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Thema: krankenhaus und der geiz

  1. #1
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    krankenhaus und der geiz

    hallo,

    meine frau hatte kürzlich einen gyn. eingriff im krankenhaus. ohne jeden fetischgedanken, aber: was die den leuten als versorgung antun, ist eine frechheit: als gäb's keine anatomischen einlagen, verpasst man den frauen diese altertümlichen, rechteckigen monsterbinden (strampelpeter?), die dann über eine labberige netzhose gehalten werden sollen. ich finde das echt das letzte, weil's ja auch was das auslaufen angeht lange nicht so sicher ist, wie eine gescheite einlage, die mit klebern im slip fixiert wird.

    ihr war das ding jedenfalls mega unangenehm - ich wette, eine tena "lady" oder "pants" wäre wesentlich angenehmer gewesen und als hersteller würde ich den kliniken solche rabatte einräumen, daß es eine g'scheite werbung wäre!

    oder gibt's irgendeinen grund für den müll?

    örks!

    gruß
    juega

  2. #2
    Kvetinka
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    Ist standard auh auf Urologiestation. Wer was anderes möchte, bei Schwester melden.

  3. #3
    WBC Fördermitglied 2024 Avatar von Werner227

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    Von Frechheit zu reden finde ich sehr überzogen.

    Alle Krankenhäuser unterliegen dem Kostendruck der gesetzlichen Krankenkassen, und da sind keine teure Tena oder sonstigen Produkte enthalten.

    Und es kommt immer darauf an wofür man die Vorlagen oder Windeln braucht.... Um ein paar Tropfen Urin oder Blut aufzufangen die aus der Scheide tropfen reichen Strampelpeter Vorlagen durch aus aus. Das es nicht immer das optimalste ist sicher.. Und Netzhosen haben den ungeheuren Vorteil das man sie notfalls einfach aufschneiden kann...

    Bitte schreibe doch eine Eingabe an die Gesundheitsministerin und beklage Dich dort, dieses Forum ist der falsche Ort dafür...

  4. #4
    Senior Member

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    Hi ;

    ich war auch Letztes Jahr im Krankenhaus für eine Ambulante OP an der Schulter und die wollten mir auch für die OP Netzhose mit einer Flies Einlage geben was ich aber dann mit den worten das ich versorg bin abgelehnt .

    Sparen recht und schön , aber nicht auf Kosten des Patienten !!!


    jörg

  5. #5
    Ist entlaufen ...

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    Wie ist das mit der Luftzufuhr? Ich könnte mir einfach vorstellen, dass eine Windel und auch Pants eher durch das Plastik weniger Luft an die Wunde lässt, die ja heilen soll und nicht offen bleiben und ggf. noch ordentlich infizieren soll. Kann es sein, dass eine einfache Rechteckvorlage einfach nur einiges saugt, aber gleichzeitig Luft an die Wunde lässt?
    Ich kann mir aber durchaus vorstellen, dass die Dinger einfach superdick und unangenehm zu tragen sind.
    Was die Netzhosen angeht, war ich bisher erstaunt wie klein die ungetragen sind und wer da doch alles reinpasst

    Und warum hat deine Frau nicht gefragt, warum sie genau diese Wundversorgung bekommt? Und ob sie eine andere bekommen kann? Vielleicht klärt sich dann ja einiges?

    So weit minis Überlegungen dazu.
    mini-elefant? Gibt es nicht mehr, ist entlaufen.

  6. #6
    cassandra
    inaktiv
    Nach der Entbindung hab ich bei meinen Kindern auch sowas bekommen. Das ist da wohl normal gewesen. Ist aber auch über 10 Jahre her. Von daher weiss ich nicht, was nun Standard ist. Damals musste halt das Wöchnerinnenblut aufgefangen werden und zu Hause hat man dann genommen (Binde oder Tampons wie bei den Tagen) was man gern nehmen wollte...

    Du schreibst leider nicht, was für einen Eingriff deine Frau hatte, also kann man auch nicht genau überlegen, ob es sinnvoll gewesen sein könnte oder nicht...

    lg cassi

  7. #7
    Abri-fan
    inaktiv

    RE: krankenhaus und der geiz

    Original von juega
    hallo,

    meine frau hatte kürzlich einen gyn. eingriff im krankenhaus. ohne jeden fetischgedanken, aber: was die den leuten als versorgung antun, ist eine frechheit: als gäb's keine anatomischen einlagen, verpasst man den frauen diese altertümlichen, rechteckigen monsterbinden (strampelpeter?), die dann über eine labberige netzhose gehalten werden sollen. ich finde das echt das letzte, weil's ja auch was das auslaufen angeht lange nicht so sicher ist, wie eine gescheite einlage, die mit klebern im slip fixiert wird.

    ihr war das ding jedenfalls mega unangenehm - ich wette, eine tena "lady" oder "pants" wäre wesentlich angenehmer gewesen und als hersteller würde ich den kliniken solche rabatte einräumen, daß es eine g'scheite werbung wäre!

    oder gibt's irgendeinen grund für den müll?

