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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : warum AB /TB /DL



Yunky
09.04.2010, 22:52
was meint ihr warum seit ihr AB /TB oder dl ?

ich glaube es hat was mit der erziehung zu tun die entweder zu autoritär oder zu lazzi-fair war und die kinder vernachlässigt wurden

was habt ihr für eine meinung ? hängt es mit den genen zusammen oder doch mit der erziehung oder villt sogar mit etwas ganz anderem

im chat haben wir uns schon darüber unterhalten das man soetwas nicht veralgemeinern oder vereinfachen kann aber man kann ja mal fragen was ihr davon haltet und villt ein muster erstellen

eventuell könnt ihr auch aus erfahrung reden
natürlich nur wer will


mfg yunky

julal1996
10.04.2010, 09:17
weiss nicht

Kuschelbaby
10.04.2010, 09:27
Warum Informatiker und nicht Feuerwehrmann, LKW-Fahrer oder Astronaut?
Ich denke Gründe aufzuzählen bringt nicht wirklich viel. Es gibt einfach zu viele Gründe, zu viele Lebenswege, zu viele Entscheidungen die man in der Vergangenheit getroffen hat die zu dem jetzigen Punkt im Leben geführt haben. Dabei kann es noch sein, dass die eine Entscheidung sich mehr ausgewirkt hat als die andere und dabei noch nicht einmal was mit AB/TB/DL an sich zu tun hatte.
Zur Erziehung: auch hier wird es schwer etwas einzuordnen, was für den einen eine völlig normale Erziehung war ist in den Augen eines anderen eine ultra-konservative hoch-autoritäre Erziehung. Um hier Unterscheidungen zu treffen müsstest du erstmal definieren was die Eckdaten für einen bestimmten Erziehungsstil sind und dabei berücksichtigen, dass eine Erziehung vor 20 Jahren anders aussah als vor 30 Jahren und noch ganz anders als heute.

Ich für meinen Teil denke nicht darüber nach woher meine AB-Leidenschaft kommt sondern akzeptiere sie als gegeben. Als einen schönen Teil meines Lebens.

Yunky
10.04.2010, 14:15
@loki : der bereich der erziehung den ich meine geht etwa bis zum beginn der pubertät wo das kind dann " eigene wünsche " entwickelt . natürlich hat es diese auch vorher schon aber ich meine sie mehr persönlichen wünsche wie zb die sexuelle neigung

da sie pubertät bei jedem anders und zu einem anderen zeipunkt einsetzt , hast du recht es ist schwer fest zu machen

miki
10.04.2010, 14:54
hhmmm ... und wie ist das mit den gruenden KEINE windeln zu tragen? :D



Loci
Erziehung: auch hier wird es schwer etwas einzuordnen, was für den einen eine völlig normale Erziehung war ist in den Augen eines anderen eine ultra-konservative hoch-autoritäre Erziehung. Um hier Unterscheidungen zu treffen müsstest du erstmal definieren was die Eckdaten für einen bestimmten Erziehungsstil sind und dabei berücksichtigen, dass eine Erziehung vor 20 Jahren anders aussah als vor 30 Jahren und noch ganz anders als heute.


lasst uns doch mal versuchen 'erziehung' ganz allgemein zu definieren!

erziehung per se ist nichts anderes, als jemand anderem 'beizubringen' wie er/sie sein muss um den eigenen vorstellungen gerecht zu werden! je nach dem wie die eigenen vorstellungen des 'erziehers' sind ist dann die erziehung.

zumal die vorstellungen des erziehers und die des zu erziehenden nur in den seltensten fällen -wenn überhaupt jemals- kongruent sind resultiert daraus in aller regel nichts anderes als 'krieg' - ein krieg dessen inhalt darin besteht, anderen die eigenen ansichten 'überzustülpen' -aufzuzwingen- gegen deren willen!

diesen krieg können 'erzieher' zwar fast immer im augenblick für sich entscheiden, letzlich ist es aber immer ein pyhrrussieg -wenn überhaupt- oder es gibt zwei verlierer.

nun - die alte weisheit 'der klügere gibt nach' ist auch mehr als fragwürdig zumal schon Marie Ebner Eschenbach (nicht Aschenbech :D ) darin den grund erkannte, dass dann die dummen an der macht sind.

