Tag 8

16:00 Drei Mal ist schon die Bambino „belastet“ worden. Und sie raschelt immer noch so dolle. Aber jetzt kam die Nachricht, dass ein Paket abzuholen sei. Also los. Aaaaaaber – die Bambino ist schon ziemlich aufgequollen. Hm... Nun ja... Anfühlen tut sich das Teil ja ganz oberspitzenmäßig. Außerdem – für den Preis! Nein, da muss sie noch eine Weile halten. Nun denn, Gummihose drüber, die gut sitzende Strumpfhose und die normalen Klamotten drauf. Es raschelt immer noch ein wenig. Aber sei’s drum. Wird schon gut gehen. --- Kopfkino: Wenn Dir unterwegs etwas passiert, und man sieht die volle Windel... --- Auch sollte ich mich wohl besser nicht bücken. Beim Abtasten musste ich schon eine deutliche Wölbung feststellen. --- Zurück vom Ausflug. Also es war total easy. Niemand hat komisch geguckt, niemand hat etwas gesagt. Scheinbar hat niemand etwas gemerkt. Vielleicht habe ich aber nicht gemerkt, dass es jemand gemerkt hat... --- Unterwegs ging nur ein kleiner Schwall in die Bambino trotz einigermaßen Drang. War wohl nur eine Art Überdruck-Schwall, denn beim Gehen lief es nicht. Oder ich war zu verklemmt. Weiß nicht. Wieder at home ging es „wie von alleine“. Jetzt steigt die Nässe langsam aber sicher am Hintern hoch. Vorne ist sowieso schon alles „durch“. Aber ich habe nicht das Gefühl, dass etwas ausgelaufen ist. Warten wir mal ab. Bis zur Nachtwindel nachher wird die Bambino schon noch halten müssen. Durch die Gummihose und die gute elastische Strumpfhose war so gut wie nichts vom Rascheln zu hören. Aber die Folie liegt eng an der Haut. Das führt zum Schwitzen, und ist mir nicht so angenehm.

17:00 und es fängt so langsam an zu brennen am Hintern. Schließlich sitze ich ja schon eine Weile mit der nassen Bambino hier herum. Hm. Wechseln oder nicht wechseln – das ist hier die Frage. Bei der Bambino sicherlich auch eine der Kosten. Manno, wie toll die sich anfühlt! Sch... auf’s Brennen, das Ding muss noch eine Weile zum Genießen dran bleiben. --- Also noch einen Schwall wird sie nicht verkraften, vermute ich mal. Also ab damit. Gummihose runter – alles klar. Wieder ausgelaufen. Das nächste Mal werde ich wohl eine Seni Vmaxi mit reinlegen, um zu sehen, wo die Schwachstelle der Bambino ist. Aber sie fühlt sich wirklich klasse an, diese Bambino. Rascheln tut sie kaum noch, so nass ist sie. Beim Öffnen zeigt sich auch, dass die AbriLet-Einlage ihren Zweck erfüllt hat: die Windel ist auch hinten ziemlich voll. Na gut, dann hat es sich wenigstens gelohnt. Nochmal ordentlich drücken, dass auch alles raus ist, was raus muss. Wie zur Zierde hat die Windel jetzt noch einen Stinker-Zipfel. Lustig. Jetzt aber schnell zugemacht das Stinkpaket und ab in den Müllbeutel. Gründliche Hautpflege, sonst wird es nix mit einem ungestörten Nachtschlaf. --- Das Nachtpaket ist mit dem gestrigen ziemlich identisch, es soll ja auch mindestens 12 Stunden durchhalten. Auch die für später abends zurechtgelegte Kuschelpackung entspricht meinen vielleicht seltsamen Bedürfnissen.

6:20 Nur zehn Minuten vor dem Wecker munter. Nicht schlecht. Na dann woll’n wir mal. Doch zuerst ist noch Räkeln und Kuscheln und intensives Nuckeln erforderlich. Jetzt kann der Freitag beginnen. – Body runter, Gummihösli runter, Polsterpack ab. Alles war perfekt. Im eigentlichen Gummihöschen, da „spielt die Musik“, auch wenn es durch die Nässe kaum noch raschelt. Aber es fühlt sich mal wieder richtig gut an. Ausgelaufen ist auch nichts. Demnach ist es also wirklich besser, abends nicht mehr ganz soviel zu trinken. Nun denn – da werde ich mal ordentlich drücken, ob sich nicht noch etwas entsorgen lässt. – Die „Ausbeute ist zwar gering, aber besser als gar nichts. Töpfchen gibt es nur bei passender Gelegenheit. Und die ist gerade nicht. Das Nachtpaket liegt gut mit den Klebestreifen „verschnürt“ im Müllsack, der hiermit auch sein Limit erreicht hat. Jetzt aber ab unter die Dusche. --- Als erste Windel des Tages, kommt die gewohnte Comslip supra mit einer Strampelpeter-Einlage zum Einsatz. Der heutige Zahnarzttermin wird zeigen, inwiefern der Einsatz gerechtfertigt ist. Body und Strumpfhose sind sowieso in der Kälte erforderlich.

