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Thema: Windeln Leid und Freud

  1. #1
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    Windeln Leid und Freud

    Hallo ihr lieben zum Wochenende muss ich euch leider mit einem Thema belästigen was vielleicht nicht ganz so nett ist. Und vielleicht den ein oder anderen Triggert und auf die Palme bringt. Wenn das der Fall ist frag dich bitte selber warum dich das so aufregt. Unsere Trigger sind unsere besten Lehrer.

    Immer wieder frage ich mich wie es dazu gekommen ist das ich ausgerechnet Windeln „brauche“ um mich wohl zu fühlen. Warum mich immer wieder ein inneren Drang ein Verlangen dazu bringt mir eine Windel anzulegen und mich in meine kleine Welt flüchten lässt. Es gibt mehrere Facetten die es bei mir bedient. Eine Entlastungkomponente eine Komponente die mir erlaubt schwach zu sein , der kleine Junge Sein zu dürfen diese Seite steht in keinerlei sexuellen Kontext. Dann gibt es jedoch auch die Komponente die meine Erregung triggert die sexuelle Komponente. Und selbst da kann ich es nicht genau Einordnen. Auf der einen Seite das Geborgenheitsgefühl auf der anderen Seite die Erniedrigung. Gerade letzteres treibt mich immer mal wieder zu Handlungen die eventuell schon Grenzwertig und problematisch sind die dazu führen können das ich Probleme mit meinem Umfeld bekomme.
    Bei meiner Ganzen Vorliebe hab ich meistens nicht das Gefühl das ich es unter Kontrolle hätte und ich bestimme wieviel Raum die Leidenschaft einnimmt. Und das ist stellenweise sehr belastend.
    Gerade wenn ich sehe das gleichgesinnte sich zu 24/7 entscheiden, stundenlang im Chat rumhängen, absichtlich versuchen inkontinent zu werden oder immer extremer Facetten ihrer Leidenschaft entdecken Frage ich mich ob es diesen Gleichgesinnten ähnlich geht wie mir. Das sie zwar ihr Leidenschaft genießen und sie ausleben aber auch stark darunter Leiden.
    Wem es ähnlich geht den bitte ich seinen Senf dazu zu geben. Dem möchte ich fragen leidest Du auch unter Deiner Vorliebe und wenn ja warum?

  2. #2
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    AW: Windeln Leid und Freud

    Hallo Alex,

    Von Leid oder Leiden will und kann ich nicht sprechen, auch wenn es sicher Tage gibt an denen ich keine Lust auf Windel und Babysein habe. Aber einen Hass dagegen habe ich noch nicht entwickelt und sehe ihn auch nicht. Trotzdem kann ich deine Gedanken gut nachvollziehen. Ich denke es sind die „Angst vor einem selber Momente“ die einen Nachdenken lassen, eventuell auch mal länger grübeln. Aber vergesse nicht dass das Menschen im Allgemeinen machen – Nachdenken (ok vielleicht nicht alle und immer …). Auch über sich selbst, über das tun und die eigenen Taten und Untätigkeiten.
    Verzage nicht und lass dir vorallem Zeit. Dränge dich nicht selbst zu was, was du nicht möchtest. Entscheide für den Moment was für dich persönlich zählt. Nur das ist wichtig.
    gewindelte Grüße
    Finn-Luca

  3. #3
    Datenschieber Avatar von Wolfgang

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    AW: Windeln Leid und Freud

    @AlexDerNasse
    Wer leidet und/oder sich nicht 100%ig unter Kontrolle hat sollte sich DRINGENDST professionelle Hilfe holen !!
    Deinem Text nach ist beides bei dir der Fall.
    Suche bitte im eigenen Interesse umgehend eine psychologische Beratungsstelle auf
    "Ich bin nicht auf der Welt, um so zu sein, wie Ihr mich haben wollt. Entdeckt mich, wie ich bin."

  4. #4
    Senior Member Avatar von niemand

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    AW: Windeln Leid und Freud

    Versuche es mal mit viel Sex. Dann klingt der Drang ab. Und Deine Frau freut sich vielleicht auch darüber.