es fällt jedem selbst zu, seine EIGENEN entscheidungen zu treffen ... und natürlich auch zu verantworten! in wie weit man es zulässt sich beeinflussen und sich damit von seinem EIGENEN weg abbringen zu lassen ist die erste der entscheidungen die jeder zu treffen hat. wer dies nicht schafft wird auch niemals SEINEN weg gehen können und ein bütteldasein führen, das von der gunst anderer abhängt und letzlich die ursache der heute vorhandenen missstände im grossen stil wie machtausübung einer verschwindenden minderheit über die vielen ist mit allen begleiterscheinungen wie korruption bis krieg mit waffengewalt.

weise entscheidungen zu treffen setzt wissen voraus, wissen und erkennen der elementaren dinge die sehr bewusst in schulen wie in glaubensgemeinschaften nicht nur nicht gelehrt sondern seit dezenien, ja sogar millenien, unterdrückt werden aber jetzt sehr kraftvoll beginnen ans tageslich zu drängen. auch der Papst wird bis zu seinem rücktritt noch einige unangenehme erfahrungen machen und die vielen einige erstaunliche erkenntnisse gewinnen ... eine voraussetzung dafür, dass die vielen lernen können zu sehen und selbst für SICH zu urteilen wohin ihr weg gehen soll - nicht mehr für andere.

erziehung hat es ergo überhaupt nicht zu geben - dieser terminus der dualität muss -wenigstens allmählich- durch 'begleiten' - 'jemanden auf DESSEN weg zu begleiten und damit zu DIENEN eigene erkenntnisse und die anderer zur verfügung zu stellen, als basis ein eigenes urteil für sich SELBST bilden zu können', ersetzt werden, was zweifelsohne implementiert die entscheidungen anderer zu achten ... ;)

Kuschelbaby
10.04.2010, 20:56
Original von mikierziehung per se ist nichts anderes, als jemand anderem 'beizubringen' wie er/sie sein muss um den eigenen vorstellungen gerecht zu werden! je nach dem wie die eigenen vorstellungen des 'erziehers' sind ist dann die erziehung.

zumal die vorstellungen des erziehers und die des zu erziehenden nur in den seltensten fällen -wenn überhaupt jemals- kongruent sind resultiert daraus in aller regel nichts anderes als 'krieg' - ein krieg dessen inhalt darin besteht, anderen die eigenen ansichten 'überzustülpen' -aufzuzwingen- gegen deren willen!

Ich denke das ist durchaus auch abhängig von der Umgebung in der die Erziehung statt findet, den Erziehenden und denen die erzogen werden. Davon ausgehend, dass wir immer noch über die Erziehung eines Kindes im herkömmlichen Sinn sprechen (also keine AB-Erziehung) würde ich sagen, dass gerade in den ersten Lebensjahren die Erziehung eher darauf abzielt den Kindern die notwendigen Fähigkeiten für das Leben beizubringen (Laufen, Toilette, Essen, Sprechen, Grundwissen). Ich denke das dürfte bei so ziemlich allen gleich ablaufen.
In den folgenden Jahren dürfte der Erziehungsstil dann sehr vom sozialen Umfeld und der Einstellung der Eltern geprägt sein. Die einen werden eher liberal erzogen... die anderen konservativ. Die einen autoritär, die anderen antiautoritär. Und gerade im Autoritätsstil und dem Charakter desjenigen der erzogen wird denke ich liegt der große Unterschied.
Jemand mit einem annehmenden Charakter und ohne erzieherische Gegenpole im sozialen Umfeld wird eher die Einstellung der Eltern akzeptieren und übernehmen als jemand der einen eher "widerspenstigen" Charakter hat (also die Meinung der Eltern nicht so akzeptieren will) und zusätzlich im sozialen Umfeld die erzieherischen Gegenpole zur elterlichen Meinung hat. Soziales Umfeld können dabei Lehrer, Großeltern, Nachbarn aber auch andere Kinder sein.

Um es zu visualisieren: stellt euch ein Tauziehen nicht mit zwei sondern mit 3 Enden vor. Ein Ende sind die Eltern, am zweiten das soziale Umfeld und am dritten der Wille die Meinung der anderen zu beurteilen und seine eigene Meinung zu bilden. Je stärker die Seiten sind desto mehr Einfluss haben sie auf die Erziehung. Der Mittelpunkt dieser drei Seiten ist der eigene Standpunkt.

Lebensinsel
10.04.2010, 21:45
Interessante Aspekte. Man kann natürlich die Erziehung heranziehen, ob jemand zum AB/TB/DL wird, oder nicht. In vielen Fällen kann man durchaus sagen, dass die "Nestwärme" als Kind gefehlt hat.

