikationsproblem, ein Bekannter zum Beispiel hat seit er 12 war einfach nur vorm Compuer gesessen und diverse Spiele gespielt, hmm der hat heute auch Verhaltensweisen die an autismus errinnern, ,,, dennoch ist er kein Autist,, hmm der hat einfach nur seine Kommunikationsfähigkeiten vegessen über all die JAhre zu trainieren, und daher einfach nur ein Behebbares Kommunikationsproblem,,

bei mir zum beispiel ist es so, das ich in der tat nicht erkennen kann ob wer fröhlig ist oder traurig, ich bin auf Hinweise meiner Umgebung angewiesen, ich kann das sonst nicht erkennen, meine Kommunikationsprobleme beziehen sich mehr auf solches
ja und das ich halt wie man in meinen Beiträgenbemekrkt zu hoffnnugslos überladenen Monologen neige o.O
weil ich halt zu viel immer auf einen Punkt bringen will, wie ich vermute

man sieht daran das auch Kommunikationsprobleme nicht gleich Kommunikationsprobleme sind

wie auch immer, bei mir zumindest ist das Problem mit Veränderungen wohl etwas stärker ausgeprägt als bei dir, das eine Schliesst das andere somit wohl nicht aus,

ich lebte mal mit jemanden zusammen, als ich nach daheim kam hatte sie dieWohnung umgestellt, das hat in mir eine spontane tiefe verzweifelung ausgelöst,, meine Reaktionen waren damal sicher irational

mittlerweile unterdrücke ich irtationale Verhaltensweisen, was aber anstrengend ist, da es immer auch mit den Brechen des eigenen Willens zu tun hat
es ist einfach ein schwer akzeptierbares Ärgernis

eines das einen den ganzen Tag verfolgt, zum Beispiel wenn man wo in der Mensa sitzt und etwas essen mag weil man Hunger hat, aber das Mensaessen zu durcheinander ist, man es normalerweisesortieren würde aber es jetzt nicht kann da eswohl sehr abstossend wirken würde aufdie Leute die auch zu tische sitzen, also würgt man es gegen sienen Willen einfach in sich hinein, schafft aber dann nur die hälfte da man sonst die sorge hat man müsse sich übergeben


Autismus ist nunmal sehr vielseitig,,, mich interessiert der Bezug zu der hier behandeltenThematik nach wie vor

08/15
13.10.2010, 12:00
Na dann will ich diese Thema mal wieder in die vom Titel vorgegebene Richtung lenken.
Wie ich bestimmt schon vorher irgendwann mal geäussert habe bin ich auch Autist.

So wie ich das momentan laut den Symptomen interpreiere vereinein sich in mir Autismus (offiziell diagnostiziert), AD(H)S (ohne H, denn ich bin nur unter Glutamateinfluss wirklich Hyper, diese selbstdiagnose wurde mir von einem Fachmann auf dem Gebiet bestätigt, da aber laut ICD-10 nur entweder Autismus oder AD(H)S diagnostiziert werden darf, habe ich keine offizielle Diagnose bekommen) und PTSD (bisher nur eine selbstdiagnose, es deutet eben viel darauf hin).

Windeln habe ich phasenweise seit meinem 16. oder 17. Lebensjahr wieder getragen. Vor ein paar Jahren habe ich dann aus diversen Gründen angefangen Windeln 24/7 zu tragen. Nur um mal ein paar Gründe aufzuzählen, ich habe im Hyperfokus immer wieder meine Blase vergessen und wurde von einer sehr vollen Blase herausgerissen und musste dann sehr schnell auf Klo oder ich hätte mir in die Hose gemacht. Ich hatte schon immer das Problem das mein Blasenschlissmuskel sich verkrampft wenn ich es länger einhalten musste und das war einerseits schmwerzhaft und andererseits konnte ich, wenn ich dann eine Toilette erreicht habe, erst mal warten bis sich der Krampf gelöst hat. Ich habe damals auch viel zu wenig getrunken, so wenig das ich durchaus öfter ziemlich dehydriert war. Jedenfalls geht es mir wesentlich besser wenn ich Windeln trage.

Ich vermute mal das Flocke aus emotionalen Gründen so geantwortet hat wie sie es hat. Leider handeln NTs oft recht unlogisch wenn sie emotional werden.

Bei mir ist es so das ich Berührungen von fremden Menschen sehr unangenehm empfinde, jedoch die Berührungen der sehr wenigen Menschen die mir sehr nahe stehen (meine Freunding z.B.) sehr angenehm empfinde.

Auch meine Gesichtserkennung ist recht schlecht, ich würde mich nicht als 'Gesichtsblind' bezeichnen, aber es passiert mir oft das ich bei Filmen zwei Schauspieler verwechsele. Vor allem wenn sie z.B. Brüder spielen und daher ähnlich aussehen und sich auch recht ähnlich verhalten.

Zum Thema Kommunikationsprobleme, da habe ich auch so meine Probleme. Vor allem wenn es darum geht mein Gegenüber einzuschätzen. Denn auch ich erkenne den emotionalen Zustand meines Gegenüber meist kaum bis gar nicht. Wenn ich jemanden jedoch schon lange kenne, scheine ich zu lernen an dessen Verhalten den emotionalen Zustand abzulesen. Das funktioniert dann aber nur für diese eine Person, ich muss das also für jede Person seperat erlernen.

Das schwierige daran Autismus bei erwachsenen zu diagnostizieren liegt ja auch daran das sich mir den Jahren diverse Kompensationsstrategien entwickelt haben. So kann ich z.B. in den meisten Situationen sehr normal wirken, solange es sich alles so entwickelt wie ich er erwarte. Wenn jedoch dann etwas sehr unerwartetes passier merkt man mir schon an das ich 'eigenartig' reagiere.

Treibhauseffekt
13.10.2010, 12:16
@08/15

eigene Körpersignale fehlinterpretieren und dann in Anschluss sogar mal auch 24 Stunden am Stück die Blase nicht zu entlehren das kenne ich auch, es ist anstrengend, stimmt aber bei mir zum Biespiel die Umgebung nicht passiert dies sehr häuifig,, vieles von dem was du beschreibst trifft auch auf mcih zu, ,wenn ich zum beispiel eine Person länger kenne, scheine ich an ihrer Körperhaltung und der gleichen und Klang der stimme zu erkennen wie sie fühlt, klappt aber nur bei dieser Person, jeder Mensch hat nunmal eine andere Haltung und einen anderen Stimmenklang

lol ich kann mir schon lang bekannte personen schon dann nicht erkennen wenn sie sich nur mal nciht rasiert haben o.O das kann zu obskuren Ereignissen führen, ein Bekannter hatte da mal ein Scherz mit erlaubt, fand ich zwar erkenntnisreich aber nicht lustig

die von dir Genannten Gründe für das Windeltragen finde ich oft auch in meinen Gedankenapparat, aber darüber hinaus stelle ich fest wenn ich dann für mich bin, schaltet sich mein Geist in einen Modus der sich dann vom Raum zu trennen scheint, ich tauche dann in einer recht seltsammen verschwommenen Welt, das sind dann augenblicke wo ich dann tatsächlih auch mal wippe, geräusche von mir gebe oder sogar einfach nur zur Freudemeines Bewustseins, Gegenstände hochwerfe, oder anfange im Kreis zu hüpfen

Stören tut mich dies nicht, in Grunde sind es aufgestaute verlangen die ich freien lauf lasse, es tut mir dann sogar gut, windeln verstärken dies ,, aus irgendeinen Grund ist dies so, ich stelle mir nun die Frage ob dies alles seinen Ursprung einfach in der Kindheit hat, oder nicht,


was genau empfindest du in sehr vertrauensvollen Momenten wenn du Windeln trägst, das kann ja nun nicht immer nur die praktische Prämisse sein die sich da hervortut

Dr. DL
13.10.2010, 12:30
Ich frage mich auch manchmal, ob mein Dasein als DL irgendwie an meinem AS liegt oder nicht. Es muss ja nicht an Problemen mit Veränderungen liegen (was ja wie gesagt auch nicht bei allen Autisten vorliegt, wenn auch bei sehr vielen). Aber ich schließe nicht ganz aus, dass es da einen Zusammenhang gibt bei autistischen DL/AB/AC/TB.