    örks!

    gruß
    juega
    was du da erwähnst ist standart ... entweder sie kann auf klo oder bekommt katheter und bettpfanne, diese einlagen sind für notfälle um schlimmstet zu verhindern. allerdings hab i auf ner unfallstation gejobbt. wies woanders ist weis ich nicht.

  8. #8
    lunerouge
    inaktiv

    es wäre hilfreich endlich zu kapieren :

    leute abseits von hier haben NICHT im schädel :
    ".... uuuh oooh aaah super super, endlich eine windel ..."

    sondern genau das GEGENTEIL.
    und das auch aus durchaus praktischen und richtigen erwägungen heraus.
    (manche hier können das ja schon ein bisschen, bei dem grossen rest brauchts noch viele hausübungen *ggggg*)

    also :
    wenn das mal hier durchtröpfelt und verstanden wird, dann wäre alles wieder leicht und fröhlich und unkompliziert

    anders ists nur ein murks

  9. #9
    Senior Member

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    also: fühle mich von einigen leicht mißverstanden!

    ich habe nirgendwo von windeln (pampers) geschrieben. die wären auch vollkommen unangebracht gewesen.
    ok, pants sind vielleicht auch zuviel, aber es gibt vorlagen in allen größen, die

    - anatomisch vernünftig sitzen
    - blut und alles andere besser/sicherer zurückhalten und aufsaugen
    - angenehmer zu tragen sind weil weicher, besser angeformt und keine "surfbretter", die im schritt klemmen
    - unauffälliger sind

    sowas hier zum beispiel wäre eine angenehme versorgung, die dem patienten die angelegenheit vielleicht etwas erleichtert, und nicht das strampelpeter-minimalprodukt, daß man auch als peinlich-demütigend ansehen kann.

    ich behaupte, daß das bei günstigen konditionen des herstellers im einkauf pro stück vielleicht 10-20 cent mehr kostet. wenn der kostendruck bei dieser zwergenposition so eine rolle spielt, dann will ich lieber nicht wissen, wie an den wirklich großen stellrädern gespart wird. außerdem bin ich kein bwl-optimierer, sondern frage in dem land mal, was denn eigentlich das richtige im sinne der betroffenen wäre vs. gewinnmaximierug/sparwahn.

    ich verstehe ehrlich nicht, wie man das anders sehen kann. es ging mir wirklich nullkommanull um fetisch-geilheit, hab' ich glaub auch geschrieben. die entsprechenden kommentare könnt ihr euch bei mir sparen, und werner227: nein, deine meinung war auch nicht gefragt.

    egal, kann zu hier.

  10. #10
    Trusted Member Avatar von Bongo

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    uiuiuiuiui
    alter, entspann dich mal.

    keiner von uns arbeitet in dem krankenhaus wo deine frau behandelt wurde. daher kann auch keiner wissen, wieso die sich beim einkauf für ein bestimmtes produkt entscheiden und nicht für ein anderes.

    und bei der kostenoptimierung wird (logischerweise, denn das bedeutet das wort ja) natürlich das billigste bestellt.

    kann aber auch sein, dass es einen völlig anderen grund hatte.

    irgendwer hats schon vorgeschlagen:
    sowas solltest du bei der klinik nachfragen.
    nur dort bekommst du eine brauchbare antwort.



    imagine whirled peas ...

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  11. #11
    WBC Fördermitglied 2024 Avatar von Werner227

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    Wenn Du keine Kommentare zu Deinen Äusserungen möchtest, dann solltest Du hier auch nicht posten...

    Sorry auch ich gehöre zu den Leuten die in der Krankenpflege arbeiten, und eine andere Sichtweise der Dinge habe... Ein Einkauf der pro Stück 10 bis 20 Cent mehr kostet, bedeutet für ein großes Krankenhaus aber auch mindestens 600 mal am Tag 10 bis 20 Cent mehr... Jedes Krankenhaus bekommt für jeden Patienten die sogannte DRG (Diagnosis Related Groups) und damit einen festen Betrag für alle Leistungen die das Krankenhaus zu erbringen hat, egal ob der Patient 3 oder 5 Tage im Krankenhaus bleiben muß, für einen Blinddarm gibt es immer das gleiche Entgelt.

    Da bei der Pflege kaum noch gespart werden kann, wird halt auch mal am Material gespart.... Wie gesagt der Kostendruck kommt von den Krankenkassen, und dem Gesetzgeber. Da viele Krankenhäuser ja inzwischen auch privatisiert worden sind, wollen auch die großen Krankenhausbetreiber ihren Gewinn aus den Kliniken ziehen... Vielleicht solltest Du Dir das mal überlegen, egal ob meine Meinung dazu gefragt ist oder nicht...