Es gibt viele Vorstellungen und Klischees, was ein AB/TB/DL ausmacht. Der Lebensstil kann sich sehr unterschiedlich ausdrücken und hat unterschiedliche Bedeutungen für unterschiedliche Leute. Aber fast alle sind sich darüber einig, dass sich AB´s/TB´s/DL´s ein Stück weit von der Gesellschaft abgrenzen wollen. Viele ziehen sich durch ihren Fetisch in ihre eigene, kleine, heile Welt zurück.

Man darf daher auch die Frage stellen: Was fehlt in unserer Kultur, bzw. unserer Gesellschaft, dass Windeln samt Zubehör so attraktiv erscheinen können?

Eine mögliche Antwort ist natürlich, dass es an allem mangelt. Unsere westliche, postmoderne, materialistische, wertelose Gesellschaft hat keine Antworten auf das „Warum?“ und „Weshalb?, geschweige denn liefert sie Antworten nach dem Sinn in unserem Leben.

Die Oberflächlichkeit, mangelnde Fairness und ausgesprochene Brutalität unserer Gesellschaft stößt viele junge Menschen ab. Zerstrittene Familien, anscheinend sinnloser Schulbesuch, unbefriedigende Arbeitsausbildung und eine totlangweilige Unterhaltung bedrohen unsere moderne Kultur.

Deshalb finden "Subkulturen" wie AB/TB/DL-Neigungen in den letzten 15 Jahren einen ungeahnten Zulauf. Sie scheinen eine Alternative zu bieten. Manchmal findet man dort Akzeptanz und Toleranz. Manchmal bieten sie Freiheit und die Möglichkeit zur kreativen Ausdrucksform. Manchmal findet man aber auch nur Wut, Angst und eine Müdigkeit bzw. Langeweile vom Leben.

Der Punkt ist aber, dass wie in jeder Kultur oder Subkultur, die es im Lauf der menschlichen Geschichte gegeben hat, man auch bei den AB´s/TB´s/DL´s keine Antworten auf die wirklich wichtigen Fragen des Lebens finden wird. Es könnte eine Art "Flucht" vor der Realität sein.

horst992002
10.04.2010, 22:08
Hmmm, kommt darauf an was du unter Erziehung verstehst.

Ich denke, niemand wird mit Absicht zu einem Windelliebhaber erzogen und Erziehung in modernen Definitionen scheint mir immer Absichtsvoll, Ziel- und Zweckorientiert zu sein.
Nur wenn man einen etwas weiter gefassten Begriff von Erziehung verwendet - dann vielleicht schon.

Hier eine Möglichkeit:

„Die Erziehung ist eine Funktion der Gesellschaft ... Diese Erziehung ist nun als ein Verhältnis zwischen Erwachsenen und Heranwachsenden in der Gesellschaft in folgenden Zusammenhang. Der soziale Erneuerungsprozess, vermöge dessen stets neue Individuen als Elemente der Gesellschaft in sie eintreten, verlangt, dass diese Individuen zu dem Punkte entwickelt werden, an welchem sie die Personen der gegenwärtigen Gesellschaft ersetzen können ... Dies geschieht zunächst bis zu einem gewissen Grade absichtslos durch die Familie und Gesellschaft sich herstellende Assimilation der Jugend an die Alten, Annäherung des Zustandes der Jungen an die Alten vermittels der Wirkung ihres Vorbildes, der Nachbildung ihrer Leistungen, der Benutzung bei ihren Leistungen usw. Aber dieser Vorgang bedarf der Ergänzung in seiner absichtlichen und planvollen Tätigkeit, welche wir als Erziehung bezeichnen...“ (Dilthey 1964, S.21)

Ist zwar etwas älteren Datums, aber mir war der "absichtslose" Teil wichtig.

Was haltet ihr davon?

Couchpotato007
11.04.2010, 11:33
Ich kann mir das auch nicht so ganz erklären, warum ich gerade diesen Fetisch habe. Was aber für mich Fakt ist, der Windelfetisch ist eben bei mir ein gegebenes Faktum, dass man sich nicht so einfach abtrainieren kann und auch nicht sollte, sondern als Bestandteil von sich selber hinnehmen muss, auch wenn mir das immer noch sehr schwer fällt. Wahrscheinlich liegt es bei mir wirklich in der Kindheit, in der ich im Vergleich zu "normal" entwickelten Kindern relativ spät trocken wurde. Und erstaunlicherweise habe ich mich als Kind immer gegen meine Windeln gewehrt. Der Gedanke an Windeln kam erst wieder ein paar Jahre später, warum auch immer, keine Ahnung. Ich kann auch nur sehr schwer "Pampers"-Packungen im Supermarkt ignorieren. Das fasziniert mich einfach. Warum, weiss ich nicht.
Vielleicht sollten wir manche Dinge besser auch gar nicht versuchen, zu erklären.