@ Treibhauseffekt

Das mit den unterschiedlichen Ausprägungen hatte ich ja in meinem Beitrag im Thread "Fabian" schon angesprochen.

Bei dir ist AS wahrscheinlich etwas stärker ausgeprägt als bei mir (nur eine Vermutung). Das mit dem Hineinversetzen in andere Leute klappt bei mir auch nur schlecht bzw. überhaupt nicht. Ich kann zwar Freude oder sowas am Gesichtsausdruck etwas erkennen, aber das war es dann auch schon. Mit Augenkontakt habe ich kein großes Problem, aber es ist jetzt für mich nicht das einfachste der Welt.
Ich wurde auf jeden Fall 2003 schon mit dem Asperger-Syndrom diagnostiziert, allerdings könnte ich jetzt nicht alle Symptome aufzählen, die bei mir auftreten.
Was bei mir aber z.B. recht stark ausgeprägt ist, sind Spezialinteressen. Windeln sind jetzt zwar nicht ein direktes Spezialinteresse von mir, aber trotzdem bin ich DL geworden, und auf Problemen mit Veränderungen denke ich beruht es wie gesagt bei mir nicht wirklich, zumal ich, wie schon beschrieben, diese Probleme nicht wirklich habe.

08/15
13.10.2010, 12:30
Oh, das mit dem Bart kenne ich. Hat mein Vater mal gemacht als ich noch klein war. Er hatte immer einen Bart, und plötzlich nicht mehr.
Ich habe ihn damals nicht erkannt, und anhand von Stimme und Verhalten dann doch gemerkt das es mein Vater ist.
Aber auch heute passiert mir das noch. Da reicht es wenn jemand untypische Kleidung trägt.

Ja, wenn ich alleine bin, oder nur meine Freundin dabei ist, sind die Windeln nicht nur 'praktisch'. Es fühlt sich auch schön an eine Windel zu tragen.

Treibhauseffekt
13.10.2010, 12:44
ich finde es sehr beeindruckend das so viele Symptome dann doch immer wieder in mehr oder weniger stark ausgeprägter Form auftreten bei unterschiedlcihen Menschen, aber es ist ja in Grunde das was dieses Ganze ja zu einen solchen Syndrom Schnürrt

"Es fühlt sich schön an eine Windel zutragen" ja das ist wohl sicher eine Aussage
es ist nur so, naja, es mag nun mla in meinen Wesen liegen das ich nun schon fast Krankhaft solche Gefühle arg in ihre Bestandteile determiniere, ich analysiere sie sehr genau, zumal es mir dann hilft mit diesen zu leben siespäter besser zu verstehen

daher kamm wohl auch bei mir der Gedanke, dieses Gefühl das du beschreibst etwas genauer unter die Lupe zu nehmen, bei mir zumindest ist ziemlich kein sexueller Bestandteil dabei, wohl aber sind Empfindungen mit im Spiel die eher schwer zu begreifen sind, woher komen diee, in welcher Region lassen diese sich am ehesten ansiedeln, ist es ein Geborgenheitsgefühl oder kommen einen Gedanken die einen sonst nicht kämen

in welcher Zeit hinein streifen die Gedanken dann,

das ganze sind für mich zumindest grad schwierige Fragen ?

08/15
13.10.2010, 13:07
Also bei mir ist da keine AB-Komponente vorhanden. Ich fühle mich als nicht in meine Kindheit zurückversetzt. Eine leichte sexuelle Komponente ist bei mir sehr wohl vorhanden, jedoch würde ich nur aus dem Grund sicher nicht 24/7 tragen.
Ist mir auch immer wieder aufgefallen, diejenigen die Windeln nur tragen weil sie das 'geil' finden, finden zwar den Gedanken an 24/7 sehrwohl reizvoll, wenn sie es dann aber versuchen finden sie es meist eher langweilig, weil die Windeln schliesslich nichts besonderes mehr sind wenn man immer eine an hat.

Treibhauseffekt
13.10.2010, 13:14
@08/15


dieser Widerspruch den du da beschreibst, ist mir so auch bekannt

o.O zur Gattung AB fühle ich mich auch nicht, eher sogar in Gegenteil

DL ?? ich liebe Windeln nicht,,, sie sind aber ein adäquates Mittel um eine Ventilwirkung zu erschaffen

aber in Grunde ist es ja der Punkt. ich hab mich ja in Grunde auch schon als Kind nicht in dem sinne als Kind begriffen, ich kann mihc daher an Gemütszustände aus meiner Kindheit gut errinnern aber kaum an Erlebnisse,, einzig woran ich mich oft errinnern kann sind Veränderungen an meinen Körper die hat mein Gehirn gespiechert, aber ob ich nun irgednwo mal gespielt habe oder solche Dinge, da eher weniger, Kindheit ist ettwas von mir nicht aktiv erlebtes,, daher ja die Frage, woher kommen diese Gefühle, das sie da sind ist klar,,, ich habe für meinen Teil den Verdacht das es ja ebend dieses hervorrufen von Gemütszusänden ist, ohne dabei nun zu einen Kind mutieren zu müssen, und diese Elemente wie Windeln verstärken diesen Effekt

08/15
13.10.2010, 15:46
Ja, auch ich würde sagen das ich nicht wirklich DL bin. Ich würde eher sagen ich bin 'inco by choice' (fällt mir gerade nicht auf Deutsch ein).

Irgendwie ist es generell schwer mich in irgendeine Schublade zu stecken. Auch bei Formularen habe ich immer wieder das Problem. Letztens erst wollte mein zukünftiger Arbeitgeber von mir mein Abiturzeugniss haben. Soetwas habe ich aber nicht, da ich im Ausland meinen Schulabschluss gemacht habe...

Treibhauseffekt
13.10.2010, 23:08
das hat eine gewisse Hummoristik


allerdings die Tatsache das du nun nciht AB bist und aber auch nicht DL und eher verhalten sexuelle darin aufgehst, spricht sich dies doch eher wieder für einen Bezug zum Autismus aus

nun, dies ist jetzt recht harsch von mir konstruiert, vieleicht spekulier ich aber auch ja auf ein Hirngespinst und es ist tatsächlich nciht so sehr viel Drann, wobei ich mir dann wohl meine Gedanken in eine andere Richtung kanalisieren müsste

kann ich mir derzeit allerdings nicht so wirklich vorstellen, ...

hosenmatz69
13.10.2010, 23:20
Whow, ganz neues Thema würde ich mal sagen. Ist in der vorliegenden Form noch net abgehandelt worden.

Ich will, da akut vergiftet (Alkohol), an dieser Stelle net zu viel schreiben.

@Treibhauseffekt: das Thema "Autismus" scheint für Dich sowas wie ein Haltepunkt zu sein. Laß' Dir aber gesagt sein, daß das nach außen hin "fixiert" wirkt.

@08/15: "inco by choice" heißt auf deutsch "Spaßinko" :)

@Lebensinsel: whow, viel gelesen. Der Schluß auf Quecksilber ist bei der Vielzahl an Möglichkeiten allerdings zu früh gezogen (siehe Gustave Le Bon). Autistische Kinder haben auch ohne Quecksilbereinfluß einen auffallend größeren Kopfumfang, wenn man einschlägigen Untersuchungen Glauben schenken soll.

