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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Erfolgreich therapiert?!



Carrie_Calavera
06.05.2009, 10:32
Moin Leute,
ich wollte mal horchen ob ihr jemanden kennt oder sogar jemand hier aktiv ist (was allerdings wenig Sinn machen würde), der erfolgreich seinen Fetisch oder die Windelleidenschaft abgelegt hat.
Wenn ja, dann würde es mich interessieren, wie die Leute das angestellt haben. Gibt es da sinnvolle, praktische Methoden?
(Ich habs mit der Suchfunktion probiert und nichts gefunden)

Hintergedanke ist dabei, das könnt ihr euch sicherlich denken, dass ich mich aus persönlichen Gründen davon lösen möchte und noch nicht genau weiß, wie ich das anstellen kann.
Es muss nicht gleich für immer sein, aber für eine gewisse Zeit möchte ich schon gut ohne Windeln auskommen, unter anderem um mir selbst zu beweisen, dass es ohne geht.
Jeder kennt dabei bestimmt das Phasenmodell - die Lust auf WIndeln steigt und sinkt Wellenförmig - was tut man, wenn die Lust ansteigt, einen mit sich tragen will und am Willen nagt, keine Windeln mehr zu tragen?

Über Eure Antworten würde ich mich sehr freuen :-)!
Viele Grüße
Carrie

BabyTommmy
06.05.2009, 10:41
Suche dir ein zeit in Anspruch nehmendes Hobby ! Das sollte helfen. Oder geh zum Kampfsport die Powern aus. Auf jeden Fall solltest du doch ablenken das hilft immer.

the_kev
06.05.2009, 10:50
Original von Carrie_Calavera
Moin Leute,
ich wollte mal horchen ob ihr jemanden kennt oder sogar jemand hier aktiv ist (was allerdings wenig Sinn machen würde), der erfolgreich seinen Fetisch oder die Windelleidenschaft abgelegt hat.
Carrie

Meine ehrliche Meinung dazu ist: Nonsense! Sexuelle Vorlieben (Fetische) kann man höchstens unterdrücken, aber niemals ablegen. Es ist wie mit dem Alkoholkranken, der aufhört zu trinken. Die Sucht ist immer latent vorhanden. Und wenn dann wieder die Windelleidenschaft zu Tage kommt, ist es schlimmer als zuvor. Lerne mit deinen Pros und Contras zu leben!

david
06.05.2009, 10:52
Ablenken is verdrängen ab nem gewissen mass, das besser nicht an der Situation. Ich sags ja immer wieder nen Fetisch kann man nicht weglegen, das ist ein teil der persönlichkeit geworden, deswegen wagt es ja auch kein Psychologe den fetisch wegzutherapieren, vor 50jahren gabs sicher ne möglichkeit, durch leugotomie... ziemlich unhumane ekelhafte methode einen Mensch in lebendes gemüse zu verwandeln.

Ohne die gründe zu kennen warum ma das ablegen will, kann man eh keine Tipps geben. Das einzigst was ich raten kann wär ein psychologen aufzusuchen der sich mit dem thema Sexualität beschäftigt.

Bongo
06.05.2009, 10:53
Original von Carrie_Calavera
was tut man, wenn die Lust ansteigt, einen mit sich tragen will und am Willen nagt, keine Windeln mehr zu tragen?
Hmmm...
Das so zu sehen kommt mir ein wenig ungesund vor:
Die "böse" lust (die eine separate person ist), nagt an dir (andere person im gleichen körper?) rum, und will, dass du windeln trägst (was du ja eigentlich überhaupt nicht willst?).

Also ich denke eher: Du und deine lust sind nicht trennbar. wenn du windeln tragen willst, tu es einfach - die zeit wo du mal keine tragen willst, kommt von selber wieder. Wenn man schon so eine praktische natürliche wellenbewegung hat, warum sollte man dann versuchen, die zwanghaft zu steuern?

Therapie? Hm, solls geben. Anscheinend ist das weder einfach, noch angenehm, und eigentlich auch nur dann nötig, wenn dein fetisch dein alltasgsleben erheblich behindern würde. tut er das denn?

cat
06.05.2009, 10:59
Original von david
vor 50jahren gabs sicher ne möglichkeit, durch leugotomie... ziemlich unhumane ekelhafte methode einen Mensch in lebendes gemüse zu verwandeln.

thema Sexualität beschäftigt.

das wort leugotomie gibts nicht!

david
06.05.2009, 11:04
Lobotomie meinte ich, tschuldigt bitte das ich den text nich nochma nachkorrigiert hab ( rechtschreibschwäche *g* )

Carrie_Calavera
06.05.2009, 11:18
Original von Bongo
[quote]Original von Carrie_Calavera


Therapie? Hm, solls geben. Anscheinend ist das weder einfach, noch angenehm, und eigentlich auch nur dann nötig, wenn dein fetisch dein alltasgsleben erheblich behindern würde. tut er das denn?

