ist denn ueberhaupt bekannt was die organge tonne sein soll?
ich mein, wenn keiner weis fuer was die ist....
gibts doch wohl kaum gerede...
ist denn ueberhaupt bekannt was die organge tonne sein soll?
ich mein, wenn keiner weis fuer was die ist....
gibts doch wohl kaum gerede...
"Ich bin nicht auf der Welt, um so zu sein, wie Ihr mich haben wollt. Entdeckt mich, wie ich bin."
Ich wäre froh, wenn es in meiner Stadt überhaupt so eine Möglichkeit geben würde.
Muss momentan mit den Müllsäcken für 3€ pro Stück vorlieb nehmen, was ich mir jedoch nicht leisten kann.
Hallo,
bei der Farbe der Tonne muß man ja Interesse an Aufklärung haben, das stimmt schon. Hier hab ich eine neutrale Tonne gesehen. Aaaber darauf ist ein laminiertes A4-Blatt:
Windeln
<Name>
Ob das diskret ist?????
Katerchen
Danke wie immer für eure Beiträge.
Wollte euch mal so den neusten Stand durchgeben.
Habe zuerst mal bei einem älteren Ehepaar, wo die Frau auch unter inkontinenz leidet nachgefragt, ob es nicht denkbar wäre, dass wir die bereits vorhandene große Tonne zusammen benutzen und die Kosten teilen.
Das Ehepaar war absolut einverstanden damit und die kommenden Wochen haben auch super funktioniert.
Habe immer mal wieder die Beutel(natürlich undurchsichtig) mit den Windeln in der Tonne entsorgt und das ohne, dass Platzprobleme erkennbar waren.
Plötzlich klingelte eines Abends eine Dame vom Ordnungsamt und meinte, dass Sie erfahren hat, dass ich meine "Inkontinenz Artikel" in einer anderen Mülltonne entsorgen würde.
Da ich mir sicher war, dass ein leugnen der Situation alles nur schlimmer macht habe ich ihr gesagt, dass ich mich mit dem Ehepaar geeinigt habe die Tonne gemeinsam zu nutzen.
Sie meinte nur, dass dies unzulässig sei und ich nun 2 Möglichkeiten hätte.
Entweder ich unterschreibe bei ihr gleich, dass ich eine "schöne orangene Windeltonne" beantrage,
oder dass ich erst einmal eine Anzeige bekomme, Sie aber natürlich weiter kontrolliert wo ich meine Windeln entsorge.
Bin nun zu einer wundervoll orangenen Tonne gekommen und werde auch wie befürchtet ständig darauf angesprochen.
Habe auf der Arbeit schon vieles erlebt, da wie am Anfang beschrieben natürlich auch Arbeitskollegen davon Wind bekommen haben.
Ist wirklich nicht mehr schön, wenn man den Leuten schon ansieht, dass Sie auf die Hose glotzen und versuchen die Windel zu erkennen bzw. eben auch dem entsprechende Kommentare von sich geben.
Oha das ist ja schon ein worst-case Szenario! Ich würde den Entsorgungsdienstleister mal gehörig auf die Füße treten und erklären wie diskriminierend dessen Konzept ist *grmpf*
Original von Windel1112
Für die Entsorgung von Windeln gibt es bei uns diese schöne orange farbene Tonne, die bei Inkontinenz kostenlos istFrage: wenn diese Tonne kostenlos ist - warum habt ihr euch die Kosten geteilt, bzw warum ist es unzulässig, sich eine kostenlose mülltonne zu teilen? haben die da tatsächlich einen paragraphen in ihrer ordnung dafür drin?Original von Windel1112
Habe zuerst mal bei einem älteren Ehepaar, wo die Frau auch unter inkontinenz leidet nachgefragt, ob es nicht denkbar wäre, dass wir die bereits vorhandene große Tonne zusammen benutzen und die Kosten teilen.
ich würde da beim ordnungsamt direkt im büro auflaufen und fragen, was das soll.
und wenn es nichts hilft - den bürgermeister damit beschäftigen. also je nach ort/stadt haben die direkte sprechstunden, wo man mit solchen anliegen hingehen kann.
People will forget what you said. People will forget what you did.
But people will never forget how you made them feel.
~ Maya Angelou ~
Das hört sich ja doch arg konstruiert an. Es gibt u.a. bei der Metro schwarze Müllbeutel im 30l-Format für die kleinen Mülleimer. Da erkennt keiner was, selbst wenn man mit Nachbarn gemeinsam im Aufzug steht. 2-3 Nachwindeln passen da problemlos rein. Knoten rein und fertig. Wo ist das Problem.?
