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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Fetisch: Windelntragen und damit aufhören



dlbbg
11.12.2006, 23:52
Hallo,

was mich nun jetzt mal ernsthaft interessieren würde ist die "Heilung" von Fetischisten, die gerne Windeln tragen. Dies hat mal nichts mit der Gesundheitlichen "Heilung" von Inkontinez zu tun. Ich habe mal gelesen, dass man sexuelle Neigungen und Fetische nicht abeignen kann. Also man kann diese Bedürfnisse nicht abschaffen.
Selbst wenn man will und seine Windeln wegschmeißt und alles was damit zu tun hat, dass man wieder anfäng.
Ist da was wahres dran?

Wolfgang
12.12.2006, 00:55
jo...
ich denk mal nen fetisch hat man seit geburt oder man hat ihn nicht...
er kommt nur erst sehr viel spaeter raus...

davon wegkommen ?
gehirnamputation is wohl nicht so das wahre...

was man hier so mitbekommt in den hintergrund draengen fuer ne zeit... ja
davon wegkommen... nein

diaper:in:space
12.12.2006, 02:50
Hallo,

ich sehe das ein wenig anders als Wolfgang. Ich habe zwar keinen wissenschaftlichen Beleg dafür und kann mir daher nicht sicher sein, aber ich denke, dass der Fetisch, zumindest bei mir, durch Erfahrungen in der frühen Kindheit bedingt ist.

Wenn man diese Theorie konsequent weiterdenkt, kann man zu dem Schluss kommen, dass der Fetisch möglicherweise durch die Beseitigung der Ursachen, z.B. in einer Therapie, abgelegt werden kann.

Ich denke aber, dass das nur selten gelingt, dass die Wenigsten ihren Fetisch ablegen können. Es muss auch nicht unbedingt das Ziel sein, den Fetisch abzulegen, das habe ich für mich eigentlich aufgegeben. Mir reicht es inzwischen, wenn ich mit mir selbst, mit meinem Fetisch, zurechtkomme. Mir ist es sehr wichtig, zu mir stehen zu können, egal ob mit oder ohne Windeln.


Selbst wenn man will und seine Windeln wegschmeißt und alles was damit zu tun hat, dass man wieder anfäng.

Mit Gewalt wird man es jedenfalls sicher nicht schaffen, den Fetisch loszuwerden. Das macht es sicher nur noch schlimmer. Wenn, dann muss man an den Ursachen ansetzen. Zu versuchen, den Fetisch mit Gewalt loszuwerden, führt im Schlimmsten Fall zur Verstärkung von Schamgefühlen, zu Minderwertigkeitsgefühlen und Selbstablehnung oder steigert diese.

Meine Meinung.

Grüße, Weltraumwindel

sarek772002
12.12.2006, 09:39
Hi!

diaper:in:space

Ich habe zwar keinen wissenschaftlichen Beleg dafür und kann mir daher nicht sicher sein, aber ich denke, dass der Fetisch, zumindest bei mir, durch Erfahrungen in der frühen Kindheit bedingt ist.
Wenn man diese Theorie konsequent weiterdenkt, kann man zu dem Schluss kommen, dass der Fetisch möglicherweise durch die Beseitigung der Ursachen, z.B. in einer Therapie, abgelegt werden kann.

Soweit ich weiß, ist die Entstehung von Fetischismus-egal welcher- nicht sicher geklärt; aber Erfahrungen in der frühen Kindheit sind sicherlich mit entscheidend. Man könnte daher im Rahmen einer klassischen, langwierigen, aufwendigen Psychoanalyse sicherlich in der frühen Kindheit erlebte Schlüsselerlebnisse aufdecken, diese nochmal erleben etcetc..,allerdings würde das wahrscheinlich nur dazu führen, das der Patient hinterher weiß, warum er auf den Fetisch fixiert ist, und nicht zur "Entfernung" des selben.

Die gängige Lehrmeinung ist meines Wissens nach daher die, mit dem Patienten an der Akzeptanz seines Sexualverhaltens zu arbeiten und Wege zu suchen, dieses auszuleben (ich beziehe mich jetzt ausschließlich auf sexuelle Vorlieben,die niemand anderem Schaden zufügen!)
Wenn Störungen der Impulskontrolle vorhanden sind (z.B. Exhibitionist, der sich ständig nackich auszieht, obwohl er das eigentlich nicht will:-) ) ,muß der Patient lernen, dieses zu kontrollieren.


diaper:in:space

Es muss auch nicht unbedingt das Ziel sein, den Fetisch abzulegen, das habe ich für mich eigentlich aufgegeben. Mir reicht es inzwischen, wenn ich mit mir selbst, mit meinem Fetisch, zurechtkomme. Mir ist es sehr wichtig, zu mir stehen zu können, egal ob mit oder ohne Windeln.

