Ich hatte dir ja schon mein Lob ausgerichtet, will es aber definitiv nochmal ausführlich und im Kommentarthread tun: Eine wirklich gut geschriebene Geschichte, vorallem wenn man dein Alter beachtet! Die traurige Grundstimmung bringst du sehr gefühlvoll und detailiert rüber und ich kenne wenige Geschichten, in der ein Protagonist so glaubhaft aus der Ich-Perspektive erzählt. Das ist gar nicht so einfach zu schreiben, von daher: Hut ab! Beim lesen stellt man sich Maxis Stimme immer so vor wie in einem Film, wenn der Hauptcharakter aus dem Off über die Szene spricht, in einem nachdenklich bis resignierten Tonfall. Dazu passen auch die rethorischen Fragen, die Maxi in regelmäßigen Abständen Richtung Publikum richtet (Bspw. "Was dann passiert ist?") fantastisch. Erzeugt in mir das Feeling wie bei einer hochwertigen Kinoproduktion, wo dann am Ende des Filmes ein Mega-Happyend stattfindet. Es gibt doch ein Happyend, oder?
Darüberhinaus merkt man den Kapiteln an, zumindest bilde ich mir das ein, dass du immer nur dann weiterschreibst, wenn du grade in der richtigen Stimmung bist und kreativität "übrig hast" - zumindest interpretiere ich die langen Veröffentlichungspausen so. Bleib dabei, das Ergebnis spricht für sich!