  5. #5
    Trusted Member Avatar von Matzebaby

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    AW: Windeln Leid und Freud

    Hallo Alex guten Abend,
    Ich möchte dir ein paar Ansätze mit auf den Weg geben wie ich es geschafft habe,in einer ähnlichen Situation wie du sie beschreibst.
    Auch ich habe mal solche Phasen gehabt damals,lange ist es her.ich habe mir damals Hilfe geholt und eine Physchoanalyse gemacht,ganze 3 langen Jahre.
    Denn auch ich habe mich in meine Leidenschaft zu Windeln geflüchtet,es hat mich bestimmt,mein Leben mein Handeln und eben alles.
    Ausgelöst hat es,das meine Kindheit durch tragen von Windeln nachts geprägt war.
    Ich immer der kleine Junge war und es auch später wollte der ohne Windeln nicht sein kann.
    Natürlich ist es etwas anderes da ich Bettnässer war,und es auch heute noch bin bzw. auch Inko seit 2009.Aber die Belastung war groß und ich habe mich nur noch in meine kleine Welt geflüchtet, alles ist an mir abgeprallt.Dann habe ich durch die Therapie gelernt etwas zu verändern,das es auch noch Etwas gibt außer den Windeln und kleiner Junge sein.
    Ich habe mein Leben meine Freizeit und meine Arbeit, alles unter einen Hut gebracht.Es hat geklappt das alles zu trennen,jedes zu seiner Zeit.
    Der kleine Junge und die Windeln sind immer pressent , aber nur wenn es möglich ist und das ist dann die Zeit mein Little Space.
    Das nehme ich jeden Tag ein Zuhause nach Arbeit am Abend in meinem Bettchen im Kinderzimmer.
    Die Windel n aber trage ich oder muss sie tragen wegen meiner Inko.
    Du musst lernen das du dir klare Linien setzt wann Du die in deine kleine Windelwelt flüchtest, aber das musst Du mit bedacht machen.
    Wenn es für dich eine Belastung darstellt, brauchst du in erster Linie Professionelle Hilfe.
    Sehe dich nach einem Therapeuten und versuche, das anzusehen.
    Denn ohne wird es irgendwann bei einem Burnout ankommen.
    Hoffe ich konnte dir etwas helfen.
    Gruß Matze

  6. #6
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    AW: Windeln Leid und Freud

    Dass grösste Problem ist die selbstakzeptanz.

    Ich hatte das früher auch.. vorallem nach der SB. Man nennt das auch pinge/purge zyklen.

    Ich denke du bist noch relativ jung? Den mir ging es früher auch so.
    Gedanken wie: "ich bin doch krank", oder "das ist doch nicht normal" und dann stempelt man sich selbst als nicht ganz Dicht ab.
    Was mir geholfen hat. Ist das einsehen, dass das nun so ist, und ich es sowieso nicht ändern kann. Der Fetisch gehört zu mir. Es ist aber auch nicht schlimm... es gibt weitaus schlimmere fetische.

    Und dann habe ich begonnen den fetisch mehr auszuleben. Es zu geniessen. Und je mehr ich das mache umso "normaler" wird es. Und umso mehr kann ich mich wieder meinem Leben ausserhalb von Windeln widmen.

    Du musst den Fetisch für dich akzeptieren.

    Wenn du das nicht kannst, dann würde uch mir hilfe holen.

  7. #7
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    AW: Windeln Leid und Freud

    Es ist natürlich schwierig zu sagen, ob das, was für Dich schon grenzwertig ist auch für uns grenzwertig ist oder ob wir sagen würden, da ist ja nichts dabei.

    Prinzipiell ist es natürlich wichtig, dass Du Deinem Fetisch auch Zeit und Raum widmest. Gerade, wenn Du ein wenig exhibitionistisch veranlagt bist, wäre es wahrscheinlich gut, wenn Du hin und wieder in Fetischlokale oder auf Fetischparties gehst, wo Du Deine Windel herzeigen kannst, ohne dass irgendjemand Grund hat, sich belästigt zu fühlen.

