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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Windel - Erinnerungen aus Kindheit & Jugend bis jetzt (30<)



Xandl77
20.12.2008, 05:16
Windelerinnerungen aus Kindheit & Jugend bis jetzt (30<)

Auch ich werde dieses Projekt in mehreren Teilen liefern:


Teil 1


Meine ersten Windel-Erinnerungen liegen schon lange zurück,
so im Alter von 4-5, bei uns in Ö im Kindergarten...

...dann kommen immer wieder so Eindrücke, bei verschiedensten Gelegenheiten,
wie z.B. Urlauben, oder auf Besuchen bei Verwandten/Bekannten mit kleinen Kindern,
daß ich irgendwie neidisch auf die Kleinen war, daß sie noch Windeln tragen konnten...

aber erst mit so 12-13 ist dann der Wunsch nach Windeln das erste Mal soweit gereift,
daß ich versucht hab, erst über meine Oma, oder eben an anderen Gelegenheiten an
die begehrten Dinger zu kommen.

Da fing dann auch die erste stärkere Phase an, nach 1-2 Versuchen mit Binden der Mutti,
und Handtuch einlegen, habe ich mir schlußendlich,
ziemlich verschämt, aber mit 1000 Ausreden „bewaffnet“, die 1. Packung Pampers gekauft.

Das war auch das erste Mal, daß ich dachte, man könnte mir irgendwie anmerken,
daß die Windeln für mich gedacht sind ;-) als wär's auf die Stirn tätowiert.
Viele Jahre später kann man nun drüber lächeln, aber damals war es eine ungeheure Überwindung.
Dann kam die nächste Überraschung, die Dinger paßten nicht, zu klein. Verdammt.
Hab auch mit einlegen in die Unterhose experimentiert, aber das Gefühl hat nicht gestimmt.

Daraufhin hab ich versucht, aus 2 Pampers eine größere zu machen, mit Leukofix-Tape
verbunden, verstärkt, & abgedichtet :-)), aber soweit vertraut darauf hab ich nicht,
daß ich sie verwendet hätte, aber das gefühl war besser.
Noch nicht richtig gut, aber schon ganz OK.

Ich hab diese Eigenbau-Dinger dann immer wieder mal Abends im Bett getragen,
aber, bis auf 1x glaub ich, nie die Nacht durch, aus Angst, am nächsten Morgen beim Aufwecken entdeckt zu werden. Es könnte ja die Decke wegrutschen oder so...
Jedenfalls, nach ein paar mal tragen waren die self-made-Pampers dann hinüber,
und somit die 1. Packung dann irgendwann auch weg.
Ach ja, um creative Verstecke war ich auch nie verlegen ;-),
und auch die unentdeckte Entsorgung kein Problem.

Irgendwann in der Zeit ist mir dann bewußt geworden, so mit 15 schätze ich,
daß es auch Windeln für Erwachsene gibt.
Ganz in der Nähe gab es ein Sanitätshaus, und es lagen welche in der Auslage!! Wahnsinn!!
Nur, wie ran kommen?!
Nach langem hin und her, und wieder mit Ausrede „bewaffnet“: die Oma wäre zu Besuch,
die Windeln wurden vergessen, darum auch kein Rezept; ab ins Geschäft :-).

Dort alles brav herunter gebetet, wie auch die Angaben, so schwer & groß,
& dies & jenes. Im Endeffekt bin ich mit einem Paket Marke „leider meine´Ahnung mehr“,
ich glaub' in Größe M, aus dem Laden „geflohen“. Noch schnell in ein größeres Papiersackerl,
zur Tarnung, und schnell ungesehen nach Hause. Das war natürlich so getimed, daß keiner außer mir zu diesem Zeitpunkt zu Hause war, so konnte ich noch die Windeln auspacken,
auf mehrere Verstecke im Zimmer verteilen ;-)), und die Packung entsorgen.

Danach war sogar noch Zeit, die erste anzulegen. WOW! Das war wirklich, wirklich GUT!!
Natürlich zu groß (M?! Und ich war recht dünn), sie ging über den Nabel rauf, etwas schief getaped, und locker, aber trotzdem, endlich (!!!), eine richtige Windel an.