Genau. Warum sollte man auch nen Fetisch ablegen? Schließlich kommt auch niemand auf die Idee, eine Vorliebe für Tomatensalat und Vier-Käse-Pizza ablegen zu wollen:-)

Sexualität ist, genau wie das Leben, bunt und farbenfroh; es gibt da wohl nix, was es nicht gibt, von von Lack, Leder, Schuhen, Socken, Schlägen bis hin beispielsweise zur Vorliebe für benutzte Spülschwämme (ja, auch das solls geben, hab ich mal im Web gelesen :D ) ist alles vertreten und für jeden was dabei.

Und das ist (doch eigentlich) auch gut so!! :pride:

Greetz,

sarek

vi
12.12.2006, 10:12
Hallo,

in einer der letzten Ausgaben des "Spiegel" war die Storie eines Mannes, der sich freiwillig in Behandlung begeben hat, weil er sich bewusst war, dass er auf sehr viel jüngere Sexualpartner stand. Und damit er niemanden Leid zufügen wird, wollte er sich deswegen therapieren lassen. Zunächst: Respekt, das nenne ich verantwortlich.

ABER: Es geht nicht. Um es hart auszudrücken: Der Typ weiß, dass er auf Kinder steht, aber niemand kann ihm helfen.

sarek772002
12.12.2006, 11:34
Hallo vi,


ABER: Es geht nicht. Um es hart auszudrücken: Der Typ weiß, dass er auf Kinder steht, aber niemand kann ihm helfen

Ich hab den Artikel leider nicht gelesen, aber grundsätzlich:
Man kann Pädophilen oder anderen potentiellen "Triebtätern" (Vergewaltiger etc..) meines Wissens nach nicht in dem Sinne helfen, ihnen diese Wünsche zu nehmen.

Allerdings kann man durch veschiedene Maßnahmen, z.B. chemische Kastration, Psychotherapie etc. erreichen, daß die Leute ihren Neigungen nicht nachgehen. Nachdem darunter natürlich sowohl andere Menschen bzw. Kinder als auch (in den meisten Fällen) die Täter selbst leiden würden ist das doch eine ganz beachtliche Hilfe,oder nicht?

Insofern kann ich Deiner Aussage, daß niemand dem Typen helfen kann, nicht zustimmen.

Und nein, ich will nicht um Verständnis für Täter werben oder habe Verständnis dafür; ich finde, solche Dinge sind schlimme, fürchterliche Verbrechen, die das Leben eines Menschen, der Opfer davon wird, ziemlich kaputt machen können.
Daher gehören sie auch dementsprechend hart bestraft, wenn sie begangen worden sind!
Trotzdem ist allen Beteiligten mehr geholfen, wenn man sich überlegt, wie solche Verbrechen verhindert werden können, bevor es überhaupt dazu kommt.
Und das gerne geforderte "Einsperren bis zum Lebensende!" ist halt nun mal auch nicht so einfach und nebenbei aufwendig und teuer; und die noch öfter geforderte Lösung "Rübe ab!" ist in einer zivilisierten Gesellschaft (die wir angeblich sind) m.E. indiskutabel....

Greetz,

sarek

vi
12.12.2006, 11:37
Ich wollte NICHT eine Diskussion über Triebtäter und den Umgang mit ihnen entfachen. Diese Diskussion wäre zu emotional und somit nicht besonders hilfreich.

dlbbg
12.12.2006, 17:04
Trotz 6 antworten sind zwei dabei die wirklich toll sind. Was ich aber allerdings mit meiner Frage mit dem Thema erreichen will, ob da was dran ist, dass man den Fetisch: Windeln tragen nicht ablegen kann/will/soll.
Auch das WARUM aus psychologischer sicht würde mich interessieren. Interessiert euch das nicht, warum ihr gerne windeln trägt?

Tilly
12.12.2006, 17:17
Ich denke einen echten Fetisch wird man in allzu naher Zeit nicht los.

Aber meine Gedanken kreisen um den Begriff Fetisch.

-Wie weit ist denn ein Jeder ein Fetischist?
-Kann es Abstufungen geben?
-Wo fängt Fetisch an?
-Wo hört es auf?

Bislang hat noch nie jemand da eine wirkliche Grenze festgestellt, nach meiner Erfahrung.
Das alles stützt sich nur auf die Grenzen und Normen unser allseits umgebenden Gesellschftsmoral.
Für mich ist hier alles wie ein dichter Nebel.

Und in Wahrheit mag ich den Begriff eines Fetisches überhaupt nicht, es ekelt mich an. Deswegen mag ich es nicht wenn jemand sagt ich habe einen Fetisch.

Ich spreche von einer Vorliebe, oder einer lieben / guten Sucht.

Vergleichsweise wie meine Freundin auf Schokolade steht oder andere auf Schwarz, oder oder....

Nur manchmal scheint das eine Verknüpfung mit Erregung im sexullen Sinne entsteht.

Nur hat jeder Windelliebhaber erotische Gedanken, wenn jener eine Windel trägt? -Nein.

Einen Fetisch habe ich soweit nicht, und trotzdem ein gefühlsmäßiges Verlangen.