Kvetinka
11.04.2010, 11:39
Original von Lebensinsel
Es könnte eine Art "Flucht" vor der Realität sein.

Da stimme ich Dir zu. Der Rollenwechsel als Fluchtmöglichkeit, was es auch in anderen Subkulturen gibt.

jrkler
11.04.2010, 13:45
Original von adriaperla

Original von Lebensinsel
Es könnte eine Art "Flucht" vor der Realität sein.

Da stimme ich Dir zu. Der Rollenwechsel als Fluchtmöglichkeit, was es auch in anderen Subkulturen gibt.

Also damit stimme ich dir voll zu.


Original von Lebensinsel
In vielen Fällen kann man durchaus sagen, dass die "Nestwärme" als Kind gefehlt hat.


Also da muss ich leider sagen bei mir passt dieser satz nicht.

Denke eher da spielen viele faktoren wie z.B. Erlebnise, Erziehung und "Persönliche vorbelastung" eine große Rolle.

LG
JRKler

Xenon
11.04.2010, 16:31
Der Grundstein meiner "Leidenschaft" (Leidenschaft ist was Leiden schaft) wurde bei mir im Kindergarten mit meinem 5. Lebensjahr gelegt, ohne das jetzt hier breitzutreten. Das hatte also weder mit meinen Eltern oder deren Erziehungsmethoden bis dahin zu tun gehabt. Trocken war ich mit 3.

enuresisDl
12.04.2010, 22:08
Ich möchte nicht für andere Sprechen evtl. sind die Lebenswege Wirklich zu verschieden um es zu verallgemeinern, aber ich habe da auch einige Theorien ;) ...

Also der Hang zum TB/AB/DL hat meinen Theorien zufolge entweder mit einem nicht-loslassen-wollen oder einem Nachholen zu tun. Die Gründe können Mannigfaltig sein.
Traumatische Erlebnisse in einer bestimmten Phase der Kindheit spielen meiner Meinung nach oft eine Rolle, wobei Traumatische Erlebnisse nicht nur aus Gewalt bestehen müssen, es gibt vieles was auf eine kleine Kinderseele Traumatisch wirken kann...

Da die Entwicklung vom Baby zum Erwachsenen Menschen ja nicht von heute auf morgen geschieht gibt es Milliarden von Gründen einen Hang zum TB/AB/DL zu entwickeln. Die Einen haben nur tolle Erinnerungen an ihre Baby/Kleinkindheit und haben dann eine eher schlimme Erinnerung an ihre Vorschul-/Grundschulzeit, was zu einem zurücksehnen in dieses Windel-Alter führen kann...
Bei anderen spielen oft Erlebnisse mit kleineren Geschwistern/ Kleinkindern in der Umgebung eine Rolle, da das Ältere Kind sich nach der Liebe/Geborgenheit sehnt die das Kleinere Geschwisterchen/ Kleinkind Erfährt, zusammen mit einem Traumatischem Erlebnis kann aus einem normalen Geschwisterneid auch Schnell zu einem Frühkindlichen Infantilismus führen (dass Rückfallen in altersuntüpische Verhaltensweisen des Älteren Kindes, [kann man bei nah aneinander Geborenen Geschwistern oft beobachten]) , was dann in der Pubertät wieder auftauchen kann und sich im Späteren Leben als Hang zum TB/AB/DL manifestieren kann, auch hier spielt das Thema Geborgenheit durch Windeltragen eine Große Rolle...

Ein anderer weg ist zum Beispiel auch das Bettnässen/eine Inkontinenz als Ausgangspunkt für den Hang zum DL und in späterer folge kann dann auch der Hang zum TB/AB auftreten (ich nenne dass das Windel-Stockholm Syndrom).
Da man unweigerlich an Windeln gebunden wird, sucht man eine Möglichkeit damit umzugehen, nach Ablehnung folgt ein Hinnehmen was weiter zur Akzeptanz aufgebaut wird, die Akzeptanz wird dabei soweit aufgebaut dass sie in Gefallen Umschlägt ( das Gefühl der Sicherheit durch die Windel spielt meiner Meinung nach auch in diesem Fall eine große Rolle). Wenn dann noch Frühkindliche Erinnerungen mit einspielen kann aus dem so "Gewachsenen" DL schnell ein TB/AB werden....

