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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Kindheitserfahrungen



Carrie_Calavera
11.02.2008, 14:59
Hey ho,
ich habe mich mal gefragt ob der Auslöser für die Windelleidenschaft eine Kindheitserfahrung sein könnte (nicht unbedingt nur im Sinne von Bettnässern usw.). Bei mir ist es so gewesen, dass ich im Alter von gerade mal 5 oder 6 Jahren aus Spaß mit meiner Cousine das altbekannte "mutter-vater-kind" spiel gespielt habe - ich war dabei das Kind und habe auch eine Windel umbekommen. Sofern mich meine Erinnerungen nicht trügen (und es ist schon überraschend wie klar ich mich daran erinnern kann) war ich augenblicklich begeistert davon und wollte mehr davon ^^ (hat sich auch innerhalb der letzten 13 Jahre nicht viel dran geändert)

Ist jemandem von euch etwas ähnliches passiert?

Für mich klingt es plausibel dass diese Erfahrung mich in meiner Vorliebe für Windeln geprägt hat. Was meint ihr dazu?
Ich freue mich über eure Beiträge ;-)

borg127
11.02.2008, 16:44
natürlich ist das möglich. dadurch hattest du ja den ersten bewussten kontakt zu einer windel und hast ihn als positiv empfunden. klar merkt sich dein gehirn so eine erfahrung.

abgesehen davon gibt es natürlich auch noch unzählige andere kindheitserfahrungen, die im späteren leben zur windelleidenschaft führen können - nicht immer unbedingt so positive, wie deine.

Lotiolentus
11.02.2008, 17:43
Ja, was borg schreibt, denke ich auch.
Ich war Bettnässer und seit ich 9 Jahre alt war in Heimen aufgewachsen.
Wer in einem Heim Bettnässer war, musste wie kaum ein anderer in alle Richtungen nicht nur um seine Anerkennung kämpfen können. Ich konnte das, habe aber trotzdem oft genug verloren.

Jaschu
11.02.2008, 17:47
@LOTIOLENTUS:
Ist es schlimm, wenn meine Neugierde Dich um mehr Details bittet? Ich selbst bin in einem kirchlichen Internat aufgewachsen, wo es vermutlich nicht anders ablief!
Kinder können grausame Schweine sein! ;(

HudsonBoy
11.02.2008, 19:26
Wenn ich nur wüsste, WARUM ich zu dieser Leidenschaft kam... Also so richtig kann ich mir das nicht erklären...
Nur so zum Teil, weil:

1: ich mich als 7jähriger gefragt hab, was denn die "Mini-Windeln" (Damenbinden) für eine Bedeutung haben... Und ich die mal selber ausprobiert hab...

2.: ich bei meinem Bruder mit 8 mal Vlies-/Flockenwindeln gefunden han, und diese auch in die Strumpfhose geschoben hab...

Vielleicht kommt meine Vorliebe daher, weil mir das damals soooo gefallen hat - ich kann es aber nicht genau sagen!
Bettnässer war ich nie, soweit ich weiß war ich mit 20-25 Monaten trocken...

Lotiolentus
11.02.2008, 20:33
Ein Bettnässer zu sein, war in meiner Heimzeit wahrlich das "i-Tüpfelchen".
Bloßstellungen lernte man zu ertragen, aber es gab auch reichlich Gewalt , die allerdings beschränkte sich nicht auf Bettnässer.
@Jaschu: Nein, bei uns waren unter den Kindern keine "grausamen Schweine".
Wir alle waren für die Erzieherinnen geborene Verlierer, sie waren für uns Racheengel.
Habe bitte dafür Verständnis, dass ich darauf aber nicht weiter eingehen möchte.

karl_nuckl
12.02.2008, 00:58
Ich hatte damals mit einer Schulfreundin aus der 1. Klasse ein bisschen auf dem Dachboden gespielt (was genau weiß ich nicht mehr wahrscheinlich das, was man halt in dem Alte so spielt). Jedenfalls fand ich eine offene Packung Pampers da stehen. Ich wollte einfach irgendwie wissen, wie es ist Windeln zu tragen. Keine Ahnung warum ich das wissen wollte, aber es war so. Habg mir dann ganz still und heimlich in einer dunklen Ecke schnell eine angezogen und fand es sehr schön. Habe mich aber nicht getraut was rein zu machen. Hatte aber schon irgendwie Angst, dass man mich erwischt und so habe ich sie nach kurzer Zeit (kam mir kurz vor) wieder ausgezogen und die getragene Windel auf dem Dachboden versteckt.

Ein weiteres Erlebnis war, dass meine kleine Schwester (damals war sie etwas über 4 Jahre) Windeln für ihre Puppe bekommen hatte. Es waren zu meiner Enttäuschun nur 1er Pampers, aber besser als nichts. Hatte aber vergessen sie vor dem Einschlafen die benutzten zu verstecken und so sah meine Mutter die benutzen und unbenutzten Windeln hinterm Bett liegen. Gab sau den Ärger.

Sonst gab es nichts, woran ich mich erinner würde, dass mit Windeln zu tu hat.

Biggy
12.02.2008, 20:15
Ich war damals nicht so artig, ca.7 Jahre
meine Stiefmutter hatte mir mit einer Windel gedroht wenn ich nicht aufpasse
ist aber leider nie was passert,
als ich dann ein paar Jahre später einen kleinen Bruder bekam
fing das interesse an Windeln dann wieder an.

Lotiolentus
13.02.2008, 11:44
Ist es schlimm, wenn meine Neugierde Dich um mehr Details bittet? Ich selbst bin in einem kirchlichen Internat aufgewachsen, wo es vermutlich nicht anders ablief!