Meine spezielle Vorliebe und diese ist auch normal! Niemand hat das Recht einem zu unterstellen er sei nicht normal. Für bedeutet das nur, dass jener einem Irrgleuben der Gesellschaft aufgesessen ist.

vi
13.12.2006, 08:30
Hi,

für mich fängt ein Fetisch da an, wo eine sexuelle Erregung oder sexuelle Aktivität OHNE diesen Fetisch nicht mehr möglich ist.

Wer als nur noch einen hochbekommt, wenn er eine Windel an hat und ohne Windel auch nicht kommen kann (egal ob allein oder mit anderen), hat somit für mich einen Windelfetisch.

Das ist ja auch kein Problem, denn ich finde daran in erster Näherung nichts schlimmes. Erst, wenn es anfängt die sozialien Kontake derart zu beeinflussen, dass ein Leidensdruck entsteht, könnte man von einem pathologischen Fetisch sprechen.

Probleme kann es auch geben, wenn es ein Fetisch ist, zu dessen Erfüllung eine Straftat notwendig ist.

Soweit ich weiß, ist aber das Tragen von Windeln zur alleinigen sexuellen Erregung noch nicht strafbar (obwohl im freien Amerika gibt es sicher irgendwo ein Gesetz dagegen).

Wer Windeln nur trägt, weil er sich wohl fühlt, oder weil er es praktischer findet, nicht aufs Klo gehen zu müssen, ist maximal bequem, hat aber sicher keinen Fetisch.

Windelman001
13.12.2006, 10:23
@ vi
Also mich erregt es in keinster Weise mehr, wenn ich mir eine Windel anlege. Ich befriedige mich auch nicht jedesmal in der Windeln. Sogar eher seltener.
Demnach bin ich kein Windelfetischist? :hä:

vi
13.12.2006, 10:25
Jep. Du bist Windelträger, aus welchen Gründen auch immer. Aber kein Windelfetischist im strengen Sinne.

Windelman001
13.12.2006, 13:05
Dann bin ich ein Wndelträger, der auch nicht davon los kommt. :cry:
Du bringst also kurz gesagt etwas nur mit Fetisch in Verbindung, wenn es sexuel bedingt ist. Aha! :kratz:

vi
13.12.2006, 14:26
Hmm... Ich habe ein bißchen nachgeforscht



Als Fetischismus - von lat. facticius, (nachgemacht) bzw. facere (machen) - wird eine sexuelle Fixierung auf einen unbelebten Gegenstand, den so genannten Fetisch bezeichnet.


Ok, so dachte ich mir das. ABER.... Es gibt aber auch noch die religiöse Begrifflichkeit:


Der Fetischismus (lat. facticius : nachgemacht, künstlich) bezeichnet einen Glauben an übernatürliche Eigenschaften bestimmter auserwählter oder ungewöhnlicher (vorwiegend selbstverfertigter) Gegenstände unbelebter Art und deren Verehrung. In einer Ausweitung des Begriffs auf den nicht-religiösen und atheistischen Bereich umfasst der Begriff Fetischismus (Religion) auch die religions-ähnliche Verehrung von Objekten mit besonderer Bedeutung für die eigene Identität, denen besondere Wirkungsmacht auf das subjektive Wohlbefinden zugetraut wird.



Ich habe echt nur an den sexuellen Fetisch gedacht. Aber bei dir passt dann wohl eher der Teil mit der "Wirkungsmacht auf das subjektive Wohlbefinden", was laut Begriffserklärung auch Fetischismus ist.

Tja, man lernt nie aus!! *ggg*

Aber, was machst du dir für einen Kopf, davon loszukommen?

Toto
13.12.2006, 14:33
Naja, wenn man davon los kommen würde wärs 1.) Geldsparend, 2.) Man hätte keine Geheimnisse mehr vor Familie/Freunde

So seh ich das zumindest, da ich weder einen Goldesel noch eine tolerante Familie habe.

Windelman001
13.12.2006, 18:08
Frage 1: Muß ich jetzt die Windel anbeten? :anbet:

Punkt 2: Danke Toto DL! Genauso sehe ich das auch. :danke:

:pferd:

vi
13.12.2006, 18:42
Ey, Windelmann,

wenn ich mir schon die Mühe mache, und die verschiedenen Begriffserklärungen von Fetischismus raussuche, DANN LESE SIE WENIGSTENS RICHTIG, VERDAMMT!!!

Deswegen noch mal extra für dich in Fettschrift:

In einer Ausweitung des Begriffs auf den nicht-religiösen und atheistischen Bereich umfasst der Begriff Fetischismus (Religion) auch die religions-ähnliche Verehrung von Objekten mit besonderer Bedeutung für die eigene Identität, denen besondere Wirkungsmacht auf das subjektive Wohlbefinden zugetraut wird.

Da steht was von "Ausweitung" und religion-ähnlich.

So schwer ist die Semantik in dem Abschnitt nun nicht, oder?