Nun, die Vorliebe (für mich ist es eigentlich sowohl Fetisch als auch eine "harmlose" Vorliebe, da ich Windeln nicht nur aus sexuellen Beweggründen trage bzw. nur manchmal aus einer sexuellen Lust heraus Windeln tragen möchte) hat nicht direkt negativen Einfluss auf mein Alltagsleben, sondern eher auf mein psychisches Wohlbefinden. Ich werde versuchen, mich näher zu erklären:
- Es gibt Momente, da ekel ich mich vor dem Windeltragen, da hinterfrage ich bei mir selbst, wieso ich das gut finde...
Und ich ertappe mich gelegentlich bei der Vorstellung, dass es viel einfacher wäre ohne den Drang nach Windeln. Dass es einfacher wäre, in der Hinsicht "normal" zu sein (bitte keine Diskussionen über den Ausdruck normal in diesem Zusammenhang, ich denke ihr wisst, was damit gemeint sein soll) . Sich keine Gedanken mehr machen, in welchem Rahmen man das ausleben kann, die Windeln zu beschaffen, manchmal notwendiger Weise andere Leute damit zu konfroniteren, Angst, aufzufliegen - all das einfach nicht mehr mit sich herumtragen müssen.
Dadurch kommt es zu einem inneren Konflikt zwischen Verstand/Vernunft und dem Trieb/Wunsch nach Windeln und den Gefühlen die damit zusammengehören (Freud hätte sich in die Hände geklatscht: Über-Ich und Es).
Und auf diesen Konflikt habe ich keine Lust; er "befällt" mich in regelmäßigen Abständen und zerrt an meinen Nerven.
Natürlich habe ich versucht, mich einfach mit dem Feitsch abzufinden, es klappt auch eine gewisse Zeit - aber diese Zweifel, beziehungsweise das Gefühl, etwas nicht notwendiges zu Tun, kommen wieder.
(Auch meine Freundin weiß von dem Fetisch und akzeptiert ihn völlig, lebt ihn sogar (passiv) mit mir aus- daher kommen also nicht meine Beweggründe)
Ich trage auch nicht erst seit gestern Windeln (aktiv jetzt wieder seit fast zwei Jahren, wobei ich in meiner Kinder- und frühen Jugendzeit schon heimlich viel Zeit mit Pampers& Co. verbracht habe (seit ich 6 bin :D )), setze mich also schon länger damit auseinander
Manchmal ist das wirklich zum verrücktwerden...
Was noch dazu kommt - wer will, darf jetzt gerne lachen - ich bin ein sehr idealistischer Mensch - idealistisch in Bezug auf Ökologie, Nachhaltigkeit, Umwelt und derlei...Da will ich auch aus diesem Grunde keine Windeln tragen, da ich es unverantwortlich finde, aus einer einfachen Lust heraus nicht notwendiger Weise Ressourcen zu verbrauchen und Müll zu produzieren.
Aber das sei ersteinmal hintangestellt; im Vordergrund stehen bei mir die oben genannten innerlichen Uneinigkeiten.

Nun ja, die Karten nun offen hingelegt - Was meint ihr dazu?
Viele Grüße
Carrie

Bongo
06.05.2009, 11:45
Also wenn dir die umwelt sorgen macht, gibts ja auch noch stoffwindeln.

Beim Rest: Naja... diese gefühlswelt kennen hier sicher viele. Irgendwann wird das besser :)
Man muss da glaub durch, weil die alternative (den fetisch loswerden) schwierig bis unmöglich ist (und angenehm bestimmt auch nicht).

Carrie_Calavera
06.05.2009, 12:20
Original von Bongo

Man muss da glaub durch, weil die alternative (den fetisch loswerden) schwierig bis unmöglich ist (und angenehm bestimmt auch nicht).

Unangenehm? Mit Entzugserscheinungen rechne ich da eigentlich nicht...klar muss man sich etwas suchen, um das Bedürfniss zu vermindern (oder wenn man ein gutes Substitut findet...), aber bei den meisten hier klingt es, als würde man in diesem Prozess Höllenqualen leiden?! Das Sterben eines Persönlichkeitsaspektes... Oder wie habe ich mir das vorzustellen?
Oder zeichnet lediglich die Angst vor derartigen "Qualen" ein solch krasses Bild? (Nicht zuletzt, um die Bequemlichkeit zu stützen...)
Irgendwie bin ich immer noch sehr verwirrt...Die meisten Stimmen kommen aus der Richtung "Finde dich damit ab!" - Das hab ich nur zu sehr versucht, und damit ging es mir ja zeitweise auch sehr gut. Aber eben nur zeitweise. Der Wunsch, den Fetisch abzulegen, kommt immer wieder...geht euch das da auch so?
Wie immer freue ich mich über antworten (nicht nur auf die letzte Frage ;-) )

ich-wars-nicht
06.05.2009, 12:20
Ich kann nur von meinem Persönlichen Standpunkt zwischen dir und deinem inneren Kind vermitteln... aber bei mir ist das was ich als "inneres Kind" bezeichne vom Verhalten her tatsächlich ein Kind.