@alle: auch mir wurde kürzlich nahegelegt, mich auf AS untersuchen zu lassen. Aufgrund der aktuellen Situation, daß das im "common sense" (Begriff von Siegmund Freud) derzeit negativ bewertet ist, verzichte ich. Mir reicht es, meine Stärken und Schwächen zu kennen.

Bis in Kürze

Grüßis

hosenmatz69

p.s. das Einzige, was bei mir äußerlich klar ist: ich sehe viel jünger aus als ich bin. Ich sage dazu "ich habe halt langsamer gelebt"....

p.s. @Treibhauseffekt: bist Du mit LRS oder sowas diagnostiziert? Die fehlende Interpunktation in Deinen Beiträgen deutet eher auf was anderes hin...

08/15
14.10.2010, 02:04
@hosenmatz69:
Nee, "Spaßinko" währe hier nicht die korrekte Übersetzung. Ich meine das eher so das ich entschieden habe das ich wenn ich die Windeln einfach nutze, weniger Probleme habe und besser klar komme als ohne.

Es ist ja nicht so das ich das 'einfach so' aus Spass mache, es bringt mir schliesslich auch Körperlicht etwas. Ich sehe es als ein Hilfsmittel mit dem ich eine entweder sehr Ressourcen fresende oder nur eingeschränkt funktionierende Funktion meines 'Betriebssystems' schlafen legen kann und so mehr Ressourcen für andere Dinge frei habe.

Leider lässt sich vieles nicht direkt übersetzen. Vom Englischen ins Deutsche oder andersrum, aber noch weniger zwischen den Konzepten in denen ich denke und die Sprachen die ich fliessend beherrsche (Deutsch und Englisch). Ich denke nunmal nicht in Worten, aber auch nicht nur in Bildern.

Treibhauseffekt
14.10.2010, 09:39
@Hosenmatz

es ist schon das es ein Thema ist das es noch nicht gab
zitat
@Treibhauseffekt: das Thema "Autismus" scheint für Dich sowas wie ein Haltepunkt zu sein. Laß' Dir aber gesagt sein, daß das nach außen hin "fixiert" wirkt.
zitat ende

das fixiert auf dieses Thema sein, das interpretierst du darin hinein, verzeihe aber wenn ich ,so wie ich ein Thema öffne, dann auch dazu neige OnTopic zu bleiben


wenn ich eine Frage habe, arbeite ich auf eine Antwort hin, anders sehe ich keinen sinn in Fragen


wie kommst du darauf das dies ein Haltepunkt für mich ist, in wiefern diese Thematik mich betrifft schrieb ich ja, das sich diese Thematik ergeben hat, haben wir sogar dieser Stefanie zu verdanken, ohne ihre Beiträge bezüglich ihres vermeintlichen Sohnes währe mir der Gedanke nicht mal gekommen,,, währe es ein Haltepunkt so würden die Gedanken um diesen in meinen Kopf schon seit sehr viel längeren in der Präzision vorliegen, das taten sie aber nicht, und lässt sich auch nicht aus den von mir Geschriebenen erschliessen

von daher denke ich mal spekulierst du hier nur

zitat
p.s. @Treibhauseffekt: bist Du mit LRS oder sowas diagnostiziert? Die fehlende Interpunktation in Deinen Beiträgen deutet eher auf was anderes hin...
zitat ende

In Grunde hat Interpunktion und Rechtschreibung ihren Sinn, welchen diese aber in Foren haben , wo man mal schnell was schreibt, wo man sich nur inhaltlich mitteilen will, erschliesst sich mir nur wenig,

ich schreib lieber mit einigen Tippfehlern aber dafür Inhaltsvoll und schnell, als mit korrekter Grammatik und dafür Inhaltslos und langsam,,.... nenne es Rebellion, ich für meinen Teil spare auf diesen Weg aber Zeit,

wie siehst du das, weiser Mann?

mal die Ironie beiseite schieben tu,, wenn jemand damit Probleme hat, das in meinen Beiträgen manch' Tippfehler vorhanden ist, soll er damit leben,

und bitte versuche mich nicht aus der Ferne zu Diagnostizieren, das gehört sich nicht

Dr. DL
14.10.2010, 11:44
Ehrlich gesagt denke ich, dass es schwer bis unmöglich ist herauszufinden, ob bei Autisten, die Windeln mögen/gebrauchen, ohne dass eine medizinische Notwendigkeit besteht, die ganze Sache auf den Autismus zurückzuführen ist. Um die Frage beantworten zu können, müssten die Autisten ja wissen, wie genau ihr Leben ohne Autismus aussehen würde. Von daher wird es wahrscheinlich hier nur bei Vermutungen bleiben.
Ich habe mich (wie ich zuvor schon geschrieben hatte) auch schon oft gefragt, ob es bei mir mit AS zusammenhängt, ich bezweifle aber stark, dass ich bei dieser Frage je zu einer Antwort kommen werde

hosenmatz69
14.10.2010, 12:06
@Treibhauseffekt: ich diagnostiziere nicht, ich bringe nur meinen Eindruck zum Ausdruck. Es WIRKT fixiert, wobei ich diesen Begriff durchaus neutral meine wenn ich ihn verwende (ich gelte selbst als fixiert auf gewisse Dinge, ich finde das nicht verwerflich). Ich erläutere auch wo's geht:
- Fehlende Interpunktation macht Absätze sehr schwer lesbar, da Interpunktation u.A. die Bedeutung von Sätzen komplett verändern kann. Gerade in Foren würde ich es daher vermeiden, denn Du schreibst Deine Fragen hoffentlich nicht nur, um sie geschrieben zu haben, sondern auch dazu, daß sie gelesen werden. Wenn Texte schwer lesbar sind, werden sicher einige auf die Lektüre verzichten. Unter diesem Aspekt kannst du selbst entscheiden, ob Du das in der Form haben willst. Du nennst es Rebellion, vorsätzlich auf Interpunktation zu verzichten. Ich nenne es Faulheit. Wenn Du mich jetzt als "zwanghaft perfektionistisch" oder "auf korrekte Rechtschreibung fixiert" bezeichnest, triffst Du die Sache einigermaßen. Ich gehöre zu denen, die nach dem Lesen eines Buchs wirklich ALLE Fehler auflisten können, sie springen mir förmlich in's Auge (gerade beim Semikolon tut das weh, das verhakt sich nämlich gerne in der Netzhaut). Ich finde daran nichts seltsam - mich wundert nur immer wieder, daß es von der Sorte so wenige zu geben scheint.



In Grunde hat Interpunktion und Rechtschreibung ihren Sinn, welchen diese aber in Foren haben , wo man mal schnell was schreibt, wo man sich nur inhaltlich mitteilen will, erschliesst sich mir nur wenig,

Vielleicht erschließt sich Dir das nun eher?

Um OnTopic zu bleiben: regressive Verhaltensweisen (ich bezeichne Infantilismus als solche) können eine Vielzahl von Ursachen haben. Ich selbst kann mir nicht vorstellen, daß Windeltragen und autistische Züge im direkten Zusammenhang stehen. Vielleicht kann man einen Zusammenhang im Bereich "Sekundärstörungen" konstruieren, aber ich halte das nicht für hilfreich. Unter http://understanding.infantilism.org/ sind jede Menge Denkansätze vorhanden betreffs der Ursachen für Windelleidenschaft und Co. - vielleicht beantwortet Dir das einige Fragen.

konstruktive Grüße

weiser Mann in weißen Windeln :)

Lebensinsel
14.10.2010, 13:30
Grüß Gott,

es kann durchaus sein, das eine psychische Beeinträchtigung, wie der Autismus, einen gewissen Hang zum Windelfetischismus oder auch eine Neigung zum Adultbaby, langjährigem Bettnässen bzw. späterem Sauberwerden begünstigt. Untersuchungen dazu gibt es natürlich keine. Ursächlich hängt es aber nach meiner Auffassung nicht damit zusammen. Sonst müsste jeder DL/AB/TB/Bettnässer etc. irgendwie in diese Kategorie gehören, und das ist ganz sicher nicht der Fall.

