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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Schon mal versucht der Windelsucht zu entsagen *nichtklappt* ?!



ElTigreGrande
28.09.2010, 14:55
Hallo ihr Lieben,
dies ist mein erster Forenbeitrag seit meiner Vorstellung am 18.09.10,wo ich auch auf dieses Thema Bezug nehme.

Ich bin seit 9 Jahren DL und hatte zwischendurch so "Phasen", wo ich meinen "moralischen" hatte und wollte die ganze Sache beenden.

Seit fast einem Jahr habe ich mein DL sein endlich als Teil von mir akzeptiert.

Geht oder ging es euch ähnlich, das ihr das auch mal versucht habt, aufzuhören?!

Das würde mich mal interessieren...

Jedenfalls kann ich jetzt höchsten eine Woche ohne Windeln, dann kriege ich "Zustände".

Schreibt doch mal wie es bei euch so ist.

Diapers Rule !!!

El Tigre Grande

Arielle
28.09.2010, 15:14
Hmm.. also als eine Sucht würde ich das (bei mir zumindest) (noch?) nicht
bezeichnen.. Wenn ich keine hab, dann hab ich halt keine - Manchmal kommt
dann zwar das 'Verlangen', aber Zustände.. hatte ich bis dato noch nicht (und
ich hoffe das bleibt so *gg). Aber ich kann mir schon vorstellen, dass das
so werden könnte, wenn ich wirklich jeden Tag welche tragen würde oooder
zumindest weitaus öfter als jetzt. :)

Liebe Grüße

Arielle

cassandra
28.09.2010, 15:55
Hallo Tiger,

ja habe ich und das ist noch nicht so lange her - 3 - 4 Wochen schätze ich mal.

Es war so, dass ich an dem Tag mit einer Freundin in der Stadt shoppen war, die nichts von meinen Neigungen weiss (spanking und DL/AC). Schon davor hatte ich so immer mal meine Phasen, wo ich zwar nie gezweifelt hatte, dass es meins ist, dass es zu mir gehört und immer so sein wird, aber trotzdem mal so Gedanken gehabt, dass es ohne doch einfacher wäre. Nicht, weil ich Probleme hätte, an meine Windeln etc. dranzukommen, nicht, weil ich es nicht ausleben könnnte (trotz Kindern), sondern weil ich mit dem Maß überfordert war, in dem ich meinte, "es" brauchen zu müssen.

Egal, wie sehr mein Freund auf meine Wünsche eingegangen ist (meistens dann, wenn ich sie ihm gesagt hatte, nicht, wenn ich mit ganzen Wäldern gewinkt hatte, was oft frustriert hatte), trotz allem war ich der Meinung, dass es so nicht richtig sei. Dazu muss man erwähnen, dass er zwar dominant ist und mich führt (wir haben eine DD-Beziehung), jedoch er vieles lockerer sieht als ich und mir mehr Strenge gewünscht hatte zwischendurch. Dazu kam, wenn er meinte, ich möchte klein sein, wollte ich gerade dann den Hinternvoll und umgekehrt.

Also beschloss ich an besagtem Tag, dass es für uns beide leichter wäre, wenn ich diese Neigungen nicht mehr hätte. In anderen Kreisen nennt man es das Brechen einer Persönlichkeit, um sie neu zu erschaffen Ich halte das für unzumutbar, auch wenn es in den Kreisen im vollen Einverständnis dieser Personen geschieht (darüber möchte ich auch nicht diskutieren!!). Dieses Brechen der Persönlichkeit habe ich an dem Tag mit mir selbst gemacht. Mein Freund und ich sind am nächsten Tag eine weitere Strecke gefahren mit dem Auto, wo ich normalerweise immer Windeln trage - aus rein praktischen Gründen, aber auch, weil es schön ist. Doch an dem Tag bestand ich darauf, dass ich es ohne schaffen würde. Mein Freund willigte ein, in der Hoffnung (wie er mir nachher sagte), ich würde dann schon sehen, dass ich nicht darauf verzichten wolle. Er hatte aber nicht mit meinem Dickkopf gerechnet. Ich blieb stur und liess mir nur widerwillig zumindest nachts weiterhin meine Windeln anziehen.

Im Grunde wusste ich, dass ich sie wollte, doch ich schaffte es, mich selber so zu bearbeiten (Gehirnwäsche), dass ich es nicht mehr wollte. Ich wurde regelrecht gefühlskalt gegenüber meinen Neigungen. Ich wollte nicht mehr. Wollte nicht mehr anders sein Wollte wie alle sein, weil das mir viel einfacher erschien. Nicht, weil ich meine Neigungen als krank empfand, sondern weil es zwischen meinem Freund und mir ständig für Krach sorgte, weil ich immer iwo an iwelchen Ecken unzufrieden war...