Als Beispiel, wenn mein Teddy gewaschen werden muß, hab ich ihn für einen Tag nicht und gerade dann bin ich innerlich unruhig und schlecht gelaunt und nuckle den ganzen Tag am Schnulli rum. Das ist auch bei Windis so... sind welche da, hab ich oft monatelang nicht das Verlangen danach, sind keine da bin ich ganz besonders kuschelbedürftig. Insbesondere seit ich Teddy und Nucki habe, sind Windis schlichtweg unwichtig für mich geworden, weil diese beiden Sachen ohne Nebenwirkungen angenehm sind. Windis hingegen können in der Nacht heiß sein, wenn sie zu dick sind kann man sich nicht mehr so frei bewegen, außerdem kann es schlecht riechen oder feucht sein. Nicht alles davon ist direkt nur unangenehm, allerdings finde ich es feiner ganz ohne Kleidung zu schlafen, nur den kuschelweichen Plüschteddy auf meiner Haut.

Was ich damit sagen möchte... die Windis sind ein Ersatz für irgendetwas. Sicherheit/Sorglosigkeit, das Gefühl wieder ein Kind/Baby zu sein oder ein Zuneigungsbedürfnis. Wenn du etwas findest dass dies in ähnlicher Weise befriedigt, wirst du dich selber nur noch selten nach Windis sehnen. Versuche aber nicht das zu bekämpfen, denn dann wirst du zu spüren bekommen warum dieser Teil von dir als "Kind" bezeichnet wird... die folgende Trotzreaktion wird viel stärker und unangenehmer sein wie es ansonsten in Erscheinung tritt, auch wenn dies erst nach einigen Wochen oder sogar Monaten der Fall ist^^

MFG IWN

PS: Viele Leute vergessen... egal ob es sich um eine Sucht, Vorliebe oder Fetisch handelt... dass es einen Grund dafür gegeben hat es zu tun/anzufangen/so zu fühlen. Es handlet sich gerade bei dieser Vorliebe, insbesondere weil du schon sagtest dass es nichts mit sexualität zu tun hat, um eine Reflektion eines Grundbedürfnisses. Das "abzuterapieren" wird ähnlich erfolgreich sein wie sich Essen oder Trinken (von Wasser) abzugewöhnen.

Gwynhwyfer
06.05.2009, 15:01
Nach meiner Meinung erscheint es mir auch ein wenig widersprüchlich sich soetwas abzutherapieren, bzw eigentlich unmöglich ansich.
Wobei man ja mehrere Aspekte betrachten müsste. Also ich meine der Unterschied zwischen denen die die Windel als sexuell anregendes Objekt sehen und die, die es als Ersatz, wie schon mehrmals gesagt, für Geborgenheit, Zärtlichkeit usw brauchen.
Ersatz stimmt aber auch nicht so ganz, dumme Wortwahl ^^, halt das Bedürfniss.
Ich denke mal bei Ersterem könnte es man sich abgewöhnen, da sexuelle Vorlieben zumeist schwanken. Bei zweiterem wäre ich da skeptisch das es funktioniert.
Das mit dem therapieren ansich ist totaler Schwachsinn, man kann nichts abtherapieren.
Sie dient zur Konfliktbewältigung/lösung oder um zu lernen mit Sachen/Situationen umzugehen, bzw damit zu leben. Also würde man eher selbstbewusster werden in Hinsicht auf die Vorliebe. Wobei es auch krass bemerkt Psychoanalytiker gibt, die meinen Homosexualität wäre thearapierbar, da es an einer Störung in der oralen Phase liegen würde.
Sei dahin gestellt, ich bin bi und ich glaube nicht daran, dass ich in der Zeit irgendwelche
seelischen Zustände erleiden musste oder ähnliches.

Im großen und ganzen würde ich daher zu NEIN tendieren, mit einer Therapie sowieso nicht. Evtl durch spezielle Methoden, was aber abtrus erscheint. Und danach bräuchtest du dann sicher eine Therapie um wieder mit dir klarzukommen ;)


lg lisa

sissyjunge45
06.05.2009, 17:14
ich bin auch dagegen sich so was abzutherapieren zulassen weil iwie hab ich mittlerweil sozusagen freundschaft zwischen mir und meinem fetisch geschlossen. Klingt doof is aber so. Naja aufjeden fall denke ich man sollte sich so akzeptieren wie man ist und man muss die windeln ja nicht immer tragen.

lg
maddin

keno
07.05.2009, 05:59
eine windelliebe kann man sich nicht ,abgewöhnen . die kommt bei mir aus der kindheit wegen einer zu kleinen ,blase ich möechte die nie wieder missen :D