Inzwischen wurde schon ein anderer Problemkreis angesprochen: Auch ich begegne immer wieder Leuten, bei denen eine psychische Beeinträchtigung oder auch eine körperlich chronische Erkrankung in irgendeiner Form diagnostiziert wurde. Hier gibt es nicht wenige, die ihre "Krankheit" regelrecht lieben, fast sogar ein bisschen stolz darauf sind, und diese bei jeder sich bietenden Gelegenheit in den Vordergrund stellen. Die Krankheit dient ihnen als Alibi und Rechtfertigung für alle persönlichen Unzulänglichkeiten, Charakterfehler und sonstige Schwächen.

"Ich habe schließlich das und das, und damit basta" ist ein Satz, den ich schon so oft gehört habe, aber es ist auch ein recht bequemer Weg. Jegliche Änderung wäre nämlich auch mit der Notwendigkeit verbunden, Mühe, Lernbereitschaft und Anstrengung investieren zu müssen, und möglicherweise mit Gefühlen konfrontiert zu werden, die durchaus unangenehm sein können. Änderungen werden aber durch diese Sichtweise von vornherein ausgeschlossen, oft aus Eigennutz, gleichzeitig meist auch zum Leidwesen des persönlichen Umfelds. Dies zeigt sich vor allem in der Unterstellung von bösen Absichten oder feindseligen Motiven bei anderen, gepaart mit Unduldsamkeit gegen jede andere Meinung, maßloses Übertreiben von Lob und Tadel, usw. All dies ist aber ein weiterer, unendlich komplizierter Themenkreis.

Bin mal gespannt, wie sich diese Diskussion noch weiterentwickelt :-)
Lebensinsel

reeze
14.10.2010, 13:38
ich kann da nicht mitreden tue es aber trotzdem

Das scheint hier oT zu sein - für mich könnte es doch passen: Es gibt so die Erfahrung, dass man als Kind mit dem Sauber-werden-müssen überfordert war.

Überfordert bin ich generell mit allem was neu auf mich zukommt. Ich falle in Staatstrauer, wenn etwas ändert, was mir vertraut war. Gewohnheit ist doch das was mir Halt bietet im Leben. Das ist peinlich aus Sicht der Erwachsenen, wenn es um die Sauberkeitserziehung geht, aber aus der Sicht des Erziehungsobjektes war doch zuerst das "in die Hose machen" und dann kam diese neue Forderung: "jetzt muss das separat gemacht werden und nicht irgendwo sondern zu bestimmter Zeit an bestimmtem Ort. Und dabei kriegst du so viel und so lange Hilfe bis er klappt!"
Keine Frage, was angenehmer ist!

Ich mag mich erinnern, dass mir diese Art von Hilfe zu nahe kam. (Nein, es gab keinen Übergriff)
Ich mag mich erinnern, dass ich es mitbekam, wie es im engeren Kreis der Familie und Freunde ein Gesprächsthema war: "ist er immer noch nicht sauber? Ja was macht ihr denn dagegen?" (dagegen!)

Diese Einmischung in eine Privatangelegenheit ist eine Art Verletzung der Intimsphäre. Etwas privates wir "öffentlich" besprochen. Aber klar: "wir wollen ja nur das Beste für dich und das bitte sofort und ohne auf blöde Fragen antworten zu müssen, denn du verstehst es doch nicht…"

Die Windel bietet Schutz. Nasse Hosen fallen auch Fremden auf. Windeln nur denen, die davon wissen.

Dank der Windel kann ich mich uneingeschränkt einem Thema widmen, das mich interessiert. Ich brauche nicht etwas was mich gerade sehr beschäftigt zu unterbrechen, weil ich auf die Toilette muss. Auf-die-Toilette-müssen ist dank Windel eine Nebensache. Man kann das mit der Toilette erledigen ohne das Spielen unterbrechen zu müssen.

Da war dann die Rede vom Sandkasten-Einnässen oder Spieleifer oder sowas…

Es gibt noch mehr solche Gegensätze und Spannungen.
Wenn ein Kind uneinsichtig ist und gar aus Trotz weitermacht wie vorher; oder wenn es mit Sauberwerden einfach länger braucht als andere… ist das dann ein Autist?
Ich bin das nicht, aber es passiert mir heute noch, dass ich in etwas derart vertieft bin, dass ich alles andere vergesse (eher verdränge). Es ist das Gefühl, etwas zu verpassen, wenn man sich unterbricht um auf die Toilette zu gehen.

Da wache ich dann aus so einem Zustand auf und muss ganz dringend.

Das war alles für den Moment

ihr könnt jetzt über mich herfallen

Treibhauseffekt
14.10.2010, 14:19
@ reeze

ich fand deinen Beitrag sehr sehr selbstrefletiert und lesenswert

die Angst das dort nun jemand drüber herfallen sollte, brauchst du nun nicht zu haben

denke ich mir mal



es ist auch ein interessanter Ansatz drinn, nämlich die ersten Forderungen in Leben die Veränderungen mitbringen, ich bin mir sicher das man nicht nur Autist sein muss, um solches erstmal nerfig zu finden, und je nach dem wie Forsch die Mütter bei der Sauberkeitserziehung sind, kann es in Kopf versteckt auch Trotzreaktionen hervorrufen, so das man alleine daher shcon wieder dazu Neigungen findet


nun ja das dadurch das man auf die Toilette muss, unterbrechungen stattfinden, stimt schon, aber das wäre zumindest für mcih nicht der Grund für das Warum, vielmehr ist es so eine Art, Recource herunterfahren, damit der Kopf mehr Kapazität zum Denken zur Verfügung hat

zitat
Wenn ein Kind uneinsichtig ist und gar aus Trotz weitermacht wie vorher; oder wenn es mit Sauberwerden einfach länger braucht als andere… ist das dann ein Autist?
zitat ende
ich denke durch solches kommt kein Autist zustande, auch ist dies wohl kein indikatives Merkmal um auf Autismus schliessen zu können

aber die Dynamik die du beschrieben hast, könnte eine Ursache sein warum ein Autist vieleicht eher zu solchen Neigungen tendieren könnte


@Lebensinsel

ich bin in irgendeiner Weise der Meinung das jeder Mensch ein Steckerl hat, oftmals sind diese Probleme so vesteckt oder sie das alltägliche Leben so dermassen wenig beeinflussen, das sie in den Lebenshintergrund fallen, ab und dann beschäftigt man sich damit und dabei hat es sich

wenn die Probleme massiver werden, so ist es ratsam sich mit ihnen auseinander zusetzen
dies darf man aber nicht verwechseln mit einer Verliebtheit in seinen Problem, sondern dient einen gewissen Gedankenkonstrukt
es ist zum Beispiel nicht Zweckmässig jemanden der sein Problem anspricht, sofort solches unterschwellig zu unterstellen, gerechtfertigt währe dies wenn dies andauernd geschehe, zum Beispiel zu allen möglichen Situationen die sich nur denkbar ergeben,, vieleicht will der jenige den du so in Fokus hast ja einfach nur eine Fragegeklärt wissen....
aber in einen gegebenen Kontext der sich mit einer expliziten Thematik auseinandersetzt, zu dem " Ontopic" bleibt, kann man sicher, wenn man etwas dazu zu sagen hat, dies auch los werden, und so nährt dies in positiven Sinne die Diskussion, das findet doch hier grad relativ akzeptabel statt



ein Beispiel
Person X erwähnt sein Geburtstag, Person Y sagt gut und baut direkt wieder eine Brücke zu seinen Problem, welches aber eigentlich mit dem Geburtstag von Person X nix zu tun hat

dies ist in diesen Thread doch nun gar nicht passiert, daher frage ich mich grad wie du auf diesen Aspekt nun gekommen bist?
das es diese Gattung Mensch gibt wie du sie beschrieben hast steht ausser Frage
aber ich glaube in diesen Thread hat sich noch niemand zu dieser Gattung gemeldet

wenn du zum Beispiel in einen Forum für Nähkunstbegeisterte ständig dein Windelfetisch ansprechen würdest, würde man dir wahrschenlich solches unterstellen, hier in diesen Forum dürfte das aber ja zum Glück niemanden auffallen, dies wäre auch solch ein weiteres Beispiel


