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Thema: Eure Meinung zur Story of my life

  1. #1
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    Eure Meinung zur Story of my life

    Hallo liebe Community,

    ich bin 40, männlich, hetero und ein DL mit leichtem Hang zum AC.

    Seit ca. 2006 lese ich nun hier schon mit, war jedoch nur im Jahre 2009 kurzzeitig mal aktiv mit einigen Beiträgen - bis ich dann wegen einer Frauengeschichte erstmal zwischenzeitlich wieder Abstand davon genommen hatte und mich dann nie wieder eingeloggt habe.

    Klar weiß ich, dass ein Forum wie dieses hier vom Mitmachen lebt und als seit Jahrzehnten praktizierender DL bin ich hier eigentlich sehr gut aufgehoben und könnte sicher auch einiges dazu beitragen, da ich das Thema Windelfetisch bei mir eben schon sehr lange kenne und erforsche.
    Insgesamt bin ich aber eher nicht so der SocialMedia-Fan, von daher nutze ich das Internet insgesamt eher passiv als aktiv...dies möchte ich jetzt, zumindest in diesem Forum, wieder ändern. Wenn das okay ist für Euch.

    Anlass ist, dass bei mir nur sehr wenige Menschen von meiner Neigung zu Windeln wissen und schon gar nicht, dass ich diese unter der Kleidung fast ständig trage und auch benutze. Deshalb hatte ich bereits 2009 schon mal eine Geschichte über mein (Windel-)leben geschrieben und bin dabei auf etwa 10 DIN A4 Seiten in Schriftgröße 10 gekommen. Die Story war damals hier sogar veröffentlicht unter meinem damaligen Benutzernamen Hosenmatz1980 - der Account wurde aber sicher wegen Inaktivität gelöscht, ich konnte mich jedenfalls vorhin nicht mehr damit einloggen.

    Jetzt während der Lockdown-Zeit dachte ich mir, dass es jetzt mit 40 Jahren echt an der Zeit ist, mich meinen Eltern zu offenbaren, da diese offiziell nichts wissen von meinen Windeln und meiner Neigung dazu. Deshalb beschloss ich, die Geschichte von damals zu erweitern und damit ein "Gesamtwerk" zu schaffen, dass es "Außenstehenden" besser ermöglichen soll, das Thema Windelfetisch zu verstehen und vielleicht auch akzeptieren zu können. Zumindest, wie es sich bei mir zugetragen hat, dass ich zum "Windelliebhaber" wurde und bis heute bin.

    Dieses Werk, das jetzt ca. 25 Seiten umfasst, habe ich nun am Heiligen Abend nach ein paar mündlichen Erklärungen meinerseits meinen Eltern übergeben, schön ausgedruckt wie ein Buch. Der Text ist auch in Buchform gehalten, ein geübter Leser ist aber in ca. 2 Stunden sicher durch mit meiner Geschichte. Alles basiert auf wahren Gegebenheiten oder zumindest darauf, wie ich es erlebt habe.

    Bevor ich diese Geschichte hier veröffentliche, hätte ich nun erstmal ein paar Fragen an Euch:

    1.) Wer ist daran überhaupt interessiert, eine so lange Geschichte ernsthaft zu lesen, in der es fast ausschließlich um das Thema Windeln geht? Bei mehr als drei Interessierten würde ich es hier posten...jetzt in der Lockdown-Zeit haben ja viele sicher Zeit zum Lesen, dachte ich mir :-)

    2.) Könnt Ihr mir bitte hier im Forum Eure offene und ehrliche Meinung darüber mitteilen, wenn es live steht?

    3.) In wieweit haltet Ihr diese Geschichte für geeignet für mich, wenn ich Sie auch anderen "Außenstehenden" gebe, um ihnen meinen Fetisch näher zu bringen? Auch Frauen, die ich vielleicht begehre?

