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Thema: Daumen schmeckt nicht mehr

  1. #1
    Senior Member Avatar von indiapo

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    Daumen schmeckt nicht mehr

    Habe früher so bis ca. 14 am Daumen genuckelt. Immer, wenn ich allein war. Damals hat der Daumen richtig "geschmeckt". Ich denke ihr wisst, was ich meine. Und auch nur der Daumen. Aus Scham (Spuren am Daumen) habe ich mir das Nuckeln dann abgewöhnt.

    Nach Jahrzehnten habe ich es mal wieder probiert. Aber der Daumen "schmeckt" genauso wenig wie die anderen Finger oder ein Schnuller. Kann man eigentlich sich das wieder so angewöhnen, dass er wieder so schmeckt wie damals? Und geht das auch mit einem Schnuller?
    Einnässen erleichtert.

  2. #2
    babyd
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    Den Schnuller am besten im Schlaf angewöhnen, könnte vielleicht die ersten Nächte noch schwierig sein, aber dann schläfst du damit ein. Ach und geht das erstmal eine Zeit lang so, dann BRAUCHST du ihn zum einschlafen. Ist ja bei mir schon lange der Fall.

  3. #3
    Senior Member Avatar von schnulliboy

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    Natürlich kann man ihn sich wieder angewöhnen, aber RICHTIG!!!
    Du mußt es ausprobieren. Vielleicht ist der Nuckel eine gute Alternative.
    Ich mußte oft den Daumen als Ersatz nehmen und habe ihn mir (mit) angewöhnt. Der Nuckel wird IMMER die "Nr. 1" bleiben, aber den Daumen nehme ich auch regelmäßig.
    Stimmt, erst schmeckte er nicht wirklich! Aber, wenn nun mal (heimlich) nuckeln muß und keinen Schnuller nehmen kann...!!!???
    Es IST reine Gewohnheit und nach nicht all zu langer Zeit "schmeckt" er dann wieder und sogar das alte (göttliche) Gefühl von früher wird sich wieder einstellen.

  4. #4
    Senior Member Avatar von daumenlutscher2000

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    Hi

    du hast dir über die Zeit, In der du nicht am Daumen gelutscht hast, ihn dir in der Tat völlig abgewöhnt. Dein Kopf sagt, du brauchst ihn nicht mehr, darum schmeckt er auch nicht mehr.

    Ich kann das nur so nachvollziehen, dass wenn ich am meinen linken Daumen lutsche, dann schmeckt er mir auch nicht. Nur der rechte, der Nuckeldaumen schmeckt fantastisch. Aber nur im Kopf. Für Aussenstehende schmecken meine Daumen völlig gleich.

    Also muss es im Kopf passieren. Und das kann schon ein wenig dauern. Ich hab mal versucht, meinen linken Daumen in einen Lutschdaumen zu verwandeln, hab aber nach 2 Tagen aufgegeben.

    Nicht nur der Geschmack ist entscheidend. Sondern auch das besondere gute Feeling, dass dir der Daumen, bzw. das Lutschen gibt. Ich glaube, man muss eher das Feeling wieder bekommen, dann schmeckt er auch wieder. Versuch dich vielleicht zurück zu erinnern, wie schön das Daumenlutschen früher war. Vielleicht funktionierts dann.

    Und wenn dein Daumen dann wieder Nuckelspuren hat, was soll. Das fällt niemanden auf.

  5. #5
    cassandra
    inaktiv
    Mag sein, dass das jetzt Blösinn ist, aber hängt es nicht auch davon ab, wie man sich pflegt? Also je nachdem, welche Seife man benutzt und welche Handcreme (wenn Männer das überhaupt machen) oder Duschzeug etc. oder auch je nach Beruf, was man so halt in die Finger bekommt. Ein Mechaniker-Daumen wird vielleicht anders schmecken als ein Autoren-Daumen. Oder nicht???