@Hosenmatz

du bist ein Weiser Mann,

dennoch ich hab dir meinen Standbpunkt dazu gesagt, wenn dich mein Schreibstil stört ignoriere meine Beiträge einfach



Dr.DL

hmm da hast du allerdings recht

es währe ein schwieriges Unterfangen und kann von der Warte wohl auch kaum gelöst werden,,,

ob es einen Zusammenhang gäbe, könnte man nur herausfinden in dem man eine statistische Falluntersucheung anstrebt aus denen die Häufigkeiten verschiedener Personengruppen hervorgehen, gibt es bei jenen mit Autismus einen Peek, währe dies ein regelrechter Hinweis, bleibt die Verteilung aber in den durchschnittlichen Bereich, wäre der Drops gelutscht :)

hosenmatz69
14.10.2010, 15:36
Moin Lebensinsel,

ich bin mir sicher, Du meinst u.A. mich, möglicherweise sogar vorwiegend. Ich entscheide mich dennoch, das hier öffentlich zu schreiben, obwohl ich nur vermute, daß es zum Thema paßt (ich denke aber schon).
Ich weiß, daß ich in emotionaler Hinsicht unreif bin. Kein anderer Grund bewegt mich dazu, in diesem Forum aktiv zu sein. Dafür kann ich Dinge, die viele nicht können. Deswegen ist "Krankheit" auch aus meiner Sicht ganz klar in Anführungszeichen zu setzen - besondere Fähigkeiten sind keine Krankheit. Krank macht lediglich der Versuch, Außenseiter wie mich in ein "Durchschnitts-Schema" zu pressen, was in unserem deutschen Schulsystem unverändert die Tendenz ist. Glaub' mir: wenn man so massiv an den Rand gedrängt und als "behindert" bezeichnet und wie Abschaum behandelt wird wie das bei mir in der gesamten Schulzeit der Fall war, dann ignoriert man die Welt irgendwann, schon aus reinem Selbstschutz. Für mich heißt das deswegen inzwischen "nehmt mich wie ich bin, oder laßt es bleiben". Das ist noch nichtmal "autistisch", sondern eher "typisch männlich" - siehe z.B. Simon Baron-Cohen: "Vom ersten Tag an anders - Das weibliche und das männliche Gehirn" (ein Buch mit einigen sehr bekannten Selbsttests auf AS).

Du mußt das nicht nachvollziehen können. Ohne den ganzen emotionalen Kram komm' ich eigentlich prima mit Dir klar. Wenn Du mal in der Lage bist, das auszublenden, wirst Du mit mir auch wieder was anfangen können...

so, das mußte jetzt mal dazwischen. Sollten zahlreiche Klagen über diesen Text kommen, werde ich ihn löschen. Aber nur dann.

Grüße

hosenmatz69

Lebensinsel
14.10.2010, 15:39
@treibhauseffekt

Es ist sicherlich müßig, über die Rechtschreibkünste jedes einzelnen zu diskutieren. Dadurch ist schon so mancher interessante Thread im Nirwana gelandet. Ich bin bestimmt kein Tüpfelchenscheißer und auch kein Perfektionist, und kritisiere dich deswegen auch nicht. Aber Fakt ist, dass deine Beiträge zwar inhaltlich recht gut und interessant sind, aber doch stellenweise schwer lesbar. Manchmal muss auch ich einen Absatz von dir 2-3mal lesen bis ich verstehe, was du damit sagen willst. In dem Punkt muss ich Hosenmatz recht geben, der dich bestimmt nicht kritisieren wollte, sondern lediglich gefragt hat, ob bei dir LRS oder Legastenie festgestellt wurde. Deine Reaktion:

Original von Treibhauseffekt:
wenn jemand damit Probleme hat, das in meinen Beiträgen manch' Tippfehler vorhanden ist, soll er damit leben
...
ich hab dir meinen Standbpunkt dazu gesagt, wenn dich mein Schreibstil stört ignoriere meine Beiträge einfach
Schau, das ist in etwa so: Ich stehe als Musiker auf der Bühne, mache jede Menge Fehler, und sage dann zu den Leuten: "Wenn euch meine Fehler stören, dann hört doch einfach weg". Sicherlich ist das eine andere Situation, aber es trifft den Kern. Es gibt sicherlich Leute, die es einfach nicht besser können, weil sie vielleicht eine andere Muttersprache haben, oder andere Beeinträchtigungen haben, und niemand wird ihnen deswegen einen Strick drehen. Aber man kann durchaus versuchen, sich mehr Zeit zu lassen, und sich etwas mehr Mühe zu geben. Das war der Grund für meinen vorheriger Beitrag, weil mir diese Art von "Trotzreaktion" doch ziemlich bekannt vorkommt.

Sei deshalb bitte nicht eingeschnappt, ich habe wirklich nichts gegen dich, finde deine Beiträge auch inhaltlich konstruktiv und wertvoll, und habe selber kein Problem damit, wenn jemand undeutlich schreibt. Beiträge zu ignorieren, bringt auch nix, weil sonst der Diskussionsfaden abbricht. Nichts für ungut, aber du hast gefragt, und ich bin dafür bekannt, Klartext zu reden. Denk einfach mal in Ruhe drüber nach.

Um wieder ontippic zu kommen möchte ich noch aus der Denkschrift für Situationen mit Menschen mit Autismus zitieren:

"Ein wesentliches Ziel aller Bemühungen um die Integration, um pädagogische und therapeutische Förderung von Menschen mit Autismus sollte sein, diesen die ihrer jeweiligen Persönlichkeit entsprechende Teilnahme am Leben in der Gemeinschaft zu ermöglichen; d.h., sie sollen sich weitgehend nach ihrer Eigenart, ihren Möglichkeiten und Neigungen entwickeln können. Dabei ist ein hohes Maß an Verständnis für ihre Andersartigkeit sowie Offenheit und Toleranz notwendig. Menschen mit Autismus sollten nicht durch zu hohe Erwartungen überfordert werden, denn nach heutigem Wissen lassen sich nicht alle Defizite ausgleichen."