    4.) An die Mods: Der Text stellt natürlich (wie beim Windelfetisch meist üblich) eine Verbindung zwischen Windeln und Sexualität her, auch in der Pubertät. Ich beschreibe unter anderem auch, wie sich mein 1. Orgasmus abgespielt hat, da dieser eben auch im direkten Zusammenhang mit den Windeln steht. Wenn das nicht okay ist, lasse ich es lieber, den Text zu posten - gerne könnt ihr das pdf zum Lesen vorab bekommen, wenn das gewünscht ist. Ich möchte nicht, dass es unter Umständen den Jugendschutz gefährdet oder gar Pädos anziehen könnte. Wobei ich wie gesagt im Kern wirklich nur das wiedergebe, was sich in meiner Kindheit, Pubertät und im Erwachsenenleben wirklich abgespielt hat.
    Ist das ein Problem? Nicht, dass das pdf dann wieder gelöscht wird...das wäre schade, denn ich habe mir sehr viel Mühe gegeben und auch von meinen Eltern ein positives Feedback bekommen. Auch für meinen Schreibstil und die gute Rechtschreibung. Könnt Ihr mir bitte zu dieser Thematik vorab was sagen? Das File wird natürlich nur eingeloggten Forenmitgliedern zugänglich gemacht. Danke vorab für eine kurze Info.

    Ich weiß, viele Fragen vorab, ohne was vom Text gesehen zu haben. Aber ich hätte schon gerne kurz "grünes Licht", bevor ich hier was poste, was hinterher vielleicht doch ein Problem sein könnte. Urheberrechtlich geschützte Bilder (einmal eins von einer Rearz Princess Pink und das Pampers-Logo) würde ich für hier weglassen, aber das kennt ja eh fast jeder hier. Das "Werk" enthält lediglich drei Bilder von mir als Kind, nur einmal ist auch mein kleiner Bruder darauf zu sehen als Baby.

    An dieser Stelle nochmal eine geruhsame (hoffentlich gewindelte) Zeit für Euch alle - ich freue mich auf Eure Feedbacks.

  2. #2
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    AW: Eure Meinung zur Story of my life

    Hallo Hosenmatz, nur her damit. Wenn es langweilt, braucht man ja nicht zu Ende zu lesen. Von mir als simplem Forenmitglied hast du auf jeden Fall schon mal grünes Licht. Ob du dafür den Literaturnobelpreis kriegst, darüber sprechen wir dann später.

  3. #3
    Senior Member Avatar von Charly

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    AW: Eure Meinung zur Story of my life

    Erstmal hallo zurück und ich bin der Meinung,das Erfahrungen,egal,wie umfangreich die sind,natürlich hier gerne gelesen werden. Nicht anderes machen wir ja auch schon fast täglich, na gut,der eine mehr,der andere weniger,aber auch für dich wäre es sicher interessant,wenn auf deine DL Biografie,ein Feedback erfolgt. Von meiner Seite her,also ein klares JA
    Manchmal ist das Leben zu trocken, deshalb gibt es nasse Windeln

  4. #4
    Senior Member Avatar von TeleSantana

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    AW: Eure Meinung zur Story of my life

    dann bin ich mal der Dritte :-D
    Klar...Interesse besteht doch immer an Storys.
    Und wenn du dir schon die große Mühe gemacht hast und dich traust dies hier zu veröffentlichen.
    why not?!

    erstmal finde ich aber auch deinen mut großartig...und vor allem die idee klasse, wie du es
    deinen eltern versuchen möchtest zu erklären.
    keine ahnung ob ich in deiner situation überhaupt eine rückmeldung von meinen eltern haben möchte :-D

  5. #5
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    AW: Eure Meinung zur Story of my life

    Mich würde das auch interessieren. Wir sind ja in der gleichen Altersklasse, ich habe mich lange sehr intensiv mit dieser Thematik befasst. Irgendwann, so Ende 20, Anfang 30, habe ich beschlossen, diese Neigung einfach zu akzeptieren und seither ist die Sache für mich größtenteils erledigt und befriedet. Es hat mir aber sehr geholfen, zu lesen, wie andere damit umgehen. Unter diesem Gesichtspunkt und gewissermaßen ein bisschen retrospektiv würde ich es sicher gerne lesen.