Carrie_Calavera
07.05.2009, 08:44
Hey,
danke bisher für die Antworten - die gehen alle in die Richtung, die ich erwartet habe: Beinahe jeder rät mir, die Finger davon zu lassen, mir die Windeln abzugewöhnen. Mir würden sonst sehr sehr unangenehme Erfahrungen bevorstehen.
Ein Hinweis meinerseits an dieser Stelle: Vielleicht war der Themenbetreff etwas ungünstig gewählt. Ich will mich nicht therapieren lassen, ich möchte mir die Sache mit den Windeln eigenständig abgewöhnen, Schritt für Schritt.
Als ich mit meiner Freundin darüber geschnackt habe, gab sie mir eine sehr gute Antwort, die dieses Phänomen der gleichen Antworten erläutert: "Das ist das gleiche, wie wenn man als Vegetarier mit Fleischessern über ihre Gewohnheit, Fleisch zu essen spricht. Sie würden nicht auf die Idee kommen, auf ihr Fleisch zu verzichten, wo es ihnen doch gut damit geht. Sie sehen keine Notwendigkeit, damit aufzuhören. Vielleicht fühlen sie sich sogar angegriffen, weil sie das Gefühl haben, man würde ihr Verhalten kritisieren, obwohl man lediglich erzählt, dass man kein Fleisch ist und warum. Es folgen Argumente wie: Wenn ich kein Fleisch mehr esse, fehlen mir wichtige Stoffe für meinen Körper."
Und damit wird der Teufel bereits an die Wand gemalt.
Ich hoffe, ihr versteht was ich mit diesem Beispiel deutlich machen möchte.
Was mir bei euren Antworten fehlt ist ein Hintergrund. Alle sagen, dass mir sonst was für Qualen und Unannehmlichkeiten bevorstehen würde, wenn ich auf Windeln verzichten würde.
Aber warum? Und was genau?
Mittlerweile halte ich es fast für Bequemlichkeit. Es gibt keine Notwendigkeit, auf dieses "Privileg" Windeltragen verzichten zu müssen.
Anscheinend ist bei mir dieser Bequemlichkeitsapsekt nicht stark genug.
Wenn man Zigaretten süchtig ist, kann man das bestimmt auch irgendwo als Teil der Persönlichkeit sehen - warum sollte das anders sein als mit Windeln, von denen man auch abhängig werden kann (davon gehe ich stark aus)? Durch so eine Begründung zieht man sich leicht aus einer Verantwortlichkeit.
Mir reicht diese Begründung nun mal nicht. Ich würde meine Vorliebe nicht als Teil meiner Persönlichkeit sehen, sondern eher das, was ich damit zu befriedigen ersuche (Quasi die Ursache, nicht die Wirkung, um es vielleicht anschaulicher zu formulieren).
Da ich mir so viele Gedanken über diese Sache mit den Windeln mache und es einfach nicht schaffe, es als Teil von mir zu akzeptieren, wäre es genau so unklug, mit den Windeln so weiterzumachen wie bisher. Es wird immer wieder der Punkt kommen, an dem ich aufhören will, an dem ich unzufrieden damit bin.
Was spricht also dagegen, einen anderen Weg zu probieren, ob ich nicht sorgloser bin, wenn ich nicht mehr Windeln trage?
Es heißt "Lerne, mit deiner Vorliebe umzugehen!"
Warum nicht auch: "Lerne, ohne deine Vorliebe zu Recht zu kommen"?
...
Könnt ihr verstehen, was ich mit all diesem Geschwafel auszudrücken versuche?
Viele Grüße
Carrie

ich-wars-nicht
07.05.2009, 09:46
Eine Abhängigkeit ist sicher da... aber auch wenn einige pseudo-Heilige das annehmen... auch Homosexualität kann man sich beispielsweise nicht abgewöhnen, abterapieren oder heilen.
Wenn du wirklich mir dir selbst klar kommen willst, rate ich dir, in deinem Interresse, zuerst einen Ersatz für Windis zu finden. Mein Ersatz war eben Teddy/Nucki weil das zugehörige Grundbedürfnis eben der Drang nach Sicherheit, Kindheitserinnerungen, Geborgenheit bzw Zuneigung sind eben in meinem Fall Triebfeder dieser Neigung.

Ich schränke mich nicht selber ein indem ich sage "nie wieder Windis", aber für deinen Vergleich... ich bin kein Vegetarier, einfach nur ein Mensch der nur sehr selten Fleisch isst^^

Da bei dir scheinbar ein Leidensdruck gegeben ist, kann das ganze nur mit einer kombinierten Vorgehensweise funktionieren.

a) Akzeptiere wer und was du bist, tolleriere auch deine kleinen Ticks
b) Suche dir einen Ersatz für Windis, versuche etwas zu finden was bei dir die gleichen Grundbedürfnisse befriedigt
c) Reduziere dann den Ge-/Verbrauch immer weiter, wenn es gut funktioniert kannst du dann selbstverständlich auch komplett damit aufhören

Merksatz für dich: "Möchtest du ein Vegetarier werden, reicht es nicht einfach aus mit dem Essen von Fleisch aufzuhören, du mußt viel mehr deine ganze Ernährung umstellen um Mangelerscheinungen zu verhindern!"

MFG IWN

Bongo
07.05.2009, 09:50
Hm, also ich versteh zwar was du da schreibst (weil ich Deutsch lesen kann), aber den tieferen sinn kapier ich nicht :)

Hat hier wirklich jemand von _qualen_ gesprochen? Also jedenfalls _ich_ hab nur gesagt, das könnte _unangenehm_ werden. Ich find auch den vergleich mit den vegetariern unsinnig. Also jedenfalls aus meiner sicht: Is _mir_ doch völlig wurscht, ob andere leute windeln tragen oder nicht. ich selber trag doch auch weit weniger oft als 24/7. Weis ja nicht, wie es die anderen sehen, aber ich selber hab jedenfalls in der beziehung kein missionierungsbedürfnis.

