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Thema: Gezwungen zu verzichten

  1. #1
    Mepha
    inaktiv

    Gezwungen zu verzichten

    Hallo,
    ich wollt' mal fragen, wer von euch schon einmal dazu gezwungen war, für längere Zeit auf das Windeltragen zu verzichten? Welche Gründe hatte das, dass ihr keine tragen konntet und wie habt ihr euch dabei gefühlt?

    Hintergrund dieser Frage:
    Seit Anfang Oktober bin ich für 6 Monate beruflich im Ausland. Mein Arbeitgeber hat hier einen neuen Standort eröffnet und suchte Mitarbeiter, die den Anlauf hier betreuen. Natürlich hab ich mich dazu freiwillig gemeldet, denn es ist nicht nur eine ganz neue Erfahrung in einem solchen Land zu arbeiten, ich verspreche mir davon natürlich auch gewisse Karrierechancen.
    Nun sitze ich hier mit 7 anderen Kollegen in einem Haus, dass uns vom Arbeitnehmer gestellt wurde. Wir teilen uns 2er Zimmer und 2 Gemeinschaftsräume. Privatsphäre gibt es quasi nur unter der Dusche. Selbst wenn ich hier Windeln kaufen könnte, es gäbe keine Chance, sie zu tragen oder auch sie unauffällig zu entsorgen. Auch wäre mir das Risiko wohl zu groß, erwischt zu werden. Deshalb muss ich jetzt wohl bis März darauf verzichten. Ich hab zwar ab und an schonmal 2 oder 4 Wochen drauf verzichtet, aber 6 Monate ohne Windel sind für mich schon eine neue Erfahrung. Ich merke bereits jetzt, dass ich das ganze ziemlich vermisse und frag mich, wie das wohl erst in ein paar Wochen sein wird.
    Vielleicht habt ihr ja ähnliche Erfahrungen gemacht oder musstet mal aus anderen Gründen längere Zeit verzichten. Wäre schön, mal davon zu erfahren.

    Liebe Grüße aus einem fremden Land...
    Mepha

    PS: Ich habe bewusst auf nähere Infos zum Aufenthaltsort und Arbeitsfeld verzichtet, denn man weiß ja nie, wer das hier so liest

  2. #2
    Trusted Member

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    Also sofern es die Sicherheit in diesem fernen Land es einigermaßen ermöglicht, sich zumindest so frei zu bewegen, dass man alleine in ein Einkaufszentrum kommt, wird sich sicher ein Weg finden um an eine Windel zu kommen und diese auch anzuziehen. Vor allem, wenn das Einkommen es ermöglicht, schlimmstenfalls eine fast volle Packung wegzuschmeißen, sehe ich jetzt keinen Grund, warum ein Ausleben gänzlich unmöglich sein sollte. Vielleicht findet sich ja auch die Möglichkeit ein Schließfach oder sogar einen "Lagerplatz" zu mieten.

    Es sei denn, natürlich, du schaffst es, Deine Bedürfnisse anderweitig zu befriedigen. Aber 6 Monate Enthaltsamkeit klingt für mich nach keiner Lösung.

    Liebe Grüße,
    FranzW

    Edit: Und was das unauffällige anziehen und entsorgen betrifft: Geht das nicht in jeder öffentlichen Toilette?

  3. #3
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    Du kannst dir ja alle paar Wochen ein Hotelzimmer gönnen für einen Tag, wenn es dir wichtig ist. Oder du kaufst dir Windeln und ziehst sie auf einer öffentlichen Toilette an unter die Kleidung. Du kannst dann so den Tag verbringen draußen.

    Ist natürlich alles nicht perfekt, aber vielleicht ein Kompromiss.

