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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Windeltragen = verrückt?!!!



o815
25.01.2006, 19:06
Hallo Leute,
nachdem ich von "nati" das Thema "Windeln für immer" gelesen habe hats bei mir *klick* gemacht.

Windeln für immer???
Einerseits kanns ja (zumindest für den Diaperlover) schön sein,
andererseits möchte man auch davon loskommen (ich zumindest).

Wenn ich mich so mal selbst analysiere:

-ich bin sehr schüchtern
-rede sogar bei besten Freunden wenig (früher vor dem Windeltragen war das anderst)
-ich finde, dass ich mich in meine "schöne" Scheinwelt zurückziehe, wo es keinen Stress, kein Krieg, kein Streit... gibt. Wo das Windeltragen akzeptiert wird, wo alles akzeptiert wird. Irgendwie hab ich schon bedenken, dass ich abdrifte, also nur noch alleine bin, wegen dem Windeltragen. Klar, hier ist ne große Community, aber wenn das hier nicht "anonym" wäre, würde ich selbst hier nichts schreiben.
Irgendwie bin ich zu wirklich jedem Menschen misstrauisch, egal ob Familie oder Fremder, ich hab irgdenwie Angst, dass ich dann nicht mehr akzeptiert werde, wenn das Windelliebhaben auffällt. Natürlich hab ich auch schon versucht davon loszukommen, spätestens nach 2-3Wochen kann ich nicht anderst, es ist wie eine Sucht.

Ist Windeltragen eine Sucht? Ist diese Sucht krankhaft? Bin ich krankhaft??

Mein Privatleben besteht nur aus "Lügen":

ich lüge meinen Mitmenschen vor ich wäre KEIN Diaperlover
ich lüge mir selbst vor, dass Windeln keine Bedeutung für mich haben

Ich will es einfach nicht wahrhaben.
Wieso kann ich nicht eifnach offener gegenüber anderen sein? - Ich habs schon versucht, aber da kommt wieder die Angst.

Geht es dem ein oder anderen genauso/ähnlich?

Ich meine mit ca. 23-25 sollte man doch nicht mehr einen Fetisch im Kopf haben!?
Liege ich soo falsch, lässt sich der Mensch so einfach beeinflussen? Ist der Fetisch zeitlich begrenzt??

Ich muss ernsthaft gestehen, dass ich nicht wirklich ernsthaft Interesse an einer Partnerin habe. Bei mir in der Firma, meinen sogar einige, dass ich schwul wäre, nur weil ich den Mädels nicht hinterherschaue. Aber ich bin doch nicht schwul, nein ich habe nur keine ernsthafte Interesse an einer Beziehung.
Liegt das an meinem Alter(19), oh gott, diese Jahr werde ich 20! Und immer noch keine Freundin.

-Oder mache ich mir nur zuu viel Gedanken, und das ist alles normal, und es wurde nur durch die Medien in den Kopf gesetzt, dass das so sein muss.

Sorry wenn ich so wirres Zeug dahinschreibe, aber manchmal zweifle ich an mir selbst.
Manchmal habe ich das Gefühl ich male mir alles so schön aus, und in der Realität ist alles ganz anderst. Ich habe schon bedenken, dass ich die Realität nicht ernst nehme, und nur noch Windeln im Kopf habe...

attends2me
25.01.2006, 19:36
Mir geht es da ähnlich, hab es auch schon X-mal probiert mit dem Windeltragen aufzuhören, aber diese Gedanken, dieses Verlangen lässt mich nicht los.
Mir ist auch aufgefallen wenn ich eine Nacht mit Windeln schlafe und meinen ''Spass habe'' und am nächsten Tag in die Schule gehe, ich mich irgendwie unwohl fühle, habe aufeinmal ein größeres Scharmgefühl (usw) als ich das sonst habe.

Du hast Recht es muss eine Sucht sein.

Ich fühle mich auch manchmal nicht wohl unter Menschen, (gottseidank nur manchmal wenn ich wieder welche an hatte) wenn diese Gedanken wieder hoch kommen...

Das wichtige ist einfach nur das man es nicht übertreibt mit dem Windelntragen, sonst kann man nur noch schwer damit umgehen sodass man sich von seiner Außenwelt zurückzieht. - Wahrscheinlich können manche gut damit umgehen, manche nicht und dazu gehöre ich.

In diesem Sinne

lexi
25.01.2006, 20:19
Original von o815
Hallo Leute,
nachdem ich von "nati" das Thema "Windeln für immer" gelesen habe hats bei mir *klick* gemacht.