10:45 Frisch wickeln ist angesagt. Heut morgen nach dem „Töpfchentraining“ während des ausgiebigen Zähneputzens kam ja nicht besonders viel. Doch auf dem Weg zum Zahnarzt – oh Wunder! – war „Druck“. Aber nur dieses nervige „mal Müssen“. Dennoch, ein Schwall fand seinen Weg in die Windel. Aber es fiel nicht weiter auf. Während der Untersuchung war zwar ein gewisser Drang ständig da, aber nicht ein einziges Tröpfchen ging los. Es war wie blockiert. Vielleicht tat es bloß nicht weh genug? Als ich nach einer Stunde auf dem Heimweg war, entspannte sich alles, und ein weiterer Schwall musste vom Vormittagspaket aufgesogen werden, wahrscheinlich war das Frühstücksgetränk nun durchgelaufen. Nun ja, alles kein Problem. Die Befürchtungen bezüglich Sichtbarkeit von was-auch-immer, waren unbegründet. Wie schon mehrfach beschrieben. Diese Strumpfhose hat auch ihren Teil zum Kaschieren beigetragen. Schönes Ding. Sehr nützlich. --- Nun aber zum Thema „Mittagspaket“. Da ja gestern Lieferung kam, könnte ich doch mal eine der dicken ID Expert maxi ausprobieren. Wenn die Comslip supra nicht auffällt, dann fällt die ID doch sicherlich auch nicht auf. Also los. Aber so ganz ohne Einlage? Hm – rätsel-rätsel-rätsel. Na gut – eine AbriLet maxi und eine Strampelpeter sollten genügen. Also rein damit und angelegt. Fühlt sich gut an. Das Saugvlies ist recht groß (und auch breit) gehalten, sodass der Hintern weitestgehend bedeckt ist. Keine Kanten zu entdecken. Aaaaaaaaber: die zwei Einlagen lassen es dann doch ziemlich dick aussehen. Schweren Herzens also die AbriLet wieder herausgezogen. Auch jetzt ist die ID nicht gerade unauffällig. Mal sehen, wie es insgesamt aussieht, wenn die schöne Strumpfhose drüber ist. ... Immer noch ganz schön dicke, das Teil. Aber da ich zu faul bin, nochmal zu tauschen, lasse ich die ID dran, ziehe mich vollständig an und gehe zum Mittagessen. Heute bin ich etwas vorsichtiger. Drücke mich lieber ein wenig „im Abseits“ herum. Aber nichts passiert. Außer natürlich ein- oder zweimaliges Einnässen. Alles bleibt trocken. Zurück vom Essen wird die AbriLet maxi gleich wieder mit in die ID eingelegt. Weil es sich so schön anfühlt. Irgendwie kuschelig. Da ich nicht sicher bin, wie diese Kombination hält, ziehe ich mal besser eine Windelhose drüber. Heute mal ein Knöpfermodell. Body wieder zu, Strumpfi wieder hoch. Der Hintern fühlt sich klasse an! Klamotten drauf, fertig für den ersten schönen (und großen!) Pott Nachmittagskaffee. Was für ein schöner Freitag! Nachher ist noch ein weiteres Paket abzuholen. Na klar gehe ich gewindelt da hin, auch wenn „24/7“ mittlerweile „24/8“, ja sogar schon „24/9“ geworden ist. --- Mir gefällt’s, also mache ich erstmal weiter.

Eine Art Resümee:
Auf jedem Fall kann ich rückblickend und zusammenfassend nur sagen (schreiben), dass meine Angst vor Entdecktwerden weitestgehend unbegründet war und fast verschwunden ist. Des weiteren bin ich mit mir selber jetzt soweit im Klaren, wie weit "inko-Spielen" und "inko-Sein" auseinander klaffen. Vor allem, wenn man weiß, dass es nicht mehr rückgängig zu machen ist, erscheint mir das "Sein" nicht verlockend. Auch wenn Windelntragen als angenehm empfunden wird. Wenn ich an den Aufwand denke, die nassen Sachen, die peinlichen Momente, ... nein "danke". Wie lautet doch ein Rentner-Spruch? "Hauptsache oben klar und unten dicht." Mal sehen, wie lange noch.