Im Prinzip bietet diesen "Service" jedes Krankenhaus. Allerdings hat man es gerne einfach. Die Betten werden gerne in unbewachten Bereichen geparkt und wenn das was verschwindet, ist das Krankenhaus Schuld. Also verbietet man einfach die Mitnahme und die Welt ist wieder schön. Außer natürlich, der Patient kennt sich aus und das bedeutet zusätzliche Arbeit. Nun muss die arme Schwester auch noch in den Aufwachbereich und dort den Beutel abgeben. Sonst sagt der Patient die OP ab. Was für eine Blamage.

Im Tread geht es ja darum, dass man den Mund aufmachen muss und sich nicht alles gefallen lässt. Der Beutel war da nur ein Beispiel.

Zugegeben, die Zustände in den Krankenhäusern sind teilweise belastend für das Personal, aber auch für den Patienten. Ich sag immer: wenn dir dein Job nicht gefällt, dann kündige. Gilt auch für Krankenschwestern. Sollte nicht mehr genug Personal da sein, muss die Klinik schließen. Ohne Patienten kein Profit. Aber die Leute kapieren das nicht, sie denken, sie könnten das System von innen her ändern. Ich sage: verlasst einfach das System, dann muss es sich ändern, um wieder attraktiv zu sein.

Naja, ich hab leicht reden. Ich muss ja nicht arbeiten und irgendwelche Kredite abstottern für Zeug, das man nicht braucht.

Also: Beutel geht mit, egal, was da drin ist. Sonst gibt es keine OP. Hat funktioniert. Genauso, wie die Krankenkasse die Windeln komplett bezahlt, auch wenn es die angeblich gar nicht gibt. Man darf sich nur nicht abwimmeln lassen.