Liebe Grüße
Lebensinsel

Treibhauseffekt
14.10.2010, 16:14
In Grunde ist es so,,



das Gegenüber hosenmatz ist so eine Sache,,,...zu der ich ihm etwas schrieb, das war keine Trotzreaktion sondern mein Standpunkt zu diesen von ihm angesprochenen Punkt, ich habe ihn diesen wie ich finde vernünftig mitgeteilt und bleibe dabei

weisst du, du hast aber auch schon nciht ganz unrrecht, wenn ich in einen Forum etwas schreibe, dann nehme ich mir dazu meistens nur wenige minuten zeit zu, meine Finger fliegen dann nur so über die Tasten hinweg, da kann schon der eine oder andere Tippfehler passieren (manches mal auch mehr, je nach Uhrzeit),, wenn ich jetzt dann in anschluss Beiträge noch korrektur lesen würde, täte ich ein Buch schreiben und nicht hier Diskutieren

du hast sicher recht, das meine Satzbauten ab und dann etwas komplex geraten, und diffuse wirken, das weiss ich selber,, das hat aber nix mit Rechtschreibung oder der gleichen zu tun, du würdest diese Sätze auch dann nicht verstehen wenn sie in korrekter Weise da stünden, das aber mache ich nicht extra, das passiert mir einfach für einen solchen Fall wo du dir nicht sicher bist kannst du mir dazu eine Frage stellen, ich werde mir dann mühe geben sie zu beantworten

Ich bin immer noch der Meinung das dies ein Forum ist, und kein Schreibwettbewerb.. das mag einigen unhöflich vorkommen, aber diese Mühe die du da grad ansprachst, die hab ich mir mal früher gemacht, das hat mir viel viel Zeit geraubt,, und die bezahlt mir hier leider keiner, darum schreibe ich halt nach meiner Mundart, also so wie ich mit dir reden würde wenn du mir gegenüber stündest,, da achte ich auch nichtt sonderlich auf Satzbau.... schreibt ja schliesslich keiner für meine Memoiren mit ...


meine Fragen zu diesen Thema in allgemeien sind Beantwortet,, Dr.DL hat mir da viele Anhaltspunkte gegeben die ich in Augenblick noch an überdenken bin,, vieles von ihm seiner Argumentation haben mir noch mal neue Gedanken aufgeworfen

zum Beispiel auch das man ohne wissenschaftlichen Ansatz zu keiner Antwort auf diese Frage kommen kann, und ein Wissenschaftlicher Ansatz ist in einen Forum wie diesen ohnehin nur schwer möglich

ich werde diesen Thread noch verfolgen, und gegebenenfalls mitdiskutieren


vieleiht ergibt sich darüber hinaus ja noch Interessantes




p.s. das Beispiel mit den Musiker hinkt ,,,,.... lol

wenn du auf der Bühne stehst und viele Fehler machst,, mag dein Wille als Musiker vieleciht da sein,, aber die Leute verschwinden alle, oder glaubst du die bleiben ?
bleiben tun nur die denen es gefällt, wenn du schlecht spielst, werden dies nciht viele sein

das ist bei musik so,,,

ich aber schreibe nicht in einen Forum um den Leuten zu gefallen

an der Stelle ist da der hjinkende Widerspruch

08/15
15.10.2010, 13:43
es kann durchaus sein, das eine psychische Beeinträchtigung, wie der Autismus, einen gewissen Hang zum Windelfetischismus oder auch eine Neigung zum Adultbaby, langjährigem Bettnässen bzw. späterem Sauberwerden begünstigt. Untersuchungen dazu gibt es natürlich keine. Ursächlich hängt es aber nach meiner Auffassung nicht damit zusammen. Sonst müsste jeder DL/AB/TB/Bettnässer etc. irgendwie in diese Kategorie gehören, und das ist ganz sicher nicht der Fall.

Also entweder der Satz ist ungünstig ausgefallen, oder da ist ein grosser sehr häufig gemachter Logikfehler drin.

Wenn ich sage das jeder der A hat auch B hat, bedeutet dies nicht das jeder der B hat auch A hat. Hier geht es eher um eine leichte Korelation, also:
Wenn jemand A hat ist es etwas wahrscheinlicher das er auch B hat. Für die Menge B hat das nur den Einfluss das die Menge A etwas stärker vertreten ist als der Durchschnitt.

Sorry wenn ich damit eventuell jemanden Nerve oder auf den Fuss trete, aber fehlerhafte Logik oder Stochastik sind für mich immer wieder unangenehm. Besonders schlimm sind da z.B. Tageszeitungen die über wissenschaftliche Themen schreiben.
Um mal ein eher humoristisches Beispiel zu nennen (das in RL aber leider nur zu wahr ist):
http://www.phdcomics.com/comics/archive.php?comicid=1174

hosenmatz69
15.10.2010, 16:54
@08/15: siehste, das ist selbst mir altem Logiker entgangen (ich überfliege das meiste aber auch nur beim Lesen, mein Kopf ist derzeit eher mit SQL und VBA gefüllt). Bin ich böse, wenn ich behaupte, daß mit der Erkenntnis, daß das kaum einer merkt, auch absichtlich manipuliert wird?

Der gezeigte Comic zeigt im Übrigen genauso das klassische "Stille-Post"-Problem auf, auch als "Seemannsgarnproblem" oder wie auch immer zu bezeichnen :)

:baby010:

Dr. DL
27.12.2010, 21:39
Es passt zwar nur noch zum Teil zum Thema, aber ich habe eben im "Aspies for Freedom"-Forum (wer es nicht weiß: "Aspies for Freedom" ist eine Organisation, die sich für die Rechte von Autisten einsetzt) mal folgenden Artikel gesehen:

http://newsok.com/oklahoma-city-man-admits-conning-baby-sitters-by-posing-as-autistic-and-wearing-diapers/article/3522781

Mit dem Verhalten des Mannes wird schlechtes Licht sowohl auf ABDLs als auch auf Autisten geworfen.

dr.nachtigaller
29.12.2010, 03:25
Zum Thema AD(H)S
Gibt es eigentlich zu diesem Phänomen eine Beschreibung aus der man Lesen kann was es ist? Was konkretes?
Ich lese aus den Beschreibungen immer ein sehr wages Schema raus.

Da gibt es in Thummbsucker eine wunderbare Szene.
In etwa so:
Lehrerin: Fühlst du dich manchmal Unwohl?
Daumen lutschender Protagonist: (zögert) Manchmal.
Lehrerin: ADS!

Asperger Autismus ist da meiner Meinung etwas greifbarer, da gibt es ja einige Symptome.
-Gesichter nicht erkenen können
-keine/wenige Freunde
-stark ausgeprägtes Gerechtigkeitsempfinden
-es sich mit Metaphern sehr schwer tun
-versuchen überall System rein zu bringen
-u.v.m.
Natürlich hat nicht jeder Asperger Autist dann alle auf einmal sondern jeder hat sie unterschiedlich ausgeprägt

Also nochmal die Frage in Provokant:
Ist AD(H)S eine Krankheit, oder nennt man das in jungen Jahren einfach Pubertät und im Alter unerzogen*?

*Frauen würden wahrscheinlich sagen typisch Mann



Offtopc:
Ich denke man sollte alleine schon aus reinem egoismus versuchen seine Beiträge möglichst S
strukturiert zu schreiben.
Wenn jemand deine Ausführungen sofort richtig versteht ist dies effektiver als wenn du ihm da nach nochmal erklären musst wie dein Satz vorher gemeint war.
Aber es gibt auch sogenannte Rechtschreibnazis die dir dann sagen:
"Ah! Du hast da ein Wort anstelle groß klein geschireben auf den Scheiterhaufen mit dir."
Sowas ist auch übertrieben ;)
Und Smilies haben in der deutschen Rechtschreibung nichts, aber auch garnichts (!!!) verloren.

08/15
29.12.2010, 15:12
Also erstmal sollte ich sagen das sich Autismus und AD(H)S teilweise überschneiden.

Eines der Hauptprobleme bei AD(H)S ist das die Reizfilter nicht oder nur bedingt funktionieren.
Man nimmt alles um sich herum war, was die meisten Leute einfach 'ausblenden'. Wenn natürlich verlangt wird das man seine Aufmerksamkeit auf etwas spezifisches Richtet, kommen die nach aussen sichtbaren Symptome zustande. Hohe Ablenkbarkeit und Probleme sich auf etwas zu konzentrieren.

Das ist jedoch, wie beim Autismus auch, ein Spektrum. Es gibt Leute die damit nur wenig Probleme haben und es gibt Leute die sehr grosse Probleme haben.