Windeln für immer???
Einerseits kanns ja (zumindest für den Diaperlover) schön sein,
andererseits möchte man auch davon loskommen (ich zumindest).



will weder für immer tragen, möchte es mir aussuchen wan und wann nicht ich trage.
Hatte nie das Bedürfniss davon loszukommen


Original von o815

Wenn ich mich so mal selbst analysiere:

-ich bin sehr schüchtern
-rede sogar bei besten Freunden wenig (früher vor dem Windeltragen war das anderst)
-ich finde, dass ich mich in meine "schöne" Scheinwelt zurückziehe, wo es keinen Stress, kein Krieg, kein Streit... gibt. Wo das Windeltragen akzeptiert wird, wo alles akzeptiert wird. Irgendwie hab ich schon bedenken, dass ich abdrifte, also nur noch alleine bin, wegen dem Windeltragen. Klar, hier ist ne große Community, aber wenn das hier nicht "anonym" wäre, würde ich selbst hier nichts schreiben.
Irgendwie bin ich zu wirklich jedem Menschen misstrauisch, egal ob Familie oder Fremder, ich hab irgdenwie Angst, dass ich dann nicht mehr akzeptiert werde, wenn das Windelliebhaben auffällt. Natürlich hab ich auch schon versucht davon loszukommen, spätestens nach 2-3Wochen kann ich nicht anderst, es ist wie eine Sucht.



schüchtern bin ich nur da wo ich keinen kenne, bei Freunden, Bekannten und in der Familie eher das gegenteil.


Original von o815

Ist Windeltragen eine Sucht? Ist diese Sucht krankhaft? Bin ich krankhaft??



nein bist weder süchtig noch leidest du unter einer Krankheit noch bist du krank. Es ist eine andersartige Sexualität, egal jetzt ob ab oder dl. Einem Fetischisten kannst du auch nicht als krank abstempeln er ist einfach nur etwas anders oder siehts du bei einem der auf schuhe steht nee krankheit ?


Original von o815

Mein Privatleben besteht nur aus "Lügen":

ich lüge meinen Mitmenschen vor ich wäre KEIN Diaperlover
ich lüge mir selbst vor, dass Windeln keine Bedeutung für mich haben

Ich will es einfach nicht wahrhaben.
Wieso kann ich nicht eifnach offener gegenüber anderen sein? - Ich habs schon versucht, aber da kommt wieder die Angst.



als erste mußt du deine eigene einstellung ändern warum kannst du dich nicht so akzeptieren wie du bist ?
Andere geht es erst mal nichts an höchstens deinen Partner/in Dein Nachbar erzählt dir ja auch nicht welche vorlieben er im Bett hat es ist einfach etwas Intimes was keinen was angeht und verschweigen in der Beziehung ist kein Lügen.


Original von o815

Geht es dem ein oder anderen genauso/ähnlich?



Mir geht es nicht so, da ich es für mich akzeptiert habe und die es wissen sollten wissen bei mir davon


Original von o815

Ich meine mit ca. 23-25 sollte man doch nicht mehr einen Fetisch im Kopf haben!?
Liege ich soo falsch, lässt sich der Mensch so einfach beeinflussen? Ist der Fetisch zeitlich begrenzt??


ein Fetisch wird dich dein ganzes leben begleiten ausser du unterdrückst dein lebenlang deine sexuellen bedürffnisse und -gefühle


Original von o815

Ich muss ernsthaft gestehen, dass ich nicht wirklich ernsthaft Interesse an einer Partnerin habe. Bei mir in der Firma, meinen sogar einige, dass ich schwul wäre, nur weil ich den Mädels nicht hinterherschaue. Aber ich bin doch nicht schwul, nein ich habe nur keine ernsthafte Interesse an einer Beziehung.
Liegt das an meinem Alter(19), oh gott, diese Jahr werde ich 20! Und immer noch keine Freundin.

[/qoute]

Lass dir Zeit das alle meinen sie währen mit 10 1/2 das erste mal mit irgendwem im bett gewesen ist reines wunschdenken und macho gehabe.

[quote]Original von o815

-Oder mache ich mir nur zuu viel Gedanken, und das ist alles normal, und es wurde nur durch die Medien in den Kopf gesetzt, dass das so sein muss.

Sorry wenn ich so wirres Zeug dahinschreibe, aber manchmal zweifle ich an mir selbst.
Manchmal habe ich das Gefühl ich male mir alles so schön aus, und in der Realität ist alles ganz anderst. Ich habe schon bedenken, dass ich die Realität nicht ernst nehme, und nur noch Windeln im Kopf habe...

