bobbenjamin
15.02.2010, 19:14
Das Thema wurde ja nun schon öfter diskutiert. Hier ein Erfahrungsbericht von mir.
Ich war wegen einer Bauch OP für vier Tage im KKH. Bei den Voruntersuchungen im KKH hatte ich schon Pants angehabt. Auf zwei älteren Arztberichten war Enuresis als Diagnose aufgeführt. Bei der Aufnahme auf Station war die Schwester bereits soweit im Bilde, dass sie dem Thema etwas mehr Aufmerksamkeit widmete. Ich wurde gefragt, was ich tagsüber trage und was nachts. Ich habe Einlagen/Pants für den Tag und Klebewindel für die Nacht angegeben.
Kurz nachdem ich im Zimmer meinen Schrank eingeräumt hatte, brachte die Schwester mir (zusätzlich zu den Sachen, die sich bereits im Zimmer befanden, kleinere Einlagen, Männervorlagen, 60x60 Saugunterlagen und so) Attends Windeln. Es war ein älteres Modell, weiße Folie, Saugstärke 10, vier Klebestreifen, sehr raschelig und fluffig. Pants seien bestellt aber noch nicht da. Ich war happy, denn am schönsten finde ich die richtigen Klebewindeln und Attends finde ich eh super. Ich glaube sie hat vier oder fünf Stück gebracht und meinte ich solle mich melden, wenn ich mehr brauche.
Die erste Nacht habe ich mich selbst gewickelt und sonst ist weiter nichts passiert. Am kommenden Morgen, dem OP-Tag, hat mich ein Pfleger abgeholt. Er meinte, untenrum nichts anziehen, das würden die im OP dann schon entscheiden. Er erklärte mir, dass der Eingriff unterhalb des Bauchnabels sehr nah am Schambereich sei und er nicht wüsste, wie das gehandhabt wird. Die OP hat 2,5 Stunden gedauert und ich bin dann zirka weitere 2 Stunden später wieder zu mir gekommen, untenrum immer noch nackt und mit starkem Harndrang. Habe nach der Schwester geklingelt und um den „Schwan“ gebeten. Ich habe mich erleichtert und dann hat sie gefragt, ob sie mir gleich eine Windel anziehen soll, was ich bejaht habe.
Jetzt muss ich aber festhalten, dass es mir ziemlich elend ging und von Genuss oder Erregung war da keine Spur. Außerdem hatte ich zwei Drainage-Schläuche und –Behälter aus meinem Bauch kommen, so dass die Windel nicht wie normal angezogen werden konnte. Die Schwester hat sie mir nur sehr locker umgemacht und meinte ich solle mich melden, wenn was danebenläuft. Dann bin ich wieder eingepennt. Gleiche Prozedur wieder am Abend bei Schichtwechsel. Ich hatte die Windel nassgemacht und die Schwester hat für die Nacht eine neue angelegt. Genießen konnte ich das wieder nicht, weil mir schlecht war und ich starke Schmerzen hatte. Außerdem trug ich zu diesem Zeitpunkt schon zwei Tage ununterbrochen Windeln – das mache ich sonst nie und mein Hoden war schon feuerrot. In der Nacht war dann noch mal eine sehr nette Nachtschwester bei mir und hat beim Rundgang gefragt, ob ich eine neue Windel brauche. Sie hat dann die beiden Drainagebehälter geleert und mich frischgemacht. Da ich sowieso nur auf dem Rücken liegen und mich nicht bewegen oder drehen konnte, ist auch nie was danebengelaufen.
Am nächsten Morgen konnte ich dann wieder aufstehen und habe ab diesem Zeitpunkt auch wieder eigenständig die Windel angezogen und das war’s dann auch.
Fazit: Ich bin dankbar, dass ich nicht wirklich inkontinent und auf Windeln angewiesen bin, das ist mir im KKH so richtig klar geworden. Genießen kann ich zumindest das Windeltragen nur, wenn es mir auch körperlich gut geht. Das „Kopfkino“ vorher war viel besser als die Realität. Aber das glaubt man ja irgendwie doch nicht und muss die Phantasien unbedingt ausprobieren. Ansonsten sind Windeln im KKH null Problem – man muss nur offen damit umgehen und niemandem mit ulkigen Wünschen auf den Keks gehen.