  6. #6
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    AW: Eure Meinung zur Story of my life

    Sehr schön Drei Leute hätten wir schon mal...vielen Dank für Eure positiven Reaktionen. Das macht mir Mut, der Community meine Ergüsse zur Verfügung zu stellen.

    Da von den Admins bzw. Mods bisher noch keine Reaktion kam, hoffe ich auch, dass es okay ist, wenn ich das heute hier hochlade. Schließlich entspricht ja auch alles der Wahrheit. Allerdings ist gerade auch Weihnachten und ich bin mir nicht sicher, ob einer der Forenadmins mein Posting gesehen hat schon. Immerhin ist ja grad "Lockdown"-Pause, zumindest was die Kontakte anbelangt...

    Deshalb würd ich noch ein paar Stunden warten und das Ding am frühen Abend dann posten. Falls also noch irgendwelche Einwände wären, bitte melden.

    Bis dahin noch einen schönen 2. Weihnachtstag/Stephanstag!

    Viele Grüße
    Hosenmatz
    --
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  7. #7
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    AW: Eure Meinung zur Story of my life

    Keine Einwände. Mach‘s nicht so spannend!

  8. #8
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    AW: Eure Meinung zur Story of my life

    Na gut - ich will mal nicht so sein, jetzt hab ich ja auch etwas gewartet - und ich glaub eigentlich auch nicht, dass es so schlimm ist, dass man es löschen müsste. Schließlich geht's ja fast ausschließlich um das Thema Windelfetisch. Und das sollte hier ja pssen, wie ihr ja auch schon gesagt habt.

    Der Text ist gleichzeitig meine Vorstellung für alle die, die mich noch nicht kennen. Ich bitte trotzdem, das Ganze nicht ins Vorstellforum zu verschieben, da es ja deutlich mehr ist als das. Die Geschichte beschreibt ja immerhin mein ganzes (Windel-)leben.

    Hier nun also the "Story of my life" im pdf-Format:
    Meine Geschichte_wbc-version.pdf

    Wie gesagt, muss man sich bissel Zeit nehmen dafür, ist recht lang. Aber ich denk zumindest nicht langatmig. Aber urteilt selbst.
    Zu dieser Geschichte nochmal meine zwei Fragen, die ich Euch gerne dazu stellen möchte:

    1.) Könnt Ihr mir bitte hier im Forum Eure offene und ehrliche Meinung mitteilen über die Geschichte? Ich meine, vor allem inhaltlich? Habt Ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?

    2.) In wieweit haltet Ihr diese Geschichte für geeignet für mich, wenn ich Sie auch anderen "Außenstehenden" gebe, um ihnen meinen Fetisch näher zu bringen? Auch Frauen, die ich vielleicht begehre? Wie würde wohl eine Frau empfinden, die diesen Fetisch nicht kennt und dann den Text (nach kurzer "Einweisung" von mir) lesen würde?

    Vielen Dank vorab für Aufmerksamkeit und Geduld beim Lesen. Und natürlich freu ich mich über Eure Feedbacks hier!

    Einen schönen Restfeiertag wünsche ich noch,
    Viele Grüße, Hosenmatz[/QUOTE]


    --Edit: Tippfehler korrigiert
    Geändert von Hosenmatz (26.12.2020 um 17:33 Uhr)
    --
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  9. #9
    Senior Member Avatar von Charly

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    AW: Eure Meinung zur Story of my life

    Spitze geschrieben,Hosenmatz. Respekt für soviel Selbstreflexion und Offenheit,die heutzutage nicht mehr so oft anzutreffen ist
    Manchmal ist das Leben zu trocken, deshalb gibt es nasse Windeln

  10. #10
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    AW: Eure Meinung zur Story of my life

    sehr, sehr schön geschrieben! Danke vielmals. Man kann sich richtig in die Situation reinversetzen.