Probier es halt einfach aus. Dann wirst du ja sehen ob du dir das einfach mal schnell abgewöhnen kannst. Viel glück :)

BabyMicha81
07.05.2009, 10:03
Hallo,

ich habe mir Deine Frage durch den Kopf gehen lassen und nochmal ein paar Bekannte gefragt die ebenfalls schon sehr lange Windeln tragen.
Niemand von Ihnen kennt jemand der das Tragen von Windeln abgelegt hat. Jetzt die Einschränkung...niemand auf Dauer abgelegt hat. Mal für ein paar Monate hat es jeder geschafft oder kann es schaffen, wenn z. B. kein Geld mehr vorhanden bleibt Dir nichts anderes übrig oder Du Dich arg zusammen nimmst oder Dir sonst irgendwie sexuelle Befriedigung verschaffen kannst geht es locker.

Was nicht geht aus meiner Sicht ist es Dich davon komplett zu befreien, sodass Du nicht den Drang in Dir verspürst. Der Drang wird Dich Dein Leben begleiten und ständig alles in sich reinzufressen, dass Leben nicht zu genießen und dem Zwang zu wiederstehen kann nicht gesund sein.

Gruß

Gwynhwyfer
07.05.2009, 12:45
Es kommt halt in erster Linie darauf an für was du das Windeln tragen verwendest, doof ausgedrückt, halt welche Gefühle du dabei empfindest.
Qualen würdest du sicherlich keine erleiden, aber ständige Gedanken daran würdest du sicherlich haben.
Die Sache mit dem Ersatz, wie ich-wars-nicht meinte, ist eigentlich eine gute Idee, wenn du was dafür finden kannst. Aber das Windel tragen ist eigentlich keine Sucht, vergleichbar mit Zigaretten etc. Es gibt nichts was dich körperlich abhängig macht, wenn eher seelisch.


lg lisa

Carrie_Calavera
07.05.2009, 12:59
Original von ich-wars-nicht


a) Akzeptiere wer und was du bist, tolleriere auch deine kleinen Ticks
b) Suche dir einen Ersatz für Windis, versuche etwas zu finden was bei dir die gleichen Grundbedürfnisse befriedigt
c) Reduziere dann den Ge-/Verbrauch immer weiter, wenn es gut funktioniert kannst du dann selbstverständlich auch komplett damit aufhören



Danke für die Vorschläge! Und auch Danke für die vielen anderen Antworten!
Ähnliches habe ich mir auch gedacht. Ich kann nicht von jetzt auf gleich damit aufhören; ich werde es quasi in Etappen versuchen zu reduzieren. Falls es nicht klappt - okay, dann muss ich eben schauen, wie gut ich mich damit abfinden kann, nicht ohne windeln auskommen zu können.
Wenn es klappt - umso besser, dann müsste ich mir da keine Gedanken mehr drüber machen.
Einen Ersatz zu finden habe ich mir auch überlegt, aber das ist wirklich nicht so einfach. Vielleicht hat da wer Vorschläge?!

An alle, die Anstoß an meinem Ausdruck "Qual" hinsichtlich des abgewöhnens von Windeln genommen haben: Ich bin nicht davon ausgegangen, dass jedes Wort auf die auf die Goldwaage gelegt wird (ebenso der Vergleich mit den Vegetarieren, der hier von einigen wohl falsch verstanden wurde...). Man neigt eben hin und wieder zu Übertreibungen. Ersetzen wir das Wort "Qual" einfach durch "schwierige Momente" oder so.

Ich habe auch überlegt, über meinen Abgewöhnungsversuch Buch zu führen, einmal für mich selbst, um das Ganze festzuhalten und auch loszuwerden, wenn es mal schwierig ist. Aber vielleicht stell ich dann auch was hier rein, falls Interesse besteht - möglicherweise kann es ja jemandem helfen, der ähnliche Probleme hat wie ich...
Klar sollte dabei jedoch sein: ich will nicht als Vorbildfunktion agieren oder angesehen werden. Meine Absicht ist nicht, mit dem Finger auf andere zu zeigen und zu sagen: Hör auf mit dem Windeltragen!
Dafür kann ich selbst zu gut verstehen, warum man Windeln trägt und was schön daran ist.
Viele Grüße
Carrie

ich-wars-nicht
07.05.2009, 13:15
Die Quitessenz ist der Satz den ich schon erwähnt habe:

"Möchtest du ein Vegetarier werden, reicht es nicht einfach aus mit dem Essen von Fleisch aufzuhören, du mußt viel mehr deine ganze Ernährung umstellen um Mangelerscheinungen zu verhindern!"

DH: Es wird nicht funktionieren solang du deine Grundbedürfnisse nicht in anderer Weise befriedigst. Man kann nicht einfach aufhören zu Trinken/Essen/Zuneigung zu suchen/Zu lieben...