Es wird viel müll durch medien verbreitet daran liegt es aber nicht, sondern an den Geselschaftlichen Moralvorstellungen wie "man" zusein hat.

der erste schritt für dich selber ist dich so zu akzeptieren wie du bist.
macht es dich aber so fertig das du überhaupt nicht mehr damit klarkommst wäre es an der zeit proffessionelle holfe aufzusuchen. nur sollte er sich in erster linie sehr gut mit dem bereich fetisch auskennen sonst wird er dir nicht helfen können.

mfg
lexi

Grinsekatze
25.01.2006, 20:23
Hallo 0815,

deine stärkere Schüchternheit ist ein Produkt deiner Leidenschaft: Du denkst darüber nach, was andere denken könnten, wenn sie es wissen würden. Nicht die Windel sondern die theoretische soziale Ächtung ist also dein Problem; das wirkliche Problem an der Sache ist dein schlechtes Gewissen, weil du meinst du würdest deinen Kameraden etwas verheimlichen. Doch, was ist daran schlecht? Jeder dritte Mann in Deutschland hat einen Fetisch -- du eben den der Windel. Na und? Dass du nicht davon loskommst liegt daran, dass es für dich das singuläre Sexualobjekt ist, das einzige was dir scheinbar (korrigier mich, wenn das falsch ist) den Orgasmus in dieser Form beschert. Und nach Sex ist unsere gesamte Gesellschaft süchtig, für dich ist das Objekt der Begierde eben die Windel; wie für andere Männer eben Schuhe. Oder vielleicht gefällt dir auch ein Meta der Windel, etwa die symbolisierte Demütigung, wie auch immer. Jedenfalls ist es, wenn du es so sehen willst, eine Sucht, eine Abhängigkeit, die aber alle (!) menschlichen Wesen haben, abgesehen von Ausnahmen wie Asexuellen, die aber nicht die Regel darstellen und nie dargestellt haben und wohl nie darstellen werden. Deine letzte Frage schließlich entlarvt dich, die Frage ob es normal sei. Diese zieht sich generell durch deinen gesamten Text, ich habe sie auch schon oben angesprochen, doch stellt sich mir die Frage, warum du dir die Frage stellst, schließlich ist es doch egal ob normal oder nicht -- darüber wird es im Übrigen auch niemals Daten geben, da einfach zuwenig Leute darauf ernsthaft antworten, weshalb ich vermute, dass die Dunkelziffer bei Fetischen noch wesentlich höher ist. Ich glaube auch nicht, dass du die Windel im Kopf ständig herumgeistern hast, sondern vielmehr die Gedanken um die Konsequenzen und wie du damit umgehen sollst; dein Problem daher ist dein Problem im Umgang mit der Gesellschaft die Gesellschaft. Du machst dir zuviele Gedanken, die völlig irrelevant sind, versuchst vielleicht gar die Windelleidenschaft zu verdrängen, was sie allerdings natürlich nur verstärkt, und bist deshalb so schüchtern. Ständig ist ein Mann in deimen Kopf mit einem Schild auf welchem Windel steht. Versuche die Leidenschaft zu akzeptieren; was soll daran falsch sein?

Vielleicht hast du übrigens nur noch nicht dein Mädchen gefunden oder bist einfach anders und pfeifst Frauen nciiht hinterher, was ich übrigens auch nie tun würde. Das Problem an der Sache ist allerdings, dein Traummädchen wird dir niemals über den Weg laufen. Die muss man suchen, dafür muss man erkunden und im Dreck suchen. Das ist ja das eigenlichte Problem bei der Partnerwahl, es kostet Zeit; aber ich sehe es als Vorteil (!) an mit 20 noch keinen Sexualkontakt gehabt zu haben, denn man sollte sowieso nur intim werden, wenn man sich liebt; und die absolute Liebe vermag man mit 14 nicht zu finden. Die Frage ist allerdings auch, ob nicht die scheinbare Unerreichbarkeit des anderen Geschlechts dein Windelverlangen verstärkt. Diese Frage sollte man sich stellen und versuchen zu beantworten. Geh, wenn du keine Disko machst nimm doch einfach ein schönes Café, oder einen anderen Ort an welchem du die Frau finden könntest (Bist du etwa Cineast etwa ein Filmforum) geh dort vielleicht mit Kollegen hin, wenn du dich nicht alleine traust; aber versuche etwas, verzweifel nicht im theoretischen, denn das ist Aufgabe der Physik. Versuche eine ungezwungene leichte Beziehung mit einer Frau einzugehen; gibt sie dir was?

o815
25.01.2006, 20:51
@Grinsekatze: Hey danke, du hast mir echt sehr geholfen!

Wenn man das aus deiner beschriebenen Sicht betrachtet, ist es schon ganz anderst;
man hat kein schlechtes so Gewissen mehr.

