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Thema: Wechselintervalle

  1. #1
    Fraukelein
    inaktiv

    Question Wechselintervalle

    Mich würde mal interessieren, wie oft man täglich die Windel wechseln sollte, wenn man NICHT einmacht.

    Ich trage Windeln ausschließlich zu prophylaktischen Zwecken, weil es hin und wieder doch mal ein sehr feuchtes Malheuer (sehrt feuchte Fürze, die unkontrolliert abgehen) geben kann. Das ist aber nicht die Regel, sondern eher die Ausnahme.

    Bei manchen Tyoen stellt sich die Frage nicht, weil die nach 12 Stunden eh zerbröselt sind; gibt aber auch welche, die locker 24 Stunden halten. Das man die Windel dann wechseln sollte, ist mir schon klar. Es geht eben um die, die mehr aushalten wie die von Slipad, die auch nach 24 Stunden noch nicht zum zerbröseln neigen.

    Dann würde mich auch interessieren, wieviel Flüssigkeit nötig ist, damit der Sensorstreifen seine erste Meldung von sich gibt. Reicht da evtl. Schweiß schon aus? Der Grund dieser Frage ist, daß es oft passiert, daß diese Markierung sich verfärbt. Mir ist allerdings nicht bewußt, daß Pipi abgeht. Ich habe dann mal eine frische Windel im Vergleich zur gebrauchten gewogen und Gewichtsunterschiede zwischen 60 und 100 Gramm festgestellt. Ich kann mir nicht vorstellen, daß man auch mit Folienwindel soviel Schweiß absondert, zumal sich auch nichts schwitzig anfühlt außer an heißen Sommertagen vielleicht mal.

    LG Fraukelein

  2. #2
    Senior Member Avatar von Pimpernuckel

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    AW: Wechselintervalle

    Windeln fühlen sich nie schwitzig an, dafür sorgen schon die chemischen Komponenten und die Konstruktionsweise. Auch bei einer Folienwindel landet ja eigentlich nie blanke Folie auf der Haut, sondern immer das textilartige Untergewebe. Deswegen schwitzt du aber rein physiologisch natürlich trotzdem und die Feuchtigkeit wird in der Windel gebunden, weshalb sie irgendwan nauch messbar an Gewicht zulegen wird.

    Den Indikatorstreifen kann man bei den meisten Windeln getrost ignorieren. Da die Dinger auf Ammoniak und Chlorid-Ionen reagieren, schlagen die so oder so irgendwann an, selbst wenn nix passiert. Da braucht's auch keine reale Flüssigkeit, da reicht Luftfeuchtigkeit und etwas Schweißausdünstung. Hinzu kommt, dass bei vielen Buxen der Streifen nicht auf die Dicke des Polsters abgestimmt ist und so oder so zu zeitig anschlägt, einfach weil "vertikal" was durchsickert. Es gibt Windeln, die sind im Prinzip noch trocken, aber trotzdem ist da nach einmal Pipi der ganze Streifen verfärbt bzw. das Stempelmuster verwaschen.

    Zum Rest kann man nicht wirklich was sagen. Dazu müsste man die genauen Marken kennen, um eine Aussage zur Haltbarkeit zu treffen. Ich persönlich würde allerdings nie aus falscher Sparsamkeit eine Windel über eine bestimmte Zeitspanne hinaus tragen. Wo Schweiß ist, sind Bakterien und die vermehren sich trotzdem. Außerdem reagieren die Stoffe in der Windel mit der Feuchtigkeit und auf die Körperwärme und zersetzen sich. Das riecht dann so oder so irgendwann. Und schlussendlich haut einfach die Passform nicht mehr hin, weil sich alles dehnt und verschiebt oder durch ständiges Öffnen und Schließen auch nix mehr hält. Allein deswegen ist es dann nicht mehr angenehm.