Was geht das Ordnungsamt an ob ich meinen Müll bei dem Nachbarn entsorge wenn dieser einverstanden ist? Irgendwie nicht plausible die Geschichte...
In Ordnungsämtern, Arbeitsämtern, etc. in Deutschland scheinen ja viele verhinderte Blockwarte zu arbeiten, die wann immer sie irgendwo Angst oder Unsicherheit spüren, den Betroffenen endlos schikanieren. Leider lassen sich das viel zu viele Leute auch gefallen. Insofern freut es mich jedes Mal, wenn Deutschland einen Prozess gegen einen Hartz4-Empfänger verliert.
Liebe Grüße aus Graz!
Wenn deine Inkontinenz tatsächlich jetzt öffentlich bekannt ist, könntest du ohne große Folgen die nächste Stufe der Eskalation anstreben. Also sowas wie Bügersprechstunde und Leserbrief/ Artikel in der Zeitung. Das hilft dir dann zwar nicht mehr so wirklich, aber anderen Leidensgenossen könnte es helfen.
Doch! Weil es oft eine Grundgebühr je Haushalt und/oder Tonne gibt. Man darf z.B. auch nicht Strom vom Nachbarn nehmen (auch wenn der Bescheid weiß), weil man damit die eigene Grundgebühr "spart", also umgeht.Original von Taggy
Was geht das Ordnungsamt an ob ich meinen Müll bei dem Nachbarn entsorge wenn dieser einverstanden ist? Irgendwie nicht plausible die Geschichte...
Wahrscheinlich kommt es für die Gemeinde billiger, zwei kleine Restmülltonnen zu "verkaufen" statt einer großen.
Ja, das mit der Entsorgung kann problematisch sein. Wenn in meinem 12 Parteien-Bunker mehr als 2 Babys versorgt werden, gehen die Tonnen nich mehr zu wenn mein Müll dazu kommt. Und dabei bleibt eine Windel schon auf der Arbeit.
Auf "Hallo-ich-bin-inkontinent" Tonnen/Säcke hatte ich auch keine Lust. Also hab ich angefangen mich mit Baumwollwindeln auseinanderzusetzen. Es war zwar ein wenig experimentieren mit den passenden Größen notwendig, aber mittlerweile hab ich die richtige Kombination gefunden und verwende fast nur noch Stoffwindeln wenn ich zu Hause bin. Da kann man do einiges an Windelmüll einsparen.
Windeln sind auch nur Unterwäsche
Wir haben ein 2 Parteien Haus. Vor einigen Jahren als deren Sohn noch ein Baby war hatten sie sich mal beschwert, dass wir durch meine Windeln so viel Müll hätte. Und die gemeinsame Mülltonne so schnell voll sei. Mittlerweile ist deren Sohn 16, behindert und Inko. Jetzt sind seine Windeln fast so groß wie meine und nun gibt's keine Kommentare mehr
Ich schmeiß die auch einfach so in die Tonne. Die wissen eh dass ich Windeln dran hab.
Ich hab mal auf meinen Freund gewartet und wusste dass er keinen Schlüssel dabei hat. Als es geklingelt hatte hab ich ihm die Tür aufgemacht. Dummerweise stand aber statt dessen mein Nachbar von oben vor meiner Wohnungstür und ich nur in Windeln dahinter. Nachdem sein breites grinsen weg war hab ich dann beschlossen, dass ich meine Windeln nicht mehr durch extra blickdichte Müllsäcke tarnen muss.
Ist der Ruf mal ruiniert, lebt's sich völlig ungeniert.
Ach ja? Und was? Bin sehr interessiert an Deinen Vorschlägen.Original von Taggy
Ob irgendwann das Thema Inkontinenz nicht mehr tabuisiert wird?
Jeder Inko kann was dagegen tun...
hat sich die Aufregung inzwischen gelegt?
Hast Du was gegen die Ordnungsamts-Tussi unternommen? Is ja zumindest Rufschädigung, was sie da "im Dienst" abzog.
Ansonsten, für die kleinen 80l Tonnen hab ich in der Bucht schon so "Überzieher" gesehen. Ist ne Folie die um die Tone gelegt wird und nicht fest mit der Tonne verbunden ist.
Vielleicht gibts sowas auch für große Tonnen.
Ne weitere (unpraktische) Möglichkeit, falls Du nen Kellerabteil hast, wäre halt, das Tonnending im Keller zu parken und nur zur Leerung rauszustellen.
Oder Du gehst in die Offensive. Im Netz gibts Gefahrgut-Placards zum Aufkleben. Am besten die Klassen 6.1, 6.2 und 7
Wenn die Tonne richtig schön gefährlich aussieht, langt da auch keiner hin.