Nochmals danke!

inkoman
26.01.2006, 09:59
hi!!

mach dir nix draus- ich trage windeln seid ich 14 bin!!

habe kein problem damit im gegenteil!!

kann mir ein leben ohne windeln gar nicht mehr vorstellen!!

nasse grüsse
ein inko!

attends2me
26.01.2006, 14:35
Original von inkoman

kann mir ein leben ohne windeln gar nicht mehr vorstellen!!


und das ist normal bzw nicht verrückt???

rubberlucas
26.01.2006, 14:38
Ich glaube man kan einen fetish nur losswerden wen man etwas besseres gefunden hat.

Ich habe etwas besseres gefunden mit meine frau, aber wenn es minder gut gegangen ist, habe ich wieder windeln, gummihosen und latex kleidung getragen. Es is etwas fur das ganze leben!!

marzipan
26.01.2006, 16:12
Original von o815
Einerseits kanns ja (zumindest für den Diaperlover) schön sein,
andererseits möchte man auch davon loskommen (ich zumindest).


Loskommen wollte ich auch ein paarmal, ich denke, das ist sehr verbreitet - allein wegen dieses Gefühls nicht "normal" zu sein (was immer das auch heißt). Tatsache ist, dass man eine solche Neigung nicht einfach loswerden kann. Ich kann auch nicht beschließen, ab morgen schwul zu werden ;-)

Aber was ist "normal"? Ich habe überdurchschnittlich viele Beine (manche haben weniger). Ich hatte 34 Zähne, bis mir ein Zahnarzt welche rausgerupft hat. Ich habe einen ungewöhnlichen Musikgeschmack. Ich hasse Zucchini. Ich trage gelegentlich Windeln. Mit all dem kann ich inzwischen ganz gut leben.



-ich bin sehr schüchtern
-rede sogar bei besten Freunden wenig (früher vor dem Windeltragen war das anderst)


Schüchtern sind viele, egal ob DL oder nicht. Bist du sicher, dass das kausal zusammenhängt und sonst nicht passiert wäre?

Ich poste auch nur hier, weil es anonym ist. Außer vor Partnerinnen, vor denen ich es langfristig sowieso nicht hätte verbergen können, weiß niemand, dass ich Windeln mag.



Natürlich hab ich auch schon versucht davon loszukommen, spätestens nach 2-3Wochen kann ich nicht anderst, es ist wie eine Sucht.
Ist Windeltragen eine Sucht? Ist diese Sucht krankhaft? Bin ich krankhaft??


Ich bin atmungs-, trink- und eßsüchtig - mache ich jeden Tag und komm nicht davon los ;-)

"Krank" ist auch wieder so eine Definitionsfrage wie "Normal". Bei beidem tun sich selbst Organisationen wie die WHO schwer, die eigentlich damit umzugehen wissen sollten. "Krank" ist m.E. nur, was kurz- oder langfristig dem Wohlbefinden schadet. Und das trifft auf Windeln im allgemeinen nicht zu - eher im Gegenteil.

Andere Leute tragen Unterhosen und könnten es sich kaum vorstellen, ohne welche aus dem Haus zu gehen. Wir tragen etwas dickere Einmal-Unterwäsche. (Was übrigens auch ein guter Teil der Bevölkerung notwendigerweise tun muss, und wir in fünfzig Jahren vielleicht auch medizinisch zwingend tun müssen)




ich lüge meinen Mitmenschen vor ich wäre KEIN Diaperlover


Es gibt halt Dinge, die man nicht in der Öffentlichkeit tut. Ich tue normalerweise ständig so, als würde ich nie furzen oder rülpsen. Kriegt auch keiner mit, obwohl ich es nicht lassen kann. Das ist einfach Privatsache, genauso wie die Windeln.




ich lüge mir selbst vor, dass Windeln keine Bedeutung für mich haben
Ich will es einfach nicht wahrhaben.
Geht es dem ein oder anderen genauso/ähnlich?


Früher oft, mittlerweile etwas weniger. Nie-wieder-Krisen sind anscheinend unter unsereinem ebenso "normal" wie der Fetisch selbst.
Bei mir hilft es alles nix: Früher oder später denke ich doch wieder an flauschig-weiß gefüllte Polypropylenfolie, so eigenartig das auch sein mag. Ich hab versucht, mich daran zu gewöhnen. Alle Leute müssen etwa jeden Tag einmal ihren Hintern abputzen, ob sie wollen oder nicht, wir müssen unserem Drang nachgeben, ob wir wollen oder nicht. Einmal im Hirn falsch verdrahtet, würden Neuropsychologen es fast schon als eine Art biologischer Notwendigkeit betrachten.