Die nächsten Wochen waren zeitweise die Hölle. Ich habe geheult, weil ich meine Neigungen wiederhaben wollte (tief vergraben in mir) und ich wollte, dass er sie mir herausholt, doch er wollte mich halt auch nicht zwingen. Schliesslich hatte ich ihm in seinen Augen mein Einverständnis zu unserer Art zu leben entzogen. Und so litt ich.

Ich konnte nicht mehr ohne zu heulen durch den Supermarkt laufen, wenn wir an der Spielzeugabteilung vorbei gingen, wo ich immer gern schaute. Konnte nicht an der Babyabteilung vorbei. Es war die Hölle.

Dann hat er mich ein andermal bewusst in die Spielzeugabteilung gezogen, wo ich regelrecht in seinen Armen zusammengebrochen bin, er wollte mich so therapieren und mir klar machen, dass es zu mir gehört und dass er das auch will.

Nun geht es wieder aufwärts, doch bis heute ist es noch nicht wieder so wie vor meinem "Bruch" mit mir selbst. Noch heute arbeite ich daran, meine Neigungen geniessen zu können und bin froh, dass es immer besser klappt.

Was ich nicht mehr haben möchte, ist diese Unzufriedenheit. Hab ich doch mehr, als manch anderer und ich schäme mich dafür. Aber noch habe ich keinen Weg aus diesem Dilemma gefunden.

Uff, das war mehr als wollte und ich hatte schon überlegt, ob ich das so oder so ähnlich in den Kummerkasten stelle, aber fand den Weg nicht dorthin. Nun habe ich deinen Thread dazu missbraucht. Hoffe, du bist mir nicht böse deswegen.

nachdenkliche Grüsse
cassi

hosenmatz69
28.09.2010, 16:27
Also, zum Thema "Sucht" will ich mal meine Gedanken zum Ausdruck bringen: "Sucht" ist ein negativ behafteter Begriff. Ich halte diese Tendenz für problematisch, da man auch sexuelle Wünsche auf diesem Wege als "Sucht" bezeichnen kann. Dabei ist das was völlig normales (von Neigungen, die anderen schaden, hier mal abgesehen).

Wer den Hang zur Windel oder zu Kindersachen schon sehr früh in sich entdeckt hat, bei dem ist in vielen Fällen davon auszugehen, daß es ein Teil der Persönlichkeit (geworden) ist. Den zu unterdrücken kann zur Abspaltung führen, damit verliert man die Kontrolle über ganze Wesenszüge. Die verschwinden nämlich nicht, sie verstecken sich nur (wie Kinder, die Angst haben, von irgendwem entdeckt zu werden).

Akzeptanz sich selbst gegenüber halte ich für den gangbarsten Weg. Ich will nicht ausschließen, daß es noch andere Wege gibt, damit umzugehen. Ich weiß ja auch net alles ;)

Daher: wer damit aufhören will, sollte sorgfältig abwägen, ob er eine Chance auf Erfolg hat. Vielen wird es nicht gelingen, behaupte (nicht nur) ich. Ich selbst hab's gar net erst versucht, da ich mein ganzes Leben schon so bin. Vielleicht einfach in der Entwicklung irgendwo steckengeblieben. Ist ja egal, bei mir würde es nicht funktionieren, damit aufzuhören.

@cassi: Unzufriedenheit ist die Wurzel des Fortschritts. Wer Unzufrieden ist, arbeitet gerne an Verbesserungen. Aus dem Blickwinkel wird was Nützliches draus. Sieh's doch einfach mal so... ;)

Meine 2 Cent

hosenmatz69

Grinsekatze
28.09.2010, 16:52
,lmölk

hosenmatz69
28.09.2010, 18:25
@Grinsekatze: kennst Du auch das Gefühl von Wärme Geborgenheit in Babyklamotten? Das hat jetzt nix mit Sexualität zu tun denke ich. Das ist für mich die Verbindung zur Kindheit. Das mit der Erotik kam erst später dazu (ich verneine es also nicht, aber bei mir ist es nicht primär).

