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Thema: Gesellschaftliche Aktzeptanz?

  1. #1
    elmo86
    inaktiv

    Gesellschaftliche Aktzeptanz?

    Moin moin,

    mir ist aufgefallen, dass hier in letzter Zeit ziemlich häufig über Fälle diskutiert wird in denen Menschen die wohl auch eine Leidenschaft für Windeln haben sich aber in der Öffentlichkeit voll daneben benehmen (harmlos ausgedrückt, da auch wiederliche Straftaten dabei sind).

    Oft lese ich dann das Argument, dass diese Leute den Ruf der ganzen Szene ruinieren und es so schwer wird mehr Gesellschaftliche Aktzeptanz für den Windelfetisch zu gewinnen, wie es zum Beispiel die BDSM'er in weiten Teilen schon geschaft haben.

    Ich kann mir das allerdings nur schwer vorstellen und ehrlich gseagt ist mir das auch echt egal.
    Menschen, die von einem perversen und kranken Windelfetischisten gleich einen Generalverdacht über alle, die gerne mal eine Windel tragen, sind mir da auch nicht der Maßstab, da wird mMn kaum Toleranz oder sogar Aktzeptanz zu erwarten sein.

    Aber auch allgemein kann ich mir nur schwer vorstellen, dass Leute die eben nicht so eine Neigung haben es jemals schwer verstehen können, da sind Windeln einfach wohl zu "unsexy"

    Ich habe wirklich absolut keine Neigung zu BDSM, faszinierend finde ich es aber schon. Ohne es ganz verstehen zu können sind Lack, Leder, Unterwürfigkeit und Dominanz und all die anderen Aspekte schon spannend und Reizvoll. Windeln die mit Babies und alten, gebrechlichen Menschen in Verbindung gebracht werden eben nicht.

    Daher kann ich mir eben nicht vorstellen das unser, ebenfalls sehr vielfaltiger Fetisch jemals auch nur annährend so Mainstream werden kann wie SM oder auch Fetisch für Füße, Schuhe oder andere Kleidungstücke und das es auch nicht viel anders wäre wenn es nicht solche Spinner, ob nun nur harmlos bekloppt oder geistig richtig gestört und kriminell.

    Was denkt ihr dazu?
    Seht ihr das anders?
    Schämt ihr euch selber für euren Fetisch wenn ihr von anderen hört die ihre Windelleidenschaft nicht unter Kontrolle haben?



    Lg elmo

  2. #2
    janbaby
    inaktiv
    Kuckuck,
    ich schäme mich nicht. Ich werde aber von meiner nächsten Umgebung auch akzeptiert und gut gefunden.

    Klar sind es immer die Idioten, die auffallen und in denn Medien auftauchen. Die "braven", diskreteren Vertreter fallen ja nicht auf.
    Mir fällt jetzt kein konkreter Vergleich ein, aber es sind ja immer die Extreme, die auffallen. Das kann man in einige Lebensbereiche übertragen.

    Ich glaube auch nicht, dass wir jemals aus der Schmuddelecke rauskommen, aber je weniger Trottel sich unbeliebt machen, desto weniger wird auch negativ berichtet. Die Irren wird es immer geben, dagegen ist wahrscheinlich nichts zu machen.
    Es gibt ja keine positiven Berichte, wie soll man die auch generieren, wo doch die Medien eher sensationslüstern sind. Reportagen über AB/DL fallen ja meist auch eher arm aus und rücken uns alle auch nicht gerade in ein respektables Licht.
    Also sollten wir und vielleicht nicht zuviel Hoffnungen machen, dass wir einers Tages trendy werden.
    Allerdings sind fast alle gesellschaftlichen Grauzonen ausgeleuchtet worden und wir stellen doch noch eine Ausnahme, der sich früher oder später die Medien intensiv annehmen werden. Dann aber wohl eher wieder so, wie wir es nicht gerne haben.
    Und: wollen wir das überhaupt?
    Ist nicht eine gewisse Exclusivität auch was wert?
    Wir sind besonders, denke ich.
    Das hat ja auch was.
    Einige Journalisten sind ja hier auch schon übel abgeblitzt, weil sie niemanden für ihren Schabernack fanden.