Natürlich gibt es auch Andere Wege in dieses "Milieu", z.b über Neigungen zum SM/Bondage, wobei dieser Hang meiner meinung nach auch oft wieder in der Kindheit begründet liegt...

Naja Muss ja nicht immer genau sooo sein aber überlegt doch mal wann bei euch der Wunsch Windeln zu Tragen/Gewickelt zu werden das erste mal aufgetaucht ist, Ich bin mir sicher ich liege bei vielen hier richtig mit meinen Theorien

Spatz
13.04.2010, 01:11
Hallo!
Ich glaube hier hat jeder für sich recht.Im Wesentlichen ist es aber doch ein Erlebnis aus der Windelzeit eines jeden.Ich habe meine Gummihose geliebt bis zu einem Alter von 4 Jahren und kann mich bis heute an einige Ereignisse erinnern.
Zum Beispiel ohne gummihose ging es nicht ins Bett. U.S.w.
SPATZ

Dominik
13.04.2010, 08:04
Also die meisten ABs mit denen ich bis jetzt geredet habe ging es wie mir. Alle waren schon sehr früh trocken. Ich auch mit schon etwa 1,5 Jahren.
Ich habe noch wenig ABs kennengelernt, die sehr lange Windeln als Kinder getragen haben. Vielleicht hat es ja damit was zu tun.

Yunky
13.04.2010, 16:03
das könnte gut sein also das es denen im unterbewusstsein fehlt

Grinsekatze
13.04.2010, 18:57
Ist es nicht viel interessanter zu fragen, warum wir die Frage nach dem Warum stellen? Scheint es nicht einen Willen zum Wissen zu geben -- aus der Sexualität soll alles Möglichhe herausgepresst werden, wie aus einer Zitrone. Allein, warum? Der Zitronensaft wird aus kulinarischen Gründen gebraucht. Wozu das Wissen über das Warum in diesem Fall? Warum ist es so wichtig, danach zu fragen, was Sexualität uns bedeutet?

Es geht wohl um Subjektivierung: um die Unterwerfung unserer Selbst unter den Sexualitätsdiskurs, um die Schaffung einer Identität, eines Ichs, durch die Sexualität. Wenn jemand sagt, es gebe reine Fetischisten, wie in einem anderen Thread ist es genau das: du bist, was du (sexuell) begehrst. Wir kennen das von den Schwulen: sie sind keine Menschen, sondern Homosexuelle (vgl. Mary McIntosh: The Homosexual Role in Steven Seidman (Hg.), Queer Theorry/Sociology) Was für den Adel das Blut war, scheint für uns die Sexualität zu sein: das, was unser Sein bestimmt (vgl. Micheal Foucault, Der Wille zum Wissen).

enuresisDl
14.04.2010, 10:14
Sorry grinsekatze, kannst du das ein wenig runterschrauben, versteh den text nich :hä:

Kvetinka
14.04.2010, 12:38
Original von Grinsekatze
Wenn jemand sagt, es gebe reine Fetischisten, wie in einem anderen Thread ist es genau das: du bist, was du (sexuell) begehrst.

Hallo Grinsekatze,

für einen Teilbereich stellt das auch die von Ray Blanchard beschriebene Autogynäkophilie dar. Mann wird, was man sich ersehnt, z.b. das Babymädchen oder die Sissy, gerade in so einem Fetischbereich, wo akuter Frauenmangel herrscht:

http://de.wikipedia.org/wiki/Autogynophilie

LG Jasmina

Spatz
14.04.2010, 14:07
Hallo!
Was ich nicht verstehe,das immer von grossem frauen defizit gesprochen wird.Amerikanischen studien zufolge gibt es 30% weniger Frauen als männer bei den AB s und DL s.
der urprung liegt wohl in der Kindheit zwischen 2 und 5 jahren,da scheinen sich doch viele einig zu sein.
Aber alles nur gelesen und das sind Aussagen von 2008,also wissenschaftlich gesehen Antiquitäten.
SPATZ