Sorry - Ende Teil 1....& gute Nacht ;-)

hosenmatz69
20.12.2008, 09:38
Hallo Xandl,

mehr davon. Lebensgeschichten und "wie es dazu kam" lese ich am allerliebsten, und außerdem will ich den Rest jetzt auch wissen :)

positiv motivierende Grüßis

Hosenmatz69

12Dlover34
20.12.2008, 09:59
Hallo,

immer wieder interessant und ein Schmunzeln entlockend, wenn man so die pubertären Abenteuer in dieser Richtung liest.
Was habe auch ich experimentiert mit zugeschnittenen Folien und Einlagen, gemopsten Windeltüchern und Schaumgummi-Zuschnitten.
Warum das alles? Ich hab's nie ergründen können, war einfach so.
Nach einem Ferienbesuch meiner etwas älteren Cousine blieben u.a. auch 2 schöne rosa Slips in der Wäsche und die entdeckte ich dann frisch gewaschen im Wäscheschrank. Erst schob ich sie nach hinten aus dem Blickfeld und viele Wochen nach vielen "Prüfungen", ob sie noch da seien, zog ich sie an. Zum Glück gerieten sie in Vergessenheit und ich hütete sie wie einen Goldschatz. Seither ist diese Neigung geblieben, gibt es doch viele, die hervorragend passen und sehr angenehm zu tragen sind. Sie eignen sich bestens zum Fixieren von Windeln oder Einlagen.

So bleibt doch manches aus der Pubertät für immer haften. :friss:

In dem Sinne, Dlover

Kvetinka
20.12.2008, 12:39
Original von 12Dlover34
Sie eignen sich bestens zum Fixieren von Windeln oder Einlagen.



Hi,

trage auch am liebsten Blümchen- oder Frottierslips über meinen Pampers.

LG Jasmina

Jaschu
20.12.2008, 16:15
Ich finde es schön und auch mutig, dass Du Deine ersten Erfahrungen mit uns teilst. Danke für die Geschichten aus der Kindehit und Jugend.

Liebe Grüße
JASCHU

Xandl77
22.12.2008, 01:18
Hallo Ihr Lieben!

Entschuldigt, aber das Wochenende war recht turbulent!

Aber jetzt hab ich wieder ein paar ruhige Minuten gehabt, und ein Stück weiter geschrieben.

@Jaschu: Vielen Danke! ist nicht so einfach, selbst derart anonym, so einen Seelen-Strip hinzulegen.

@Dlover: Wie wahr!! das Leben ist sooo schräg! ;-) tragen wir's mit Fassung :-)) !

@ hosenmatz: dann will ich dich auch nicht mehr länger auf die Folter spannen ;-)):

Danke euch allen!

Teil 2

Ich wollte nie wieder ohne sein...aber, wie sollte das gehen?!
Lange habe ich diverse Szenarien durchgespielt, die Wahrheit sagen, Bettnässen,
oder auch tagsüber „Unfälle“zu simulieren, aber schlußendlich hab ich nie was durchgezogen, da ja klar war, daß ich ziemlich schnell zum Arzt würde gehen müssen, und der findet keinen körperl. Grund, hmm, was bleibt dann noch über? Entweder eben Simulant, oder ein „schlimmerer“ psychologischer, und/oder unterbewußter Grund. Tja, das war mir dann doch zu heiß.

Jedenfalls weiß ich noch sehr genau wie es war, die Windel dann das erste Mal zu benutzen.
Es hat mich einige Minuten, und auch eine sehr große Überwindung gekostet, die Schleusen zu öffnen ;-). Ich mußte auch diverse Positionen durchprobieren, am Ende hat es im Stehen dann funktioniert. Die umschließende Wärme, und die Andeutung von Feuchtigkeit, es war dieses erste Mal wieder angenehm & wunderschön, wie es das auch heute jedes Mal auf's Neue wieder ist ;-).

Leider hatte ich selten die Gelegenheit, wirklich über längere Zeit allein zu sein, und sie ausgiebiger zu nutzen. Bei der 2. oder 3. Windel ergab es sich dann aber doch einmal, und mich drückte der Bauch. Ich war sehr unsicher in dem Moment, was ich nun tun sollte. Mich dem hingeben?
Es interessierte mich schon sehr!! Ich dachte, ich hätte noch die Zeit, mich dann zu duschen,
also ließ ich es passieren.