    Wenn Du Deine Impulskontrolle verbessern möchtest oder eine depressive Stimmung hast, ist es natürlich sehr ratsam, eine*n Pyscholog*in aufzusuchen. Ich würde aber eher zu einer systemischen Therapie oder einer Verhaltenstherapie raten, Psychoanalyse ist mir eher suspekt. Ideal ist natürlich, wenn der*die Therapeut*in sich auch mit Fetischen beschäftigt hat, vielleicht findest Du ja auf deren Websites entsprechende Hinweise.

    Liebe Grüße aus Niederösterreich!

  8. #8
    Senior Member Avatar von Babsy

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    AW: Windeln Leid und Freud

    Leid empfinde ich gar nicht beim Windel tragen, zum einem ist es nützlich, hilft mir meinen Altag "besser" leben zu können. Zum Anderen ist es ein schönes Gefühl immer mal in einer Windel verpackt zu sein.
    Natürlich gibt es auch Situationen wo man die Windel nicht mag, wenn es z.B. sehr heiß draussen ist, man schwitz, die Windel aber gerade da benötigt und nicht trägt weil man möchte.

    Ein Weg besser mit der Windel klar zu kommen, ist meiner Meinung nach, offen damit umzugehen. Es gibt in meinem Umfeld sehr viele Menschen vor dennen ich mich nicht verstecken muß, das wäre auch eine zusätzliche Belastung für den Kopf.

    Meine "kleiner Junge/Mädchen" Welt ist mein Ding, das tue ich wenn ich Zeit und Lust dazu habe, dafür schäme ich mich auch nicht, weil es mir ja gefällt. Mit dem Umfeld wo ich das lebe habe ich sonst nichts weiter zu tun.

    Das einzige was mich manchmal nervt, das wenn ich immer "Kleinkinderkleidung" oder süße Strumpfhosen sehe, ich das unbedingt haben muß......

  9. #9
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    AW: Windeln Leid und Freud

    lieber TE

    sehe 2 indirekte fragen :
    - warum (und noch dazu so grenzwertig bzw. unkontrollierbar) diese "gefühle" ?
    - ist das nicht ein leid ? bitte um erfahrungen anderer ...

    gefühle sind etwas natürliches und haben so etwas wie "wahrheitsanspruch". sie lassen sich nicht aus der existenz drängen ...
    sich ihnen zu entziehen ist einigermassen schwierig, und je wichtiger sie sind, desto mehr energie braucht es, um sie "abzudrehen", sie mittels tricks "wegzumachen".
    viele leute haben ganze lebensexistenzen auf verdrängung aufgebaut, sie sind also einigermmassen geschult bzw. haben gelernt dabei effizient zu sein.
    aber im endeffekt wird durch "wegmachen" nichts gelöst.

    das zweite ist die jeweilige person. nicht jeder kann konstruktiv mit seinen trieben und gefühlen umgehen. auch hierzu braucht es dinge, die nicht jeder erwerben konnte bzw. die grundvoraussetzungen dafür jemals vermittelt bekommen hat.
    wie schon oben angedeutet : wenn eine sinnvolle triebsteuerung zu fehlen scheint, dann sollte man sich hierzu von kompetenten fachleuten "beraten" lassen.
    wenn nicht, dann wird man wohl auch keine optionen haben, da jemals was anders zu sehen.