Ansonsten kannst Du die Tonne halt noch verschließbar basteln. 10er Bohrer und vorne mittig durch Deckel und Rand der Tonne nen Loch treiben, dann nen Vorhängeschloss mit langem Bügel kaufen und zu is die Tonne.
Vor dem Leeren muss das Schloss natürlich ab aber es vermiest den Nachbarn erst mal den Blick ins Innere.
So tragen wir ihn in die Welt, unseren Traum - Narren sind BUNT und nicht braun!
Mmhmmm, Interesant
Also ich habe die Debatte mit großer Spannung verfolgt und darin auch den einen oder anderen Punkt gelesen dem ich schmunzelnd entgegen gesehen habe.
Also gratis Windeltonne?
-> Super Idee, denn ich zahle dank Inko schon genug jeden Monat drauf.
Was die Arbeitskollegen denken?
-> ob du deine Arbeit erledigst oder ob sie für dich mitarbeiten "müssen"
Mülltone teilen?
Dürfte schwierig durchzusetzen sein, da es sich nicht um eine gemeinschaftliche Tonne handelt, und die Kosten direkt auf den Tonnenbesteller abgewälzt werden.
Da würde ein Besuch bei einem Anwalt sicher Klarheit schaffen.
Der Besuch vom Ordnungsamt?
Wenn die Geld wittern sind die wie Terrier auf der Jagd, also mit vorsicht zu genießen und nicht zu verärgern.
Mit der Inkontinenz leben?
Wenn du seit mehreren Jahren mit der Inkontinenz lebst, und eine Freundin hast, der du ja irgendwann auch mal irgendwie erklärt hast das du Windeln tragen solltest
um nicht zum Gespött deiner Umgebung zu werden, stellt sich hier die Frage was denn so tragisch ist wenn die immer neugierigen Mitmenschen davon erfahren?
Wer Inkontinent ist der sollte doch irgendwann mit der Inkontinenz leben können "müssen", und was andere denken ist demnach so wichtig wie Blähungen im Wind.
Da ich nicht weiß wie du warum zu deiner Inkontinenz gekommen bist mal ein kleiner Hinweis,
Inkontinenz ist ein Symptom für eine Fehlfunktion im menschlichem Körper, wenn der Nachbar ein Holzbein hat, die Oma von nebenan eine künstliche Hüfte bekommt oder
das Kleinkind aus dem Nachbarhaus einen Sehfehler entwickelt dann ist das alles nur eine "normale" Behinderung?
Na mal ehrlich, Ich bin Inkontinent durch einen Unfall und ja es war schwer es zu akzeptieren, aber danach war es viel besser und alle die was anderes sagen die können mich mal...............
Ob das was davor geschrieben wurde konstruiert wirkt?
Wenn es so sein sollte dann würde ich anraten für solche Touren doch im Geschichtenbaum eine Kategorie für Mitmachgeschichten zu eröffnen.
Also nichts für Ungut, nur lustig weiter, wenn ich eine ORANGENE-GRATIS-TONNE bekommen könnte, ich würde sie nehmen und mit STOLZ befüllen
PS.
Um etwas gegen die Tabuisierung zu unternehmen bedarf es als erstes sich aus der eigenen Versenkung zu erheben.
Nein nicht nur mit Windel und einem Lächeln durch die Stadt laufen.
sondern für sich selber erkennen das das tabu bei der eigenen Akzeptanz anfängt, je freier ihr mit euren Lieben darüber reden könnt desto eher wird es kein Tabu.
Denn wenn jeder Inkontinente in seinem Umfeld dafür sorgen kann das es zur alltäglichen Sache wird und seine angehörigen das weiter tragen können wird aus dem Steinwurf im Teich
eine Monsterwelle werden. und ja ich weiß, so was geht nicht von heute auf morgen so was dauert auch seine Zeit.
Heute denkt man das Bettnässen eine bestimmte Form einer Erkrankung ist, in meiner Kindheit war es noch das Unvermögen der Eltern in der Erziehung das Kinder dazu brachte, denk mal drüber nach
Geändert von huehnerwiese (29.12.2015 um 10:47 Uhr) Grund: Upps vergessen
Als inko kann die Entsorgung schon problematisch sein.
Für mich weniger zu Hause. Da habe ich eine extra Restmülltonne angeschafft für die Entsorgung. Bei uns gibt es leider auch keine kostenlosen Varianten.
Problematischer finde ich es auf der Arbeit. Mülleimer auf der Herrentoilette ist doch sehr selten. Und da ich lieber dünnere Windeln (diskreter) nehme und 1-2 mal öfter wechsle finde ich das schon weit aufwendiger mit der Entsorgung?
Wie ist das bei euch so, oder ist das zu sehr offTopic ?
Grüße froop