    Das Bild auf dem Badläufer - ich glaube, wir Kinder aus den 80ern sahen alle genau gleich aus ;-)

  11. #11
    Senior Member Avatar von Heavy User

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    AW: Eure Meinung zur Story of my life

    Zitat Zitat von robidog Beitrag anzeigen
    - ich glaube, wir Kinder aus den 80ern sahen alle genau gleich aus ;-)
    Ja! Nicht umsonst sind die 80er als das Jahrzehnt der schrecklichen Frisuren bekannt. Ich sah genau so aus, genau so einen Schnitt und genau so blond.

    Allerdings gibt es zu mir einige Unterschiede:

    Für mich gab es daheim nur Stoffwindeln, die aus der Sicht meiner Mutter "viel zu teuren Pampers" nur auf Reisen und längeren Ausflügen. Vermutlich der Grund dafür das ich so gerne Windeln trage wenn ich unterwegs bin.

    Am Babywindeln bin ich als Pubertierender nie rangekommen. Wie auch in einem Dorf mit zwei kleinen Lebensmittelläden und einem ÖPNV der sich fast ausschließlich auf Schulbusse beschränkte.
    Aber meine ersten Erwachsenenwindeln waren auch die blauen Molicare. Ebenfalls nicht ganz legal besorgt.

    Gewickelt auf ein Fest zu gehen habe ich mich nur einmal getraut, es war eine Weihnachtsfeier auf der Bowlingbahn. Ich habe nur eine normale Menge getrunken und bin zwei oder drei mal auf die Toilette gegangen, einerseits um den Schein zu wahren andererseits um den Füllstand zu kontrollieren. Eingekotet habe ich dort nicht. Aber eine unbeabsichtigt bzw. zu früh volle Windel, das ist mir auch schon passiert.

    Die von Dir erwähnten chinesichen Schlitzhosen nennen sich übrigens Kaidangku.
    Windeln find' ich voll gut!

  12. #12
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    AW: Eure Meinung zur Story of my life

    Halllo zusammen,
    @Charly: ja, ich habe mich bemüht, das Ganze so ehrlich wie möglich zu schreiben und auch viel meine Gedanken mit hinein zu projizieren. Schön, dass es Dir gefallen hat.
    @robidog: ja, typisch 80er Jahre. Mit Strickstrumpfhose und Jogginganzug...und die Frisur war echt krass...furchtbar...hat auch meine Mom geschnitten
    @Heavy User: meine Mom hat mir gestern auch erzählt, dass ich in meiner frühen Kindheit, als ich nachts noch nicht trocken war, wohl auch nur Stoffwindeln an hatte...mit Gummihose drüber...weiß ich aber nix mehr davon - die Stoffwindeln waren meiner Mom tagsüber zu aufwändig, weil man es wohl kaum rausbekam, wenn ich groß gemacht hatte. Nachts landete bei mir jedoch fast immer nur pipi in der Windel, deshalb bekam ich tagsüber dann Einwegwindeln an.
    Du schreibst, dass du als Pubertierender nicht an Windeln kamst - hattest Du denn da den Wunsch danach?
    In welchem Alter in Deiner Kindheit bist Du dann weggekommen von den Windeln? Und wann bist Du dann erst im Erwachsenenleben wieder zu Windeln gekommen, hattest Du da schon länger den Wunsch gehegt oder war das eher spontan?
    Auf Festen mach ich es oft ähnlich wie Du. Da ich manchmal Hemmungen habe, vor anderen zu urinieren, gehe ich dazu einfach auf die Toilette und nässe mich da ein. Meist geht es aber zum Glück und ich schaue wie Du unterwegs auch nur kurz "nach dem Füllstand". Da ich aber unterwegs meist Wickelunterlagen über der Windel trage, läuft normal nix aus. Und das große Geschäft, klar, das mach ich auch lieber zu Hause dann erst in die Windel...man will ja unterwegs mit anderen nicht nach sch... stinken
    Ah, Kaidangku hießen die...danke...hatte ich mal in einer arte-Doku was gesehen darüber, musste ich irgendwie noch erwähnen in der Story.