    somit : all diese heftigen gefühle sind nicht immer automatisch mit "leid" verbunden. warum sollte man darunter leiden, man selbst zu sein ?
    leiden heisst für dich offenbar, nicht das (unmittelbar und sofort) tun zu können, wozu dich deine überbordenden phantasien anstacheln ...
    es scheint, dass du dein leid an der "nicht passenden" umgebung festmachst, die es dir nicht erlaubt, so zu sein wie du sein musst....
    dass du genau weisst, dass du als "nicht passend" bewertet wirst (was ein nicht akzeptabler widerspruch zu deinen gefühlen dann ist)

    dieser konflikt ist nicht auflösbar.
    entweder du findest eine umgebung die trotzdem zu dir passt (unwahrscheinlich) oder du machst selber was mit dir, sodass du doch dann, mit anderen anforderungen, "passt" ...
    hier sinnvolle einsichten zu gewinnen geht meiner meinung nach nur über therapeutische betreuung.
    von mir aus sagen wir auch coaching dazu. jedenfalls eine "externe sicht". und eine einigermassen unbestechliche, keine von leuten, die selber bis über beide ohren unter wasser sind in derselben materie ...

    wie schon weiter oben gesagt : keine blümchenpsychologen, sondern jemanden, der sich mit hardcore-fetischen beschäftigt. alles andere ist leere kilometer ...

    lg

    p.s. wenns wirklich ein hartgesottener fetisch-psychologe ist, der wird wahrscheinlich erst mal sagen : glauben sie mir, sie hättens wesentlich schlimmer treffen können. andere haben da noch gaaaanz andere, echt krasse probleme am laufen ...
    Geändert von rmn (19.03.2022 um 17:07 Uhr)

  10. #10
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    AW: Windeln Leid und Freud

    Vielen, vielen Dank, für die Worte und die verschiedenen Facetten. Ich glaube das Wort Leid ist wohl etwas überfrachtet. Ich sitze natürlich nicht da und ziehe meine Windeln an und bin dann überladen mit Schuld und Schamgefühlen. Es ist viel mehr etwas was sich aufbaut und gerade dann wenn das Hobby mal wieder etwas mehr Raum eingenommen hat, empfinde ich schuld weil ich die Zeit für meine Vorliebe „verschwendet“ habe. Dann kommt bei mir die Bewertung hinzu mit was ich die Zeit der letzten Stunden verbracht habe und damit Gedanken wie „du bist doch Krank“ ……….
    mir ist klar das, das ein ungesunden Muster ist und da der Kern der Problematik liegt.

    Die andere Seite das unkontrollierbare des Hobbys möchte ich auch etwas abmildern. Ich habe schon noch Kontrolle über das was ich tue. Meine Hemmschwelle nimmt bloß immer mehr ab und das wirft die Frage auf. Wo führt das noch hin.
    Ich weiß das eine Therapie mir hilft diese Muster abzulegen. Und daran Arbeite ich schon.

    Ich frage mich an dieser Stelle jedoch immer wieder ob es eben anderen auch so geht in welchen „ Abgrund“ andere geblickt haben und welche Lösungen sie gefunden haben.

    Eure Antworten zeigen mir auf jeden fall wieder eins das meine Sichtweise auf keinen Fall gesund ist und meine Gefühle zum Thema zu stark sind, somit nichts mit der Realität zu tun haben.

    Danke euch allen.

  11. #11
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    AW: Windeln Leid und Freud

    Windeln machen Spaß. Ziel im Leben ist es, Spaß zu haben. Nur in Kirchen ist Spaß verboten.
    Sich im Leben Spaß zu erlauben, der niemandem schadet, ist nicht nur nicht verkehrt, es ist verdammt richtig.
    Genieße das Leben!

  12. #12
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    AW: Windeln Leid und Freud

    >adn
    schuldgefühle sind absolut "normal". wer behauptet, die nicht zu haben, der lügt ...
    auch die "not", wunsch und wirklichkeit in einklang zu bringen (und dass dabei die alternativlosigkeit seltsame blüten treiben kann) halte ich für absolut "normal".
    würde mir sogar sorgen machen, wenn's anders wäre.

