Hi!

Trotz den frühlingshaften Temperaturen habe ich mich am Sonntag auf die Pisten gewagt und dabei, wie könnte es auch anders sein, wieder Windeln getragen.

Bereits am Vorabend hab ich mir einen kleinen Einlauf gemacht, mit einem sogenannten "douche bag" (Klistierbirne?) aus dem Erotikgeschäft. So gerne ich nämlich das kleine Geschäft in die Windel mache, das große Geschäft wäre mir doch zu unangenehm. Am eigentlichen Tag bin ich dann um etwa 4:30 aufgestanden und habe zu Hause noch gefrühstückt und auch wie gewohnt meine zwei Tassen Tee getrunken. Bin dann nach dem Zähneputzen noch auf's Klo gegangen und hab mich erst danach gewindelt. Um 6:00 bin ich dann zur Straßenbahn gegangen um zum Abfahrtsplatz des Ski-Busses zu fahren. Organisiert wurde der Skibus vom lokalen Kaufhaus Kastner+Öhler. Ich traf um 6:35 beim Abfahrtsplatz ein und der Bus war auch schon bereitgestellt. Skier und Skischuhe wurden in einem Gepäckfach verstaut, den Rucksack konnte man als Handgepäck mitnehmen. Die Fahrt ging mit nur 5 Minuten Verspätung um 7:05 los und dauerte etwa zwei Stunden. Das Skigebiet heißt "Hauser Kaibling" und ist Teil einer sogenannten Skischaukel, die sich bis nach Schladming erstreckt. Die Skipässe waren im Preis der Busfahrt inbegriffen und wurden dadurch zentral von der Reiseleitung besorgt.

Die Toiletten, die sowohl an der Talstation als auch an der Bergstation der Gondelbahn befinden, sind alle ebenerdig zugänglich, da ich allerdings meine Dry 24/7 nicht durch Wiederverschließen der Klebestreifen beschädigen wollte, habe ich sie vorerst nicht aufgesucht. Um 10:00 ging es dann mit dem Sessellift weiter, das Thermometer zeigte bereits 10 °C, was zum Skifahren doch recht viel ist. Grundsätzlich war es sehrwohl möglich mit meinem doch recht großen Rucksack Sessellift zu fahren, allerdings musste ich beim Öffnen und Schließen des Bügels etwas mehr auf meinen Kopf aufpassen, da ich durch den Rucksack eher weiter vorne saß. Da der Kopf aber durch den Helm geschützt war, war das auch kein wirkliches Problem. Im weiteren Verlauf hat sich dann mein Rucksack noch besser gefüllt, da ich meinen dicken Skipullover aufgrund der hohen Temperaturen schließlich auch ausgezogen habe.

Bis etwa 11:00 war der Pistenzustand noch relativ erträglich, dann bin ich das erste Mal in die Hütte eingekehrt. Um diese Uhrzeit war dort noch kaum etwas los und so bekam ich meinen Germknödel überdurchschnittlich rasch. Als sich die Hütte besser füllte, habe ich dann bezahlt und bin weitergezogen. Die Mittagszeit habe ich dann auf einer Aussichtsplattform unter dem Fernsehsender verbracht. Dort waren Sitzmöbel aufgestellt und auch WLAN wurde bereitgestellt.

Innerhalb der dreiviertel Stunde, die ich dort verbracht hatte, wurden zwei verletzte Wintersportler mit einem Skidoo ins Tal befördert, und damit mich nicht das selbe Schicksal ereilt, habe ich dann den Skitag vorzeitig beendet. Die Talabfahrt war sehr anstrengend, aber ich habe es trotzdem sicher ins Tal geschafft. Unten angekommen habe ich dann meine bereits ziemlich feuchte Windel gewechselt. Privatsphäre-Paranoika seien allerdings gewarnt, die Vorräume der Toiletten sind dort videoüberwacht. Mir persönlich war das aber egal und ich habe trotzdem meine feuchte Windel offen bis zum Mistkübel getragen. Vor den Toiletten befinden sich im übrigen einige Schließfächer, um Schuhe dort abzustellen sowie kleinere Schließfächer mit Ladekabel, um seine Gadgets zu laden.

Bis zur Heimfahrt mit dem Autobus habe ich dann noch die Hauser Gastronomie gefördert.

Liebe Grüße aus Graz!