Seit 2015 brauche ich nachts Windeln und seit 2018 auch tagsüber, wobei der (bekannte) Auslöser für letzteres psychosomatischer Natur ist.
Der Hsusarzt überwies mich mit V.a. reflektorische Inkotinenz natürlich wieder zu meinem Urologen, bei dem ich schon länger die jährlichen Kontrolluntersuchungen wegen einer Mikrohämaturie mache. Dem schilderte ich natürlich exakt das Beschwerdebild der Drangsymptomatik bei vorher oft fehlendem Harndrang. Er diagnostizierte nach der Routine mit Zysto und Sono eine hochgradige Inkontinenz und verwies mich an einen ausgesprochenen Spezialisten in einer urologischen Fachklinik, in der natürlich vom Miktionsprotokoll bis zur Urodynamik (bis auf etwas Restharn und einem Verlust von 25 ml relativ unauffällig) alles gelaufen ist. Aber auch er konnte mir diagnostisch nix genaueres sagen - nur "Oberbegriff Harninkontinenz" mit der Empfehlung, es (nach bereits erfolglosem Anticholinergika-Versuch) mit Botox zu versuchen, was ich aber definitiv ablehne. Somit bleibt es also bei Windeln, mit denen ich ja auch sehr gut zurechtkomme - ich brauche sie halt und jeder in meinem Umfeld weiß das auch, das stört weder mich noch andere, ich mache da absolut kein Geheimnis draus.
Meine Frage an das Forum ist akso nun, ob jemand ähnliche Erfahrungen oder ein ähnlich "komplexes" Inkothema aufweist, bei dem vielleicht eine exaktere Diagnose gestellt wurde.
Vielen Dank schon mal im Voraus für eure Erfahrungen/ Tipps!