    betrachte das als "einschwingverhalten". wichtig ist, was unterm strich dann rauskommt, und wie "clever" du das alles integrieren kannst.
    ich für mich habe das so gelöst, dass ich auch für andere "konsumierbar" bin bzw. bleibe, da ich davon ausgehe, auch auf andere menschen angewiesen zu sein.
    und wie weit und wie stark du die dinge "fetischierst" oder im extremen leben musst, ist auch weitgehend deine sache : du hast die wahl.
    und dass diese "umstellung" bzw. "erkenntnis" in deinem leben mal ein bisschen chaos verursachen kann, liegt auf der hand. das geht allen so.
    im endeffekt zählt aber nur, wo und wie du landest und "normalität" für dich MIT deinen besonderheiten dann (in einem oder zwei jahren, oder wann immer du dort bist, wohin du wirklich dann "musstest") aussieht ...

    wenn du aber so was als "abgrund" siehst, dann gilt mein erstposting oben umso mehr ...
    und ob das "krank" ist oder nicht, entscheidest alleine du dadurch, wie du damit umgehst ...
    lg
    Geändert von rmn (20.03.2022 um 12:24 Uhr)

  13. #13
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    AW: Windeln Leid und Freud

    dieses Gefühl danach "jetzt habe ich wieder nen ganzen Tag nichts gemacht, und bin nur in Windeln rumgesseen" kenne ich auch. Dagegen, hilft, wenn man einfach ne Windel anzieht. und seinen alltäglichen Hobbys nach geht. Es lässt isch fast alles auch in Windeln machen. Dann habe ich dieses Gefühl danach nicht mehr.

    Ich habe ja dann keine Zeit "verschwendet" für meinen Fetisch. Ich habe gemacht, was ich sonst auch getan hätte. Einzig mit kollegen, Die nichts wissen, ist es immet etwas schwer, Windeln zu tragen. Da verzichte ich dann auch mal lieber drauf.

  14. #14
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    AW: Windeln Leid und Freud

    Ich hatte als ich mir dieser Neigung bewusst geworden bin auch meine echten Probleme damit. Binge and purge vom feinsten. Das ging eine ganze Zeit so, der Gedanke an oder die Faszination für Windeln haben mich nie losgelassen. Irgendwann bin ich dann zu der Erkenntnis und Einstellung gekommen, daß dieser Fetisch zwar sozial absolut unkonform aber ausgesprochen harmlos ist. Ich hatte das Glück, eine Frau zu finden, der ich mich öffnen konnte und die diese Facette meiner Persönlichkeit akzeptiert hat.

    Nach Selbstakzeptanz kam Ausleben. Ich habe es seinerzeit im Forum gelesen: Irgendwann tritt der sexuelle Aspekt in den Hintergrund. Ich hätte mir dazu nicht vorstellen können, aber genau so kam es. Seit sicherlich mehr als 10 Jahren trage ich mit Unterbrechungen recht intensiv. Seit gut 2 Jahren nachts durchgehend.

    Irgendwo muss man dann auch mal einen Abgleich mit der realen Welt finden. Für mich war das die Erkenntnis, dass 24/7 eben die rote Linie für ein ungestörtes Sozialgefüge ist.

    Leide ich? Ganz im Gegenteil, ich bin glücklich, (meist) ausgeglichen und liebe mein Leben so wie es ist. Das ist mir allerdings nicht von selbst zugeflogen, dass man sich gestalten. Wenn man – wie oben angeregt – dabei phasenweise auf professionelle Hilfe zurückgreift, ist es sicherlich auch nicht verwerflich.

  15. #15
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    AW: Windeln Leid und Freud

    Zitat Zitat von humbahumba Beitrag anzeigen
    Irgendwo muss man dann auch mal einen Abgleich mit der realen Welt finden. Für mich war das die Erkenntnis, dass 24/7 eben die rote Linie für ein ungestörtes Sozialgefüge ist.
    Wie genau meinst du das?

  16. #16
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    AW: Windeln Leid und Freud

    So wie ich lebe, wäre 24/7 nach außen hin nicht vollständig zu verbergen. Ein uneingeschränktes Ausleben würde mit Sicherheit mein soziales und berufliches Gleichgewicht beeinflussen, wahrscheinlich negativ. Eigentlich will ich es auch gar nicht: die Umstände, die Kosten, der Müll… So wie es gerade ist, ist es gut.