Prinzipiell kannst nur du selber rausfinden was eine Alternative für dich wäre, allerdings können wir vielleicht helfen wenn du inetwa beschreibst was du fühlst wenn du Windis anziehst. Auch ist es wichtig zu wissen warum du es machst! (Hat warscheinlich etwas mit den Gefühlen zu tun? Oder ist es ein Verlangen?)

BSP1: Geht es dir nur um die Natur, könnte ich dir natürlich meine Alternativen wie Teddy und Nucki vorschlagen, sollte das Grundbedürfnis aus dem Teil von dir Stammen welches für Creativität und Spieltrieb zuständig ist, sprich... das Kind in dir.

BSP2: Tust du es generell um den kindlichen Teil (was du als "Unnormal" empfindest) abzulegen, dürfte dies weit aus schwerer werden, immerhin wäre jede Ersatzhandlung wieder etwas Kindliches/Babyhaftes und somit ist das Experiment dann wohl zum Scheitern verurteilt. Ganz einfach deshalb weil du in diesem Fall versuchen würdest etwas zu "entfernen" dass Teil von deinem Ego ist, und das funktioniert bekanntlich nicht.

MFG Proximo

martin
08.05.2009, 14:51
Also ich kam vor einigen Jahren auch nicht damit klar Windeln zu tragen. Und ich habe mich gefragt warum ich das mache und warum ich nicht einfach "normal" sein kann.
Damals habe ich sehr oft Windeln getragen und habe immer gehofft das es doch als nicht so schlimm von den anderen Menschen angesehen wird.
Oft konnte ich dem Drang eine Windel anzuziehen nicht widerstehen und musste dann quasi damit nach draußen(mit Kleidung darüber). Im Sinne von "ich bin nicht schlimm, ich möchte nur auch so sorglos sein wie ihr."

Aber irgendwann hab ich mich dann damit abgefunden, dass ich gerne Windeln trage. Ich habe es akzeptiert. Und jetzt finde ich es toll. Ich fühle mich nicht mehr als etwas unnormales.
Was sich darauß für mich ergeben hat, ist das der Druck eine Windel anzuziehen gesunken ist. Ich trage viel seltener Windeln als damals, als ich es noch verflucht habe. Meistens habe ich gar keine Lust auf ne Windel, auch wenn ich, ähh ich sag mal "wuschig", bin. :D

So war es also bei mir, ich musste es akzeptieren und es wurde weniger bzw. freier und ich kann es jetzt geniesen.

Grüße,
Martin

tintin_01
09.05.2009, 06:08
Original von Carrie_Calavera
ich möchte mir die Sache mit den Windeln eigenständig abgewöhnen, Schritt für Schritt.

Ein ehrenvolles Vorhaben. Bitte entschuldige meine aktuelle Rolle des Advocatus Diaboli, aber das Projekt ist zum Scheitern verurteilt.

Das ist schon vielfach diskutiert und dargelegt worden, weshalb ich nur kurz noch einmal den hierfür wichtigsten Literaturhinweis gebe:

Wilhelm Stekel: Patterns of Psychosexual Infantilism, Washington Square Press

Ganz kurz formuliert heißt das "Lies, verstehe Dich selbst, lerne zu akzeptieren und glücklich zu leben". Das ist der einzige echte Ratschlag, den ich geben kann ( - und um ehrlich zu sein - das mit der Selbstannahme habe zumindest ich bis heute auch nicht vollständig geschafft)

Anonymer
09.05.2009, 09:23
Ich denke das wird nicht funktionieren. Genausowenig kannst du dir antrainieren als heterosexueller Mensch auf das gleiche Geschlecht zu stehen. Solange es ein Fetisch im sexuellen Sinn ist, ist es - so dumm es klingt - ein Trieb. Triebe kann man nicht abstellen.

Loki-Angel
09.05.2009, 11:50
Hallo Carrie,

wichtig ist doch nur, dass du es willst. (Das Aufhören meine ich)

Lass dir hier nicht den Mut nehmen, oder einreden dass du das nicht schaffen kannst. Du willst deinen Fetisch loswerden also kannst du es auch. Wenn du damit nicht alleine klarkommst hast du noch eine wundervolle Freundin welche dich unterstützt und dir halt gibt.

Aber was ganz wichtig ist: Ich bin kein Psychologe und ich behaupte mal einfach dass hier niemand sonst Psychologie studiert hat. Wenn es dir also ernst dabei ist, dann rede mit einem Profi darüber. Es gibt dann 2 Möglichkeiten was passieren kann:

1. Der Psychologe hilft dir den Fetisch los zu werden und du musst dir keine Gedanken mehr darum machen.

2. Der Psychologe kann dir nicht helfen den Fetisch loszuwerden, jedoch kann er dir helfen damit zu leben und ihn zu akzeptieren.

In beiden Fällen wird es dir danach besser gehen, denn dein innerer Krieg wird entschieden. Momentan hast du nur einen Waffenstillstand.


