Seite 2 von 2 ErsteErste 12
Ergebnis 21 bis 32 von 32

Thema: WC war gestern

  1. #21
    buch
    inaktiv
    Moderne Selektion: Menschen mit Blasenschwäche und Windeln setzen sich zunehmend auf dem Arbeitsmarkt aufgrund von erhöhter Produktivität und Effizienz durch. Menschen ohne Blasenschwäche/Windel verlieren ihren Job, können sich keine Familie leisten und somit sich auch nicht reproduzieren. Blasenschwäche kann nun leichter ausgeprägt werden und tritt somit häufiger auf. Dies führt zu einem erhöhten Windelkonsum, der wiederum die Preise ansteigen lässt...

  2. #22
    WBC Fördermitglied 2023 Avatar von giaci9

    Registriert seit
    April 2013
    Ort
    Kinderzimmer
    Beiträge
    918
    Mentioned
    31 Post(s)
    Tagged
    1 Thread(s)
    Erhöter Windelkonsum würde den Preis aber nicht steigen lassen sondern sinken, da die Materialien für die Windel ja nicht knapp sind, und mit steigender Menge die Einzelproduktionskosten geringer werden. Ob das dann an den Windelentkonsumenten weiter gegeben wird ist allerdings fraglich, teurer wird die Windel aber eher nicht.

  3. #23
    buch
    inaktiv
    Naja, momentan noch nicht, aber irgendwann (die Selektion braucht ja auch etwas Zeit) wird das Erdöl zur Produktion aller möglichen Kunststoffe auch knapp. Und solang man keine andere effektive Alternative hat, wird irgendwann vieles etwas teurer.

  4. #24
    kleinerNils
    inaktiv
    Original von buch
    Moderne Selektion: ...
    Haben nicht die sozial Schwachen eher mehr Kinder? Kann mich auch täuschen....

    --

    Ein größerer Absatz sorgt dafür, dass sich mehr Anbieter auf den Markt drängen. Dies tun sie in der Regel mit niedrigeren Preisen.

    Allerdings, wenn du die Windeln für die Arbeit brauchst, werden sie auch bald von der Berufsgenossenschaft zertifiziert. Das kostet wiederum, da man ja nur mit zertifizierten Windeln zur Arbeit gehen darf. Also werden die Windeln teurer.

    Aber, da die Windeln dich vor der Arb.... nein, dich bei der Arbeit schützen, gehören sie zur Arbeitsschutzkleidung und werden vom Arbeitgeber gestellt. Hurra!

    Wir müssen nur die BG ins Boot holen.

  5. #25
    babydennis
    inaktiv
    Die Windelpreise in Apotheken und Sanihäuser sind deswegen gestiegen, weil die Lagerkosten viel zu hoch sind und weil Krankenkassen mit Partnern zusammenarbeiten. Vor 10 Jahren hatte ich für ein Paket Tena Slip Maxi immer so 15 € bezahlt, mittlerweile wollen die meisten Apotheken mindestens 25 – 35 € haben. Die Preise regeln schon die Nachfrage. Wieso ist die Windel von Buntewindel so teuer, weil die halt wenig Endverbraucher kaufen.

    Ich denke nicht, dass viele Arbeitnehmer lieber Windeln tragen würden, um für die Firma Profitabler zu werden, jedenfalls nicht die im Mindestlohnsektor. Man muss dann auch bedenken, dass die ganzen Toilettenpausen wegfallen, um sich kurz auszuruhen. In manchen Konzernen, werden die Toilettengänge festgehalten, aber sind auch Ausbeuter. Ich könnte mir gut vorstellen, dass die Leute gekündigt werden, wenn die zu oft aufs Klo gehen.

    Wieso sollte die Berufsgenossenschaft Windeln zertifizieren? Ich sehe da einen Sinn oder Notwendigkeit. Es gibt ja auch keine speziellen Windeln für Feuerwehrmänner, was ja dank des Hitzeschutzanzugs ja nicht nötig ist. Sollten wirklich wegen starker Nachfrage die Preise steigen, müsste dies die Firma übernehmen, sobald denen Mehrkosten entstehen, verwerfen sie das Projekt wieder. Wie der Supermarkt kann man natürlich auch Personal einsparen. Gibt aber auch andere Methoden, wie die Selbstbedienungskasse usw. Viele Unternehmen stellen noch nicht mal die Arbeitskleidung. Dann verabschiede ich mich schon.