    Frage für mich ist auch, warum willst du dir das wieder angewöhnen? Geht es dir darum, etwas aus der Kindheit wieder hervorzukramen oder um etwas für dich zu haben, womit du dich beruhigen kannst (statt Zigaretten, Alkohol etc.)? *neugier*

  6. #6
    Senior Member Avatar von schnulliboy

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    @cassandra

    Das ist durchaus kein Blödsinn, sondern allemal eine Überlegung wert!
    Allerdings kann ich aus eigener Erfahrung sagen, daß es mit der Verwendung bestimmter Kosmetika nichts zu tun hat.
    Vielleicht erinnert sich jemand an diesen Bericht auf RTL von 2006. Dort berichtete jener Daumenlutscher, daß es sei "wie ein geschlossener Kreis", wenn er nuckelt. Es hat einfach etwas Rhituelles, es tut einem gut. Dabei geht es bei einer manifesten Gewohnheit letztlich garnicht um den Geschmack (dieser wird nur nebenbei - wenn überhaupt - wahrgenommen), sondern einzig um das Gefühl! Es geht darum, es machen zu können (weil man es haben will) und letztlich auch zu machen! Dann gehört auch bei den meisten Daumenlutschern noch viel mehr dazu, z.B. die Hand - u. Armhaltung oder das Reiben der Nase oder Haaredrehen! Nur, wenn DAS alles "paßt", erfüllt das Nuckeln seinen Zweck, es ist quasi ein "Gesamtpaket"! Und deshalb "schmeckt" dann auch nur der EINE Daumen!!! Es ist einzig das Gefühl!!!

    Ein Nuckel "schmeckt" eigentlich garnicht, höchstens nach nichts. Aber, er regt, wie auch der Daumen, Gefühlszellen an, die einem dann auch diesen unglaublich phantastischen "warmen Schauer" durch den Körper schicken!


    @daumenlutscher2000

    Im Prinzip hast Du alles gesagt, kann mich dem voll anschließen und nur ergänzen:
    Vorm Daumenlutschen Hände waschen - ja, unbedingt - bitte! Aber dann gleich den Daumen rein - nein. Lieber etwas warten, weil genau ein etwaiger Seifengeschmack eher nicht so toll ist.
    Ein "ungewohnter Daumen "schmeckt" nach Haut, eher nicht gut (irgendwie "fremd"). Ein gewohnter Daumen "schmeckt" nach Daumen - schön zum Nuckeln, halt so, wie es immer ist und auch sein muß, einige Minuten nach dem Händewaschen "neutral" aber trotzdem frisch (und natürlich SAUBER).


    @iniapo

    Wie es scheint, hörtest Du damals zwar auf, weil Du Angst hattest, enttarnt werden zu können, wolltest "normal" sein, erwachsen. Aber, viel lieber hättest Du wohl gerne weiter genuckelt, entwöhtest Dich eher wider Willen! Och, DAS kenne ich alles! Aber letztlich hat mich auch meine Natur eingeholt und so will ich mir das auch nicht mehr nehmen lassen, es gehört zu mir. Was bei mir eher im Unterbewußtsein ablief (zwangsentwöhnt vom Schnuller mit 2), passiert bei Dir bewußt! Auch Du möchtest es irgendwie wieder haben!
    Allerdings solltest Du Dir genau überlegen, ob Du Dir das "leisten" kannst - u./o. willst, ob Deine Lebensumstände es sanktionsfrei zulassen!!! Denn, es ist GENAU SO, wie "babyd" es beschrieben hat! Dein Gehirn wird diesen Habit SEHR schnell zurückerlernen und der Daumen schmeckt auch wieder, genau, wie früher! AAAABER, dann könnte es passieren, daß es kein Zurück mehr gibt!!!

    Nochmal zum "Geschmack", bzw. Gefühl: Wieso nehme ich (vielen anderen Schnullernuckelern geht es auch so) lieber gut eingenuckelte Schnuller, als neue? Es ist die Erfahrung, schon oft mit genau soeinem Schnuller sehr gut geschlafen zu haben, sich mit genau diesem Teil im Mund richtig schön erholt zu haben! Dieses "Privileg" müssen sich neue Schnuller erstmal erwerben, um es mal so auszudrücken! So ist das auch mit dem Lutschdaumen, er ist "angepaßt

    LG!".

  7. #7
    cassandra
    inaktiv
    Danke schön für die gute Erklärung.
    Man mag also ein Gefühl hmm ok. Und was macht man eigentlich, wenn man den rechten Daumen will, aber Rechtshänder ist und dann noch mit links die Haare eindreht? Dann kann man praktisch in der Zeit nichts nebenher machen. Oder ist das Sinn der Sache? Das man ganz abschalten kann?
    Hatte auch schon mal versucht, den Daumen zu nehmen, aber das war iwie unförmig und ich hab mich iwie geschämt. Mit Nucki ist das nicht so...