Also, viel Erfolg bei deiner "Therapie" und es würde mich freuen zu hören wie du dich entscheidest und wie es dir dabei geht, denn ich habe auch diesen inneren Krieg aber noch keinen Willen auf eine Einigung. Dazu hänge ich zu sehr an den Windeln und outen kann ich mich auch nicht denn dazu bin ich zu "schwach".

tintin_01
09.05.2009, 21:24
Original von Loki-Angel

Du willst deinen Fetisch loswerden also kannst du es auch.
Der Psychologe hilft dir den Fetisch los zu werden und du musst dir keine Gedanken mehr darum machen.



Bitte entschuldige, aber das ist allenfalls Wunschdenken. Kurz: Unfug.

*seufz*

Sowas kann man allenfalls auf schulmedizinischem Wege erreichen - nämlich mittels chemischer oder chirurgischer Kastration. Kommt der Geschlechtstrieb zum Erliegen, ist es auch mit der Fetischiertheit vorbei.

Kvetinka
10.05.2009, 08:46
Original von tintin_01

Original von Loki-Angel

Du willst deinen Fetisch loswerden also kannst du es auch.
Der Psychologe hilft dir den Fetisch los zu werden und du musst dir keine Gedanken mehr darum machen.



Bitte entschuldige, aber das ist allenfalls Wunschdenken. Kurz: Unfug.

*seufz*

Sowas kann man allenfalls auf schulmedizinischem Wege erreichen - nämlich mittels chemischer oder chirurgischer Kastration. Kommt der Geschlechtstrieb zum Erliegen, ist es auch mit der Fetischiertheit vorbei.

Und Ausnahmen bestätigen die Regel. Offensichtlich ist es mehr als ein Fetisch, denn ich bin immer noch gerne ein Babymädchen.

ich-wars-nicht
11.05.2009, 11:10
Korrekt... ich vermute da hat jemand nicht richtig gelesen... es ist BEI IHM (und zb auch mir) kein sexueller Reiz sondern eher der Urtrieb nach Geborgenheit/Kindheitserinnerungen. Eine Kastration würde wohl nicht nützen^^

MFG Proximo

Emeli
11.05.2009, 14:09
Aber meiner Meinung nach kann man sehr wohl damit aufhören wenn

1. die Leidenschaft eine Vorliebe, nicht mehr und nicht weniger ist, d.h. man mag es gerne, genießt das Gefühl, braucht es aber nicht zwingend notwendig zur Befriedigung irgendwelcher Sehnsüchte.
Man kann beispielsweise als konsequenter Vegetarier und als Vegetarier aus Überzeugung auch aufhören, Gummibärchen zu essen, obwohl man sie mag.

Woran man erkennt, on es sich wirklich nur um diese Vorliebe und nicht um einen Fetisch im engeren Sinn handelt, steht aber auf einem anderen Blatt.

2. man es wirklich aus tiefer eigener Überzeugung (und nicht auf den Druck von anderen hin) will und das nötige Maß an Selbstdisziplin mitbringt.


Ob das Aufhören von heute auf morgen oder das langsame Reduzieren leichter fällt ist wahrscheinlich Ansichtssache.

tintin_01
12.05.2009, 17:35
Original von adriaperla
Und Ausnahmen bestätigen die Regel. Offensichtlich ist es mehr als ein Fetisch, denn ich bin immer noch gerne ein Babymädchen.

Solltest Du keinerlei Geschlechtshormone mehr haben, dürftest Du eigentlich von Windeln & Co. nicht mehr stimuliert werden. Solltest Du weibliche Geschlechtshormone zugeführt bekommen, ist der Trieb auch wieder da. Ob Du eine Rolle einfach nur magst oder nicht magst ist keine Frage des Triebes. Fetisch = Unorganisches Objekt, das durch bloße Gegenwart sexuelle Erregung auslöst.

Carrie_Calavera
13.05.2009, 08:07
Original von einfach_crazy
Aber meiner Meinung nach kann man sehr wohl damit aufhören wenn

1. die Leidenschaft eine Vorliebe, nicht mehr und nicht weniger ist, d.h. man mag es gerne, genießt das Gefühl, braucht es aber nicht zwingend notwendig zur Befriedigung irgendwelcher Sehnsüchte.

2. man es wirklich aus tiefer eigener Überzeugung (und nicht auf den Druck von anderen hin) will und das nötige Maß an Selbstdisziplin mitbringt.
.
-> und beides davon trifft auf mich zu. Vor allem letzteres; ich mache das wirklich von mir aus und habe keinen Druck von anderen.

Als Themenstarter/ Urheber der Diskussion wollt ich mir hier auch nochmal melden.
Danke für die vielen Antworten...aber mein Entschluss steht weiterhin.
(Leider habe ich sehr wenig von dem bekommen, was ich eigentlich mit starten des Threads haben wollte: Erfahrungsberichte von denen, die es geschafft haben.)
Ob ich es schaffe, mir Windeln abzugewöhnen, sei wirklich dahingestellt, ich kann mir auch vorstellen, dass ich nicht davon loskomme bzw. wieder zu Windeln zurückkomme. Aber das kann ich nicht feststellen, ehe ich es nicht versucht habe.
(Wie heißt es so schön? Probieren geht über studieren)

Viele Grüße
Carrie

lexi
13.05.2009, 20:02
Original von Carrie_Calavera

-> und beides davon trifft auf mich zu. Vor allem letzteres; ich mache das wirklich von mir aus und habe keinen Druck von anderen.