Windelman001
13.12.2006, 23:05
1. Du sollst nicht fluchen!

2. So viele Fremdwörter auf einmal?! Da muß man dann ja nicht alles verstehen.

Aber gut, ich bete die Windel dann doch nicht an.


Und vielen lieben Dank, dass du dir die Mühe mit dem Suchen gemacht hast! Ehrlich! :-*

Martinius
14.12.2006, 12:14
Original von dlbbg
Hallo,

was mich nun jetzt mal ernsthaft interessieren würde ist die "Heilung" von Fetischisten, die gerne Windeln tragen. Dies hat mal nichts mit der Gesundheitlichen "Heilung" von Inkontinez zu tun. Ich habe mal gelesen, dass man sexuelle Neigungen und Fetische nicht abeignen kann. Also man kann diese Bedürfnisse nicht abschaffen.
Selbst wenn man will und seine Windeln wegschmeißt und alles was damit zu tun hat, dass man wieder anfäng.
Ist da was wahres dran?

Hallo dlbbg,

Wie man am Verlauf dieser Diskussion erkennt ist diese Frage nur sehr schwer bzw. gar nicht allgemein zu beantworten. Da keine zwei "DLs" gleich sind und jeder seinen eigenen Hintergrund hat, wird wohl jeder eine andere Antwort darauf geben. Was ist eigentlich Fetisch? Für mich stehen sexuelle Aktivitäten beim Windeltragen eher im Hintergrund. Hauptsächlich geht es mir darum, mich wohlzufühlen. Habe ich nun strenggenommen einen Fetisch oder nicht? Da Windeln nun mal ein gesellschaftliches Tabuthema sind haben mich meine Gefühle jedenfalls in einen Konflikt gebracht. Ich sah mich aufgrund der Windeln als gesellschaftlicher Aussenseiter und ich habe angefangen zu trinken. Und damit fingen die eigentlichen Probleme an! Irgendwann war ich definitiv abhängig und musste mir eingestehen dass ich ohne fremde Hilfe nicht mehr vom Alkohol loskomme. In meiner Zeit in Bamberg habe ich mich an eine Psychotherapeutin gewendet, die sich als hervorragende Wahl entpuppte. Ziel war es, mein Selbstbewußtsein aufzupolieren und mich selbst so zu akzeptieren, wie ich bin - mit Windeln. Mir war dabei von Anfang an klar dass ich von den Windeln nicht weg wollte. Das hat die Therapeutin auch voll und ganz akzeptiert. Was ist wohl schädlicher - gerne Windeln zu tragen oder sich seine Gesundheit mit Alkohol oder Drogen zu ruinieren? Die Antwort ist klar.
Aus meiner Perspektive lautet die Antwort auf die Frage, ob man von den Windeln loskommen kann: nein. Mit der einschränkenden Voraussetzung, ob man überhaupt in seinem Innersten davon loskommen will oder ob man nur einem Impuls der Selbstverleugnung folgt.
Die Antwort aus medizinischer Sicht lautet ebenfalls: nein. Für die moderne Psychologie sind "Fetische" o.ä. nicht mal ein "Leiden mit Krankheitswert". Behandlungsziel ist es nicht, den Fetisch wegzutherapieren, sondern den "Betroffenen" zu helfen, besser damit zu leben und sich selbst zu akzeptieren.

Gruß,
Martin

Toto
14.12.2006, 18:23
Original von Martinius

Original von dlbbg
Hallo,

was mich nun jetzt mal ernsthaft interessieren würde ist die "Heilung" von Fetischisten, die gerne Windeln tragen. Dies hat mal nichts mit der Gesundheitlichen "Heilung" von Inkontinez zu tun. Ich habe mal gelesen, dass man sexuelle Neigungen und Fetische nicht abeignen kann. Also man kann diese Bedürfnisse nicht abschaffen.
Selbst wenn man will und seine Windeln wegschmeißt und alles was damit zu tun hat, dass man wieder anfäng.
Ist da was wahres dran?