Ich war wegen einer Bauch OP für vier Tage im KKH. Bei den Voruntersuchungen im KKH hatte ich schon Pants angehabt. Auf zwei älteren Arztberichten war Enuresis als Diagnose aufgeführt. Bei der Aufnahme auf Station war die Schwester bereits soweit im Bilde, dass sie dem Thema etwas mehr Aufmerksamkeit widmete. Ich wurde gefragt, was ich tagsüber trage und was nachts. Ich habe Einlagen/Pants für den Tag und Klebewindel für die Nacht angegeben.
Kurz nachdem ich im Zimmer meinen Schrank eingeräumt hatte, brachte die Schwester mir (zusätzlich zu den Sachen, die sich bereits im Zimmer befanden, kleinere Einlagen, Männervorlagen, 60x60 Saugunterlagen und so) Attends Windeln. Es war ein älteres Modell, weiße Folie, Saugstärke 10, vier Klebestreifen, sehr raschelig und fluffig. Pants seien bestellt aber noch nicht da. Ich war happy, denn am schönsten finde ich die richtigen Klebewindeln und Attends finde ich eh super. Ich glaube sie hat vier oder fünf Stück gebracht und meinte ich solle mich melden, wenn ich mehr brauche.
Die erste Nacht habe ich mich selbst gewickelt und sonst ist weiter nichts passiert. Am kommenden Morgen, dem OP-Tag, hat mich ein Pfleger abgeholt. Er meinte, untenrum nichts anziehen, das würden die im OP dann schon entscheiden. Er erklärte mir, dass der Eingriff unterhalb des Bauchnabels sehr nah am Schambereich sei und er nicht wüsste, wie das gehandhabt wird. Die OP hat 2,5 Stunden gedauert und ich bin dann zirka weitere 2 Stunden später wieder zu mir gekommen, untenrum immer noch nackt und mit starkem Harndrang. Habe nach der Schwester geklingelt und um den „Schwan“ gebeten. Ich habe mich erleichtert und dann hat sie gefragt, ob sie mir gleich eine Windel anziehen soll, was ich bejaht habe.
Jetzt muss ich aber festhalten, dass es mir ziemlich elend ging und von Genuss oder Erregung war da keine Spur. Außerdem hatte ich zwei Drainage-Schläuche und –Behälter aus meinem Bauch kommen, so dass die Windel nicht wie normal angezogen werden konnte. Die Schwester hat sie mir nur sehr locker umgemacht und meinte ich solle mich melden, wenn was danebenläuft. Dann bin ich wieder eingepennt. Gleiche Prozedur wieder am Abend bei Schichtwechsel. Ich hatte die Windel nassgemacht und die Schwester hat für die Nacht eine neue angelegt. Genießen konnte ich das wieder nicht, weil mir schlecht war und ich starke Schmerzen hatte. Außerdem trug ich zu diesem Zeitpunkt schon zwei Tage ununterbrochen Windeln – das mache ich sonst nie und mein Hoden war schon feuerrot. In der Nacht war dann noch mal eine sehr nette Nachtschwester bei mir und hat beim Rundgang gefragt, ob ich eine neue Windel brauche. Sie hat dann die beiden Drainagebehälter geleert und mich frischgemacht. Da ich sowieso nur auf dem Rücken liegen und mich nicht bewegen oder drehen konnte, ist auch nie was danebengelaufen.
Am nächsten Morgen konnte ich dann wieder aufstehen und habe ab diesem Zeitpunkt auch wieder eigenständig die Windel angezogen und das war’s dann auch.
Fazit: Ich bin dankbar, dass ich nicht wirklich inkontinent und auf Windeln angewiesen bin, das ist mir im KKH so richtig klar geworden. Genießen kann ich zumindest das Windeltragen nur, wenn es mir auch körperlich gut geht. Das „Kopfkino“ vorher war viel besser als die Realität. Aber das glaubt man ja irgendwie doch nicht und muss die Phantasien unbedingt ausprobieren. Ansonsten sind Windeln im KKH null Problem – man muss nur offen damit umgehen und niemandem mit ulkigen Wünschen auf den Keks gehen.