Wolfgang, du hast sachlich Recht.

(und ich hatte sogar überlegt, ob ich das als mutmaßlichen Grund mit reinschreiben soll: dass ihr deshalb keine Rechtsprüfung macht, weil ihr das einfach nicht stemmen/finanzieren könnt)

aber - beebeehaft schnulzig gesehen - bleib ich dabei:

dein ursprünglicher Satz liest sich sachlich kalt.
so, als wenn es euch völlig egal ist, was aus einer Geschichte wird - und ihr euch deshalb nicht die Mühe macht, da genauer nachzuprüfen.
oder, als ob ihr so angetan von eurer eigenen Weisheit seid - daß ihr's deshalb unnötig findet, da noch genauer nachzuprüfen.


Manchmal erhält ein Satz allein durch Weglassung einiger Zusatzäußerungen eine ganz andere Note.

"Gestern hat man Oma totgefahren. Die Beerdigung ist übermorgen 14:15 Uhr auf dem Waldfriedhof."

Dieser Satz ist doch eine klare Ansage, enthält alle Informationen - was will man mehr? Oder?

Aber allein durch die Weglassung jeder klitzekleinen Zusatzäußerung á la "Oh, Oma, wie sie immer Apfelkuchen backte...!" - bekommt der Satz noch einen Zusatzinhalt.
Nämlich, daß dem Sprecher die Oma offenbar völlig egal war.

Und warum?
Jeder hätte erwartet, wenn dem Sprecher die Oma irgendwas bedeutet hätte, daß da mindestens ein kleines Statement wie "Oh, Oma!" hätte kommen müssen.
Aber da das fehlt - ist auch das Fehlen des Statements nun ein Statement.

Und so ist das fehlende "ja schade um die Geschichten..." eben auch ein Statement ......


P.S.: du verwendest wirklich das Wort "Befehlston" ???
Das zeigt einiges...

O.o