Hallo dlbbg,

Wie man am Verlauf dieser Diskussion erkennt ist diese Frage nur sehr schwer bzw. gar nicht allgemein zu beantworten. Da keine zwei "DLs" gleich sind und jeder seinen eigenen Hintergrund hat, wird wohl jeder eine andere Antwort darauf geben. Was ist eigentlich Fetisch? Für mich stehen sexuelle Aktivitäten beim Windeltragen eher im Hintergrund. Hauptsächlich geht es mir darum, mich wohlzufühlen. Habe ich nun strenggenommen einen Fetisch oder nicht? Da Windeln nun mal ein gesellschaftliches Tabuthema sind haben mich meine Gefühle jedenfalls in einen Konflikt gebracht. Ich sah mich aufgrund der Windeln als gesellschaftlicher Aussenseiter und ich habe angefangen zu trinken. Und damit fingen die eigentlichen Probleme an! Irgendwann war ich definitiv abhängig und musste mir eingestehen dass ich ohne fremde Hilfe nicht mehr vom Alkohol loskomme. In meiner Zeit in Bamberg habe ich mich an eine Psychotherapeutin gewendet, die sich als hervorragende Wahl entpuppte. Ziel war es, mein Selbstbewußtsein aufzupolieren und mich selbst so zu akzeptieren, wie ich bin - mit Windeln. Mir war dabei von Anfang an klar dass ich von den Windeln nicht weg wollte. Das hat die Therapeutin auch voll und ganz akzeptiert. Was ist wohl schädlicher - gerne Windeln zu tragen oder sich seine Gesundheit mit Alkohol oder Drogen zu ruinieren? Die Antwort ist klar.
Aus meiner Perspektive lautet die Antwort auf die Frage, ob man von den Windeln loskommen kann: nein. Mit der einschränkenden Voraussetzung, ob man überhaupt in seinem Innersten davon loskommen will oder ob man nur einem Impuls der Selbstverleugnung folgt.
Die Antwort aus medizinischer Sicht lautet ebenfalls: nein. Für die moderne Psychologie sind "Fetische" o.ä. nicht mal ein "Leiden mit Krankheitswert". Behandlungsziel ist es nicht, den Fetisch wegzutherapieren, sondern den "Betroffenen" zu helfen, besser damit zu leben und sich selbst zu akzeptieren.

Gruß,
Martin


Du sagst es doch schon, ich denke schon das es zu `heilen`` is, wenn man den hintergrund rausfindet, darüber diskutiert, sich damit auseinandersetzt und es abhakt.

miki
15.12.2006, 18:28
Original von dlbbg
Hallo,
was mich nun jetzt mal ernsthaft interessieren würde ist die "Heilung" von Fetischisten, die gerne Windeln tragen. Dies hat mal nichts mit der Gesundheitlichen "Heilung" von Inkontinez zu tun. Ich habe mal gelesen, dass man sexuelle Neigungen und Fetische nicht abeignen kann. Also man kann diese Bedürfnisse nicht abschaffen.
Selbst wenn man will und seine Windeln wegschmeißt und alles was damit zu tun hat, dass man wieder anfäng.
Ist da was wahres dran?

naja ... warum überhaupt gegen diesen fetisch etwas tun? ... es kommt doch selten was besseres nach ... :yau::D

moli85
16.12.2006, 12:48
also kann nur aus persönlicher erfahrung sprechen. ich hab es immer wieder probiert von windeln loszukommen, weil ich mir selbst beweisen wollte, dass ich nicht von ihnen abhängig bin. aber den gedanke hab ich ziemlich abgelegt. in dem moment wo ich gemerkt habe, dass ich einen fetisch habe, den ich wahrscheinlich mein ganzes leben haben werde war ich auch irgendwie irritiert und betrübt. hab darüber auch schon oft mit meiner freundin gesprochen...sowas kann auch schon ne hilfe sein. wenn man mit anderen sich unterhalten kann. bin aber damals in tränen ausgebrochen, als wir darüber geredet hatten, dass wir eventuell zusammenziehen und ich wahrscheinlich früher oder später dann ne windel manchmal anhab...dass sie praktisch erst einmal damit klarkommen muss.

hab auch schon in so aktionen, wie "das ist jetzt meine letzte windel " versucht meine leidenschaft gewaltsam von einem tag auf den anderen zu beenden, aber das geht gar nicht gut. ich werde dann praktisch wieder rückfällig und habe ziemlich schlechte gefühle dabei. und man hat einen hass auf sich selbst und denkt: warum kann ichnicht normal sein? ( das kennt aber wahrscheinlich jeder hier...)

also einmal windel, immer windel....das ist (leider) so!

littlekid
16.12.2006, 13:58
Original von moli85
also einmal windel, immer windel....das ist (leider) so!

Warum "leider"? Wir sind anders als Andere aber "Normalsein" ist doch langweilig ;)

Gruß,
littlekid

Kvetinka
16.12.2006, 14:08
Original von Toto_DL
Du sagst es doch schon, ich denke schon das es zu `heilen`` is, wenn man den hintergrund rausfindet, darüber diskutiert, sich damit auseinandersetzt und es abhakt.

Hallo Toto,

so ähnlich habe ich es mit meiner Psychotherapie auch gemacht. Am wichtigsten ist die Selbstakzeptannz.
Ich muss halt nur noch eine Balance zwischen dem Inneren Mädchen und der Frau in mir finden.

Liebe Grüße

Jasmina

Toto
16.12.2006, 18:08
Original von moli85
also kann nur aus persönlicher erfahrung sprechen. ich hab es immer wieder probiert von windeln loszukommen, weil ich mir selbst beweisen wollte, dass ich nicht von ihnen abhängig bin. aber den gedanke hab ich ziemlich abgelegt. in dem moment wo ich gemerkt habe, dass ich einen fetisch habe, den ich wahrscheinlich mein ganzes leben haben werde war ich auch irgendwie irritiert und betrübt.
[...]
also einmal windel, immer windel....das ist (leider) so!