Ich muß gestehen, auch das war für mich ein überwältigendes, & sehr schönes Gefühl. Was mich vollkommen überraschte war, daß ich nicht sofort unter die Dusche springen, sondern diesen Zustand genießen wollte.
Wie so oft, entlleert man danach ja auch seine Blase fast unwillkürlich, was den Effekt natürlich noch verstärkte! Das führte dann dazu, daß mein kleiner Freund so sehr um Aufmerksamkeit verlangte, daß ich nicht mehr wiederstehen konnte...

Danach war alles anders. Ich wollte nur noch raus aus dieser Sauerei. Ihr kennt das vielleicht.
Also unter die Dusche, das Ding so gut es geht verkleben, und eintüten. Dann mit vieeel Duschgel den Resten und dem Gestank zu Leibe rücken. Da sind mir schon sehr viele Gedanken durch den Kopf gegangen. Von „was tu ich da eigentlich?“, über „wie kann dich so was auch noch anturnen?“, bis zu „ich muß das perverseste Schwein des Planeten sein!“ Und wie allein ich mich damit gefühlt habe.

Ich mein, ich hab ein ganz gutes Verhältnis mit meinen Eltern gehabt, aber ihnen das zu erzählen, den Schneid hab ich nicht aufgebracht, war mir da zu unsicher, wie sie reagieren würden.
So habe ich mir immer mal wieder, je nach dem, wie es möglich war, ein paar schöne Stunden gemacht. Aber auch immerwieder diese Gewissensbisse, und das Gefühl, der einzige Mensch auf dem Planeten zu sein, der so fühlt, den Windeln derart anziehen.

Nachdem dann irgendwann die letze aufgebraucht war, holte ich mir unter ähnlichen Umständen noch ein Paket. Ich weiß nicht mehr genau, aber es muß so zwischen 16 und 17 gewesen sein,
als auch diese aufgebraucht waren, woauf ich die Entscheidung traf, damit aufzuhören.
Ich hatte Angst, bis zu einem gewissen Grad sexuell abhängig zu werden,
da es bei weitem nicht nur, aber schon immer wieder auch einen sexuellen Reiz auslöste.
Aber auch besagte Schuldgefühle, und die damit verbundenen Unsicherheiten,
führten dazu, daß ich dieses Thema für einige Jahre komplett aus meinem Leben verdrängt habe.
Wie genau ich das eigentlich damals geschafft habe, kann ich heute auch nicht mehr nachvollziehen.

....

So, den vermutlich letzten Teil werde ich in den nächsten Tagen angehn! wünsch Euch alles wieder eine gute Nacht! macht's gut! Xandl

Christian
12.11.2018, 17:20
Hi,

oh in gewissen Dingen sehe ich mich gerade selber (Alter usw.)

Kindheitserinnerung.

LG
Christian

DiaperBlue
18.11.2018, 12:52
Hallo Xandl,

jawoll, da hast du mir aus der Seele gesprochen. Das schöne Gefühl der nassen Windel und danach das Gefühl, pervers zu sein, weil man es doch schön findet. Die Versuche damit aufzuhören, dann rückfällig zu werden, bis man sich schließlich so akzeptiert wie man ist.
Und es doch trotzdem zu oft verstecken muss.

Nur um dann nach vielen Jahren herauszufinden das man nicht alleine ist und eine Seite wie diese zu finden und es endlich aussprechen zu können: Ich liebe und brauche meine Windeln. Und das ist schön.

klopfer
18.11.2018, 20:42
DiaperBlue: Du hast schon gesehen, dass der Post schon fast 10 Jahre alt ist und Xandl schon längst nicht mehr hier registriert ist? ;-)

Hans_234
20.11.2018, 23:27
Schöne Geschichten :)

Thoom
08.02.2019, 21:57
Ich finde die Geschichte auch sehr schön, v.a. das mit dem "sich pervers und abartig" fühlen kann ich gut nachvollziehen..

Crinklzboy
16.02.2019, 12:18
Hallo Leute,

nachdem ich die ersten Beiträge gelesen habe, dachte ich mir, dass ich auch mal schreibe, wie es so zu den Windeln kam und was mein Weg war.
Meine Mutter sagte mir, dass ich bereits sehr früh trocken war und sie darauf sehr stolz war, weil sie die "Wickelei" auch zum Teil lästig fand. Manchmal frage ich mich, ob es vielleicht daran liegt, dass ich diese Neigungen entwickelte, als eine Art Mechanismus das "Verpasste" nachzuholen.

