Hallo,

am Montag wurde ich nach einem Sportunfall am Sprunggelenk mit Rückenmarksnarkose operiert. Da ich mich noch an das Drama erinnerte, als ich vor ca. 20 Jahren bei einer anderen OP mit Rückenmarksnarkose hinterher von den Schwestern mit Mühen gewendet wurde, um auf die Pinkelflasche gehoben werden zu können, bat ich dieses Mal gleich um eine Windel - und löste zu meiner Verwunderung eine Verwunderung damit aus, weil "junge Frauen das doch eigentlich nicht wollen". Dennoch wurde mein Wunsch akzeptiert, denn auch die Schwestern sahen wohl ein, dass es tatsächlich praktisch auch für sie wäre, wenn ich eher häufig pinkeln müsse. Zwar hatte ich mir für alle Fälle auch Fabine-Windeln mitgebracht, aber da die Schwester dann gleich nach Akzeptieren meines Wunsches auch gemeint hatte, sie würde mir dann eine Windel bringen, hielt ich es eigentlich für ratsamer, dann die vom Krankenhaus zu nehmen. Dennoch erschien mir diese gleich irrsinnig dünn, und noch vor dem Narkotisieren sprach ich an, dass ich doch skeptisch bzgl. derer Saugfähigkeit sei und fragte, ob ich auf etwas liege, was ggf. geschützt sei. Erstens war dies der Fall und zweitens versicherte man mir, das Material sei sehr saugfähig und halte bis zu 10l aus, da müsse ich also keine Sorgen habe. Hatte ich auch nicht und war gespannt auf diese Superwindel.

Ein unwillkürliches Pinkeln während der OP und der ersten Zeit im Überwachungsraum war nicht eingetreten, aber als die Narkose sich langsam aus meinen Beinen verflüchtigt hatte und ich die Beine schon wieder bewegen konnte, wollte ich dann doch gerne meine Windel benutzen. Ich stellte erstmal fest, dass das nicht ging - und bei einem Griff in die Windel merkte ich dann auch, dass mein Unterkörper noch taub war. Ich machte also die interessante Erfahrung, dass eine Rückenmarksnarkose offenbar das willkürliche Steuern des Schließmuskels mitblockiert.

Ich probierte es immer wieder, bis es schließlich ging. Und gleich dabei merkte ich auch, dass ich die Kapazität der Windel überlastete und das Bettlaken flutete. Na gut, deren Problem, es war ja deren Windel. Als sie mir gewechselt wurde, erwähnte ich nochmals, die Krankenhauswindel sei mir von Anfang an so dünn vorgekommen - man meinte aber, es gäbe keine anderen. Da wies ich dann aber doch darauf hin, dass ich selbst saugfähigere Exemplare bei mir habe. Dies löste natürlich wieder Verwunderung aus, und ich wurde gefragt, ob ich Windeln jetzt nicht nur wegen der OP benutzen würde, sondern inkontinent sei. Da ich de facto nicht inkontinent bin, aber wirklich sehr häufig Wasserlasse und in entsprechenden Situationen tatsächlich immer etwas panisch werde, wenn die Frage nicht gelöst ist, wo ich wie ggf. schnell pinkeln gehen kann, erwiderte ich also, dass ich situationsbedingt z.B. bei langen Busfahrten vorbeugend Windeln tragen würde. (De facto entspricht letzteres aber nicht meiner Praxis, weil ich mit Bus-Klos durchaus klarkomme und auch für lange Autofahrten langt mir meine Hose mit Schrittreißverschluß meist, wo ich schnell mal am Straßenrand halten kann. Windeln trage ich eigentlich bislang entweder im erotischen Kontext bzw. lasse sie von meinen Spielgefährten tragen - mehrere Tage lang am Stück hatte ich Windeln zuvor nur auf der WF an, sonst bin ich eher Kurzzeit-Trägerin, um sie zu bepinkeln und damit dann "was anzustellen" (DL) oder als Adult Baby, was ich aber auch nur stundenweise auslebe).