Ohne Therapie wahrscheinlich schon, aber wie adriaperla schon schrieb, ist sie grad dabei es zu schaffen, mit Hilfe einer Therapie

nessie
26.12.2006, 20:18
[quote]Original von moli85
"in dem moment wo ich gemerkt habe, dass ich einen fetisch habe, den ich wahrscheinlich mein ganzes leben haben werde war ich auch irgendwie irritiert und betrübt. hab darüber auch schon oft mit meiner freundin gesprochen..."



Ist doch toll, dass Du eine Freundin hast! Vor diesem Hintergrund verstehe ich Deine Sorgen nicht. Freundin und Windel - ist doch eins toller als das andere, oder ???

Linus
26.12.2006, 21:38
Original von Toto_DL


Ohne Therapie wahrscheinlich schon, aber wie adriaperla schon schrieb, ist sie grad dabei es zu schaffen, mit Hilfe einer Therapie


ich glaub da hast du adriaperla falsch verstanden. Die Psychotherapie ist nicht dazu da, um von den Windeln loszukommen. Aber das kann sie sicherlich selber besser erklären, als ich.

colognefire
27.12.2006, 15:30
Meine Meinung ist: Einen Fetisch hat man, es ist keine Krankheit die man durch Medikamente, oder eine Therapie wegbekommt, man wird einen Fetisch das ganze Leben haben. Mal lebt man ihn mehr aus, mal weniger, da sein wird er aber immer...

Diaperpeter
27.12.2006, 22:21
Hallo

colognefire schrieb


man wird einen Fetisch das ganze Leben haben. Mal lebt man ihn mehr aus, mal weniger, da sein wird er aber immer...

Auch meine Meinung, ich habs auch immer wieder mal probiert davon wegzukommen aber es hat nie für längere Zeit geklappt.
Inzwischen hab ich es als Teil meiner Persönlichkeit akzeptiert und kämpfe schon lange nicht mehr dagegen an.
Das einzige Problem was ich noch damit hab, ist halt das die Leute in meiner Umgebung es nicht mitbekommen sollen, denn wie auch schon andere geschrieben haben, für sowas (Fetisch) gibt es keine Akzeptanz in der Gesellschaft.

Diaperpeter

horst992002
27.12.2006, 23:16
Wer sich allgemein einen Überblick zum Thema Windelfetisch - Was, Wieso, Warum- verschaffen will, kann sich mal die Seite von Bitter Grey ansehen. ( understanding.infantilism.org )

Ich kenne nichts vegleichbares in deutscher Sprache.

Liebe Grüße,

Horst

Glacias
28.12.2006, 19:37
Hey !

Also wenn man nach den Erkenntnissen von "Freud" geht, ist eine solche Prägung nicht ablegbar. Es gibt eine Art Schlüsselerlebnis von wo ab das Ganze seinen Lauf nimmt und bestimmend bleibt.

Ich persönlich habe auch bereits versucht, die Sache sein zu lassen bin aber wie die meisten Anderen dabei nicht besonders erfolgreich gewesen.
"Weggekommen" bin ich nicht, aber durch Sport (Judo) nimmts so langsam ab und eine gewisse Seelenruhe ist sicherlich ganz hilfreich dabei, wenn mans ernsthaft vorhat.

Windelman
02.01.2007, 00:23
Also ich habe 1 jahr lang windeln getragen ich höre auf damit ich habe jetzt schon 2monTE KEINE MEHR GETRAGEN ich schaffe es auch
da ich das bedürffnid der windeln nicht mehr verspüre die ersten 2wochen war es die hölle aber es geht jetzt war jetzt wohl erst mal das letzte mal auf der wbc gewesen es ist zu schaffen wenn ihr es wollt liebe kollegen dann schaft ihr dass
ich habe geraucht 1päckchen am tag jeder hat mir gesagt das ich es net schaffe aufzuhören 1monat später habe ich nicht mehr geraucht also ich weis wenn man was will dann schaft man das 100% ich schaffe das jetzt auch :danke:
SEIT MIR NET BÖSE EUER NEUER ALTE WINDELMAN

diaper:in:space
02.01.2007, 00:46
Hallo Windelman,


Original von Windelman
Also ich habe 1 jahr lang windeln getragen ich höre auf damit ich habe jetzt schon 2monTE KEINE MEHR GETRAGEN ich schaffe es auch
da ich das bedürffnid der windeln nicht mehr verspüre die ersten 2wochen war es die hölle aber es geht jetzt war jetzt wohl erst mal das letzte mal auf der wbc gewesen es ist zu schaffen wenn ihr es wollt liebe kollegen dann schaft ihr dass
ich habe geraucht 1päckchen am tag jeder hat mir gesagt das ich es net schaffe aufzuhören 1monat später habe ich nicht mehr geraucht also ich weis wenn man was will dann schaft man das 100% ich schaffe das jetzt auch :danke:
SEIT MIR NET BÖSE EUER NEUER ALTE WINDELMAN

Kannst Du irgendwann, so in einem Jahr oder so, nochmal bescheid geben, ob Du durchgehalten hast? Würde mich echt interessieren, ich bin da nämlich eher skeptisch, dass man mit Gewalt aufhören kann.