  8. #8
    Nappykiddy
    inaktiv
    Reden wir jetzt ueber Geschmack oder ueber das angewoehnen an sich, oder das das eine unweigerlich aus dem anderen folgt?

    Ich meine, wenn ich auf einem Stueck Holz rumkaue und das immer und immer wieder mache, warum sollte mir das Holz (und nur das) ploetzlich schmecken?

    Sicherlich kann ich mich daran gewoehnen und und und.. aber ob es mir dann wirklich schmeckt.

    Weiss jemand (wirklich) etwas darueber? Wuerde mich mal interessieren. Allerdings jetzt nicht die subjektive Meinung, sondern das fachliche. Kondition sei mal (vielleicht) ein Stichwort.

  9. #9
    Senior Member Avatar von schnulliboy

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    @nappykiddy

    Nun ja, ob jemand wirklich etwas darüber weiß - ebend nicht! Und genau das ist ja unser Problem! Genau deshalb diskutieren wir ja hier, in diesem Forum, der einzigen Plattform, wo man es überhaupt machen kann!
    Laut Deinem Profil bist Du schwul. Ihr seid sehr Viele, habt es in den vergangenen Jahrzehnten geschafft, Euch eine Lobby zu schaffen (wozu sicher sehr viel Mut erforderlich war - Glückwunsch)!
    Aber, was ist mit uns erwachsenen Nuckelern? Wir sind eine dermaßen kleine Minderheit, daß wir kaum wahrgenommen werden und wenn, dann sofort ignoriert. Wir werden als unnormal gesehen, geistig debil oder einfach als Fetischisten, egal, ob es ein Fetisch ist oder nicht. Deshalb sah die Wissenschaft wohl bisher auch keinen Bedarf, auf diesem Gebiet zu forschen.
    So bleibt uns nur der Erfahrungsaustausch untereinander, mit der Hoffnung selber etwas Licht in dieses "Dunkel" zu bekommen, sich selber besser zu verstehen, Kenntnisse dazuzugewinnen!

    Ja, es gibt im NET eine Vielzahl an Threads zu diesem Thema, aber niemanden interessiert es scheinbar. Sogar eine Reportage wurde 2006 ausgestrahlt. Aber wenn man sich mal Kommentare dazu durchliest, merkt man, wie groß das Unverständnis ist und wie gering die Bereitschaft, sich mit der Thematik ernsthaft auseinanderzusetzen. Es ist ja keiner betroffen!
    Och, entsprechende Bilder auf you tube gibt es genug! Aber, was sagen sie aus? Nichts! Das kann alles gestellt sein!
    So lange das alles so ist, wird sich keiner von uns öffentlich outen und alles bleibt im stillen Kämmerlein oder beschränkt sich auf anonyme Foren.

    Kondition? Ja, auch ein Denkansatz! Konditionieren kann man letztlich alles. Ich weiß, worauf Du hinaus willst! Aber, ob`s das wirklich ist? Ich denke, es ist komplizierter!
    Frag 10 Psychologen zu diesem - o. anderen Themen und Du bekommst 10 verschiedene Antworten! Frag 1000 dieser vermeindlichen Fachleute und es werden 1000 verschiedene Antworten sein! Denn, es weiß NIEMAND "wirklich" etwas darüber! Am meisten wissen wohl immernoch wir als betroffene, wenngleich nicht wissenschaftlich fundiert.
    Hinzu kommt, daß Nichtbetroffene bestimmte Sachverhalte garnicht nachvollziehen können, zumal das auch bei jedem etwas anders gelagert ist!
    Einzelne Fälle können sich ähneln, mehr aber nicht.

  10. #10
    Senior Member Avatar von indiapo

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    Nun, ich bin mir nicht sicher, ob ich mich wirklich wieder an den Daumen "gewöhnen" möchte. Ich benutze gelegentlich einen Schnuller, den ich auch mal eine ganze Nacht drin lasse, aber dann habe ich eher einen trockenen Mund als dass ich mich daran gewöhnt hätte. Vor ein paar Monaten hatte ich im Bett liegend spontan das Bedürfnis, am Daumen zu nuckeln...so wie früher. Aber es war keineswegs wie früher. Das fand ich in dem Moment dann schon etwas enttäuschend.