    Wenn es sein muss, trage ich ein mehrschichtiges Windelpaket auch schon mal 16 Stunden (mit Benutzung), aber sonst wechsele ich aller drei bis fünf Stunden. Bei einer Windel, die trocken bleiben soll, kommt man sicher auch regulär mit zehn bis zwöf Stunden zurecht, aber ich würde dann schon spätestens nach dem Duschen am Abend 'ne frische Buxe anziehen, sonst fühlt man sich wie ein Schmuddelkind. Da du sehr offensichtlich unter einer Stuhlinkontinenz 1. Grades leidest, unterstützt dich deine Krankenkasse sicher auch gern über eine Verordnung entsprechender Hilfsmittel...

    Pimpernuckel
    Geändert von Pimpernuckel (11.10.2016 um 19:10 Uhr) Grund: Dippfellas weddemacht
    Ada, ada! Haba umu mimu?
    -------------------------------
    24/7 in Windeln

  3. #3
    Senior Member Avatar von mickdl

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    AW: Wechselintervalle

    Also wenn es tagsüber gut gegangen war hab ich mir spätestens am Abend nach dem Duschen eine neue Vorlage reingelegt, b.z.w. eine Windel zum schlafen umgemacht. Man hätte die Vorlage vermutlich auch länger tragen können aber ich fand das irgendwie ekelig mir das olle Ding nach dem Duschen wieder in die Hose zu stopfen

  4. #4
    Senior Member Avatar von Windelschlüpfer

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    AW: Wechselintervalle

    Irgendwo habe ich mal gelesen, dass man zumindest tagsüber eine Windel nicht länger als vier Stunden tragen und danach unabhängig vom "Füllstand" wechseln sollte. Wenn ich mir eine Windel jedoch nur zur Sicherheit anlege, trage ich diese solange sie noch trocken ist aber wesentlich länger, manchmal einen ganzen Tag. Bei Harndrang oder wenn ich "groß" muß öffne ich auf einer Seite die wiederverschließbaren Klebestreifen und gehe ganz normal auf Toilette. Nachdem ich noch ein paar Minuten etwas Luft unten rangelassen habe wird die Windel wieder angelegt und zugeklebt. Dadurch, dass ich die Klebesteifen jeweil nur auf einer Seite öffne, kann ich die Windel mehrmals am Tag öffnen und wieder verschließen, ohne befürchten zu müssen, dass die Klevbestreifen nicht mehr halten.

  5. #5
    Trusted Member Avatar von Taggy

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    AW: Wechselintervalle

    Wo hast du den Schwachsinn gehört oder gelesen?

  6. #6
    Senior Member Avatar von Windelschlüpfer

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    AW: Wechselintervalle

    Das war soweit ich mich erinnern kann in einer Richtlinie für Kranken- und Altenpflege. Meiner Meinung nach aber auch Blödsinn. Solange die Windel trocken ist oder nur einige Tröpchen eingenässt wurden, kann man diese praktisch wie eine gewöhnliche Unterhose betrachten.

  7. #7
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    AW: Wechselintervalle

    Die 4-Stunden-Regel kommt mir auch bekannt vor. Hab ich irgendwann in der Ausbildung mal gehört/gelesen. Allerdings war das zu einer Zeit, als es nur Folienslips gab.

    Bei mit kommt es nur sehr selten vor, dass ich am Tag eine Windel länger als 4 Stunden anhabe. Das liegt schon in der Tatsache begründet, dass ich etwa drei Liter am Tag trinke, an heißen Tagen auch mal mehr.

    Im Prinzip kann ich sagen:

    - Aufstehen (5:00 Uhr), nasse Nachtwindel (BetterDry) runter, duschen, frische Tagwindel (Tena Slip Acrive Fit Maxi) an.
    - 1. Windelwechsel so gegen 8 Uhr (nass)
    - 2. Windelwechsel gegen 10-11 Uhr (nass)

    An manchem Morgen verbrauche ich sogar 3 Windeln. Kommt immer drauf an, wie viel ich trinke. Ist die Verdauung erst mal in Gang gekommen, füllt sich das Tena-Modell ziemlich schnell.

    Tagsüber, wenn ich unterwegs bin, hält die Windel länger. Da trinke ich auch nicht so viel. Allerdings kann so oder so nach vier Stunden mal ne frische Windel ran. Die zerlegen sich sonst und die Haut freut sich auch über was Trockenes.