    Vielen Dank erstmal für die Feedbacks. Ich hoff, der eine oder andere nimmt sich noch die Zeit, um die Story zu lesen und vielleicht auch hier was dazu zu schreiben. Würde mich freuen. Auch wenn ihr Fragen habt dazu oder was unklar ist.

    In dem Sinne, einen schönen Sonntag!
    Viele Grüße,
    Hosenmatz
    --
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  13. #13
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    AW: Eure Meinung zur Story of my life

    Bravo Hosenmatz! Du hast dir sehr grosse Mühe gegeben, uns deine Geschichte näher zu bringen. Sie ist gut und glaubwürdig geschrieben, danke.

    Was ich nicht ganz verstanden habe: konntest du dich mit 5, 6 Jahren noch nicht selber wickeln, dass du den armen Opa damit bemühen musstest? Oder wolltest du dich in dem Alter einfach noch wie ein Baby umsorgt fühlen?

    Ich persönlich entstamme einer Generation, welche noch mit Stoffwindeln gewickelt wurde. Das Elend dauerte bis zum ersten Geburtstag. Von da an gab es nur noch eine rote Reingummi-Betteinlage nachts ins Bett. Tagsüber gings in die Strickstrumpfhose oder in die Landschaft. Aber zu der Zeit war natürlich striktes und tägliches Töpfchentraining angesagt. Wenn mal was ausserplanmässig abging, folgte die Strafe auf dem Fuss. Ich bin dann in der Pubertät erst bei den zu dieser Zeit aufkommenden Pampers gelandet, später dann bei Erwachsenenwindeln aus der Apotheke. Ich hatte wohl den Drang, etwas Verpasstes nachholen zu müssen. Ich geniesse die 24/7 Windeln bis heute in vollen Zügen, wobei mir AA bisher nur 2 oder 3 mal unbeabsichtigt in die Windel ging. Da ich zu faul zum Reinemachen bin, benutze ich für das grosse Geschäft die ordentliche Toilette.

    Seit zehn Jahren bin ich infolge einer missglückten Prostata-OP zu 100% harninko, wodurch meine Windelliebe legitimiert wurde und fortan von der KK finanziert wird. Bunte Windeln und allerlei Gummihöschen in verschiedenen Materialien kaufe ich mir auf eigene Kosten zu, denn meine Leidenschaft darf ja auch etwas kosten, finde ich. Letztere gehören für mich und mein Windelleben immer dazu. Ich mag PVC, PU und Latex als Materialien sehr und die schmeichelnden Höschen vermitteln mir ein zusätzliches Gefühl von Sicherheit, obwohl sie in Kombination mit heutigen Hightech-Plastikfolienwindeln eigentlich entbehrlich sind. Herkömmliche Unterwäsche aus Textil besitze ich längst keine mehr. Ich empfinde sie als unhygienisch.

    Dein diskreter Umgang mit dem Thema und der Tatsache, dass du damit ja niemandem zur Last fallen willst, finde ich vorbildlich. Auch die Skrupel wegen der Umweltbelastung und die Ressourcenverschwendung sollten wir Windelliebhaber uns tatsächlich abschminken, denn da hat die Welt beileibe ganz andere Baustellen!