    Glaubt ihr wirklich, dass ich mich wieder so daran gewöhnen könnte, dass es wie früher wäre? Wie lange würde sowas wohl dauern? Ich höre auch so ein wenig heraus, dass manche das auch als "Gefahr" sehen. Könnte man stattdessen als Ersatz sich den Schnuller angewöhnen, oder wird ein Schnuller nie das Gefühl bringen, welches früher der Daumen ausgelöst hatte?

    Ob es in das heutige (erwachsene) Leben passt? Nun, passen Windeln darein? Sicherlich sollte das ganze ja genauso geheim verlaufen wie das Tragen von Windeln.
    Einnässen erleichtert.

  11. #11
    Senior Member Avatar von daumenlutscher2000

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    @cassandra

    Genau das ist es. Jedenfalls bei mir. Daumenlutschen mach ich nicht einfach so nebenher. Es ist zu einer bewussten Handlung geworden. ich freue mich sogar schon manchmal am Tag darauf, dass ich abends wieder lutschen darf.
    Ich mache selten was nebenher, wenn der Daumen im Mund steckt. Ausser Sachen wie lesen, schlafen, TV gucken usw. Wenn ich Daumen lutsch, dann lutsch ich Daumen. Und das mit allen Sinnen und ritualähnlich:

    Händewaschen, ein bischen warten (zwincker an Schnulliboy) dann gemütlich machen, im Bett oder aufm Sofa, und dann kommt der große Moment. Ich mach eine Faust und spreiz den Daumen ab, er berührt zunächst nur die geschlossenen Lippen, dann leicht an die Nase, rieche kurz dran und dann gleitet er langsam in dem Mund. An den Zähnen vorbei zu seinem Stammplatz. Der Zeigefinger liegt auf der Nase und streichelt sie manchmal leicht. Die Lippen schmiegen sich um den Daumen, die Nase erfasst den vertrauten Geruch der Hand, bzw, der Finger. Die Zunge streichelt die Haut, die Daumenkuppe den Gaumen. Nuckeln setzt ein. Langsam und gleichmässig. Und je nach Lust und Laune bleibt der Finger auf der Nase, oder gesellt sich zu den anderen zu einer Faust. Manchmal spreize ich auch die Finger so weit es geht. Das sieht ein bisschen seltsam aus,

    Daumenlutscher können mit einem Schnuller nichts anfangen. Und genauso ist es umgekehrt.

    Daumenlutschern über 5 Jahre passen nicht in unsere Welt. Aber... scheiss drauf.

    Eine Gefahr glaub ich, besteht nicht. Welche sollte das auch sein? Das du daumensüchtig wirst? Das bin ich schon lange und es schadet mir bei Gott nicht. Ganz im Gegenteil. Es ist so wunderschön wenn man einen Daumen hat. Einen verschrumpelten, abgelutschten Nuckeldaumen mit einer Schwiele drauf, der immer für einen da ist.

    rechter Daumen -> i love you )))))))))))))))

  12. #12
    Senior Member Avatar von schnulliboy

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    dann werde ich auch nochmal...

    @indiapo

    Du sagst, daß Du plötzlich wieder ein Nuckelbedürfnis hattest, manchmal Schnuller benutzt. Das zeigt doch, daß es damals, als Du Dich entwöhntest, noch nicht vorbei war. Du wirst es verdrängt haben, aber es war wohl immer da, irgendwo "ganz weit hinten"! Dann ist es, wie bei mir und irgendwann holt man es sich zurück. Das heißt, daß Du schon gerne wieder nuckeln möchtest.
    Wenn Du es schaffst, daß der Nuckel die ganze Nacht drin bleibt, ist im Prinzip bereits ein Gewöhnungseffekt da! Wie mir scheint, bist Du gerade in so einer "fifty - fifty" - Phase. Ob Du es wieder richtig haben möchtest, mußt Du entscheiden! Wir können nur von unseren Erfahrungen ausgehen.
    Was ich meinte mit "sanktionsfrei" bezog sich auf die allgemeinen Lebensumstände, z.B. eine Beziehung. Wenn der/die Partner/in damit klar kommt, sollte nichts dagegen sprechen. Aber das bedeutet dann: "entweder - oder"! Wenn der Habit wider richtig "zugeschlagen" hat, MUSST Du auch nuckeln und jede Nacht "ohne" ist die Hölle!!! Dieses Problem haben wir alle! Was ist, wenn man doch mal den Schlafraum mit anderen (fremden) teilen muß, z.B. ein Krankenhausaufenthalt oder Besuch von Kongressen/Weiterbildungen OHNE Einzelzimmer im Hotel! Dann wird`s echt haarig!
    Lutsche Deinen Daumen. Je öfter Du es tust, um so schneller wirst Du das alte schöne Gefühl zurückerlangen.
    Wenn`s mit dem Nuckel auch klappt, ist`s doch um so besser! Warum soll man nicht "zweigleisig laufen"! Das mache ich ja auch!
    Bei mir hat es übrigens ewig gedauert, bis ich beim Daumenlutschen das selbe Feeling hatte, wie beim Schnuller! Ich bin klassischer Schnullernuckeler.
    In sofern stimmt es nicht ganz, daß nach Aussage von "daumenlutscher2000" nur Daumen - o. nur Schnuller geht.


