Hallo,
eine entfernte Bekannte von mir ist als neue (aber inwischen mehrjährige) Freundin des Vaters zweier Kinder in einen leider äußerst unschön verlaufenden Scheidungs"krieg" verwickelt und hat mir daraus erzählt: Zwar sind Vater/Mutter schon seit einigen Jahren getrennt und man hat sich, wie das heute oftmals üblich ist, auf das gemeinsame Sorgerecht geeinigt. Die Kinder leben bei der Mutter. Bereits seit Jahren gibt es Streitigkeiten über Besuchrechte, allg. Erziehungsfragen, Schulwahl, usw, usw. Offensichtlich schlägt dies auch auf die Psyche der Kinder bzw. eines der Jungen durch, der ohne ärztlich erkennbare Ursachen wieder ins Bett einnässt. Zu meiner Verwunderung erzählte mir meine Bekannte dann, dass der Arzt dem Jungen Tabletten gegen Inkontinenz verschrieben hat (ich kenne weder den Produktnamen noch den Wirkstoff). Die Tabletten führten zum Teil auch zu den in der Produktbeschreibung aufgeführten Nebenwirkungen, wie z.B. Durchfall. Der Vater hat die Tabletten daraufhin bei einem Besuch eingezogen, der Arzt hat jedoch auf Nachfrage der Mutter umgehend neue Tabletten verordnet.
Weiß jemand, wie diese Tabletten funktionieren? Die einzige Erklärung, die mir mit meinem laienhaften medizinischen Wisse einfällt, ist eine Einschränkung der Nierenfunktion. Dies würde auch die Vielzahl der möglichen Nebenwirkungen erklären. Es dürfte wohl klar sein, dass eine künstliche Einschränkung der Nierenfunktion für den Körper von Gefahr ist.
Oder handelt es sich doch um einen anderen Wirkmechanismus?
Viele Grüße
MarcII