  4. #4
    abdelgamal
    inaktiv
    Ich an deiner Stelle könnte sowieso nicht auf Windeln verzichten, da ich als Inko 24/7 darauf angewiesen bin. Es fällt mir daher schwer, deiner Problematik zu folgen. Vielleicht versuchst du es mal mit einer kleinen Notlüge in dieser Richtung? Es könnte sich ja um ein vorübergehendes Leiden handeln. In den kommenden Monaten behilfst du dir den Kollegen zuliebe vielleicht besser mit unauffälligen Produkten. Es muss ja nicht immer eine Fabine mit vier Einlagen sein

  5. #5
    cassandra
    inaktiv
    Hi,

    möchtest du jetzt Hilfe bei der Umsetzung, wie du trotzdem Windeln tragen kannst (wie die Vorredner das aufgefasst zu haben scheinen) oder möchtest du dich einfach besser fühlen dadurch, dass du weisst, dass andere auch schon Durststrecken durchleben mussten (so versteh ich das)??

    Ich glaube, wenn man sich vom Kopf her frei macht, dass man das unbedingt haben will (denn verzichten müssen und nicht selbst zu wollen verstärkt oft das Habenwollen), dann fällt es auch leichter. Ich kann da aus Erfahrung sprechen, dann ich habe sowohl meine Windelleidenschaft als auch meine Spankingneigung so weit runtergebrochen auf ein Minimalmass, wie ich es mir vor ein paar Jahren hätte niemals vorstellen können. Ich hab das aus eigenem Antrieb gemacht der Familie zuliebe, weil sonst andere Dinge auf der Strecke hätten bleiben müssen und da fühlte ich mich unwohl. Kompromisse muss man immer im Leben machen.

    Mir hilft es, wenn ich dran denke, wann es wieder gehen wird und dass die Zeit bis dahin gar nicht sooo lang ist und dass es ja nicht ist, dass man es nie wieder bekommt, sondern dass man einfach Geduld haben muss. 6 Monate sind nicht so lang wie sie sich anhören und du wirst dich umso mehr freuen, wenn du sie dann wieder tragen kannst. Ich würd einfach drauf verzichten. Mach einfach was, was dich ablenkt und versuch nicht, Situationen zu erzwingen, in denen es praktisch wäre, Windeln haben zu können. Soll heissen, denk nicht unterwegs "boah, ich muss aufs Klo. Hätt ich jetzt ne Windel, dann könnt ich einfach laufen lassen." sondern denk "Ich muss auf Klo. Ok, hätt ich mir denken können nach zwei Tassen Kaffee eben. Wo ist das nächste Klo? Oder halt ich bis zur Unterkunft aus?"
    Du musst halt deine Denkweise konditionieren...

    Viel Spass und geniess deine berufliche Chance. Sie wird vielleicht einmalig sein im Gegensatz zu den Gelegenheiten, Windeln zu tragen...

    lg cassi

  6. #6
    Senior Member Avatar von perkolator

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    RE: Gezwungen zu verzichten

    Hallo!

    Original von Mepha
    Deshalb muss ich jetzt wohl bis März darauf verzichten.
    Dass das Herumwindeln unter den Wohnbedingungen keine Option ist, ist klar

    Bei sechs Monaten wirst Du wohl auch mal Urlaub haben, denn kann man dann daheim in WIndeln verbringen.
    Nutze ansonsten den Weihnachtsurlaub - oder bekommst Du den auch nicht?

    Ansonsten hilft Kopfkino bzw. Internet und ggf. mal eine Runde Einhandsegeln in der Dusche. Sechs Monate sind auch irgendwann herum.

  7. #7
    Mepha
    inaktiv
    Also:
    Danke für eure ganzen Tipps, aber darum ging es mir eigentlich nicht. Öffentliche Toiletten gibts z.B. so gut wie gar nicht. Außerdem ist das Windeltragen für mich besonders zu Hause das schöne. Gemütlich in Windel, das kann ich halt hier nicht machen. Die Tatsache, dass es bis März wohl nicht klappt, muss ich wahrscheinlich akzeptieren. An Weihnchten werd ich wohl nicht nach Hause reisen - dafür ist die Distanz auch einfach zu groß

    Es ging mir darum, ob ihr solche Situationen kennt und wie ihr damit umgehen würdet. Insofern hat cassandra es gut auf den Punkt getroffen. Das ist ne Meinung, die ich voll und ganz teilen kann. Trotzdem wird es ne harte Zeit