    Ich sehe das also insgesamt eher positiv., trotz aller Berichte über Deppen da draussen.


    Gruß
    Janbaby SB

  3. #3
    Trusted Member

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    man darf nicht vergessen, dass hier ja auch jeder Dreizeiler in irgendeinem lokalen Käseblatt verlinkt wird. Ich finde das ja legitim und durchaus auch gut, dass hier so etwas verlinkt wird, aber ich denke, dadurch verzerrt sich auch unsere Wahrnehmung.

    Man bekommt ja das Gefühl, dass alle paar Tage ein Windelfetischist negativ in den Schlagzeilen steht. Dass das eben meist nur von einer sehr kleinen Gruppe von Personen überhaupt gelesen und wahrgenommen wird, rückt dann schnell in den Hintergrund.

    Schnell bekommt man das Gefühl, dass jede Meldung auch von 80Mio Deutschen gelesen wird, und deswegen die Windelliebhaber pauschal verurteilt werden.

    Meinem Empfinden entspricht das nicht. Ich glaube die große Masse der Bevölkerung kann unterscheiden zwischen einem Fetisch, der normal ausgelebt wird, und krankhaftem und strafrechtlich relevanten Verhalten wie es in der Presse auftaucht.

    Merin Eindruck ist, dass Fetische insgesamt kein grosser Aufreger mehr sind. In den Medien wird das gar nicht mehr gross thematisiert und wenn dann in einer Zeitung das Thema Fetisch doch mal auftaucht, dann meist in einer Art und Weise, dass es Fetische in vielen Variationen gibt, und das alles irgendwie zur Sexualität dazugehört und nicht gefährlich ist.

    Den schlechten Ruf, den wir angeblich haben, kann ich aus meiner Wahrnehmung heraus nicht bestätigen.

  4. #4
    Kvetinka
    inaktiv
    Mehr Schaden richten Selbstdarsteller an, die durch TV Sendungen touren.

    Auch die inkontinente Schwerbehinderte möchte nicht mit transvestitischen und exhibitionistischen Selbstdarstellern verglichen werden.

    LG Kvetinka

    PS: Leider finden sich immer noch genug Dumme, die sich für Müllsender (engl. Trash TV) wie RTL & Co hergeben.

  5. #5
    babydennis
    inaktiv
    Schämen tue ich mich nicht für diejenigen, weil ich die Leute gar nicht kenne.

    Ich kann Linus nur zustimmen, ob der Ruf wirklich so schlecht ist, weiß ich nicht. Bei vielen ist der Fetisch halt nicht so bekannt, es stößt eher auf Ablehnung, weil es mit Ausscheidungen zu tun hat, schließlich benutzen wir die Windel und wechseln diese nicht direkt. Die BDSM-Szene wird deshalb so akzeptiert, weil sie stärker Präsent sind.

    Mein Freundeskreis akzeptiert mich, so wie ich bin. Windeln, Strampler und Schnuller gehören einfach zu mir. Ich zwinge meine Leidenschaft niemand auf und wenn ich unterwegs gewickelt bin, fällt dies gar nicht auf. Bin einer von vielen, der halt Windeln trägt.

    Die Journalisten bekommen wenig Gelegenheit über uns positiv zu berichten, weil niemand seine Identität preisgeben möchte. Wir müssten diese zu Treffen einladen. Dann würden die sehen, dass wir eine bundgemischte Truppe sind, mit vielen netten Leuten. Ich habe selbst journalistische Erfahrungen. Ohne Recherche / Interviews, lässt sich kein guter Artikel verfassen.

  6. #6
    Lebensinsel
    inaktiv
    Schön und gut. Wie soll das dann aussehen? Ich erzähle jemand, dass ich noch in die Windel mache. Und die anderen sagen dann: "Toll, das finden wir aber klasse!"

    Akzeptanz haben wir doch in der Form, dass die Gesellschaft uns in Ruhe machen lässt, solange wir niemandem damit auf den Wecker gehen. Schlimm wär´s nur, wenn´s öffentlich verteufelt werden würde. Und das ist ja nicht der Fall. Dass bis auf ein paar hölzerne Reportagen und ein paar exhibitionistisch veranlagte Windelfreaks nichts darüber berichtet wird, liegt einfach auch daran, weil unsere Vorliebe politisch-gesellschaftlich nicht verwertbar ist.