Als Themenstarter/ Urheber der Diskussion wollt ich mir hier auch nochmal melden.
Danke für die vielen Antworten...aber mein Entschluss steht weiterhin.
(Leider habe ich sehr wenig von dem bekommen, was ich eigentlich mit starten des Threads haben wollte: Erfahrungsberichte von denen, die es geschafft haben.)
Ob ich es schaffe, mir Windeln abzugewöhnen, sei wirklich dahingestellt, ich kann mir auch vorstellen, dass ich nicht davon loskomme bzw. wieder zu Windeln zurückkomme. Aber das kann ich nicht feststellen, ehe ich es nicht versucht habe.
(Wie heißt es so schön? Probieren geht über studieren)

Viele Grüße
Carrie

bezweifel es das du es schaffst naja wünsch dir trotzdem glück naja hier wirst wohl keine erfahrungsberichte lesen von leuten welche aufgehört haben die würden wenn es sie den gibt estimmt nich mehr hier rumsurfen

Carrie_Calavera
14.05.2009, 07:55
Original von lexi
bezweifel es das du es schaffst naja wünsch dir trotzdem glück

Das hab ich mittlerweile sehr oft gehört.
Und warum bezweifelst du das?`Ohne Grund kann ich deine Zweifel in keiner Form nachvollziehen und glaube sehr wohl, dass ich das schaffen kann.

ich-wars-nicht
14.05.2009, 08:51
... weil du nach deinen eigenen Aussagen scheinbar den Ansatz nicht verstanden hast. Diese Vorliebe kann man nicht einfach aufgeben wie rauchen/trinken oder jede andere Droge, weil das nicht einfach eine schlechte Angewohnheit ist. Nicht zuletzt gab es hier noch nie einen positiven Bericht darüber dass sich jemand das vollständig "abgewöhnt" hat, sehr oft wurde aber von einer deutlichen Reduktion/Ersatz für die vorherige Verhaltensweise gesprochen.

Sogar Raucher, welche Rauchen zu einer Ersatzhandlung für den verbotenen Schnuller, kompensierung von Stress oder körperliche Zuneigung gemacht haben, schaffen es nicht sich das abzugewöhnen ohne ihre seelische Ernährung umzustellen^^

Vielleicht glaubt es auch einfach niemand weil du deinen Körper offensichtlich nicht ernst nimmst, zumindest hab ich noch nichts darüber gehört wie du versuchst hast die Ursprünge deiner Vorliebe zu ergründen oder dir einen Plan zurecht gelegt hast was du jetzt eigendlich konkret tun willst. Statdessen erwartest du scheinbar Berichte wie "seit ich das anti-windel-mittel windiade nehme, geht es mir schon viel besser und ich fühle mich viel gesünder, klüger und entpannter weil ich jetzt ganz ohne Windeln und meinen Hausverstand auskomme".

Wenn du ernsthaft vor hast diese Vorliebe zu ändern, nimm dich selbst und dein eigenes Ego ernst, dann kann es eventuell funktionieren... solange du im Zweifelsfall auch mit einer Reduktion zufrieden bist.

MFG IWN

PS: Akzeptanz deiner Vorlieben und Urtriebe (nein, nicht nur sexueller Natur) kommt VOR dessen Beeinflußung. Etwas so tiefgreifendes ändern zu wollen ohne dass man es versteht ist schon von vornherein zum Scheitern verurteilt.

david
14.05.2009, 11:54
Sehr wahre worte IWN

Um irgendwelche bedürfnisse zu beseitigen muss man erstmal ergründen woher diese bedürfnisse überhaupt kommen, alles andere is keine problembewältigung sondern eine verdrängung von problemen, und das geht auf dauer nie gut.

Von meinen standpunkt aus kann ich dir sagen, das ich schon paar mal bei psychologen war ( jetz nicht unbedingt deswegen, aber das gehört als teil zu meinem leben dazu, von daher wurds auch erwähnt ) aber es stand niemals zur debatte das meine psych leiden und probleme besser werden wenn ich den Fetisch beseitige, was eben ohnehin nicht möglich ist .... keine ahnung wie man dir das erklären soll, aber informier dich doch einfach mal selbst statt hier zu fragen, literatur gibts haufenweise darüber, und auch einschlägige fachärzte gibts die sich nur mit solchen themen beschäftigen. Freud hat sehr sehr viel interesantes dazu geschrieben ( auch wenn nicht unbedingt immer annerkant ist )

Kurz um wichtig ist erstmal das du selbst dich ergründest dich kennenlernst und erfährst woher diese vorliebe denn überhaupt kommt, dann kannst du vieleicht anfangen dort anzusetzen.

Dein problem ist nicht das du Windeln magst, sondern das du dich selbst nich nicht so hinnimmst wie du bist, und deswegen nen innerlichen konflikt hast. meiner ansicht nach. Oder dir hat irgendjemand probiert in kopf zu setzen das du damit aufhören sollst / must.