  8. #8
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    anderer ansatz

    Der Kariere wegen habe ich auch schon mal auf Windel verzichtet.
    Genau wie du wurde ich von meinem Chef ins Ausland geschickt. Drei Monate in der nähe von SanDiego, um.als "Berater" den aufbau einer externen Reture-Abteilung zu betreuen. Meine unterbringung machte aber den Unterschied!
    Ein Appartment ca. 100qm inkl. Haushälterin, alles bezahlt, plus 1000$ spesen pro Monat.
    Möchte dir nichts schlecht reden, aber Kariere in einem Unternehmen das seinen Angestellten kein EZ finanziert......... Auweia
    btw bin "nur" angelernter Facharbeiter, kein Studium oder so.

    jordi

    PS drei monate nur DryNites und WindelVideos waren schon hart.

  9. #9
    Unterwürfig
    inaktiv
    Die "Unterbringung" find Ich auch eine unverschämtheit und Arbeitsrechtlich nicht zumutbar persönlich.

  10. #10
    abribub69
    inaktiv
    Es könnte auch ehrlich gesagt werden, ich bin auf Windeln angewiesen. (aus welchem Grund auch immer). Das sollte nun wirklich kein Problem sein. Ich bin da bisher nur auf Verständnis gestoßen. Aber dann muss das Ganze auch durchgezogen werden! Ein mal Windel, ein mal nicht, geht dann nicht mehr!

  11. #11
    henrik
    inaktiv
    Ich habe schon öfters für bis zu ein Jahr (weitestgehend ) auf Windeln verzichtet, weil ich ab und zu mit dem Rucksack um die Welt reise. Da ich viel in Hostels übernachte habe (geteilte Zimmer mit x anderen Leuten) gibt es da keine Chance Windeln zu tragen. Nur in Australien hatte ich ein eigenes Camper-Auto, und da hab ich mir dann in einem der Supermärkte mal tatsächlich Pullups gekauft und sie im Auto und an verlassenen Campingplätzen/Stränden getragen... Pullups waren halt leider nicht dasselbe wie eine schöne Windel (und für echte Windeln hat mir der Mut gefehlt um welche in der Apotheke zu kaufen ).

    Manchmal hab ich sehr wehleidig auf die Windeln zurückgeblickt und mich deshalb sehr auf zuhause gefreut (wo ein paar Windeln bei meiner Rückkehr warteten), aber die meiste Zeit stand natürlich die Reise selbst im Vordergrund - ich hab mich also gerne in der Richtung eingeschränkt. Und werde es demnächst auch wieder machen (müssen ), mal sehen wie lange ich diesmal durchhalte ^^

  12. #12
    abdelgamal
    inaktiv
    Original von henrik
    Ich habe schon öfters für bis zu ein Jahr (weitestgehend ) auf Windeln verzichtet, weil ich ab und zu mit dem Rucksack um die Welt reise. Da ich viel in Hostels übernachte habe (geteilte Zimmer mit x anderen Leuten) gibt es da keine Chance Windeln zu tragen. Nur in Australien hatte ich ein eigenes Camper-Auto, und da hab ich mir dann in einem der Supermärkte mal tatsächlich Pullups gekauft und sie im Auto und an verlassenen Campingplätzen/Stränden getragen... Pullups waren halt leider nicht dasselbe wie eine schöne Windel (und für echte Windeln hat mir der Mut gefehlt um welche in der Apotheke zu kaufen ).

    Manchmal hab ich sehr wehleidig auf die Windeln zurückgeblickt und mich deshalb sehr auf zuhause gefreut (wo ein paar Windeln bei meiner Rückkehr warteten), aber die meiste Zeit stand natürlich die Reise selbst im Vordergrund - ich hab mich also gerne in der Richtung eingeschränkt. Und werde es demnächst auch wieder machen (müssen ), mal sehen wie lange ich diesmal durchhalte ^^
    Nur Mut, gerade in fernen Ländern gibt es oftmals die tollsten Windelüberraschungen zum Entdecken! Ich halte gar nichts von Windelabstinenz, Askese und Selbstkasteiung. Das ist ja schlimmer als eine Nulldiät zum Abnehmen :P

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