  12. #12
    Pampersfuchs
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    Also ich war Anfang 2013 mal einige tage im Krankenhaus und wegen Überbelegung bekamen ich und ein älterer Mann ein Zimmer auf der Mutter/ Kind Station... Also die hatten da für die jungen Mütter die blauen Molicare Classic sowie die klassischen Rechteckeinlagen, beides lag in einem Regal bei uns im Bad und in einem Lagerraum, durch dessen offene Tür aus man vom Flur gut einsah, konnte man dementsprechende Pakete auch sehen.

    In einem anderem Krankenhaus, wo ich mal war, hatten sie diese Senie Windeln gehabt, die textilen.

  13. #13
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    Ich denke, das ist alles einsatzzweckabhängig.

    Meine Mutter war vor ein paar Jahren mal im KHS. Als ich sie besuchte lief dort ihre Zimmernachbarin rum (eine etwas ältere, leicht demente Frau). Diese hatte so ein KHS-Nachthemd an, das wie ein Kittel hinten zusammengebunden wird. Darunter sichtbar (von hinten) eine Netzhose mit einer großen Vorlage. Als die Schwester reinkam und sah, dass die Netzhiose mit Vorlage immer wieder rutschst, fragte sie die Patientin, warum ihr die andere Schwester nicht einen richtigen Inkoslip angezogen hätte, der würde nicht so schnell rutschen.

    Das Gespräch lief einfach so, während wir dabei waren. Das zeigte mir, dass Inkontinenz für die Schwestern einfach Standard ist und man gar nicht mehr drüber nachdenkt, ob man hinter vorgehaltener Hand und sehr diskret drüber sprechen sollte/muss. Genauso wie mit dem Nachthemd. Es ist einfach eine Notwendigkeit, fertig.

    Als meine Frau unsere Kinder zur Welt gebracht hatte, gabs diese normalen Wöchnerinnenvorlagen, was aber kein Problem für meine Frau war. Inkontinent war sie nicht, von daher weiß ich nicht, wie das KHS sie dann versorgt hätte.

    Als mein Schwiegervater letztes Jahr im KHS war, stand so ein Rollwagen auf dem Flur. Da war alles mögliche drauf für die Verosrgung der Patienten. Incl. REICHLICH Vorlagen und Windeln. Die waren von einer Marke, hab aber vergessen was es war.

    Dass man im KHS eine perfektsitzende komfortable Einlage/Vorlage/Windel bekommt, die dazu auch noch diskret ist, halte ich persönlich aber auch für überzogen und kann nachvollziehen, dass die KHS darauf verzichten.
    Wichtig ist doch nur, dass der Schutz ausreicht, alles aufsaugt, was man verliert, damit die Matratzen sauber bleiben und man selbst nicht wund wird und dass alles so umweltgerecht wie möglich entsorgt werden kann.

    Ob man im KHS als Träger nun die Vorlage/Windel spürt oder sie vielleicht sichtbar sein könnte ist im KHS wirklich latte. Und ich denke nicht, dass das Tragen solcher Produkte gegen die Würde eines Menschen ist.

    Gruß, Xaver

  14. #14
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    Wie es schon manche vor mir geschrieben haben, schließe ich mich denen an,

    In der stationären Versorgung wird gespart, am Personal, am Material, das liegt aber eher an den Grenzen der Kostenträgern, nicht an den Mitarbeitern, woher kommt denn die mittlerweile chronische Unterbesetzung, die Überforderung des medizinischen und Pflegepersonals, Menschen die im Grunde bestmöglich helfen wollen?

    Der Begriff Pflegenotstand steht nicht umsonst, und der schneidet eben auch die Inko Versorgung. Nur ist das ein gesellschaftliches Problem, und nicht NUR die schlechte Versorgung oder mangelhafte Wahrnehmung dieses Themas eines einzigen Krankenhauses.

    Knapp formuliert könnte ich schreiben, die paar, die wirklich " richtige Windeln" wollen, und sich so am wohlsten fühlen, bekommen keine, und die, die sich das mit allen Mitteln trotz bestehender Inko ersparen möchten ( also gemeint sind Maßnahmen wie Toilettentraining, alles andere zur Kontinenzförderung), werden oft aus Personal und Zeitknappheit zu schlecht betreut und im Stich gelassen mit ihren Problemen.

    Was bleibt ist die 0815 Standard Versorgung, die gerade so ausreichend ist um so ganz grob in die Richtung beider Tendenzen zu vertrösten. Damit das Gesundheitssystem guten Gewissens sagen kann wir haben es zwar grade heftig, aber wir machen was.

    Ich arbeite übrigens auch im Pflege Bereich.

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