Börni
14.04.2010, 15:54
Hi,
also was ich aus meiner Erfahrung sagen kann ist, dass es garantiert nicht an meiner Erziehung liegt. Bevor ich mir Windeln gekauft hab, hab ich einfach in die Unterhose gemacht. Ich fand des so schön, dass ich mir windeln gekauft hab. Hab erst so mit 12-11 angefangen
LG Börni

jimbeam261087
14.04.2010, 22:19
Hey, bei mir liegt es wahrscheinlich an der Ehrziehung. Ich habe relativ lange Windeln getragen, so bis ich 3 oder 4 war, dann allerdings nur noch nachts. Eines Abends wollte ich, gewindelt, noch mal auf die Toilette gehen, und hab dann einfach in die Windel im Bad gemacht. Mein Vater hat es raus bekommen und mir ab dem Zeitpunkt die Windeln verboten. Ich war dann eine Zeit lang Bettnässer, hab es aber in den Griff bekommen.
Ich denke, dass es entweder daran liegt, dass ich Windeln immer noch mag oder vielleicht, dass ich Windeln schon vorher mochte, deswegen war ich dann vielleicht auch mit 3 immer noch nachts in Windeln, oder eben an diesem Erlebnis.
Ist so ein wenig zwiespältig. Nachdem was ich so in verschiedenen Foren gelesen habe, denke ich, dass es meist mit einer wenig liebevollen Erziehung zusammen hängt, was auch bei mir zutrifft.

LG. Christoph

Flocke2007
14.04.2010, 22:30
Original von enuresisDl
Sorry grinsekatze, kannst du das ein wenig runterschrauben, versteh den text nich :hä:

Naja, ist ja nicht so schwer... musst die Testpassagen ja nicht gelesen haben...

;-p

[und herzlicher Gruß]

janbaby
15.04.2010, 07:00
Kuckuck,
@ Lebensinsel: Es freut mich immer wieder, wie du Dinge auf den Punkt bringst.

Es gibt aber wie immer auch eine einfache Erklärung, die weniger "bedeutsam" sein mag:
Wer sich in früher Kindheit mit Dingen und Emotionen die diese Auslösen intensiv beschäftigt und sie als angenehm empfindet, wird sie im späteren Leben mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht als unangenehm betrachten.
Wer sich als kleines Kind in seiner Rolle als umsorgtes, gewickeltes und geliebtes Wesen wohl gefühlt hat, legt das Bedürfnis diesen Zustand zu spüren vielleicht auch im späteren Leben nicht ab.

Die frühkindliche Sexualität mag hier auch eine Rolle spielen, ich erinnere mich daran, daß ich meine "alten" Gummihöschen noch mit vier Jahren zum Spielen verwendet habe und es höchst aufregend fand, sie anzuhaben. Meine Mutter fand das nicht so prickelnd, wahrscheinlich sogar befremdlich. Dadurch hatte ich wohl das Gefühl, es sei ungezogen.- Das machte die Sache noch spannender und aufregender, ich erinnere mich recht gut. Die Gummihöschen hatten aufgedruckte Streublümchen, ich suche solche schon lange vergeblich:-).

Der Aspekt des "sich geborgen" Fühlens trägt auch zu meiner Neigung bei, das fühle ich sehr stark seit ich mit einer sehr lieben und verständnisvollen Frau lebe. Bei ihr darf ich mich fallen lassen und verspüre ein wahres Urvertrauen. Das ist lebenswert hoch zehn. Ich hoffe, ich kann es ihr zurück geben, sie genau so auffangen wie sie mich. Danke, Zartbitter.
Gruß,
Janbaby :danke: :regenbogen:

Spatz
15.04.2010, 17:29
Hallo jan!
Mit denem Beitrag kann ich vieles nachvollziehen und glaube das es hier viele parallelen auch mit anderen Baby s gibt.ich war auch früh trocken und wurde dann von einer tante wieder genötigt gummihosen zu tragen.
Dies fand ich dann doch sehr angenehm ,so das es bis zum 4 lebensjahr dauerte bis ich im zweiten anlauf trocken wurde.
Spatz

Yunky
16.04.2010, 12:29
wenn man sich das recht überlegt , hat lebensinsel mit der aussage das es eine art flucht ist, schon ganz gut auf den punkt gebracht denn ich sehe das eher als zweites leben an welches ich eher nebenbei führe : ich habe einen anderen namen , anderes alter und so weiter . nichts hat eine verbingund zu meinem " richtigen" leben

aber flucht wovor ? ich bin eigentlich glücklich im moment xD