Runhild
31.12.2010, 00:15
Hallo Leute,

wenn ihr euch unbedingt über Rechtschreibung unterhalten wollt, tut das in einem neuen Thread oder benutzt eine PN. Es ist ziemlich nervig, wenn dauernd das Thema gewechselt wird.

Nun, ich bin autistisch und ich bin Windelliebhaberin. Ich sehe Autismus nicht als psychische Beeinträchtigung an und ich fühle mich nicht behindert. Ich möchte nie anders sein, als ich jetzt bin. Für mich sind die NTs (Neurologisch Typische) nicht das Maß der Welt. Ich sehe mehr, ich rieche mehr, ich schmecke feiner und ich höre besser als die NTs. Autismus ist für mich eine Bewusstseinserweiterung und das ohne Drogen. NTs quatschen zu viel und handeln zu wenig. Autisten können sehr erfolgreich sein, wie man an Bill Gates und an Albert Einstein sieht.

Ich könnte mir schon denken, dass es einen Zusammenhang zwischen Autismus und Wideln gibt. Ich wurde mit 1.5 Jahren trocken. Den Wunsch nach Windeln habe ich, solange ich mich erinnern kann. Vermutlich habe ich den Kontakt mit meiner Mutter vermisst. Als Kind habe ich nur den Kontakt gesucht, wenn es einen guten Grund dafür gab. Einfach nur meine Mutter umarmen zu wollen, war kein Grund. Windeln schirmen eine sehr empfindsame Zone von der Außenwelt ab. Die Unterwäsche vor 50 Jahren war nicht sehr bequem und machten sich unangenehm bemerkbar. Autisten versuchen jede unnötige Empfindung zu vermeiden, da es sonst im Gehirn schnell zum Chaos kommt. Vermutlich mag ich auch deshalb so gerne Plastikfolie auf der Haut. Seide ist für mich auch
sehr angenehm. Im Sommer trage ich gerne einen Kaftan aus Seide. Ich spüre ihn fast gar nicht. Der Winter mit den dicken Wollpullovern und langen Unterhosen ist eine grauseliege Zeit für mich. Einige Autisten empfinden es sehr entspannend, wenn sie starken Druck verspüren. Die Windel ist für mich praktisch und sie beruhigt mich.

Es wird zwar von den Nts gerne ein Zusammenhang zwischen Autismus und ADHS konstruiert, aber den sehe ich nicht. In meiner Arbeitsgruppe gibt es einige ADHSler und ich sehe da keine Gemeinsamkeiten. Sie reden gerne, können aber nie zuhören. Sie sehen nicht was rechts und links von ihnen vorgeht und können sich nie an nichts erninnern und sie können keine Ordnung halten.

Viele Grüße
Runhild

sakura13
31.12.2010, 01:20
Hab auch Autismus und kein Problem damit... Und das hier find ich ne frechheit d braucht vielleicht etwas mehr Zeit, wie bei gesunden Menschen.

Wer sagt was gesund ist, die defination von gesundheit ist aus meiner Sicht aus dem Blickwinkel des betrachters. Früher wurde Homosexualität als Krankheit deklariert heute nicht mehr. Ausserdem gibt es keine gesunde Menschen, aus dem Grund gibt es ja auch den Spruch "Nobody is perfect".

Bekomm bei solchen Sätzen wie oben, aggressionen, weil man wieder sich abtrennt und sich als was besseres hinstellen muss. Das finde ich bei der Menschheit richtig zum kotzen, der ist gesund der ist krank...

Das gibtt es nicht, es gibt nur der ist ein Mensch und mehr nicht

hosenmatz69
04.01.2011, 20:54
@Runhild: es macht keinen Sinn, da klare Grenzen ziehen zu wollen. Das Ganze ist ein Spektrum. Es gibt ADS und ADHS. Die Variante ohne H wird von mehreren Quellen als verwechselungsträchtig mit Asperger eingeschätzt, die Variante mit H eher weniger.

@Nachtigaller: hat nichts mit Ungezogenheit zu tun, kann aber symptomatisch dem ähneln, was wir als "Milieuschaden" (also umfeldbedingte Erziehungsmängel) bezeichnen. Paradoxe Medikamentreaktion (Müdigkeit bei Stimulantien, Aufgedrehtheit bei Beruhigungsmitteln) ist ein recht sicheres Zeichen für "echtes" AD(H)S. Die Unterscheidung kann im Einzelfall schwierig sein. Immerhin ist auch ein Zusammenwirken mehrerer Faktoren denkbar. Wir sind ja doch alle irgendwie ein kleines bißchen voneinander verschieden, ne? ;)

Hinweisenden Gruß

Hosenmatz69

Treibhauseffekt
05.01.2011, 02:58
hallo

also ich sehe das was Runhild geschrieben hat in einen grossen Rahmen ziemlich genau so

auch die Tatsache das viele sich eine Brücke bauen zwischen Autismus und ADS ist mir genau so aufgefallen, ich hab das Glück auch einige ADHS'ler zu kennen und es gibt nur sehr wenige Gemeinsammkeiten

was nun aber nciht ausschliessen muss das ein Autist auch ADHS haben kann, denn es sind zwei völlig verschiedene Dinge, Autisten können auch Blind oder Taub sein, und diese Behinderungen haben ja nun auch nix mit Autismus zu tun,

Autismus ist eine Entwicklungsstörung des Gehirnes, wobei ADHS einfach nur eine Fehlfunktion einer Hormondrüse ist, wo ein körpereigenes Hormon namens Dopanim zu wenig ausgeschüttet wird, das weiss man ziemlich genau

die Symptome die beide Hinderungen mit sich bringen, mögen für einen Aussenstehenden oder auch Laien, in etwa ähnlich aussehen, aber das täuscht darüber hinweg das es sich um zwei völlig verschiedene Probleme handelt

und das ist nunmal auch eine Tatsache

was ich oft bemerkt habe ist, das ADHS'ler ihr eigentliches Problem gerne dramatisieren., zu glauben man seie ausserdem noch autistisch, scheint hier eine symphatische Möglichkeit zu solchen zu sein, aber das ist nur mein Eindruck zu dem

Der Erklärungsansatz von Runhild bezüglich der Kontaktsuche zu seiner Mutter fand ich ganz interessant

ich für meinen Teil hab meine Mutter der damaligen Zeit auch nie in arm nehmen können so ohne Grund
die einzigen zärtlichen Augenblicke wo es zu solch einen Kontakt kam, zwischen Mutter und Mir waren die Windelwechsel, an die ich mich suspekter Weise noch errinnern kann

was Hosenmatz schreibt, das man keine Klaren Grenzen ziehen kann, stimmt nun gar nicht,, man kann es doch

so sehr wie man auch eine Grenze ziehen kann zwwischen Arm ab und Bein ab,, man kann beide Probleme zwar arg abstrahieren in dem man sagt, Gliedmassen ab, also beides das selbe, aber letzten endes handelt es sich im zwei verschiedene Gliedmassen, und wenn man noch Augenblindheit hinzuzieht, auch hier lässt sich eine klare Grenze ziehen zu verlohrenen Gliedmassen
in Etwa ähnlich sind die Unterschiede zwischen ADS und Autsimus und Shizophrenie und Borderline oder was es halt sonst noch gibt

es handelt sich um gänzlich unterschiedliche Syndrome, zwischen denen ein Laie die Symptome vieleicht nicht auseinander halten kann, ein Psychologe allerdings schon
und wenn man sich wirklich ernsthaft mit der Thematik beschäftigt hat weil man selber betroffen ist, bemerkt man die unterschiede auch, vorrausgesetzt man will sich nciht selber belügen und sieht nicht an Orten Gespenster wo keine sind


ohhh
Sakura hat auch recht, ich bekomme auch immer eine Kriese wenn ich höre das Autismus für viele eine unheilbare Krankheit ist, das aber ist absoluter Quatsch, einfach völliger Unsinn,

Autismus ist keine Krankheit

ein appes Bein ist auch keine Krankheit

sakura13
05.01.2011, 09:36
ohhh
Sakura hat auch recht, ich bekomme auch immer eine Kriese wenn ich höre das Autismus für viele eine unheilbare Krankheit ist, das aber ist absoluter Quatsch, einfach völliger Unsinn, ---> Sonst säß ich nicht hier und könnte schreiben ^^

hosenmatz69
05.01.2011, 21:05
@Treibhauseffekt: ich bleibe bei der Aussage, daß es sich bei den Syndromen AD(H)S und AS um Spektren handelt. Ich kenne keine Fachlektüre, die dies bezweifelt. Vergleich' es vielleicht eher mit Körpermaßen oder Haarfarben, das ist auch alles angeboren und fächert ein weites Feld der Möglichkeiten auf. Es gibt leicht-betroffene und schwer-betroffene in allen Gebieten. Es ist gut, daß die Medizin das NICHT so bipolar sieht. Meine Meinung.