Vermutlich steht bei Dir die Erotik im Vordergrund. Nur so kann ich es mir erklären, daß Du es lange Zeit gar nicht machst - ich hab das Glück und hab Stoffwindeln, die ich nur waschen muß, und schon hab ich wieder welche :) -> Stoffwindeln=Dauerversorgung (und einen Tick umweltfreundlicher als Wegwerfwindeln ist es auch: nur die zusätzliche Waschlauge läuft in's Abwasser, sonst nix)

edit1: klar mach ich auch Pausen. so 'ne Woche klappt schon, aber dann muß es wieder sein...

Kvetinka
28.09.2010, 18:38
Original von cassandra
Ich wollte nicht mehr. Wollte nicht mehr anders sein Wollte wie alle sein, weil das mir viel einfacher erschien. Nicht, weil ich meine Neigungen als krank empfand, sondern weil es zwischen meinem Freund und mir ständig für Krach sorgte, weil ich immer iwo an iwelchen Ecken unzufrieden war...


Hallo Cassi,

nur macht es sehr krank. Ich bleibe da lieber Babymädchen, statt dass ich mir als Bilanzbuchhalter irgendwo die Kugel gegeben hätte, wil ich nicht mehr ich selbst gewesen wäre.

LG Jasmina

janbaby
28.09.2010, 19:03
Kuckuck,

ich bin sehr froh, nicht wie andere zu sein. Ich werde geliebt wie ich bin, Zweifel wegen meiner Besonderheiten habe ich nicht.
Wäre ich ein stinknormaler Mann, nicht auch zarte Babyprinzessin, kleines Mäuschen, wäre ein lebenswerter Teil von mir weg!

Mich bereichert meine Neigung, wenn ich auch manchmal das Gefühl der Anstrengung empfinde, denn auch unsere Leidenschaften kosten Kraft.
Das fällt erst auf, wenn man in die Jahre kommt.
Aber damit "aufhören"? Niemals, eher werde ich Formel 1 Weltmeister.

Man kann sein Leben ändern, aber nicht ein Stück vom Ich. Ersteres sollte der Persönlichkeit angepasst werden, nicht umgekehrt.

Gruß,
Janbaby :danke: :regenbogen:

beebee
28.09.2010, 20:05
Ich halte diese Tendenz für problematisch, da man auch sexuelle Wünsche auf diesem Wege als "Sucht" bezeichnen kann. Dabei ist das was völlig normales
Da mach ich zwar ein kleines Aber dran - auch Sexuelles kann tatsächlich zur Sucht werden, wie auch fast alles andere, z.B. Büroarbeit - -

aber ich möchte mal euch - vor allem cassandra und Grinsekatze - für eure Beiträge hier danken! Vor allem dieses süße herzzerreißende Bekenntnis "es ist doch in mir" von Cassandra. Herzzerreißend und süß - wie du nicht mehr an der Spielzeugabteilung vorbeigekommen bist und in den Arm genommen gehörtest...

(Einmal, an einem Abend wollte ja auch Maja in den Bienenkindern ihre Windeln nicht anziehen, und Susanne hat ihr die ganze Zeit zugeschaut, wie sie unruhig schlief...)

Seufz, ja was ist dieses "es-ist-in-uns" denn nur?
Warum muss ich sowas Verhedderliches in mir haben...? Warum kann meine hochkochende Leidenschaft denn nicht - Klavierspielen oder so sein? Seufz...

Dummerweise ist auch noch das Tiefste, Wärmste, Echteste, das ich an mir fühle das - so kommt es mir sometimes vor...
Ob es anders wäre - wenn ich es einfach mal so ganz nach Herzenslust, ganz natürlich ausleben könnte? - und nichts wäre daran falsch? ....ich hab ja in den "Bienenkindern" versucht, genau das darzustellen, wie so ein Alltag, ein Leben aussehen könnte, in dem es einfach richtig ist, so eine kleine Maja zu sein - aber es blieb bloß eine Fantasie.

janbaby
28.09.2010, 20:57
Kuckuck,

jetztr habe ich endlich eine Erklärung für Cassandras Gruftiavatar vor einigen Wochen.

Hoffe, sie ist wieder ok.

Gruß,
Janbaby :danke: :regenbogen:

jimbeam261087
28.09.2010, 21:54
Hey,
also ich hab auch in den Anfängen zwei mal mit mir gehadert. Ich hab dann alles, was ich damals hatte (Bilder und Videos, Windeln hatte ich da noch nicht) weggeschmissen und meinte, es müsse auch so gehen. Aber das Problem ist, wenn man einen Fetisch hat, ist es nicht so, wie mit dem Trinken oder Rauchen, es ist viel tiefer verankert und man kommt im Grunde nicht mehr davon los.