  6. #26
    buch
    inaktiv
    Original von babydennis
    Ich denke nicht, dass viele Arbeitnehmer lieber Windeln tragen würden, um für die Firma Profitabler zu werden, jedenfalls nicht die im Mindestlohnsektor. Man muss dann auch bedenken, dass die ganzen Toilettenpausen wegfallen, um sich kurz auszuruhen. In manchen Konzernen, werden die Toilettengänge festgehalten, aber sind auch Ausbeuter. Ich könnte mir gut vorstellen, dass die Leute gekündigt werden, wenn die zu oft aufs gehen
    In einen düsteren, nicht ernst gemeinten Szenario spielt es keine Rolle, was der Mensch will. Es zählt nur Profit.

  7. #27
    babydennis
    inaktiv
    Original von buch
    In einen düsteren, nicht ernst gemeinten Szenario spielt es keine Rolle, was der Mensch will. Es zählt nur Profit.
    Sicher, aber Menschen sind keine Roboter und diese werden schnellstmöglich die Firma wechseln. Ohne Mitarbeiter kein Profit.

  8. #28
    24/7 in Diapers Avatar von BabyNils

    Registriert seit
    September 2010
    Ort
    Essen, Ruhrgebiet
    Beiträge
    1.481
    Mentioned
    20 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Original von babydennis Sicher, aber Menschen sind keine Roboter und diese werden schnellstmöglich die Firma wechseln. Ohne Mitarbeiter kein Profit.
    Das gestaltet sich aber heut zu Tage nicht mehr so Einfach, siehe doch einfach Zalando, ich glaube nicht das da jemand länger als Unbedingt nötig Arbeiten würde, eher Vermute ich das die Leute lieber gestern als Morgen in einen Anderen Job wechseln möchten. Die Zeiten wo sich von einer Firma zur Nächsten gearbeitet hat sind Vorbei.

    Davon mal ab gesehen wären Windeln als Pflicht hier gar nicht durchsetzbar, so Verlockend das auch wäre, aber Windeln von der BG und als Arbeitskleidung nein danke das muss ich dann doch nicht haben. Denn das würde doch sehr einschränkend wirken und die Persönlichkeit Rechte Verletzten sofern auf diese Besteht. Denn das Recht zur Hygiene und zum Wasser lassen ein WC zu benutzen hat jeder hier, der Arbeitgeber darf keine WC Pausen Verbieten.

    Aber es gäbe die Möglichkeit der Freiwilligkeit, wenn also ein Arbeitgeber hingeht und dies so anbietet dann würde das eventuell auch gehen. Stellt sich nur die Frage wer das nun dann auch so machen würde. Denn es ist ein Unterschied ob ich Verdeckt Windeln auf der Arbeit trage oder dann sage okay ich nehme die Windeln und bin Produktiver. Denn dieses Freiwillige Windeln lässt sich denke ich nicht so einfach Verheimlichen. Und das ganze müsste dann auch noch mit dem BR und den MA Schriftlich Festegahlten werden, also ein Riesen Aufwand, zu mal in solch einem Fall würde ich sogar Behaupten das es wirklich möglich wäre Windeln als Arbeitskleidung aus zu Legen womit der Arbeitgeber auf den Kosten der Windeln sitzen bleibt, oder man bekommt die Möglichkeit diese bei der Steuer Ab zusetzten, auch da die frage wer ich das zu Traut.

    Ja heut zu Tage ist alles auf Profit und Effizienz ausgelegt und nach dem Motto wird auch geschufftet aber das wäre wohl eine Bodenlose Übertreibung. Stellt Euch mal vor das ein Unternehmen das macht und das steht dann auch in den Zeitungen und so was, das wäre dann wohl Ähnlich wie bei Zalando, und dann das soziale Umfeld. "sag ,mal stimmt es das ihr bei euch in der Firma Windeln tragen dürft??" Tja was antwortet man auf eine solche Frage nur?

    Oh je habe ich jetzt nur Müll Geschrieben oder nicht??