Jedoch erinnere ich mich auch daran, dass es hin und wieder einmal Unfälle auch großer Art gab. Wenn ich krank war, und im Bett lag habe ich beispielsweise groß ins Bett gemacht (Durchfall) oder klein in die Hose bei einer Blasenentzündung.
Wenn meine kleine Cousine zu Besuch war haben wir immer Kleinkind gespielt und ich habe Windeln angezogen und Schnuller etc. Daran erinnere ich mich noch genau, jedoch spielten Windeln bis zur Schulzeit eine eher untergeordnete Rolle.

Zu Schulzeiten kam ich dann wieder in Kontakt mit Windeln. Die Schwester meines damaligen besten Freundes war Bettnässerin und so wurde ich wieder erwarten mit der Thematik konfrontiert. Sie war damals 6 Jahre alt und erhielt nachts Windeln. Ich bat meinen besten Freund mir welche von ihr mitzubringen und ich probierte sie in unserem "Versteck" auch an. Er fand es kurios einen 8 jährigen in Windeln vor sich stehen zu sehen, jedoch hat er es akzeptiert und mich nicht deshalb verurteilt. Ich erinnere mich noch gut an das Gefühl als ich die Windel in Händen hielt und das leise Knistern den Raum erfüllte. Als ich sie anzog fühlte ich mich wieder klein und wohlbehütet.

Danach war einige Jahre Schluss mit dem Thema Windeln (unter anderem weil er auf eine andere Schule ging etc..). Bis ich ungefähr 12 oder 13 Jahre alt war. Ich weiß auch nicht recht wieso ich gerade an Windeln dachte, jedoch erinnerte ich mich noch gut an das damalige Gefühl und wollte es nochmal erleben. Ich lebte in einer Kleinstadt also fielen Windeln aus dem Supermarkt raus, da hätte man mich sehen können, so beschloss ich in die Apotheke 3 Dörfer weiter zu fahren und dort die Geschichte von meiner kranken Oma zu erzählen. Ich habe mich fürchterlich geschämt und mein Herz schlug mir bis zum Hals. Ich glaube noch bis heute, dass die Apothekerin kein Wort meiner Geschichte geglaubt hat und wusste, dass die Windeln für mich waren.

Ich radelte also schnell nach Hause und hoffte, dass mich keiner gesehen hat in der Apotheke. Zu Hause angekommen habe ich meine Ware direkt ausgepackt und bewundern können. Es waren richtige Windeln für Erwachsene und ich allein durfte sie benutzen. Ich habe sie direkt versteckt und eine für den Abend bzw die Nacht verwahrt. Diese habe ich dann angezogen und ich erinnere mich an das aufgeregte Gefühl, das ich hatte zum ersten Mal nach 12 Jahren wieder gewickelt in meinem Bett zu liegen. Auch erinnere ich mich bis heute an das Gefühl, das mich umgab, als ich das erste Mal Pipi reingemacht habe. Um mich herum hätte die Welt brennen können, jedoch fühlte ich mich in diesem Moment so wohl und so behütet, dass ich es nicht hätte wahrgenommen, die Wärme und die Feuchtigkeit spendeten ein Gefühl der Hilflosigkeit.
- Interessant finde ich es bis heute, dass es ein so starkes Gefühl ist, wie ein kleines Kind alles unter sich lassen zu können. Sich einzupieseln wie es früher einmal war. -

So lag ich also in meinem Bett in einer nassen Windel und konnte tatsächlich relativ gut Schlafen. Der Schockmoment kam jedoch am nächsten Morgen. Die Windel war mir viel zu groß und etwas war wohl daneben gegangen, dazu kam dieser sehr dominante Geruch nach Urin und in diesem Moment bekam ich große Panik, dass meine Mutter etwas davon mitbekommen könnte, gleichzeitig wurde mir auch klar, dass es unnormal ist für einen 12/13 Jährigen mit einer Windel zu Schlafen und ich zweifelte an mir, ob etwas mit mir nicht stimmte..


Sooo viel wollte ich eigentlich nicht schreiben ^^ sind ja doch einige Erfahrungen, viel Spaß beim Lesen :)