  17. #17
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    AW: Windeln Leid und Freud

    >hmbahmba
    ich glaube, es ist eher ein kopfgeschichte als eine "reale" ...
    ich lese von dir schon zig-mal, dass du irgendwie "lavierst", aber, und, oder, soundso, denn, usw.
    ich bin der meinung, dass weniger irgendwelche prinzipien, die du nicht durchhältst des rätsels lösung sind, sondern mal eine durchgängige sache, mit der du dich ohne wenn und aber identifizieren kannst ...
    natürlich ist das nicht "alles", oder "das ziel" oder sonstwas, das nicht durchstehbar ist ...
    aber mal durchgängig, das minimum halten, hätte wohl charme ?
    ... und optionen die sowieso keine chance haben ... nice to have, aber tut man sich da nicht mehr verstellen, als gewinnen, wenn man immer sowieso davon ausgeht, dass es "nix tragfähiges ist" ????

    ich sag das nicht wg. besserwessi (bzw. ösi), aber findest du nicht, dass eine DURCHGÄNGIGE und tragfähige (d.h. rock-solid) basis ohne wenn und aber die einzige lösung darstellt, die dann auch als notwendige/gewünschte leichtigkeit definitionsgemäss unhinterfragbar ist ?

    bitte nimm das nicht als affront oder sonstirgendwelche kritik, pp. wasauchimmer.
    ich schreibe dir das, da ich dich als gefestigten und denkenden menschen sehe hier ....
    lg
    Geändert von rmn (22.03.2022 um 17:27 Uhr)

  18. #18
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    AW: Windeln Leid und Freud

    @rmn: Habe ich nicht genau diesen Zustand beschrieben?

    Ich habe versucht dem Threadstarter Möglichkeiten aufzuzeigen, seine Neigung auszuleben ohne in Extreme zu verfallen. Das scheint ja eine seiner Befürchtungen zu sein und die könnte ja tatsächlich auch nicht ganz unbegründet sein. Schritt 1: Selbstakzeptanz, Schritt 2: Wege finden, im normalen Leben seiner Neigung nachzukommen ohne sich mental / sozial zu schädigen.

    Worum geht es denn in diesem Forum ganz, ganz oft: die Schwierigkeit, sich selbst zu akzeptieren und alle möglichen Hindernisse und Tabus beim Ausleben der Sache, gefühlte und tatsächlich vorhandene. Die magische „wie sage ich es meinem Partner“ – Frage… jeder will geliebt werden, angenommen werden sich dabei aber auch nicht verbiegen wollen.

    Wer der englischen Sprache mächtig ist, sollte unbedingt „Dream a Little“ und „Love in Brief“ hören.

  19. #19
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    AW: Windeln Leid und Freud

    Sorry, für das schwere Thema was bei einigen hier Kopfschütteln verursacht und der ein oder andere ein "Stell dich nicht so an" auf den Lippen hat. Manchmal ist es halt einfach und manchmal schwer. Ich habe gerade Urlaub und das auch alleine da nimmt da Hobby eben gerade wieder etwas mehr Raum ein. Naja was solls ich hab meinen Spaß also alles gut. So muss ich es sehen. Leider fühl ich das noch nicht. Ich arbeite weiter an mir. Danke für die verschieden Sichtweisen.

  20. #20
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    AW: Windeln Leid und Freud

    Zitat Zitat von AlexDerNasse Beitrag anzeigen
    Hallo ihr lieben zum Wochenende muss ich euch leider mit einem Thema belästigen was vielleicht nicht ganz so nett ist. Und vielleicht den ein oder anderen Triggert und auf die Palme bringt. Wenn das der Fall ist frag dich bitte selber warum dich das so aufregt. Unsere Trigger sind unsere besten Lehrer.