Treibhauseffekt
05.01.2011, 22:34
@Hosenmatz

du hättest nun auch die Aussage treffen können das Gaby und Horst beides Menschen sind


dennoch ist Gaby eine Frau und Horst ein Mann

verstehst du den Unterschied ?

reeze
06.01.2011, 10:30
Interessante Diskussion. Jeder hat recht auf seine Weise.

Was war hier das Thema?

ADHS ist es gemäss Titel nicht.

Wäre es das, könnte ich selber was lebensnahes dazu berichten.

Mit Autismus kenne ich mich nicht aus. Rein von der Theorie her kann ich mir einige Zusammenhänge vorstellen, aber im Thread hier kamen keine konkreten Beispiele in dieser Art. Oder hab ich die überlesen?

Bongo
06.01.2011, 10:49
hmmm. windeln und autismus...

autisten mögen veränderungen nicht so.
sie lösen bei ihnen oft stresszustände aus.

zwischendurch aufstehen und die aktuelle aktivität unterbrechen zu müssen, nur um aufs klo zu gehen, würde da reinpassen: es ist eine ungebetene veränderung der situation. eine veränderung, die sich durch windeltragen zwar nicht komplett vermeiden lässt, aber immerhin braucht man nur etwa 1/3-1/4 so oft windeln wechseln, wie man sonst pinkeln gehen müsste.
abgesehen von eventuellen geborgenheitsgefühlen und anderen aspekten ist dies zumindest rein technisch betrachtet ein sehr logischer weg, die veränderungen im tagesablauf zu reduzieren, also ein wenig stress zu vermeiden.

nicht zu vergessen, dass das leben ja in pampers beginnt, und die ersten paar jahre so weiter läuft. da kann auch das trockenwerden eine unangenehme veränderung des status quo bedeuten. manche belastet das unterschwellig weit über das kindesalter hinaus, vielleicht sogar für immer. dieser "eingriff" lässt sich durch windeltragen wieder "rückgängig" machen. die betroffene person kann sich sozusagen durch ne pampers wieder etwas mehr ihrem ursprungszustand annähern, und fühlt sich deshalb dann wohler.

nur so'n paar gedanken zum thema. allerdings sind die vielleicht nicht so sensationell spektakulär - ich finds zwar nicht komplett banal, aber doch schon ein bisschen :)

Kvetinka
06.01.2011, 11:49
Austisten halten sich nicht an gesellschaftliche Regeln:

Nicht in die Hose machen, Männer ziehen keine Fraunkleidung an, leben Fetische nicht offen aus, etc.

reeze
06.01.2011, 11:51
…also… bis dahin gilt das auch für ADHS.
Erinnert mich zB an Hyperfokus:
Wenn in so einer Stimmung was von aussen rein kommt was von dem was für mich wichtig ist nur ablenkt, dann gibt's einen Wutausbruch. Von aussen rein kam zum Beispiel auch die Mahnung: Musst du nicht mal aufs WC? Vergiss es nicht, bevor es zu spät ist… Aber ich will nicht an das denken müssen. Was deswegen allenfalls passiert ist unwichtig.

oder Zappelphase: Wenn man alles gleichzeitig machen sollte und dabei manches kaputtgeschutzelt wird, sind die nassen Hosen nur ein nebensächliches Begleitdetail im ganzen Chaos.


habe gerade gesehen, dass ich im Oktober schon was geschrieben hab. Das könnte vielleicht auch für beides passen.
(Müssen Betroffene beurteilen)


Ich wärme nochmals auf, was ich im Oktober geschrieben hab:

Es ging um die Erfahrung, dass man als Kind mit dem Sauber-werden-müssen überfordert war.

Die Erinnerung an diese Überforderung begegnet mir im Alltag bei allem was neu auf mich zukommt.

Ich mag Veränderungen nicht. Die lösen Unsicherheit aus und bedrohen was mir vertraut ist. Das Vertraute macht es mir leicht im Leben. Das Unbekannte fordert Kraft und Aufmerksamkeit. Die heutige Zeit ist grässlich, weil so vieles so schnell ändert.

Um "sauber" zu werden habe ich damals Hilfe bekommen. Ob ich das gebraucht habe weiss ich nicht. Dass ich es nicht gewollt habe mag ich mich erinnern. Ich mag nicht, wenn sich jemand so intim mit mir beschäftigt. Ich mag ja auch nicht, dass man mich berührt, wenn ich nicht will. Sauberkeitserziehung ist eine Art Übergriff… jedenfalls eine Einmischung in innere Angelegenheiten, eine Verletzung meiner Souveränität

Und da war noch die Rede vom Sandkasten-Einnässen… Das Problem, mit der Spannung umzugehen und dem wachsenden Druck in der Blase. Wenn man das nicht spürt, ist es schwierig, die Leistung zu bringen, die von einem gewünscht wird. Man braucht länger als andere und wir ungerecht behandelt um das Ziel zu erreichen.

Treibhauseffekt
11.01.2011, 18:15
@Adriaperla

was du da schreibst ist mit verlaub ziemlicher Blödsinn

du diffarmierst grad auf verleumderischer Weise einen jeden Autisten
weil so ziemlich nix von dem was du da schreibst, findet sich bei Autsiten


wie kommst du dadrauf das Autisten sich nicht an gesellschaftliche Regeln halten und was verstehst du unter solche? kann es sein das du ein wenig in Internet gelesen hast und etwas falsch verstanden hast?

Und was hat das ganze Inhaltliche diese Diskussion mit Frauenkleiderfetish zu tun ??
gerade männliche Autisten, die kansnt du innerlich damit umbringen in dem du sie versucht in Frauenkleider zu stecken, einfach weil es nicht in deren Bild passt....



was reeze da grad schreibt, könnte schon eher hinhauen,

das ganze muss nämlich nicht ein Fetish sein, sondern kann auch die Folge von viel grösseren sein

auch was Bongo schreibt, kann eine Herleitung zu ebend genau diese Vorliebe sein, er leitet in Grunde sogar meinen ursprünglichen Gedanke her, wodurch mir ja grad die Idee kam das autistische Menschen eventuelle eher zu solchen Vorlieben neigen, einfach aus Sträuben gegen die Veränderung, und dem wieder herführen eines Zustandes den man kennt als die Welt noch in Ordnung war, weil man sich noch immer nicht mit der neuen Begebenheit abgefunden hat


am schlimmsten aber finde ich die Aussage, von dir das sich Autisten nicht an gesellschaftliche Regeln halten

das stimmt so nämlich nun gar nicht und dürfte einen jeden Autisten arg verletzen
unabhängig davon das du diesen Satz wohl falsch verstanden haben dürftest