Jedenfalls konnte ich ab da ganz offiziell im Krankenhaus meine eigenen Windeln tragen. Ich habe es den Schwestern übrigens leicht gemacht und nicht versucht, mir erotische Berührungen zu erhaschen - gewaschen habe ich mich schon am Tag nach der OP wieder selbst (und wurde auch zwischendrin nicht fremdgewaschen), und vor dem großen Geschäft lies ich mich, solange ich wirklich nicht aufstehen konnte, aufs Klostühlchen setzen bzw. humpelte dann ab dem 2. Tag mit meinen Krücken aufs Klo und wechselte mir meine Windeln dort selber. Davon, unbeteiligte Dritte in erotische Settings ohne deren Wissen einzubeziehen, halte ich nämlich gar nichts. Dennoch war ich verwundert, dass beim Wechseln einer Pipi-Windeln gar keine Saubermach-Versuche seitens der Schwestern unternommen wurden, ich hatte eigentlich schon aus Hygienegründen mit einem kurzen Überwischen mittels Feuchttuch o.ä. gerechnet. Dass keine so intensiven Reinigungsvorgänge stattfinden würden, wie ich sie selbst im Kontext Wickelerotik handhaben bzw. wollen würde, war ja ganz klar gewesen, aber dass Krankenpersonal tatsächlich nicht mehr rangeht als die andere Profi-Mami, die ich vor einiger Zeit mal besucht habe und bei der ich mit Verwunderung zugesehen habe, wie unerotisch sie ihre ABs wickelt, hätte ich nicht gedacht - nun frage ich mich, ob das tatsächlich eine Frau mit Profi-Pflege-Background war...... (offtopic: über Erfahrungsberichte mit bzw. von entsprechenden Dienstleisterinnen aus dem Pflege- oder Fetischbereich, wie intensiv das da passiert/e oder eben nicht, würde ich mich übrigens -gern per PM- freuen, denn diese Frage schwirrt mir nun schon länger im Kopf herum)

Wie auch immer, ich hatte nur zwei Fabine-Päckchen dabei (deswegen auch schon einen recht großen Koffer, wo mich jeder schmunzelnd beim Anblick fragte, wie lange ich denn wohl bleiben wolle - mehr Windeln mitzunehmen, wäre wirklich kaum gegangen) und bat in der Zeit, wo ich noch Hilfe beim Wechsel durch das Krankenhauspersonal benötigte, rasch darum, dass sie die nicht jedes Mal beim Rundgang, wenn sie nass ist, wechseln, sondern wirklich erst bei erschöpfter Kapazität. Somit hatte ich wirklich Anlass, Fabine längstmöglichst zu tragen und war total überrascht, wie wunderbar das meine Pipi-Problematik löste. (Meist musste ich sie eher deshalb ausziehen, weil ich irgendwann mal Aa musste, als deshalb, weil sie zu voll waren.)

Und dabei konnte ich auch feststellen, wie schnell sich die Fabine-Windeln wieder nach dem Einnässen trocken anfühlen, während die blöden Krankenhauswindeln doch gleich patschenass geblieben waren. (Für Fetisch-Sessions kann die Nässe m.M. nach durchaus sehr geil und gewünscht sein, im Krankenhaus empfand ich die Trockenheit jedoch als besser!) Im Liegen war die Füllmenge von Fabine auch wirklich angenehm, ohne Überhose damit auf Krücken oder mit dem Gehbock rumzuhüpfen, wenn sie drall und schwer waren, war aber kaum unmöglich (auch das war also dann ein Grund, sie auszuziehen, wenn ich z.B. zur Krankengymnastik musste).

Tja, soweit mal meine eher pragmatische als erotische Erfahrung, die ich euch aber doch nicht vorenthalten wollte. LG, Sara