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Thema: Selfbondage - Eine Nacht - Eine Erfahrung

  1. #1
    Chief Gewickelt
    inaktiv

    Selfbondage - Eine Nacht - Eine Erfahrung

    Was haltet ihr von Selfbondage?
    Mich reizte schon lange der Gedanke in Windeln an das Bett gefesselt zu sein. Ohne Partner?
    Ich bin immer noch allein und der Wunsch wurde immer größer in mir. Ich suchte im Netz
    nach verschiedenen Praktiken und fand ein elektronisches Zeitschloss, das kaufte ich. Jetzt
    die Idee und was passiert wenn ein Notfall eintritt oder das Schloss aus Fernost versagt.
    Also musste ein Notfallplan geschmiedet werden. Ich habe mich mit Hand- u. Fußfesseln aus
    Leder und normalen Vorhängeschlössern am Bett fixiert und natürlich vorher ein dickes Windelpaket
    angelegt. Einen der Schlüssel habe ich in Reichweite für meine Hand, aber aus der Reichweite des
    Vorhängeschlosses mit dem Zeitschloss gesichert. Als zusätzliche Sicherung war der Schlüssel mit
    einer Schnur festgebunden, die war lang genug und sollte ein "auf den Boden fallen" verhindern.
    Probezeit, erst mal eine Stunde. Ich wollte schauen, wie bequem das Ganze ist und ob mir nach
    kurzer Zeit irgendwas wehtut ober abstirbt. Jetzt noch der Notfallplan. Ich habe vorher einen Eierkarton
    mit zufällig abgelaufenen Eiern auf den Kleiderschrank gestellt und mit einer Schnur verbunden, die
    wiederum am Bett befestigt war. Der zweite Schlüssel war aus der Reichweite meiner Hände an
    dieser Schnur festgebunden. Im Notfall musste man zwangsläufig an der Schnur ziehen, um den
    Schlüssel zu erreichen, dann wäre der Karton mit den faulen Eiern auf den Boden gefallen. Lecker.
    Der 1 Stunden Test war Okay, alles gut verlaufen. Danach wurde es ernst, 12 Stunden über Nacht.
    Es war ein komisches Gefühl als das elektronische Schloss piepste und es kein Zurück gab. Ganz
    ehrlich war das Kopfkino schöner. Irgendwie kam dann schnell Langeweile auf und ich habe versucht
    zu schlafen, damit ich mich schnell befreien konnte. Die letzten zwei Stunden waren fürchterlich, von
    "Spaß" keine Spur. Nur endlich wieder rumlaufen und bewegen können. So ich habe meine Erfahrung
    gemacht und brauche den "kein zurück Faktor" nicht wirklich. Selbstfesseln ja, aber ohne Zeitlimit.
    Ich denke von einem Partner gefesselt zu werden ist wesentlich reizvoller, weil da auch eine
    Konversation stattfindet und man weiß auch nicht wann derjenige einen wieder losbindet.

    Was habt ihr für Erfahrungen gemacht und bringen euch solche Spielereien etwas? Schreibt mal.

    PS: Eine zweite Notfall Befreiungsmöglichkeit war noch mein Smartphone in Reichweite. Der letzte
    Ausweg so daliegend von anderen Menschen gefunden zu werde. Eine Sache hätte ich noch, wenn
    ihr so etwas mal ausprobieren wollt um eigene Erfahrungen zu machen, dann merkt euch: keine Sachen
    am Kopf, weder Knebel noch Halsbänder, Masken oder ähnliches. Dieses kann schnell zur Todesfalle werden.
    Geändert von Chief Gewickelt (20.08.2018 um 10:46 Uhr)

  2. #2
    Trusted Member

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    AW: Selfbondage - Eine Nacht - Eine Erfahrung

    Moin,

    ja die Selbstbondage habe ich auch bereits mehrfach auf unterschiedlichsten wegen gewagt.
    Schön war es nicht immer.

    12 Stunden sind allerdings wirklich eine lange Zeit.

    Villeicht wirst Du es mit weniger Zeit versuchen.
    Über Nacht ca. 5 max. 6 Stunden könnte ich mir vorstellen.
    Ein Partner ist natürlich Ideal, das Glück habe ich nun endlich.
    Verloren im neuen Forum!

  3. #3
    Junior Member

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    AW: Selfbondage - Eine Nacht - Eine Erfahrung

    Eine Alternative zum Schloss sind auch die kleinen Schlüsseltresore mit Zahlenschloss (z.b. 4er-Kombi). Man stellt das ganze auf eine zufällige Kombination und fotografiert das ohne es selbst anzuschauen mit dem Handy. Es gibt Apps, die genau dafür gemacht sind, solch ein Bild erst nach einer vorher eingestellten Zeit wieder frei zu geben. Man muss also warten, bis die Zeit abgelaufen ist. Ist nicht Internet-abhängig. Schlau ist es aber sicher, es gleichzeitig auch mit einem zweiten Handy oder Tablet zu machen als Backup.

    Wenn's dir ums Windeltragen geht, mach es doch so: Über das Windelpaket einen ordentlichen Strampler, an den Händen dann z.b. noch Handschellen/Lederfesseln/wie auch immer, damit es nicht möglich ist, sich rauszuwinden. Es gibt abschließbare Strampler. Dann hält sich die Fesselung in Grenzen, die Windeln bleiben aber an - außer man zerschneidet den Strampler. Man kann's noch weiter treiben und Handschuhe (Fausthandschuhe/dicker/dünner/etc) anziehen und mit Handschellen so verschließen, dass sie dran bleiben müssen. Dann kann man herumlaufen und auch Sachen anfassen (mit mehr oder weniger Mühe), aber raus kommt man nicht aus dem Anzug und den Windeln vor Ablauf der Zeit.

    Ich hab's schon öfter gemacht, aber die Vorfreude ist schon meist die größte Freude. Irgendwann möchte man einfach nur noch raus, aber die Apps sind dann unerbittlich. Das vorher zu wissen macht es eben im Vorfeld umso interessanter, finde ich. Und ohne den "Zwang" behalte ich Windeln/Strampler/etc immer nur kurz an.

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