    Gruß BabyDome

  9. #29
    babydennis
    inaktiv
    @BabyDome
    Es kommt auf die Branche an. Produktions- und Logistikunternehmen zahlen meist alle schlecht, ein Wechsel macht da wenig sinn. Zudem wird die Branche meist auch von Zeitarbeitsfirmen dominiert. Ich kenne aber auch Branchen, da ist es möglich von ein auf den anderen Tag bei einer neuen Firma anzufangen, ohne sich groß bewerben zu müssen.

    Es gibt ja manche Berufsgruppen wie Industriekletterer oder Taucher, wo Windeln aus praktischen Gründen verwendet werden. Es hat nichts mit Trauen zu tun. Wenn die Windel nun mal zur Arbeitsausrüstung gehört, würde ich diese tragen bzw. auch absetzen.

    Zalando hätte ein großes Problem, wenn die vorschreiben würden, dass man Windel tragen muss, weil die die Toilettengänge verbieten würden. Obwohl die Mitarbeiter sind ja in keiner Gewerkschafft, oder?

  10. #30
    Sirius
    inaktiv
    Kapitalismus ist ein Wirtschaftssystem, welches einer ganz simplen Maxime folgt: minimale Investitionen sollen maximalen Gewinn generieren. Oder anders gesagt strebt ein solches System danach, mit kleinstmöglichem Einsatz grösstmöglichen Ertrag zu erwirtschaften. Es geht somit stets um eine Optimierung der Mittel – und das macht jeder Einzelne von Euch genau so! Auch Ihr überlegt Euch, welchen Artikel Ihr zu welchem Preis anschaffen wollt. Ihr vergleicht mit anderen Worten die Angebote und kauft dort, wo Ihr für die niedrigsten Kosten das qualitativ und quantitativ beste Konsumgut erwerben könnt. Das ist im Prinzip gut so, denn dadurch werden Ressourcen bestmöglich verwendet.

    Nun ist aber die ganz dem Kapitalismusprinzip untergeordnete freie Marktwirtschaft ohne zusätzliche regulierende Faktoren ein System, welches die stärkeren Marktteilnehmer bevorteilt und die schwächeren unter die Räder geraten lässt.
    Schwächere Marktteilnehmer sind zum Beispiel Arbeitnehmer, insbesondere jene weniger qualifizierten, welche sich in Berufen wie Verkäufer, Kellner, Raumpfleger (und natürlich –innen) anstellen lassen. Warum das? Es gibt – zumindest theoretisch – ein Ueberangebot an solchen Arbeitskräften, was ganz dem Marktgesetz folgend zu einem Preisabfall für das „Gut“ Arbeitskraft führt. Und was vom Unternehmer nicht über den Preis = Lohn reguliert werden kann, weil ihm das Gesetz Mindestlöhne vorschreibt, wird er auf einem anderen Wegen zu erreichen versuchen: die Produktivität des Kapitalgutes „Arbeitskraft“ erhöhen. M.a.W. wird er die Arbeitszeit erhöhen, wird die Leistung steigern, indem er dafür sorgt, dass die Effizienz erhöht wird. Das heisst: kürzere Pausen, Ueberwachung am Arbeitsplatz zwecks Kontrolle der Leistung, Verbot von Rauchpausen und zu langen Toilettengängen – womit wir schon fast beim ursprünglichen Problem wären.

    Bewegt er sich dabei im Rahmen der legalen Möglichkeiten, wird ihm der Staat nicht Einhalt gebieten und die Gesellschaft wird sein Tun tolerieren. Dieses kapitalistisch motivierte Treiben wird so lange gut gehen, bis die Angestellten die Nase voll haben und entweder künden (ungünstiger Fall, weil dann einfach neue, unverbrauchte Arbeitskräfte nachkommen) oder in einer solidarischen Aktion die Arbeit niederlegen und das Unternehmen bestreiken. Doch es braucht viel, die Unterdrückung muss schmerzliche Dimensionen annehmen, bis es zum Streik kommt, und vor allem müssen die Angestellten in einer Gewerkschaft gut organisiert sein, die ihnen in dieser schwierigen Zeit beisteht.