  7. #7
    Trusted Member

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    Original von Lebensinsel
    Dass bis auf ein paar hölzerne Reportagen und ein paar exhibitionistisch veranlagte Windelfreaks nichts darüber berichtet wird, liegt einfach auch daran, weil es politisch-gesellschaftlich nicht verwertbar ist.
    Das trifft es ganz gut.
    Ich habe auch das gefühl, dass die großen Mainstream Medien an diesem thema gar nicht mehr interessiert sind; einfach auch weil es so normal geworden ist.

    Die Reportage an der ich als Protagonist beteiligt war, ist nur in dem Jahrbuch der entsprechenden Journalistenschule veröffentlicht worden. Ein Verkauf an ein kommerzielles Magazin ist gescheitert; ein Fetisch allein ist einfach nicht mehr ausreichend, um ein Personenportait auf mehreren Seiten in eine Magazin zu bringen.

    Das ist eigentlich gut, denn es zeigt, dass ein Erwachsener in Windeln oder als Baby eben kein grosser Skandal (mehr) ist.

  8. #8
    beebee
    inaktiv
    ... Ich erzähle jemand, dass ich noch in die Windel mache ...
    ... Akzeptanz haben wir doch in der Form, dass die Gesellschaft uns in Ruhe machen lässt ...
    goldig, Lebensinsel ;-)

  9. #9
    völllig pervers

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    Ich würde mir eigentlich schon eine Gesellschaft wünschen, die mit Sexualität, die mehr ist, als Rein-Raus ein bisschen offener umgeht, in der es als normal angesehen wird, dass zu Sexualität auch Fetische, Gewalt, Ausscheidungen, Unterordnung, Rollenspielen aller Art etc. gehören können und man auch ganz offen zumindest mit Freunden darüber reden kann.

    Da sehe ich unsere Gesellschaft noch nicht. Vielleicht liegt das auch an mir, mein Freundeskreis befindet sich größtenteils außerhalb der Windelszene, ist zum größten Teil nicht mal schwul (wobei damit niemand ein Problem hat), aber ist ziemlich liberal. Trotzdem sind das Themen über die man normalerweise nicht spricht. Und gerade im schwulen Umfeld – das ja sowieso stärker zu Intoleranz neigt – habe ich schon das Gefühl, dass man eher vorsichtig mit dem Thema umgehen muss.

    Ich habe auch nicht den Eindruck, dass Themen wie Windelfetisch, AB/AC etc. in den Medien eine starke Wahrnehmung haben, weder positiv noch negativ, jedenfalls was seriöse Mainstream-Medien oberhalb des RTL2/Bild-Niveaus betrifft. Ich glaube, im BDSM-Bereich tut sich da was. Auch wenn das vielleicht keine große Literatur ist, die große Popularität von Fifty Shades of Grey könnte da ein Indiz sein. Vielleicht strahlt das ja auch irgendwann ein bisschen auf Fetische ab, letztlich sind wir ja auch ein Randbereich der BDSM-Welt.

    Hätten wir eine Gesellschaft, in der Sexualität als etwas Vielfältiges betrachtet würde, und nicht als etwas, dass man möglichst verstecken muss, würde auch niemand die Polizei rufen, weil mal ein Verirrter seine Windeln zeigt. Das würde man halt als etwas skurril hinnehmen, aber damit ist gut. Da sollten wir ihn. Früher haben händchenhaltende oder küssende Männerpärchen für Empörung gesorgt, das hat sich ja auch geändert.
    Erziehung benötigt. Bitte melden!

  10. #10
    Lebensinsel
    inaktiv
    Original von happynappy:
    Früher haben händchenhaltende oder küssende Männerpärchen für Empörung gesorgt, das hat sich ja auch geändert.
    Frei nach Max Planck dauert es mindestens 50 Jahre, bis sich ein grundlegender Wandel in der Gesellschaft vollzogen hat. So auch im Fall der Schwulen. Seit der Aufhebung des § 175 im Jahre 1969 sind ja auch schon 45 Jahre vergangen, und es gibt immer noch zahlreiche Vorbehalte. Allzuviel dürfen wir also kurzfristig nicht erwarten. Da stehen wir noch ziemlich am Anfang.