Ich meine mit ca. 23-25 sollte man doch nicht mehr einen Fetisch im Kopf haben!?
Liege ich soo falsch, lässt sich der Mensch so einfach beeinflussen? Ist der Fetisch zeitlich begrenzt??


Aller Wahrscheinlichkeit nach bist du in einer sensiblen Phase der Kindheit geprägt worden, fast so irreversibel wie Konrad Lorenz' Wildgänse. Das wird man praktisch nicht los. Das Beste, was man tun kann, ist, sich zu arrangieren. Heutzutage sehen auch die meisten Psychotherapeuten das wohl so. Es soll Fälle geben, wo Leute mit Aversionstherapie ihren Fetisch "abgelegt" haben, aber stattdessen war dann eine ziellose, unerfüllbare Begierde da. Stell dir vor, dein Essen würde immer unangenehm schmecken, aber der Hunger bliebe vorhanden. Kein angenehmer Gedanke.

http://de.wikipedia.org/wiki/Pr%C3%A4gung_%28Verhalten%29



Oder mache ich mir nur zuu viel Gedanken, und das ist alles normal, und es wurde nur durch die Medien in den Kopf gesetzt, dass das so sein muss.


Du würdest staunen, was mit menschlicher Sexualität alles passieren kann. Wenn du Englisch kannst, findest du vielleicht diesen Link interessant: http://www.deviantdesires.com/faq/faqmain.html

Die Hauptsache ist jeweils, dass man sich selbst wohl fühlt. Wenn für dich Windeln dazugehören und niemandem etwas schaden - warum nicht? Es gibt wesentlich schlimmere und weniger sozialverträgliche sexuelle Neigungen.



Sorry wenn ich so wirres Zeug dahinschreibe, aber manchmal zweifle ich an mir selbst. Ich habe schon bedenken, dass ich die Realität nicht ernst nehme, und nur noch Windeln im Kopf habe...

Keine Sorge, ich glaube genau zu diesem Zweck ist dieses Forum da :-)


Alles Gute

Marzipan

s.o.
26.01.2006, 16:42
Hallo,

Mir schwirrt mir seit gestern Abend(seit dem ich diesen Thread gelesten hab') folgender Gedanke unaufhaltsam durch den Kopf:

Was wäre gewesen wenn ich diese Dinger damals nicht mal in meiner Kindheit aus reiner Neugierde angezogen hätte? Hätte ich dann diese Neigung nicht? Was ruft die hervor? Was mach ich falsch?

Ich denke aber es ist nicht bewiesen was effizent gegen das Aufhören von Windeltragen hilft. Es hat anklang [wenn es keine ist] an eine Sucht. Wie wäre es einfach Anleitung zu "übersetzten"? ZB. Rauchen. Das ist doch so ähnlich. oder?

Hatt jemand ne Idee wie man loskommt?

Grüße

EDIT: Hier mal ein auszug:
http://www.joerg-rosenthal.de/nichtraucher/nichtraucher.html


Unser Hirn hat leider gelernt, dass Rauchen gut ist. Wie? Ganz einfach: Jedes mal, wenn Sie eine Zigarette anzünden,[B] spüren Sie Erleichterung und Ausgeglichenheit. In diesem Moment lernt das Gehirn: Zigarette anzünden = gut! Diese Konditionierung (Lernverknüpfung) festigen Sie mit jeder Zigarette.


Nicht Genuß, nicht Gewohnheit
Rauchen ist eine Sucht, nichts anderes. Einen Genuß braucht man nicht 20 mal am Tag, eine Angewohnheit kann man einfach bleiben lassen.


Nichts verlieren, nur gewinnen
Durch Rauchen erlangt man keine Vorteile. Die Nachteile sind allen bekannt. Damit meine ich nicht nur mögliche Krankheiten, sondern auch gelbe Zähne, stinkende Klamotten, Ängste vor Terminen (wann und wo rauchen?) und unzählige Kleinigkeiten mehr. Wer nicht mehr raucht, gibt nichts auf. "Aufgeben" bedeutet, einen Vorteil zu verlieren. Es gibt jedoch keinen Vorteil. Nicht einen einzigen. Sie können also nur gewinnen!

So alles unterstrichene/fette kann man doch jetzt 1 zu 1 übertragen?

TBRobi
26.01.2006, 19:14
Ich verstehe jetzt nicht so genau, was Rauchen jetzt genau mit Windeltragen zu tun hat.

Mir fallen auf Anhieb dutzende Unterschiede ein.

Als ich meinen Eltern damals erzählt habe das ich Windeln trage, waren sie alles andere als begeistert. Um ehrlich zu sein war es die Hölle. Die Aussage, ihr raucht doch auch, hat nicht viel verändert.
Es ist auch anders. Rauchen finde ich nämlich noch tausend Mal schlimmer.