Ich glaube auch irgendwie nicht, dass man das mit Zigaretten rauchen oder einer anderen Sucht vergleichen kann. Mit Rauchen habe ich selbst aufgehört vor über zwei Jahren und ich fand es nicht besonders schwer, man muss das nur wirklich wollen.

Grüße, Weltraumwindel

wstf2000
02.01.2007, 09:57
Wissenschaft möchte ich nicht bei steuern, aber eigene Erfahrung. Wenn ich mich zurückerinnere war ich schon immer Windelfetischist, auch in frühester Kindheit, natürlich damals ohne den sexuellen Aspekt. Es war aber irgendwie ein Verlangen nach dem Objekt Windel da. In der Pubertät prägte sich dann ein sexuelles Verlangen danach heraus. Ich habe mehrfach versucht damit aufzuhören, habe mehrfach den meine Utensilien wie Windeln, Bilder und Zeitungsartikel vernichtet doch lange hielt meine Enthaltsamkeit in Sachen Windeln nie. Das letzte mal konnten die meißten von Euch vor etwa 5 Jahren auf meiner Homepage mitverfolgen. Mit dem Kennenlernen meiner Freundin entschloß ich mich den Fetisch loswerden zu müssen, trennte mich wieder von dem Großteil aller gesammelten Fetischobjekte. Dank des Hormonübesrchußes eines Frischverliebten hielt ich es ca. ein halbes Jahr durch, dann kam das verlangen wieder. Während ich mich zunächst noch dagegen sträubte, war es irgendwann nicht mehr auszuhalten und ich saß wieder in der Windel da.
Es ist wie eine Sucht und ich glaube nicht, das man wirklich davon abkommen kann. Es ist ein in der Kindheit schon irgendwie Fehlgeleiteter Sexualtrieb. Kann man einen "normalen" Mann von den Frauen abbringen oder kann man einen Schwulen auf Frauen "umstellen"? Ich denke nicht! Der trieb scheint eine Sache die stärker ist als aller Therapieversuche. Sozusagen im ROM des Gehirns gespeichert...
Auch ich wollte das lange Zeit nicht wahrhaben und da ich immer noch alles was ich tue heimlich tue würde ich mir noch immer wünschen ohne den Fetisch auskommen zu können. Es geht aber nicht und momentan wäre es unvorstellbar für mich damit aufzuhören.
Wenn ich lese, das sich in diesem Thread jemand in der Art dazu äußert, das er nun schon sooooo lange ohne Windeln auskomme und es nun wohl schaffen könne für immer davon zu lassen, kann ich ihm nur viel Glück wünschen. Das er sich noch immer in Windelforen rumtreibt ist für mich ein Indiz dafür, daß er es eben nicht geschafft hat. So fing er bei mir auch an, der Ausstieg aus dem Ausstieg... Wer wirklich damit aufhören will muß sich von allem abwenden was mit dem Fetisch zu tun hat. Wie bei einem Alkoholiker kann schon ein kleiner Schluck zum Rückfall führen. Während der Alkoholiker aber noch die Möglichkeit hat diesem Schluck aus dem Wege zu gehen, so könnte bei uns schon der neidische Blick auf den gewindelten Popo eines am Strand spielenden Kindes das verlangen wieder erwachen lassen. Und diese Bilder begegnen uns nicht nur am Strand...

Gruß

Wstf

Kvetinka
02.01.2007, 11:17
Original von Linus

Original von Toto_DL


Ohne Therapie wahrscheinlich schon, aber wie adriaperla schon schrieb, ist sie grad dabei es zu schaffen, mit Hilfe einer Therapie


ich glaub da hast du adriaperla falsch verstanden. Die Psychotherapie ist nicht dazu da, um von den Windeln loszukommen. Aber das kann sie sicherlich selber besser erklären, als ich.

Hi,

das ganzheitliche Konzept meiner Therapeutin ist es, sich als Mensch anzunehmen. Nur muss dies in einem gesunden Verhältnis geschehen. Es muss immer lebbar bleiben.

Liebe Grüße

Jasmina

Halbschatten
24.01.2007, 20:30
Hallo zusammen,

eine interessante Fragestellung. Ich kann zwar nur für mich sprechen, aber
ich kann sagen das bei mir der Fetisch in der Jugend geprägt wurde und ich davon
auch nicht wirklich loskomme.

Mann kann seine Wünsche nicht einfach ablegen, man kann seine Windeln oder was man auch immer mag wegwerfen, aber man kann das Verlangen danach nicht einfach wegwerfen. Irgendwann fängt man einfach wieder damit an, um das zu erreichen was man damit halt verbindet, sei es nun Sicherheit, Geborgenheit, Wohlgefallen oder natürlich auch sexuelle Erregung.