    @daumenlutscher2000

    Danke für den "Augenzwinker"! Ich sehe, wir verstehen uns!
    Prinzipiell hast Du Recht, was Daumen ODER Nuckel betrifft! Aber, es gibt Ausnahmen, eine schreibt gerade diesen Text (natürlich mit Nuckel, weil ich zum Tippen beide Hände brauche )
    Aber manchmal muß es auch anders gehen, was ich an einem Beispiel aus der Verwandtschaft veranschaulichen möchte.
    Anläßlich eines mehrtägigen Besuches bei weit entfernten Verwandten vor einigen Jahren machte ich eine Beobachtung. Es gibt mehrere Söhne und alle hatten sie SEHR lange den Schnuller, auch der Jüngste. Damals (er war 9) sah man bei ihm keinen Schnuller mehr. Aber, als er so schön in Gedanken versunken da saß, sah ich, wie plötzlich die Hand zur Faust wurde, der Daumen sich abspreizte und alles wie von Geisterhand geführt, in Richtung Mund wanderte. Es war genau so, wie Du es von Dir beschrieben hast! "Oh" dachte ich! Mal sehen, was jetzt passiert! Aber kurz vor dem Mund bemerkte er seine "Untat" und blitzschnell war die Hand wieder weg!
    Also war er zu diesem Zeitpunkt definitiv Daumenlutscher. Er wird sich notgedrungen umgewöhnt haben, nachdem der Schnuller irgendwann unwiederruflich weg war.
    Das zeigt wieder, wie unsinnig Zwangsentwöhnungen sind!

  13. #13
    Senior Member

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    Ich habe ja auch versucht mir den linken Daumen anzugewöhnen und nicht immer nur den Rechten zu nehmen. (Da der auch schon irgendwann sehr mitgenommen aussah). Und ich damals zum Schularbeiten machen nuckeln wollte, aber es ja nie ging da ich Rechtshänder bin.

    Es hat ewig gedauert. Und lange Zeit hat der Linke nicht geschmeckt.
    Jetzt nach einigen Jahren ist es aber super da beide schmecken!!!

    Oft schlafe ich mit dem Linken ein und wache mit dem rechten im Mund auf.
    Sehr praktisch auch wenn man mit der rechten Hand was machem will....dann nimmt man einfach den Linken zum nuckeln....
    Ausserdem kann man es sich so oft besser gemütlich machen. Egal wie man liegt oder sich anlehnt usw.

    Bin wohl einer der ganz weniger Daumennuckler die beide Daumen mögen.
    Fast alle mögen nämlich nur einen und den anderen garnicht.

    Ich finds praktisch. Aber wie gesagt es dauert bis man sich dran gewähnt hat.
    Deshalb glaube ich, dass eine wieder Angewöhnung absolut möglich ist !!!

  14. #14
    myinspiration
    inaktiv
    Ich habe auch eine lange Weile gebraucht, bis ich mich ans Daumenlutschen wieder gewöhnt habe. Davor habe ich als Kind bis ungefähr sieben gelutscht. Jetzt mit 30 wollte ich mal wissen, wie das so ist und ob mir das was gibt. Am Anfang etwas ungewöhnlich, aber jetzt bin ich wieder voll in meinem Element. Nur etwas peinlich ist mir das noch vor meiner Partnerin. Deshalb mache ich es heimlich, wenn sie mal abends länger unterwegs ist.