Das man immer abhängig ist von den Windeln, das stimmt ja auch irgendwo, aber ich würde es trotzdem nie mit Rauchen vergleichen.


TBRobi :rolleyes:

s.o.
26.01.2006, 20:14
Rauchen und Windeln haben einen grundlegenden Unterschied:

Windeln: Sind nicht akzeptiert
Rauchen: Ist akzeptiert.

Gemeinsamkeiten:
==> Beides sind Süchte

über Subjektives Empfinden lässt sich streiten....

Die eingendliche Frage wie man davon wegkommt jedoch noch nicht beantwortet.

Jona Windeltiger
26.01.2006, 20:48
Wikipedia (Windelfetischismus):
Im Sinne der heutigen Psychologie (ist) Windelfetischmus (...) aber keine Abnormalität (...) und ist somit nur dann behandlungswürdig, wenn sich weitere subjektiv negative Folgen für das Leben eines Betroffenen daraus ergeben. Eine "Heilung" im echten Sinne scheint nur selten zu gelingen, Ziel von Therapien ist daher wohl eher, dem Betroffenen die Möglichkeit zu geben, entweder seine Vorlieben guten Gewissens und ohne allzu große Heimlichkeit in Maßen auszuleben, oder aber die Möglichkeit, dem weiterhin vorhandenen Wunsch danach nicht mehr nachzugeben.

Ich weiß nicht, ob es dir/euch hilft, mal das aufzuschreiben, was ich darüber denke...

Zunächst einmal habe ich kein Problem mit meinem Fetisch. Ich führe mein Leben, sogar ein recht "öffentliches" Leben, und habe kein Problem damit, es unter einen Hut zu bringen.
Warum auch? Es gibt keinen Grund, zu glauben, dass dieser Fetisch etwas schlechtes ist. Homosexualität war jahrhundertelang geächtet... na und? Sind Homosexuelle schlechtere Menschen? Ist die Gesellschaft wirklich in der Lage, zu bestimmen, was "gut" oder "schlecht" ist? Kann mir einer vorschreiben, was ich zu tun und zu lassen habe? Nein...

Es gibt also keinen Grund, sich sozusagen vor sich selbst zu schämen. Ob man sich über seine Leidenschaft im Freundeskreis oder bei Verwandten mitteilt, muss dann jeder selbst wissen.

Wichtig ist mir dann aber, welchen Einfluss Windeln auf mich haben.
Ich finde es vollkommen okay, in Momenten, an Tagen, wo man sich schlecht fühlt, sich mit Windeln (oder Babysein...) zu trösten. Sich damit auszuruhen. Sich damit abzulenken.
Lass(t) es aber nie soweit kommen, dass euer "normales" Leben darunter leidet. Windeln sollten nie ein Grund sein, Freunde zu finden, sich in Schule/Uni zu melden, in einen Verein zu gehen, eine Kneipe zu besuchen, ...
Wenn Windeln dich/euch hindern, ein normales Leben zu führen, solltest du meiner Meinung etwas daran ändern: den Fetisch selbstbewusster sehen, seltener Windeln tragen wenn sie euch in der Öffentlichkeit hindern, die Wohnung so gestalten, dass man jederzeit Besuch empfangen kann... oder wenn all das nicht hilft, warum sich nicht professionell helfen lassen? Ein Pychologe ist ja nichts schlimmes...

Wie auch immer... dieser Fetisch ist zwar ne komisch Sache, aber er ist kein Grund, sein Leben anders zu leben, als man das will. Uns so lange man damit positiv umgeht, auch kein Grund diese Leidenschaft in sich bekämpfen zu müssen.

bye
Jona

Kruso
26.01.2006, 22:53
Original von attends2me

Original von inkoman

kann mir ein leben ohne windeln gar nicht mehr vorstellen!!

und das ist normal bzw nicht verrückt???
Was ist schon Normal


Original von marzipan

Loskommen wollte ich auch ein paarmal, ich denke, das ist sehr verbreitet - allein wegen dieses Gefühls nicht "normal" zu sein (was immer das auch heißt).
Normal ist das was du daraus machst nich was nicht was andere für Normal Diktiren :zustimm:


Original von marzipan

Ich kann auch nicht beschließen, ab morgen schwul zu werden ;-)
Du Kannst es aber versuchen :D


Original von marzipan

Einmal im Hirn falsch verdrahtet, würden Neuropsychologen es fast schon als eine Art biologischer Notwendigkeit betrachten.