    Ganz toll finde ich auch die Toleranz und den Umgang mit deinem Windelwunsch seitens deiner Eltern und Grosseltern. Ich persönlich finde sogar, dass die ganze Reinlichkeitserziehung des Nachwuchses mehr Schaden (vor allem seelischen!) anrichtet, als dass er nützt. Ein Kind, welches reinlich werden will, wird dies früher oder später automatisch. Andere Kinder möchten das aber nicht oder aber dann erst später. Deshalb sollte keinem Heranwachsenden, zu welchem Zeitpunkt auch immer, die Windeln weggenommen oder verweigert werden, es sei denn, die Windeln würden das Haushaltsbudget zu arg belasten. Windeln gibt es für jedes Alter und jeden Geschmack und übergangslos vom Baby bis zum Greis. Den Kindern Zeit zu lassen und eine eigenständige Entwicklung zuzulassen, das sind Zeichen wahrer elterlicher Liebe. Alles andere ist Egoismus oder Kompetitionsdenken gegenüber anderen Eltern.

    Nochmals vielen herzlichen Dank für deinen ehrlichen Erfahrungsbericht!
    AlwaysDry

  14. #14
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    AW: Eure Meinung zur Story of my life

    Hallo zusammen!

    Ich hatte vorhin schon eine Antwort an Charly, robydog und Heavy User hier geposted, aber die Nachricht ist leider weg. "Wird vom Team der Administratoren geprüft" oder so stand da. Vielleicht kommt sie noch...seltsam...

    Danke AlwaysDry für die vielen lobenden Worte. Und zu Deiner Frage: mit fünf oder sechs Jahren konnte ich mich tatsächlich noch nicht selbst wickeln. Ich musste es ja nie selbst machen, normal war ja meine Mom zumeist da (das war ja noch die Zeit, als ein Verdiener gereicht hat, um einen ganzen Haushalt zu versorgen). Und wahrscheinlich wollte ich einfach tatsächlich ein bisschen auch "umsorgt werden", wenn es um mein großes Geschäft ging. Und so kam ich ehrlich gesagt nichtmal auf die Idee, mich selber zu wickeln...muss Opa machen :-)

    Ich finde es sehr interessant, dass Du als Kind schon sehr früh weg warst von den Windeln und Deine Leidenschaft erst später entwickelt hast. Selber bin ich nämlich immer mehr davon ausgegangen, dass vom Windelfetisch vor allem die betroffen sind, die als Kind sehr lange Windeln getragen haben. Vielleicht ist dem wohl doch nicht so...
    Und Du hast wohl tatsächlich im Vergleich zu mir eine extrem strenge Sauberkeitserziehung "genossen" - stimmt ja, meine Eltern waren da schon recht nachgiebig. Aber sie liebten mich und wollten halt auch nicht, dass ich Schmerzen bekomm vom Einhalten.

    In meinem Buch hab ich's nicht groß erwähnt, aber ich hatte als Kind immer wieder schon mal Darmprobleme. Vor und nach den Windeln...mit vier Jahren waren meine Eltern deswegen sogar mal in der Unikinik mit mir - Verdacht auf Darmverschluss. Da war ich vier Tage nicht groß damals und hatte starke Schmerzen im Unterleib. Von daher waren sie oft auch froh, wenn es zumindest in die Windel funktioniert.
    Bestrafungen wegen der Windeln habe ich zum Glück nie bekommen. Wenn meine Mom jedoch gerade mal wieder genervt war, weil sie mich wickeln musste, zog sie manchmal die Windel extrem stramm zu. Es sollte wohl "drücken" an den Seiten, empfand ich aber als nicht schlimm - ich fand das eher sogar angenehm, weil ich mich so noch sicherer fühlte

    Als ganz kleines Kind habe ich übrigens scheinbar doch auch Stoffwindeln bekommen, haben mir meine Eltern gestern erzählt. Zumindest nachts, denn da hatte ich nur pipi gemacht im Schlaf. Tags ist meine Mom schon recht bald nach meiner Geburt auf Einwegwindeln umgestiegen - die waren einfacher im Handling, denn die Stoffis musste man ja aufwändig waschen. Und wenn groß drin war, ging das meist nicht rückstandslos raus. Zudem schwitzte ich im Sommer in den Stoffis wohl massiv.

    In dem Sinne, schönen Sonntag noch!
    Viele Grüße,
    Hosenmatz
    --
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