  11. #11
    xeno
    inaktiv
    Moin,

    so zurück von der fusion (70000 Menschen) wieder 6 outfits dabei gehabt . natürlich auch das turnbeutelvergesserinnen kostüm (->galerie) mit Scout schulrantzen Pudelmütze und Teddy bär; und zur Reaktion der leute? NUR Positive feedbacks!! sowie "wir brauchen mehr von dir" oder "..ich wollt dir sagen das ich dein stail feier"
    Manchmal muß man einfach den Anfang machen.Ich glaube das ist wie mit vielen Dingen; mache es Zur richtigen Zeit, mit den Richtigen Leuten, am Richtigen Platz!
    für mich war es eine der schönsten wochen meines lebens

    xeno

  12. #12
    völllig pervers

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    Original von Lebensinsel
    Original von happynappy:
    Früher haben händchenhaltende oder küssende Männerpärchen für Empörung gesorgt, das hat sich ja auch geändert.
    Frei nach Max Planck dauert es mindestens 50 Jahre, bis sich ein grundlegender Wandel in der Gesellschaft vollzogen hat. So auch im Fall der Schwulen. Seit der Aufhebung des § 175 im Jahre 1969 sind ja auch schon 45 Jahre vergangen, und es gibt immer noch zahlreiche Vorbehalte. Allzuviel dürfen wir also kurzfristig nicht erwarten. Da stehen wir noch ziemlich am Anfang.
    Mein Eindruck ist, dass die Geschwindigkeit, in der sich die Gesellschaft verändert, immer größer wird. Ich finde gerade in Sachen Homosexualität hat sich allein in den letzten 25 Jahren seit ich das mitverfolge schon sehr viel getan, insofern bin ich da nicht so pessimistisch, dass sich dabei der Akzeptanz anderer Bereiche der Sexualität nicht auch viel tun kann.
    Erziehung benötigt. Bitte melden!

  13. #13
    Lebensinsel
    inaktiv
    Mit Pessimismus hat das nichts zu tun. Ok, quasi als "Trittbrettfahrer" einer Bewegung, die eine freizügigere Sexualität anstrebt, mag das stimmen. Das gilt auch für ein etwas "ausgeflipptes" Outfit, wo sich heute kaum noch jemand danach umdreht. Schwieriger wird´s aber schon, wenn ein Mann im Rock durch die FuZo pilgert. Und nur mit Windel bekleidet - naja, das dürfte außer in der närrischen Zeit schon noch für Unannehmlichkeiten sorgen.

  14. #14
    xeno
    inaktiv
    moin,

    fußgängerzone is doof richtig ;aber am ruhigen strand gehts und gesagt hat auch noch keiner was.achso zur Fusion;es war erstaunlich wie viele drinks zigarreten und was nich noch alles man wegen den Outfits angeboten bekam und wieviele Frauen !!!man kennenlernte also einfach mal riskieren aber mit Stail bidde.(-> selbsgenähte sachen gehen immer )

    weiter so
    xeno

  15. #15
    Trusted Member Avatar von Luci

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    Huhu,
    @ Xeno: Stail = Style oder was soll das bedeuten?
    Tja wie immer im Leben werden coole "Kostüme" eben mit Anerkennung und Lob gewürdigt...da passiert dir genauso auf dem Karneval, auch ohne kindliches Outfit

    Ach ich finde, dass einiges in sexueller Hinsicht lockerer gehandelt wird. Ich glaube vor allem in der jüngeren Generation geht es schon recht liberal zu, was verschiedene Spielarten angeht. Allerdings muss man auch sehen, dass Akzeptanz ja nicht unbeding heißt, dass man mit vollgemachter Windel öffentlich für jeden durch die Fußgängerzone rennt. Das find ich einfach nur albern und auch respektlos gegenüber Menschen die Windeln eben nicht aus Spaß tragen, sondern aus medizinischen Gründen.
    Ich denke einfach, dass sich in den nächsten Jahren einiges tun wird und ich denke nicht, dass dieser Fetisch auf große Ablehnung trifft, so lange man es gründlich erklärt worum es geht.
    Ich stör mich nicht weiter an schlecht recherchierten Berichten und schwarzen Schafen in der Szene, weil ich denke, dass diese sowieso nicht repräsentativ sind!
    Also regt euch nicht so auf,