    Hier haben die Medien die Möglichkeit, den ersten Schritt zu tun, um den Unterdrückten zu ihrem Recht zu verhelfen, indem sie immer und immer wieder über die Missstände berichten. Aber die Medien alleine sind machtlos, es braucht die Reaktion eines grossen Players am Markt: dem Konsumenten! Wir alle als Käufer von Produkten haben es in der Hand, durch aufgeklärtes und mündiges Verhalten am Markt dafür zu sorgen, dass Konsumgüter nach allgemein anerkannten moralischen und gesetzlichen Vorgaben hergestellt und verteilt werden.
    Das heisst aber, dass das billigste Produkt nicht immer das Beste ist. Werden Menschen bei der Produktion ausgebeutet oder werden Umweltgüter übermässig beansprucht und sind wir über solche Missstände informiert, so verlangt die Ethik von uns, auf das entsprechende Gut zu verzichten.

    Geiz ist eben nicht geil!



    Liebe Grüsse

    Sirius

  11. #31
    babydennis
    inaktiv
    Ich finde viele Firmen machen es sich zu einfach und werden zu Geld gierig. Ein bestens Beilspiel sind zwei Firmen wo ich gearbeitet habe. Bei beiden Firmen wurden Mitarbeiter entlassen und Stationen zusammengelegt. Den Mitarbeitern entstehen eine Mehrarbeit und eine höhere körperliche Belastung, bei gleichem Lohn. Die wollen Geld einsparen, was nun mal viele Betriebe gezwungen sind, zu tun, wollen die Gewinne aber verdoppeln.

    In der Produktions- und Logistikbranche findet man sehr schnell eine neue Stelle, besonders, wenn man schon Erfahrung im Bereich hat. Es ist aber immer das gleiche. Entweder man kann nur über eine Zeitarbeitsfirma da anfangen ohne übernommen zu werden, ist nicht mehr üblich. Oder die Firma zahlt nicht mehr als den Mindestlohn, so dass man mit 1000 € nach Hause geht, bei 3-Schichten.

    Das brauche ich nicht. Ich verdiene bald deutlich mehr Geld. Wir leben mittlerweile in einer Welt, wo Geiz nun mal Geil ist. Ich kaufe auch lieber alles im Internet. Was ich nicht so gut finde ist, dass Konzerne wie Apple, Amazon und Zalando Millionengewinne machen, die Mitarbeiter jedoch nur ein Hungerlohn erhalten und schlecht behandelt werden.

    Gutes Beispiel ist der Fachkräftemangel in Deutschland. Die Leute die wirklich Ahnung haben, gehen später ins Ausland, wo meist das Gehalt und Arbeitsklima besser ist. Was habe ich persönlich davon, wenn ich jetzt bei der Arbeit Windeln tragen würde, damit die vielleicht Mitarbeiter einsparen kann oder um die Produktion besser auszulasten? Überlegt euch das gut, ob ihr der Firma so helfen wollt. Wer nur Arbeit, wird in der Firma unbeliebt.

  12. #32
    Kvetinka
    inaktiv
    Original von babydennis

    In manchen Konzernen, werden die Toilettengänge festgehalten, aber sind auch Ausbeuter. Ich könnte mir gut vorstellen, dass die Leute gekündigt werden, wenn die zu oft aufs Klo gehen.
    Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass die häufigen Toilettengängen mit ein Grund waren, warum mich der Steuerberater nach der Probezeit nicht übernahm. Steuerberater zahlen ebenso mies wie Zalando u. Co, Behandlung dort auch unter alles Sau.

Ähnliche Themen

  1. gestern RTL 2
    Von Ziggy227 im Forum Windelforum
    Antworten: 43
    Letzter Beitrag: 18.08.2010, 00:38
  2. gestern erlebt
    Von moli85 im Forum Windelforum
    Antworten: 20
    Letzter Beitrag: 05.01.2009, 10:34
  3. Gestern auf dem Flohmarkt
    Von Linus im Forum Ageplayforum
    Antworten: 8
    Letzter Beitrag: 12.06.2005, 22:47

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •  
This website uses cookies
We use cookies to store session information to facilitate remembering your login information, to allow you to save website preferences, to personalise content and ads, to provide social media features and to analyse our traffic. We also share information about your use of our site with our social media, advertising and analytics partners.