    Immer wieder frage ich mich wie es dazu gekommen ist das ich ausgerechnet Windeln „brauche“ um mich wohl zu fühlen. Warum mich immer wieder ein inneren Drang ein Verlangen dazu bringt mir eine Windel anzulegen und mich in meine kleine Welt flüchten lässt. Es gibt mehrere Facetten die es bei mir bedient. Eine Entlastungkomponente eine Komponente die mir erlaubt schwach zu sein , der kleine Junge Sein zu dürfen diese Seite steht in keinerlei sexuellen Kontext. Dann gibt es jedoch auch die Komponente die meine Erregung triggert die sexuelle Komponente. Und selbst da kann ich es nicht genau Einordnen. Auf der einen Seite das Geborgenheitsgefühl auf der anderen Seite die Erniedrigung. Gerade letzteres treibt mich immer mal wieder zu Handlungen die eventuell schon Grenzwertig und problematisch sind die dazu führen können das ich Probleme mit meinem Umfeld bekomme.
    Bei meiner Ganzen Vorliebe hab ich meistens nicht das Gefühl das ich es unter Kontrolle hätte und ich bestimme wieviel Raum die Leidenschaft einnimmt. Und das ist stellenweise sehr belastend.
    Gerade wenn ich sehe das gleichgesinnte sich zu 24/7 entscheiden, stundenlang im Chat rumhängen, absichtlich versuchen inkontinent zu werden oder immer extremer Facetten ihrer Leidenschaft entdecken Frage ich mich ob es diesen Gleichgesinnten ähnlich geht wie mir. Das sie zwar ihr Leidenschaft genießen und sie ausleben aber auch stark darunter Leiden.
    Wem es ähnlich geht den bitte ich seinen Senf dazu zu geben. Dem möchte ich fragen leidest Du auch unter Deiner Vorliebe und wenn ja warum?
    Hi Alex
    Danke für deinen Beitrag. Ja, ich kann ich echt verstehen und das Meiste, was du schreibst, total nachvollziehen. Mir geht es da ganz ähnlich. Ich habe mich auch schon gefragt, warum ich Windeln "brauche". Ich fühle mich halt einfach wohl, wenn ich eine Windel tragen und einnässen kann. Aber das hast du ja schon geschrieben. Ich glaube, dass ich es inzwischen einfach so hinnehmen, akzeptieren kann, 9/5 (nicht 24/7) Windeln zu tragen und auch einzunässen. Bei der Arbeit ist das neben dem angenehmen Gefühl auch noch zweckmässig. Ich habe eine Reizblase, oder wie es mein Urologe sagt leide ich unter einer Reizblase. Nun ja, dieses Leiden ist für mich gar kein Leiden, da ich mein Leiden mag und es mir wohl dabei ist. Aber da versteht halt nur ein DL oder AB. Versuche es einfach zu geniessen, dass du Windeln "brauchst". Ich brauchte auch recht lange bis ich es akzeptiert hatte und es gibt auch jetzt immer wieder Momente, wo ich mit dem Akzeptieren Mühe habe. Dies vorallem, wenn ich mit meiner Familie in den Ferien bin und da keine Windeln trage. Der Wunsch, eine Windel zu tragen kommt dann immer mehr auf und ich wünsche mir so sehr, Windeln tragen zu können und diese auch einzunässen. Ja, dann kann ich deinen Titel diesesThemas bestens nachvollziehen. Geniesse dein Leben, du hast nur dieses.
    Grüsschen Tanja

    - - - Aktualisiert - - -

    Zitat Zitat von niemand Beitrag anzeigen
    Versuche es mal mit viel Sex. Dann klingt der Drang ab. Und Deine Frau freut sich vielleicht auch darüber.
    Hi Niemand
    Sorry, das funktioniert zumindest bei mir nicht. Windeln tragen hat bei mir echt nichts oder zumindest meist nichts mit Sex zu tun. Sex ist wunderschön, zugegeben, aber Windeln ersetzen zumindest bei mir den Sex nicht. Und auch wenn ich Sex hatte verfliegt der Wunsch, eine Windel zu tragen, auch nicht.
    Grüsschen Tanja

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