    Liebste Grüße vom Panda

  16. #16
    babydennis
    inaktiv
    @Lebensinsel
    Ich bin nicht ganz deiner Meinung, zwar akzeptieren uns (vor allem) junge Leute, jedoch habe noch sehr viele eine Abneigung gegen Windelliebhaber. Vor allem die Partnersuche und Beziehung ist sehr schwierig. Mit Wildfremden würde ich jetzt auch nicht über den Fetisch reden, es sei denn es kommt zur Sprache und sie wollen mehr darüber wissen.

    @happynappy
    Was die Homo-Szene betrifft kann ich nicht unterschreiben. Habe viele schwule Freunde, alle akzeptieren meinen Fetisch und binden sich teilweise mit ein, sie übernehmen z.B. das wickeln und füttern. Auch Leute die mich zuvor nicht kannten und nichts mit dem Fetisch zu tun haben, hätten keine Probleme damit gehabt mir die vollen Windeln zu wechseln oder mich wie ein Baby zu behandeln.

    Im Homo-Bereich eines Baggersees habe ich mich in Windeln gezeigt, alle fanden es sehr süß. Wo ich kurz mit Windel am See lag, ein Freund hatte sie mir später ausgezogen und mich sauber gemacht, hatte ich viele Zuschauer. Ich kann sagen, dass grade die Homo-Szene viele offener damit umgeht.

    Das Thema Adult Baby und Windelfetisch kommt immer öfters in Filmen und Serien vor. Den Grund wieso Medien wenig positiv über uns berichten, habe ich schon mal erwähnt.

    Die Leute würden auch die Polizei rufen, wenn sich jemand Nackt zeigt. Das manche eine Windel tragen, ist reiner Zufall. Wie bereits erwähnt, in FKK und Homo-Bereich stößt man nicht so schnell auf Ablehnung. Anderseits ABDL-Girls sind sehr verklemmt.

    @Luci
    Da muss ich dir Recht geben, die sexuellen Spielarten in der jüngeren Generation, sind sehr vielseitig geworden, grade was BDSM betrifft. Habe schon viele junge Leute kennenlernt, die sich beim Sex gerne fesseln ließen. Anderseits waren manche Mädels sogar so dominant, da kann man schon voraussagen, welchen Beruf sie später ausüben wird.

    Was ich bis jetzt erlebt habe ist, dass Menschen im Pflegebereich, Homo-Szene und junge Leute den Windelfetisch des Freundes / am Partner eher akzeptieren und sich sogar teilweise oder ganz aktiv beteiligen.

  17. #17
    Abri-fan
    inaktiv
    ch sehe es eher umgekehrt. leute die einen an der waffel haben und auf diesem wege aufmerksamkeit wollen, die suchen sich ja die auffälligsten und schrägsten sachen zum tragen aus. und da fällt häufig ne windel mit rein. bezweifle das die genauso ticken wie die leute hier.

  18. #18
    Trusted Member Avatar von Bongo

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    ich finde den begriff "Homo" als bezeichnung für schwule überaus diskriminierend und drittes-reich-mäßig.

    heutzutage heißt das bitte "Schwul", "Gay" oder "LesBiSchwul". "Homosexuell" als technischer begriff kann man auch noch verwenden (auch wenn es nicht schön klingt), aber "Homo" ist deutlich negativ belegt.

    und dass schwule gegenüber dem windelfetisch grundsätzlich aufgeschlossener wären, halte ich für ein gerücht. die finden halt dich optisch geil dennis und die würden dich gern poppen. und nachher freuen sie sich zusammen mit ihrer rechten (oder linken) hand darüber, dass sie dich befummeln durften. sorry, aber nur weil du (zugegebenermaßen) nicht schlecht aussiehst und deshalb viele schwule geil auf dich sind, kann man davon noch lange keine rückschlüsse auf die allgemeine akzeptanz des windelfetischs ziehen.

    auch muss ich zu happynappy am rande sagen: seit meinem coming out 1993 hat sich für schwule so gut wie nix geändert und damals waren wir genauso akzeptiert oder nicht akzeptiert, wie heute. nur dass man heute "heiraten" kann. aber ob man das toll findet ist ja geschmackssache.



    imagine whirled peas ...

