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Thema: Wenn Krankenkassen auf Kosten der Versicherten sparen

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  1. #1
    Animador de música Avatar von Toni

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    AW: Wenn Krankenkassen auf Kosten der Versicherten sparen

    Ihr werdet euch noch die Augen reiben, was da noch alles auf uns zukommt. Mehr kann ich hier nicht verraten.

    Folgende Möglichkeit käme für manche, bei denen eine schwerwiegende chronische Erkrankung festgestellt wurde, noch in Betracht: Und zwar der Antrag auf Vorauszahlung bei der Krankenkasse. Abhängig vom Einkommen (zu dem auch Sozial-, Unterhalts- und Rentenleistungen zählen) wird dann pro Jahr ein bestimmter Betrag festgelegt, der an die Krankenkasse zu überweisen ist. Das sind aber bei einem Gesamteinkommen von ca. 1.000 € pro Monat in der Regel weniger als 100 € für ein Kalenderjahr. Es gibt dann eine Befreiungskarte, sodass die anfallenden Zuzahlungen für Medikamente und Hilfsmittel von der Kasse mit übernommen werden.
    Ist allerdings heute auch ein ziemlich bürokratischer Aufwand, und der Hausarzt muß die chronische Erkrankung ebenfalls bestätigen. Lohnt sich vielleicht für manche trotzdem.
    Ihre Ziele erreichen viele im Leben.
    Aber das Erreichte auch zu genießen, schaffen nur wenige.

  2. #2
    Trusted Member Avatar von FuldaTiger

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    AW: Wenn Krankenkassen auf Kosten der Versicherten sparen

    Zitat Zitat von Toni Beitrag anzeigen
    Folgende Möglichkeit käme für manche, bei denen eine schwerwiegende chronische Erkrankung festgestellt wurde, noch in Betracht: Und zwar der Antrag auf Vorauszahlung bei der Krankenkasse. Abhängig vom Einkommen (zu dem auch Sozial-, Unterhalts- und Rentenleistungen zählen) wird dann pro Jahr ein bestimmter Betrag festgelegt, der an die Krankenkasse zu überweisen ist. Das sind aber bei einem Gesamteinkommen von ca. 1.000 € pro Monat in der Regel weniger als 100 € für ein Kalenderjahr. Es gibt dann eine Befreiungskarte, sodass die anfallenden Zuzahlungen für Medikamente und Hilfsmittel von der Kasse mit übernommen werden.
    Ist allerdings heute auch ein ziemlich bürokratischer Aufwand, und der Hausarzt muß die chronische Erkrankung ebenfalls bestätigen. Lohnt sich vielleicht für manche trotzdem.
    Ja, die 1%-Zuzahlungsgrenze für`s sozialschwache chronische PatientenPrekariat.
    Für Leute mit Pflegestufe ist ja die chronische Erkrankung nachgewiesen und damit wird die Begrenzung der Eigenanteilszuzahlungen auf 1% des voraussichtlichen Jahreseinkommens begrenzt.

    Das ändert aber nichts daran, dass die Kassen sich immer weiter weigern eine persönliche und patientenbezogene optimale Hilfsmittelversorgung zu gewährleisten, weil diese einfach zu teuer ist. Es muss um jeden Preis überall gespart werden.
    Beispiel: Erektile Dysfunktion (früher auch Impotenz genannt)
    Bis 2002 war es problemlos möglich beim Urologen seines Vertrauens ein Rezept für Medikamente dagegen (Viagra, Cialis, Levitra, Caverject, ...) zu bekommen.
    2003 wurden jedoch die Arzneimittelrichtlinien dahingehend geändert, dass diese Medikamente genau wie Haarwuchsmittel jetzt als Lifestyle-Medikamente eingeordnet werden und nur vom Arzt auf selbstzahlendes Privatrezept verordnet werden dürfen.
    Mir scheint so, als ob sich Behinderte nicht mehr vermehren dürfen.
    Brave Jungs kommen in den Himmel, freche übers Knie

  3. #3
    Senior Member Avatar von Pimpernuckel

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    AW: Wenn Krankenkassen auf Kosten der Versicherten sparen

    Zitat Zitat von Toni Beitrag anzeigen
    Ist allerdings heute auch ein ziemlich bürokratischer Aufwand
    Welcher Aufwand? Das ist eine einzige A4-Seite. Den Rest macht die Krankenkasse. Und die Krankenkasse "übernimmt" auch nix, die Zuzahlungen fallen einfach weg.

    Pi
    Ada, ada! Haba umu mimu?
    -------------------------------
    24/7 in Windeln

  4. #4
    Senior Member Avatar von windelente

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    AW: Wenn Krankenkassen auf Kosten der Versicherten sparen

    Zitat Zitat von Toni Beitrag anzeigen
    Ist allerdings heute auch ein ziemlich bürokratischer Aufwand, und der Hausarzt muß die chronische Erkrankung ebenfalls bestätigen. Lohnt sich vielleicht für manche trotzdem.
    Das kann auch der Facharzt machen, bei dem man schon länger in Behandlung ist. Ist ein Standardformular, wo der Arzt die Diagnosen einträgt. Ich habe z.B. ADHS, das ist nicht heilbar, nur mit Medikamenten und Verhaltenstherapie beeinflussbar.
    Das Leben ist ein Karpfenteich. Slava!
    Pravda vitezi!
    Lachs und Otter müssen zurück in die Neiße!

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