Hi Jaschu,
dazu habe ich dir eine PN geschrieben.

nassti
13.02.2008, 14:28
Ich glaube eher, dass die Anlage zur Windelleidenschaft schon ganz früh, evtl. sogar genetisch, angelegt war und unsere ersten Windelerlebnisse uns nur deshalb so gut in Erinnerung bleiben, weil wir schon für das Thema sensibilisiert waren.

Meine erste Erinnering an Windel reicht in mein 4. (!) Lebensjahr zurück. Ich weiß das dshalb so genau, weil wir umgezogen sind, als ich knapp 5 war und dieses Erlebnis noch am alten Standort passierte:
Ein Mädchen aus unserem Haus (auch ca. 4 Jahre alt) lief über den Gang und schwenkte eine gelbliche Baby-Gummihose (damals noch echt Gummi!). Beim Spielen zerriss sie dann die Gummihose und ich dachte mir "Schade!". Kaum glaublich, aber das ist eines der frühesten Kindheitserlebnisse, an die ich mich erinnern kann. Ich denke nicht, dass dies meine Windelliebe ausgelöst hat - warum auch? -, sondern nur auf bereits sensibilisierte Gefühle und Wahrnehmung gestoßen ist.

Viele nasse Grüße
Nassti / Wetray

Carrie_Calavera
13.02.2008, 18:48
@ nassti
- das kann natürlich auch sein, dass wir "Windelfreunde" *hust* lediglich von jeher oder von babyzeiten an freude daran haben, die besonders angenehme Verpackung im Lendenbereich zu tragen ;-).
Ob die Leidenschaft durch Gene determiniert ist würde ich als eher gewagte aussage betrachten, das hieße ja letztendlich, das alle Arten von Fetisch genetisch bedingt sind. Aber warum auch nicht?
Nasse grüße zurück ;-)

nassti
14.02.2008, 14:39
@carrie
Meine Mutmaßungen über genetische Veranlagung beziehen sich auf neuere wissenschaftliche Untersuchungen über die Ursache Homosexueller Veranlagungen. Dort hat man festgestellt, dass bei unterschiedlich sexuell veranlagten eineiigen Zwillingen zar das genetische Material identisch ist - logisch- , aber im Reifeprozess im Mutterleib bestimmte Variationen ausgeprägt werden. Darauf führt man in dieser Untersuchung zurück, dass trotz identischer Lebenserfahrungen so unterschiedliche Ausprägungen entstehen.

Aber vielleicht ist es bei uns Windelfreunden doch nur das anheimelnde Gefühl der Windel...

Viele nasse Grüße
Nassti

Foxhund
14.02.2008, 18:15
Ich hab diese gefuehle wieder Windeln tragen zu muessen schon "immer". Wir sind damals umgezogen da war ich 3Jahre alt. Kann mich noch an ein paar Sachen vom Umzug erinnern z.B. Das mein grosser Bruder mir mal Nudeln gekocht hatte.

Ab dieser Zeit hab ich meist Nachts verspuert wieder eine Windel targen zu wollen. Stopfte mir meist ein teil der Bettdecke in die Unterhose und stellte mir vor es sei eine Windel. Komischer weisse und das ist wohl nicht nur bei mir so gewessen Wusste ich von anfang an das das nicht Normal sei, somit habe ich das all die Jahr fuer mich behalten. Frage mich nur warum wir uns, zur Kindeszeiten, nicht unsern Eltern anvertraut haben?
Die frage Warum? Ist wie ein grosses schwartzes Loch in meinem Kopf in das ich nicht rein schauen kann oder nich moechte. Den was bringt mir die Antwort? aendern wird sie bestimmt nichts.

schnucki30
14.02.2008, 18:51
Ich habe schon mehr als einen Psychologen verschlissen und rate jetzt einfach mal:

Keine Windeln mehr zu tragen bzw. tragen zu dürfen ist die erste ernste Zwangserfahrung (da gibts bestimmt einen ganz tollen Fachausdruck dafür), die man als Kind so macht. Da wird bestraft, manipuliert, gedemütigt u.s.w.

Ich rate mal weiter und stelle mir vor, dass es bei diesem Prozess möglicherweise eine reihe "Mini-Traumata" gibt. Wie gut oder schlecht man diese verarbeiten kann ("Toilettenerziehung" geht ja oft mit richtigem Leistungsdruck und sogar mit Wettbewerb einher) ist vielleicht tatsächlich genetisch angelegt, ich würde es aber eher auf die "Persönlichkeit" schieben wollen, der Begriff ist so herrlich unscharf, der kann dafür auch noch herhalten.

Ich bin mir aber nicht im klaren, ob diejenigen gesünder sind, die sich ganz bewußt ab und zu für Windeln entscheiden können oder dann doch diejenigen, bei denen der "Erziehungserfolg" um Kleinkindalter mit so empfundener "Gewalt" dermaßen eingebrannt ist, dass es schon nicht mehr geht. Na gut, ich bin nicht ganz objektiv in dieser Frage.

beesana
16.02.2008, 12:51
also genetische Anlage:
alles was nach der befruchteten Eizelle verändert oder sonst wie beeinflusst wird ist nicht genetisch sondern ein Lernverhalten. Dazu gehört auch eine Prägung. Auch Prägung ist Lernen. Homosexualität kann wohl in der Anlage verebt werden, aber Menschen sind oft bisexuell, was wirklich wird, entscheidet die Umwelt. Ich glaube nicht dass Windeltragen vererbt wird (oder gentisch angelegt ist).