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  19. #19
    abdelgamal
    inaktiv
    Wir alle sind Homo, nämlich Homo Sapiens

  20. #20
    babydennis
    inaktiv
    Original von Bongo
    ich finde den begriff "Homo" als bezeichnung für schwule überaus diskriminierend und drittes-reich-mäßig.

    heutzutage heißt das bitte "Schwul", "Gay" oder "LesBiSchwul". "Homosexuell" als technischer begriff kann man auch noch verwenden (auch wenn es nicht schön klingt), aber "Homo" ist deutlich negativ belegt.
    War mir nicht so bekannt, dass es diskriminierend ist. Schwule sagen ja auch Hetero zu uns. Ist halt die Kurzform, da ich zu faul war, es auszuschreiben. Schwul ist ja nicht gleich Schwul. Meinen Freunden würde man es äußerlich nicht ansehen. Man würde es nur merken, weil keine Frauen zu Besuch kommen. Was sich wegen mir (jederzeit ändern kann) und akzeptiert wird, wenn ich eine kennenlernen würde.

    Mir würde es auch nichts ausmachen, wenn mal eine Tucke dabei wäre. Keine Ahnung wie man solche Leute vornehmer nennt, im Freundeskreis befinden würde, weil diese die Mädels anlocken. Fühlen sich anscheint sehr sicher „bei uns“. Was mir wiederum gefällt, weil ich mit denen „spielen“ kann. Z.B. Wasserball oder so. Ich würde die Orientierung sowieso komplett abschlaffen. Dann sagt man halt du stehst auf Männer oder Frauen. Es geht doch niemand was an, auf was man steht.


    Original von Bongo
    auch muss ich zu happynappy am rande sagen: seit meinem coming out 1993 hat sich für schwule so gut wie nix geändert und damals waren wir genauso akzeptiert oder nicht akzeptiert, wie heute. nur dass man heute "heiraten" kann. aber ob man das toll findet ist ja geschmackssache.
    In der Gesellschaft besonders unter Arbeitskollegen wird das nicht so gerne gesehen und viele sind Schwulenfeindlich. Da schneiden sich die Geister. Wenn man so manchen Politiker labbern hört, muss man sich wirklich überlegen, ob sich was verändert hat.


    Original von Bongo
    und dass schwule gegenüber dem windelfetisch grundsätzlich aufgeschlossener wären, halte ich für ein gerücht. die finden halt dich optisch geil dennis und die würden dich gern poppen. und nachher freuen sie sich zusammen mit ihrer rechten (oder linken) hand darüber, dass sie dich befummeln durften. sorry, aber nur weil du (zugegebenermaßen) nicht schlecht aussiehst und deshalb viele schwule geil auf dich sind, kann man davon noch lange keine rückschlüsse auf die allgemeine akzeptanz des windelfetischs ziehen.
    Ob es die Mehrheit ist, kann ich dir natürlich nicht sagen. Sind aber über 10 Leute im Freundeskreis, mehrere Leute im Umfeld, Internet, Partnersuche etc. Grade Schwule wollen in der Gesellschaft akzeptiert werden, deshalb dürfen die bei der Partnersuche eigentlich nicht wählerisch sein.

    Sicherlich ist mir bekannt, dass mich die meisten poppen wollen. Geht mir mit Mädels genauso. Wer mich wickelt, darf mich sicherlich nicht automatisch flachlegen, wer das glaubt, ist schief gewickelt. Ich habe Freunde gehabt, die wollten mich nur wickeln, um hinterher mit mir Sex zu haben. Die Freundschaft hält jedoch nicht ewig.

    Habe zwei Möglichkeiten. Entweder mich baggern sehr junge Weiber an, für manche müsste ich wahrscheinlich noch einen Kindersitz ins Auto packen oder Schwule ab 18. Da ich weder auf Kinder stehe noch Schwul bin, bleibe ich ein ewiger Single, oder ich muss halt nehmen, was kommt.

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