    Zwischen 22 und 24 Uhr kommt dann die Nachtwindel dran. Meistens hält sie bis zum Morgen. Nur wenn ich zu viel Tee am Abend trinke, dann kann es auch in der Nacht mal nass werden. Passiert aber nur, wenn ich tagsüber unterwegs war, zu wenig getrunken habe und das am Abend wieder aufholen will.

    Rundgesagt komme ich mit Tena und BetterDry auf etwa 120 Windeln im Monat. Es reicht aber wirklich gerade so und ist meiner Erfahrung nach nicht das Optimum. 150 Windeln passender Stärke kann man als realistisch einschätzen. Aber das kommt sehr auf die Art der Inkontinenz an und auf den Tagesrhythmus.

    Ich persönlich mag volle Windeln nicht so sehr. Ich wechsel lieber. Das ist besser für meine Haut. Nur der Müllberg stört mich etwas. Das muss ich aber hinnehmen.

  8. #8
    Datenschieber Avatar von Wolfgang

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    AW: Wechselintervalle

    3-6 stunden ist mein Rhythmus
    je nach tagesverfassung, trinkmenge, wetterbedingungen, ....

    und ja, ich wechsle auch wenn noch kapazitaet vorhanden waere

  9. #9
    WBC Fördermitglied 2024 Avatar von Matzebaby

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    AW: Wechselintervalle

    Ich komme mit einem Wechselrhythmus von 6std. gut aus,den vorher könnte ich auch nicht wechseln da, es keine geeignete Möglichkeit gibt.
    Morgens fange ich zur Zeit um 7:00 Uhr an zu arbeiten,somit stehe ich um 5:30Uhr auf mache mich frisch Nachtwindel aus und meine Tagwindel (Tena Slip Super) an
    Gewechselt wird dann in der Mittagspause auf der Toilette im Betriebsgelände.
    Wenn ich genau auf meine Trinkmengen achte etwa 1,5liter dann passt das immer sehr gut.....

  10. #10
    Trusted Member Avatar von diaperBoy25

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    AW: Wechselintervalle

    Ich mache das auch so. Morgens duschen und neue Windel an, das hält bis mittags. Dann Wechsel ich nachmittags nochmal und dann kommt es drauf an, bleibe ich daheim reize ich es mehr aus, gehe ich aus mache jch mich frisch. Im Schnitt benötige ich 4-5 Windeln am Tag. Ich nehme lieber eine Windel mehr.

    Liebe Grüße

    Diaperboy25

  11. #11
    AndreasAuge
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    AW: Wechselintervalle

    Also ich Wechsel auch alle drei bis vier Stunden, viel länger hält das leider selten (Tagsüber), da ich auch relativ viel trinke.

  12. #12
    Trusted Member Avatar von Fixiesbomber

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    AW: Wechselintervalle

    Wenn die Windel nicht benutzt wird wüsste ich nicht was dagegen spricht sie zu wechseln.
    Ausser das Kissen ist durch oderso.

  13. #13
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    AW: Wechselintervalle

    @Fixiesbomber Das mit dem Wechseln ist wahrscheinlich genauso individuell, wie die Windeln selbst.

    Wenn ich mal das Modell Tena Slip Active Fit nehme, dann hab ich da festgestellt, dass der Saugkörper bei viel Bewegung und Schwitzen schnell die Form verliert. Da macht sogar ein trockener Wechsel Sinn.

    Oder die typischen Situationen: zu Hause, Windel relativ frisch, aber schon eine kleine Urinmenge drin. Dann will man los und zieht vorher lieber noch ne frische Windel an.

    Auch typisch: wenn ich sitze, sammelt sich der Urin vorwiegend im vorderen Bereich der Windel. Dann muss ich die Windel viel früher wechseln, als wenn der Urin im Stehen oder Liegen aufgenommen wird.

    Ich denke, hier treffen auch zwei Welten aufeinander: jene, die über genug Windeln verfügen und deshalb ihre Wechselintervalle optimieren können und jene, die sparsam damit umgehen müssen und so die Windeln ausreizen.

    Bei 24/7 und einem halbwegs normalen Leben wechselt man lieber einmal mehr, als nasse Wäsche oder Sitzpolster zu riskieren.

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