Ich habe es einfach so akzeptiert, wie es ist, mit seinen Vor- und Nachteilen. Ändern kann man eh nichts daran und warum auch? Es ist ein Teil des Selbst und man ist nun mal so, wie man ist. Würde das, zumindest auf mich bezogen so sehen, wie mit der Homosexualität, man muss es akzeptieren, da man einfach so geboren oder geworden ist.

LG. Christoph

boernie81
28.09.2010, 22:29
fetisch mit rauchen oder trinken zu vergleichen und das eine schlimmer als das andere zu bewerten - das hinkt doch vorne und hinten.

ich denke, es geht beides.
so wie mit dem bettnässen
es dauert und ist eine frage des willens...

ich habe einige spielsüchtige erlebt, als ich als student in einer spielothek gearbeitet habe, die konnten auch nicht so einfach aufhören.

das problem ist:

du brauchst einen ausgleich und solltest auch kopfmäßig mit der sache abschalten können.

und dieser (reife)prozess dauert eben, aber möglich ist alles und cih glaube auch, dass das DL/AB/AC dasein aufzugeben genauso gehen kann, wie manche mit dem trinken oder rauchen aufhören können...

übergewicht ist auch so eine sache, die kann man genauso in den topf werfen.

Kvetinka
28.09.2010, 23:20
Original von boernie81
übergewicht ist auch so eine sache, die kann man genauso in den topf werfen.

Viele Krankheiten und Medikamente verursachen Übergewicht!

Dante2004
28.09.2010, 23:38
Hallo,
Ich bin Adultbaby und Inkontinent.
Windeln gehören zu mir. Zu meiner Vergangenheit , Gegenwart und Zukunft.
Ein Leben ohne Windeln kann und will ich mir nicht vorstellen.
Ich brauche Windeln phychisch und psychisch.
und ich bin der ich bin, weil ich ja zu mirsagen kann ,
auch wenn andere Scheinheilige die Nase ziehen.
Was ist heute noch normal?
Viel wichtiger ist doch das ich ein Mensch bin der nach
humane oder christliche Werte lebt.
Es ist wichtig das " mein Schiff" nach einen Kompass fährt,
und nicht nur auf den Wellen treibt.
Welche Welle als normal gilt ist dabei doch egal.
Mein Kompass ist Jesus Christus.
Für andere ist es die Humanität oder Buda.
Nach 17 Jahren Internet am Anfang mit Datex J und BTX kann ich nur sagen,
dass es nur sehr wenige gibt, die mit windelliebe oder Windelleidenschaft
wie es früher hieß aufgehört haben.
Schau in den Spiegel! Kanst Du diesen Menschen lieben , wie er ist?
Alles gute
Dante

Lebensinsel
29.09.2010, 05:02
Guten Morgen,

das ist ja immer wieder ein interessantes Thema. Jeder kann da vermutlich nur seine eigenen Erfahrungen und seinen Werdegang mit in die Waagschale werfen. Da stelle ich mir auch immer wieder die Frage, wie es eigentlich dazu gekommen ist? Ich war selbst als Kind kein Bettnässer, aber mit beginnender Pubertät erwuchs eben die Leidenschaft, mal in die Hose zu machen, sofern sich eine Gelegenheit bot. Ich glaube dagegen kann man genauso wenig machen, wie gegen Homosexualität. Es ist einfach da.

In meinen Ehejahren und als Vater einer Tochter musste die Leidenschaft irgendwie heimlich ausgelebt werden, aber ich muss gestehen, dass ich eigentlich jede sich bietende Gelegenheit dazu ausgenutzt habe. Nachdem ich mich endlich zur Homosexualität bekannt habe, und auf die Pirsch nach Männern ging, war das eigentlich auch nicht die Erfüllung meiner innigsten Träume und Wünsche. Denn die meisten dort üblichen Sexpraktiken boten mir wenig bis gar nichts. Eigentlich habe ich mir immer einen Freund gewünscht, der diese Leidenschaft teilt. Die habe ich letztlich auch gefunden. Allerdings ist das auch keine Gewähr, die vor Enttäuschungen bewahrt.

Ich bekomme sogar heute noch immer wieder Selbstzweifel, dass es eigentlich Unfug ist, denn früher gings ja auch ohne dass das Bett oder unterwegs die Hose nass wurde (oder auch mehr). Ich denke, die einzige Möglichkeit davon loszukommen ist ein sehr, sehr starker Motivationsgrund, etwa eine neue Liebe oder was in der Richtung. Ansonsten ist es fast unmöglich.