Und da gehbe ich ihn Recht da die meisten diese Erfarung machen be vor sich heuer Hirn zu Ende endwickelt hat und zu einem Teil euer Buwustsein wirt genau wie mit der Furcht oder dem Ekel.


Original von s.o.
Hallo,

Mir schwirrt mir seit gestern Abend(seit dem ich diesen Thread gelesten hab') folgender Gedanke unaufhaltsam durch den Kopf:

Was wäre gewesen wenn ich diese Dinger damals nicht mal in meiner Kindheit aus reiner Neugierde angezogen hätte? Hätte ich dann diese Neigung nicht? Was ruft die hervor? Was mach ich falsch?

Ich denke aber es ist nicht bewiesen was effizent gegen das Aufhören von Windeltragen hilft. Es hat anklang [wenn es keine ist] an eine Sucht. Wie wäre es einfach Anleitung zu "übersetzten"? ZB. Rauchen. Das ist doch so ähnlich. oder?

Hatt jemand ne Idee wie man loskommt?

Grüße

EDIT: Hier mal ein auszug:
http://www.joerg-rosenthal.de/nichtraucher/nichtraucher.html


Unser Hirn hat leider gelernt, dass Rauchen gut ist. Wie? Ganz einfach: Jedes mal, wenn Sie eine Zigarette anzünden,[B] spüren Sie Erleichterung und Ausgeglichenheit. In diesem Moment lernt das Gehirn: Zigarette anzünden = gut! Diese Konditionierung (Lernverknüpfung) festigen Sie mit jeder Zigarette.


Nicht Genuß, nicht Gewohnheit
Rauchen ist eine Sucht, nichts anderes. Einen Genuß braucht man nicht 20 mal am Tag, eine Angewohnheit kann man einfach bleiben lassen.


Nichts verlieren, nur gewinnen
Durch Rauchen erlangt man keine Vorteile. Die Nachteile sind allen bekannt. Damit meine ich nicht nur mögliche Krankheiten, sondern auch gelbe Zähne, stinkende Klamotten, Ängste vor Terminen (wann und wo rauchen?) und unzählige Kleinigkeiten mehr. Wer nicht mehr raucht, gibt nichts auf. "Aufgeben" bedeutet, einen Vorteil zu verlieren. Es gibt jedoch keinen Vorteil. Nicht einen einzigen. Sie können also nur gewinnen!

So alles unterstrichene/fette kann man doch jetzt 1 zu 1 übertragen?

Ich muß dir Recht geben.

Die meisten Leute wollen wegen der Gesundheit auf hören wes durch den Suchtfördernden Nikotin stark erschwert würd

Bei den DL/TB/AB's ist es die Züschiche belastung die Schädlich ist, das mann Entdeckt wird und da durch seine Würde verlirt
Was durch das Glügs Hormon Endofien Erschwert fürt.


Original von s.o.
Rauchen und Windeln haben einen grundlegenden Unterschied:

Windeln: Sind nicht akzeptiert
Rauchen: Ist akzeptiert.

Mann muß es schon aus einer detalirteren Perspektive betrachten um die Sucht Ehnlichkeiten zu sehen

Original von Jona Windeltiger

Ich weiß nicht, ob es dir/euch hilft, mal das aufzuschreiben, was ich darüber denke...

Zunächst einmal habe ich kein Problem mit meinem Fetisch. Ich führe mein Leben, sogar ein recht "öffentliches" Leben, und habe kein Problem damit, es unter einen Hut zu bringen.
Warum auch? Es gibt keinen Grund, zu glauben, dass dieser Fetisch etwas schlechtes ist. Homosexualität war jahrhundertelang geächtet... na und? Sind Homosexuelle schlechtere Menschen? Ist die Gesellschaft wirklich in der Lage, zu bestimmen, was "gut" oder "schlecht" ist? Kann mir einer vorschreiben, was ich zu tun und zu lassen habe? Nein...

Es gibt also keinen Grund, sich sozusagen vor sich selbst zu schämen. Ob man sich über seine Leidenschaft im Freundeskreis oder bei Verwandten mitteilt, muss dann jeder selbst wissen.

Wichtig ist mir dann aber, welchen Einfluss Windeln auf mich haben.
Ich finde es vollkommen okay, in Momenten, an Tagen, wo man sich schlecht fühlt, sich mit Windeln (oder Babysein...) zu trösten. Sich damit auszuruhen. Sich damit abzulenken.
Lass(t) es aber nie soweit kommen, dass euer "normales" Leben darunter leidet. Windeln sollten nie ein Grund sein, Freunde zu finden, sich in Schule/Uni zu melden, in einen Verein zu gehen, eine Kneipe zu besuchen, ...
Wenn Windeln dich/euch hindern, ein normales Leben zu führen, solltest du meiner Meinung etwas daran ändern: den Fetisch selbstbewusster sehen, seltener Windeln tragen wenn sie euch in der Öffentlichkeit hindern, die Wohnung so gestalten, dass man jederzeit Besuch empfangen kann... oder wenn all das nicht hilft, warum sich nicht professionell helfen lassen? Ein Pychologe ist ja nichts schlimmes...