Gruß Halbschatten

moli85
24.01.2007, 21:27
einmal windel immer windel !
einen fetisch kann man sich nicht ausprügeln. versucht lieber damit leben zu lernen.

Hobbes
25.01.2007, 09:53
Ich kann Halbschatten nur zustimmen!
Wenn ich an meine "Jugend" zurückdenke, gab es da auch ein paar Schlüsselerlebnisse, wo ich sagen muss, dass manche Fetische schon immer bei mir vorhanden waren. Nur hat man das damals nicht so stark wahrgenommen (und wollte es wohl auch nicht).
Ich war früher sehr eltern-geprägt gewesen, d.h. ich habe alles was sie getan haben als richtig empfunden und versucht genauso zu leben. Eigentlich hab ich erst beim Auszug wegen meines Studiums begonnen meinen eigenen Weg zu finden. Das hat aber dann immer noch ein paar Jahre gebraucht bis sich verschiedene Dinge wirklich durchgesetzt haben.
Heute bin ich froh, dass ich mich so akzeptieren kann wie ich bin, und da wird so schnell auch niemand dran rütteln können.

Wet_tommi
25.01.2007, 17:08
Original von wstf2000
Mit dem Kennenlernen meiner Freundin entschloß ich mich den Fetisch loswerden zu müssen, trennte mich wieder von dem Großteil aller gesammelten Fetischobjekte. Dank des Hormonübesrchußes eines Frischverliebten hielt ich es ca. ein halbes Jahr durch, dann kam das verlangen wieder. Während ich mich zunächst noch dagegen sträubte, war es irgendwann nicht mehr auszuhalten und ich saß wieder in der Windel da.

Wstf

Hallo zusammen, bei mir die gleiche Geschichte.
Als ich meine jetzige Freundin kennenlernte habe ich das Restpaket Windeln das ich noch besaß und die CD mit den 1000 Fotos der in Windel gekleideten Frauen verbrannt.
Etwa 7 Monate später habe ich mir neue Windeln gekauft.
Mittlerweile Akzeptiere ich diese Leidenschaft, Windeln zu tragen.

Windelharald
25.01.2007, 18:40
1) Bzgl. Heilung: wenn es sich um einen Fetisch handelt, also eine Fixierung sexueller Natur (oder aus anderen Gründen persönlichen Wohlbefindens) auf ein Objekt, dann ist eine "Heilung" nur in frühen Jahren möglich. Wenn die Sexualität und das Fetischobjekt zu stark mit einander verschmelzen, dann ist keine endgültige "Heilung" mehr möglich. Der Drang danach wird immer bleiben.
Verhaltenstherapien können helfen, mit dem Verlangen umzugehen und zu verhindern, dass der Fetisch von einem selbst Besitz ergreift.
Um den Drang tatsächlich abzutöten, muss man den Sexualtrieb abtöten (Stichwort "chemisch Kastration").
Um auf einen Vortrag vom Anfang dieses Threads zurückzukommen: Pädophile Neigungen lassen sich auch nicht durch chemische Kastration immer beseitigen, denn oft sind diese Neigungen nicht sexuell, sondern agressionsbedingt. Es kann im Extremfall sogar dazu führen, dass der chemisch Kastrierte sein Opfer tötet, statt es zu vergewaltigen. Da war mal eine extrem informative BBC-Doku über das Gehirn und über Suchtverhalten im Fernsehen, da haben sie mehrere solche Fälle zitiert ... ich hoffe ich hab das richtig wiedergegeben.

2) "Normal" ist ein quantitativer Begriff, kein qualitativer.

WSvenH
26.01.2007, 21:27
Ich kann schon verstehen, wenn man diese Leidenschaft ablegen möchte. Ich rate aber dringend dazu die Situation so zu akzeptiern und lieben zu lernen was man ist.

Ich habe mir heute auf dem Weg zur Arbeit (bekleidet unter Anderem mit einer Abri Form xPlus Medium) folgendes gedacht:
Von den tausenden Menschen die tagaus tagein Ìber die Straßen huschen sind halt einige wenige dabei, die gerne Windeln tragen und vielleicht auch ein problem damit haben. Vielleicht bin ich der einzige gewesen mit Windeln, vielleicht ist mir einer Ìber den Weg gelaufen, der auch eine Windel trug.
Egal.
Einer dieser Mensche bin nun mal ICH. Ich freu doch das ich ÃŒberhaubt dabei sein darf und ein Mensch bin.
Das Leben ist schön, ob ich nun der Typ mit den Windeln bin oder nicht.
Wenn jemand was dagegen hat, bitte, es gibt vieles was die Gesellschaft polarisiert - doch niemand kann mir das Windeln tragen verbieten!

Ausserdem ist es ja nicht soo selten wenn Menschen aus Leidenschaft Windeln tragen.

lg wsh