Viele Grüße
Lebensinsel

tyrone_II
29.09.2010, 12:24
Sehr interessantes Thema :)
Ich denke auch das wichtigste ist es zu akzeptieren, dass windeln zu einem gehören. Ich denke aber auch, das es sinnvoll ist Nachteile zu umgehen. Zum Beispiel wenn ich in den Urlaub gehe oder wenn die Wahrscheinlickeit sehr hoch ist erwischt zu werden, mache ich ganz bewusst eine pause, weil ich weiß, dass nach einer pause die lust größer ist und auch die Vorfreude sehr schöne Gefühle auslösen.
Ich bin aber auch der überzeugung, dass ich lockerer mit windeln umgehen könnte, wenn mich meine Mutter nicht erwischt hätte. Damals war ich so acht oder neun Jahre alt. Meine Mutter hat mich zwar nicht ausgeschumpfen, allerdings habe ich gemerkt dass sie sehr schockiert war und diese Erfahrung hat mich sehr geprägt.
Aber solange ich Single bin sehe ich keine Probleme. Wenn es allerdings um Frauen geht wünsche ich mir in der Regel schon ein Mensch ohne Windelfetisch zu sein. Ich gehe sogar soweit das ich meine Windel ausziehe bevor ich mit einer Frau chatte, weil ich mich sonst irgendwie unwohl fühle. Auf der anderen Seite kann und will ich nicht auf Windeln verzichten. Irgendwie halte ich es auch für meine Pflicht die Frauen über meinen Fetisch zu informieren. Ich habe bewusst dieses Wort gewählt, weil ich nicht mehr will, das müsste freiwillig von ihr kommen. Damit kommt natürlich das "Akzeptanzproblem" noch hinzu. Ein, aus meiner sicht, bedeutender Nachteil des Windelfetischs.
Eigentlich sollten wir, bezüglich der Akzeptanz, auch dort hinkommen wo die SM- oder Schwulenszene hingekommen ist. Vielleicht sollten wir eine Windelpartei gründen die unser Interessen vertritt ^^

LG tyrone_II

janbaby
29.09.2010, 12:34
Kuckuck,
tyrone:

Es gibt einen recht lustigen Thread zum Thema Windelparteien.

Aber auch Dennis will in Zukunft ja Öffentlichkeitsarbeit betreiben.

Bei Dir habe ich den Eindruck, daß Du dich deiner Neigung schämst, oder irre ich?

Gruß,
Janbaby :danke: :regenbogen:

kwakkwak
29.09.2010, 19:23
Ja, das kommt und geht, hängt mit vielem zusammen.
Ich war auch wieder mal eine Zeitlang "ohne" , aber letztlich ist es einfach zu schön, gewindelt zu sein, kuschelig, weich, warm, unheimlich err....., immerhin alles, was sonst im Leben oft zu kurz kommt.
Mache mir keinen Kopf mehr darüber. Gibt Tage, da laufe ich non stop in Windeln rum, gibt auch Zeiten, da bin ich total trocken, dann wieder welche, da tue ich es aus praktischen Gründen, Wochenenden, an denen ich mich schon frühmorgens einkote, Wochenenden, an denen ich in die Hose mache, Nächte, in denen ich es kaum mehr aushalten kann und Windeln anlege und Nächte, wo ich keine Lust drauf habe.
Jedenfalls macht es mir immer Spaß, eine umzuhaben, und wenn ich nicht will, dann eben nicht.
Volle Mülltonnen können zum Problem werden, da könnte ich ja dann drauf verzichten, aber gerade, wenn ich meine, ich muß ohne rumlaufen, benötige ich sie unbedingt... ist rein psychisch. Wie beim Autofahren oder Flugreisen, ich denke immer, ich mache mir in die Hose... aber bis zur Toilette schaffe ich es normalerweise schon, Windel ist einfach praktischer, weil man sich nicht um rumstehendes Gepäck, Warteschlangen kümmern muß und sauberer als manches öffentliche WC sind sie auch.

littleone
29.09.2010, 22:44
Original von kwakkwak
aber gerade, wenn ich meine, ich muß ohne rumlaufen, benötige ich sie unbedingt... ist rein psychisch. Wie beim Autofahren oder Flugreisen, ich denke immer, ich mache mir in die Hose...

Willkommen im Club.

Ich bin viel entspannter wenn ich gewickelt bin. Dann muss ich auch nicht so häufig aufs Klo. Wenn ich nicht gewickelt bin empfinde ich den Harndrang irgendwie schneller und stärker.