  15. #15
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    Die Erfahrung hat gezeigt das es einem nicht peinlich sein muss.
    Gerade ganz enge Freunde oder Partner werden immer Verständnis haben !!!


    Und ganz nebenbei was gibt es niedlicheres????

  16. #16
    lars
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    Also bei mir war es auch so das es richtig lange gedauert hat bis ich mich uberwinden konnte wieder daumen zu nuckeln. Meine Partnerin fand es total niedlich. Später hat sie mir dann Schnuller gekaift. Ich musste ihn nachts immer benutzen. Seid ein paar Monaten kann ich ohne meinen Schnulli garnicht schlafen.

  17. #17
    Senior Member Avatar von indiapo

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    Wie gesagt: ich habe bis zum Alter von 14 regelmäßig am Daumen gelutscht. Aber nur im heimischen Bett. In dem Alter habe ich mich dann selbst vor meinen Eltern geschämt. Aufgehört hatte ich dann, als ich auf einer Jugendfreizeit war und mit mehreren im Zimmer schlief. Auch das Verstecken des Knubbels am Daumen fiel immer schwerer. Ich habe dann von heute auf morgen aufgehört, und das ist mir nicht schwer gefallen. Allerdings ist wohl klar, dass das Nuckeln nicht nur eine "dumme" Angewohnheit war, sondern ein psychologisches ("orales") Bedürfnis, welches sich mit dem Abgewöhnen des Nuckelns ja nicht eingestellt hat. (Etwas später fing ich mit Rauchen an; habe ich aber wieder abgelegt.)

    Da ich weiss, wie schön das Nuckeln damals für mich war, habe ich da schon ein wenig Angst, es könnte mich wieder richtig überkommen. Und dann wären auch wieder die Gebrauchsspuren am Daumen. Lieber wäre mir wohl, stattdessen einen Schnuller zu nehmen. Erstens gibt das keine Spuren am Daumen, und zweitens hat man währendessen beide Hände frei. Aber drittens denke ich, dass ein Schnuller für mich nie so schön werden kann wie der Daumen damals, ich also nicht so "süchtig" danach werden könnte. Oder sehe ich das falsch?

    Momentan habe ich nur wenige Nächte sporadisch mit Schnuller geschlafen. Es fällt mir nicht schwer, ihn während des Schlafens im Mund zu halten. Aber meist nehme ich ihn früh morgens dann doch aus dem Mund, weil sich der Mund so ausgetrocknet anfühlt. Meint ihr, darüber komme ich hinaus mit mehr "Training"?

    Eigentlich glaube ich ja, dass ich als DL wenig AB-Anteile habe. Aber manchmal denke ich, dass mein langes Nuckeln bis in die Jugend doch in diese Richtung deuten könnte. An das Windeltragen als Kind habe ich keine bewusste Erinnerung mehr. Ich bin wohl auch ziemlich untypisch für dieses Forum erst so mit ca. 30 zum erneuten Windeltragen gekommen. Haben ABs diese Bedürfnisse nicht schon seit der Kindheit? Aber deswegen frage ich mich, ob das Nuckeln halt damals im Grunde genommen schon ein AB-Bedürfnis war. Mir ist erst vor einer Weile dieser Gedanke gekommen.

    Es ist auch so, dass ich ein ziemlicher Einzelgänger bin und fast immer lieber allein zuhause bin als unterwegs mit Freunden und Bekannten, und deshalb lebe ich auch recht zurückgezogen. (Ich bin voll zufrieden damit!) Auch hier kam mir der Gedanke, dass das früher auch aus der Zeit des Nuckelns entstanden sein könnte. Am wohlsten fühlte ich mich, zuhause allein auf dem Sofa oder Bett zu liegen und zu nuckeln, und dabei zu lesen oder zu träumen. Heute ist es im Grunde immer noch so, nur dass es jetzt meist die Windeln sind, die mir dieses Geborgenheitsgefühl geben. Aber das ist auch wieder so eine Henne oder Ei Frage. War ich früher als Kind so gerne allein, weil ich Nuckeln wollte, oder habe ich genuckelt, weil ich schon immer eher für mich sein wollte?
    Einnässen erleichtert.

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