Hallo,

Zitat Zitat von Toni Beitrag anzeigen
Herrje, und was würdest du einem armen "Globalisierungsverlierer" denn raten, dem sich schon bei der gestelzten *innen-Schreibweise die Fußnägel wölben, und der mit dem ganzen Gendergedöns, das uns da übergestülpt wird, einfach nichts anfangen kann?
Konkrete Empfehlungen gebe ich situationselastisch. Gerade in diesem Thread habe ich bereits zwei Ratschläge gegeben: Einerseits, wie man einen Windelfetisch ausleben kann, ohne zu Hause Sachen zu lagern. Andererseits, dass man sich was überlegen sollte, wenn man von nahen Angehörigen emotional manipuliert wird.

Zitat Zitat von schmusebub Beitrag anzeigen
Also an dieser Stelle muss ich mich auch mal einklinken, aber bitte was hat sexualpädagogische Indoktrination mit Aufklärung zutun? Gerade der Zeitgeist im Sinne von Pseudo-Progressiven und "liberals"/Links-"Liberalen" ist doch das Problem, dass immer mehr Menschen Meuthen, Trump und Kurz als Reaktion auf den ganzen kollektivistischen Wahnsinn wählen. Einfach mal den Ball flach halten.
Wo sollte hier eine Indoktrination stattfinden? Eine solche würde ich eher bei Tierschutzvorträgen vermuten oder bei Wettbewerben von Energieversorgern, wo man Bilder mit Elektroautos malen sollte. Gerade im Bereich der Sexualaufklärung sehe ich den Einfluss der Kirchen und Religionsgemeinschaften als einziges Problem. Eine Behandlung der Themen Fetisch und BDSM muss jedenfalls in einem umfassenden Sexualkundeunterricht stattfinden, da dies wesentlich ist, um die Werte der sexuellen Selbstbestimmung und des notwendigen Konsens bei jeder sexuellen Handlung zu vermitteln. Das ist unbedingt erforderlich, damit aus den Schüler*innen mündige Bürger*innen werden, die sowohl einerseits wissen, welche Rechte sie haben, als auch andererseits merken, wo sie rechtliche und moralische Grenzen überschreiten.

In meinen Augen ist es besonders wichtig, so Konzepte wie Safewords vorzustellen, weil das die beste Möglichkeit ist, zu kommunizieren, dass man eine sexuelle Handlung abbrechen möchte. So Vorschläge, wie von Toni, man sollte vor einem Notar einen Vertrag abschließen sind einfach nur absurd, denn man braucht ja ein Mittel, um momentan den Akt abzubrechen, wenn man sich unwohl fühlt. Es wird sicher nie gelingen, bereits im Vorhinein festzulegen, unter welchen Umständen man sich bei einer sexuellen Handlung unwohl fühlen wird. Sexuelle Handlungen sollen ja auch immer etwas erforscherisches haben, sonst wird es bald langweilig.

Liebe Grüße aus Niederösterreich!