Wie auch immer... dieser Fetisch ist zwar ne komisch Sache, aber er ist kein Grund, sein Leben anders zu leben, als man das will. Uns so lange man damit positiv umgeht, auch kein Grund diese Leidenschaft in sich bekämpfen zu müssen.

bye
Jona

Das ist die Richtige einstellung.

Man kann mit den Windeln richtig Loslassen und sich richtig Enspannen (oder soger selbst beglücken ;) )

Die Haubtsache ist wie alles in der Weld "In Mahsen nicht in Massen".

Es ist O.K. wen du meinst es ist O.K.

ich-wars-nicht
27.01.2006, 09:20
Es ist doch immerwieder schön, wenn man 2 Treads mit 1 Post beantworten kann...

http://web1.vs170116.vserver.de/forum/thread.php?postid=40880#post40880

Die "Süchte" haben schon was miteinander zu tun... aber Urtriebe sind nichts was man abstellen kann, maximal die ausübung dieser ändern

MFg Proximo

windellover
03.02.2006, 15:27
Denk nicht weiter darüber nach..Es wird dich nur verückt machen. Geniesse es und du wirst merken wie schön und auch nützlich so eine Windel doch sein kann. Ich auf jeden Fall geniesse meinen fetisch und lebe ihn voll und ganz aus. Das heisst ich trage Windeln wann immer ich will. Egal ob bei der Arbeit oder auf einer Motorradfahrt. Und wenn ich mal keine Lust dazu habe ( was eigentlich sehr selten der Fall ist ) dann lass ich es einfach bleiben. Ich fühl mich desswegen nicht ängslich oder schüchtern. Akzeptiere es und du wirst sehn dass auch bei dir die Schüchternheit vergeht. Ich bin mir sicher, dass es nicht am Windelfetisch liegt.

cat
05.02.2006, 22:51
ich glaube das allerwichtigste ist das man sich selber akzeptiert. Naja also bei mir war es letztes Jahr so, das ich mangels Privatsphäre ungefähr ein 3/4 Jahr auf Windeln verzichtet habe. Das du schüchterner geworden bist muss allerdings auch nicht an den Windeln liegen. Vielleicht hast du irgendwelche schlechten Erfahrungen durch deine Offenheit gemacht und ziehst dich deshalb zurück. Und das ist vielleicht auch zufällig mit dem Ausprobieren der windeln zusammengefallen.

Also ich für meinen Teil lebe nicht mit einer Lüge. Spiele den anderen nichts vor, sondern lasse doch einfach die Windeln weg, wenn du darüber redest. Damit hat der Gegenüber einen etwas falsche eindruck von dir, aber der ist ja gewollt.

Ich habe aber auch festgestellt das die Toleranz der Gesellschaft für andersartige Neigungen immer weiter steigt. Mach dir aber nicht zuviel Gedanken rum, habe lieber Spaß am leben. Dein Windelfetisch geht ja nur dich was an. Damit ist ja kein anderer betroffen. Ich selber wohne derzeit in einer Wohngemeinschaft, davon wissen 4 Mitbewohner nichts von meiner Leidenschaft und mein direkter Zimmernachbar könnte was wissen, hat mich aber noch nicht darauf angesprochen.

Mal nen kleinen Gedankensprung mache. Ich hatte vor kurzem nen schlüsselerlebnis: Hab nen Strampler bekommen und fühle mich darin ziemlich wohl. Das war es wohl ein Teil, der mir bei meinem fetisch gefehlt hat. Das resultat ist das ich nun fast 24/7 Windeln trage. Sex mit einer Frau hatte ich auch noch keinen und bin jetzt 24.

Fazit: das was du machst entspricht nicht der Mehrheit, aber aktzeptiere es einfach so wie es ist. Wenn du von irgendwas loskommen willst musst du einen ersatz finden, der dich glücklicher macht und akzeptier dich so wie du bist. Um sich selbst zu verändern, muss man einfach die Dinge bewusst auf eine bestimmte andere Art und Weise machen, bis man es ohne nachzudenken auf die andere Art und Weise macht. Und ganz wichtig, immer wenn man es anders gemacht hat, muss man sich selbst loben.

Kruso
05.02.2006, 22:56
*nen Applaus Klatsch* :D

genau meine Gedanken :zustimm: :bindafuer: