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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Für 6 Wochen keine Windeln mehr



Sportcity
24.09.2009, 05:59
Heul

Die nächsten 6 Wochen werde ich wahrscheinlich keine Windel mehr tragen können,denn heute wird mein Leistenbruch operiert.

Wie lange dauert die Wundheilung nach so einer OP,werde traditionell mit dem Skaipell geöffnet.

In der Zeit dürfte es für die Wunde besser sein wenn ich keine Windeln trage.

Gruß

Sportcity

Kvetinka
24.09.2009, 06:28
Hi,

4-6 Wochen kommen schon hin.

LG Jasmina

PS: Vielleicht mögen hier noch andere Neo-Babymädchen antworten?

Ziggy227
24.09.2009, 07:00
Hallo,
also ich hatte auch schonmal ein Leistenbruch und die beste Zeit wo ich diesen bekommen habe war bei der Bundeswehr 2002. Hatte zur diesen Zeit auch eine Erkältung und durfte keine Vollnarkose bekommen, nur die Rückenmarksnarkose, d.h. ich war nur an den Beinen bis Unterbauch taub. Habe alles mitbekommen Eingriff ging eine halbe Stunde. Mir wurde ein Netz eingepflanzt für die Stärkung des Gewebes. War danach noch 1 Woche im Krankenhaus Koblenz und 2 Wochen Krank zu Hause (KZH). 6 Wochen durfte ich nicht schwer heben. Bis heute hatte ich im Hachhinein keine Probleme mehr.


Warum denn keine Windeln. Im Krankenhaus hatte ich mir damals auch immer Einlagen von der Schwester bekommem. auf Anfrage, da ich sehr viel Apflesaft getrunken hatte und desöfteren ins Bett mache (das habe ich zumindest der Schwester gesagt gehabt und 2mal kam das bis jetzt auch bei mir vor) bekam ich auch die sog. Formvorlagen.


Und glaube mir wenn du Husten solltest, das tut erstmal eine ganze Weile weh.

Also mit Windeln denke ich wäre kein Problem, und würde glatt behaupten, daß durch den Husten wenn du ihn bekommst der harn auch ab und zu in die Hose geht.

Bongo
24.09.2009, 09:16
ne ganz bescheuerte frage: wieso krigt man von nem leistenbruch hustenanfälle, bei denen man sich einpinkelt? *verwirrtguck*

Lebensinsel
24.09.2009, 10:47
Ich sehe eigentlich keine Notwendigkeit, in der Zeit auf Windeln zu verzichten. Es kann natürlich sein, dass dir die Windeln in der postoperativen Phase gar keinen Spaß machen, und du gar kein Verlangen danach hast.

Bei Inko-Patienten muss es ja auch gehen, und es geht auch. Wichtig ist eben, dass die Wunde mit einem sterilen Verband geschützt ist. Ansonsten spricht eigentlich nichts dagegen. Mir ist kein einziger Fall bekannt, dass sich die Wundheilung durch etwaiges Einnässen verzögert hätte.

Ziggy227
24.09.2009, 10:52
wenn man eine Erkältung hat und ab und zu husten muß und dann schon desöfteren da unten operiert worden ist dann sollte man schon schlau genug sein das zu verstehen.. War halt von mir die rede.

Ich wollte damit nur sagen, daß das Tragen von Windeln nach der OP kein Problem ist


Also immer locker bleiben.

NachtFalke
24.09.2009, 19:43
Ich muß mich jetzt auch mal zu Wort melden.
Ich arbeite im OP und muß sagen, daß Patienten, die harninkontinent sind für die Dauer des Krankenhausaufenthaltes einen Dauerkatheter bekommen, wenn sie operiert werden.
Die Narbe der Herniotomie (Leistenbruch-OP) liegt halt genau in dem Bereich, der von einer Windel verdeckt würde. Wenn die Windel dann naß wird, wird zwangsläufig auch das Wundpflaster und die Wunde selbst feucht.
Ein feuchtes, warmes und dunkles Milieu ist der beste Ort für Bakterien. Einen besseres Platz kann man ihnen gar nicht bieten!! Es besteht also die Gefahr einer Wundinfektion.
Ich kann nur empfehlen in der Zeit der Wundheilung auf Windeln zu verzichten oder, wenn Du das nicht kannst, dann solltest Du unbedingt auf Deine Wunde achten und sie gut pflegen und trocken halten.

ferris
25.09.2009, 19:07
Hallo Nachtfalke,

ich hab da mal eine Frage an Dich.Ich habe einen Bauchdeckenbruch,der dringend operiert werden muß.Da ich aber panische Angst vor einem Blasenkatheder habe(mein Arzt sagte,ohne den würde ich nicht operiert),wehre ich mich noch vor dieser Op.Hier meine Fragen:
Ist ein Blasenkatheder zwingend notwendig? (Bin Nicht Inko),oder kann man auch einen Bauchdeckenkatheder bekommen?

Vielen Dank schon mal für die Antwort.

Viele Grüße an Dich und alle hier .

Ferris

NachtFalke
26.09.2009, 08:46
Original von ferris
Hallo Nachtfalke,

ich hab da mal eine Frage an Dich.Ich habe einen Bauchdeckenbruch,der dringend operiert werden muß.Da ich aber panische Angst vor einem Blasenkatheder habe(mein Arzt sagte,ohne den würde ich nicht operiert),wehre ich mich noch vor dieser Op.Hier meine Fragen:
Ist ein Blasenkatheder zwingend notwendig? (Bin Nicht Inko),oder kann man auch einen Bauchdeckenkatheder bekommen?

Vielen Dank schon mal für die Antwort.

Viele Grüße an Dich und alle hier .

Ferris

Hallo Ferris,
also ich würde jetzt sagen, daß ein Dauerkatheter bei Dir nicht zwingend erforderlich ist, wenn Du kontinet bist. Aber wenn der Chirurg dann nicht operieren will ist es eine andere Sache.
Wie groß ist denn Deine Bachwandhernie? Ist die ein Zustand nach einer vorangegangenen OP?
Hast Du ihn darauf angesprochen, daß Du lieber keinen DK möchtest?
Man kann doch auch postoperativ in eine Ente, die dann an Deinem Bett hängt, pinkeln. Oder abends aufstehen und in Begleitung einer Schwester/eines Pflegers zur Toilette gehen. Frühmobilisation wirkt wahre Wunder!!

Ein suprapubischer Katheter, also Einer, der durch die Bauchdecke in die Blase gestochen wird, ist meiner Meinung nach etwas zu überdimensioniert.
Du mußt bedenken, daß dieser Katheter mit einer Nadel, die 10cm lang ist und einen Durchmesser von 5mm hat, durch Deine Bauchdecke in die Blase punktiert wird. Das macht man eigentlich nur bei Patienten, die diesen Katheter auch über Wochen behalten sollen.

Warum hast Du solche Angst vor einem Dauerkatheter? Das ist ein Latexschlauch, der total elastisch ist. Er hat einen Durchmesser von 6-7mm. Er wird sicherlich bei Dir auch erst gelegt, wenn Deine Narkose wirkt. So machen wir es jedenfalls auch! Und Abends wird er wohl wieder gezogen.