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Thema: Analyse der Windelliebe als fiktiver Vortrag

  1. #1
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    Analyse der Windelliebe als fiktiver Vortrag

    Liebe Windelbabies,

    wir alle fragen uns, woher unsere Leidenschaft kommt, wie wir uns verhalten sollen und welche Auswirkungen die Windeln auf unser Leben haben. Es war für mich sehr wertvoll, mich hier im Internet mit anderen Gleichgesinnten austauschen zu können und zu erfahren, dass man nicht alleine ist. Vieles liegt aber noch im Dunkeln, z.B. die Ursachen oder die Anzahl der Betroffenen.

    Daher habe ich versucht, die Erkenntnisse, die ich zum Thema gesammelt habe, in einen fiktiven Vortrag eines Psychoanalytikers zu kleiden. Ich habe diesen Vortrag im Geschichtenteil abgelegt: Vortrag Windelliebe

    Liege ich richtig mit meinen Thesen und Behauptungen? Eure Meinung interessiert mich.

    Viele nasse Grüße
    Euer Nassti

  2. #2
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    Hallo Nassti, ich bin nicht sicher ob richtig ist nicht auch die inkontinenten Windelliebhaber an zu sprechen. Weil ich eben mir die Erklärung. Heiß ist habe wohl ein genetische Veranlagung ein Vorliebe zu entwickeln. Welche das bei mir auch Windel und andre Sachen sind kommt durch die Behinderung und Inkontinenz, weil die eben auch immer bei prägen Erfahrung dabei waren und so auch mit den verknüpft wurden.
    Andrea(s)

  3. #3
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    RE: Analyse der Windelliebe als fiktiver Vortrag

    Ich möchte hier die Frage stellen, ob im Zusammenhang mit der hier ausführlich beschriebenen Windelliebe auch die Schnullerliebe, die auch oft genetische Ursachen beinhaltet.

    Du hast es als richtig bezeichnet, dass Eltern ihre Kinder wegen der Windelliebe nicht beschimpfen oder bestrafen sollten.
    Dies habe ich wegen der Schnullerliebe erleben müssen.
    Folge war ein erheblicher Vertrauensverlust und die Ablehnung meinerseits, darüber mit meinen Eltern wegen deren Scheuklappen zu diskutieren.

  4. #4
    Secou
    inaktiv
    Ich behaupte heute, nach Auswertung der bestehenden Internet-Foren, dass die Windelliebe neben Homosexualität und Sado-Masochismus zu den häufigsten, von heterosexuellem Normalverhalten abweichendem, geschlechtlichen Neigungen zählt.


    Was ist ein heterosexuelles Normalverhalten? Den ganzen Tag Arschfick-Pornos schauen?

  5. #5
    pampersheld
    inaktiv
    Sorry, aber dieser fiktive Beitrag ist übermäßig subjektiv geschrieben und postuliert einige Thesen, die selbst ohne wissenschaftlichen Anspruch jedenfalls abenteuerlich sind!

    Es gibt Forschung über Mörder, Kinderschänder, Kleptomanen...
    Aber das Interesse an Windelfetischisten ist verständlicherweise gering. Von diesem speziellen Fetisch kommt niemand zu Schaden und wird niemand belästigt. Es passiert meist privat und unauffällig. Die meisten gehen davon auch nicht zu Grunde oder haben das gut im Griff, weshalb nicht viele darunter stark leiden.
    Über dieses geringe Interesse sollten wir alle froh sein. Wir würden schnell in der falschen Schublade landen. Nämlich die der Kinderschänder.

    Zur genetischen Veranlagung

    Es ist derzeit beliebt, alle möglichen schlechten und guten Angewohnheiten auf die Gene zu schieben. Zu Fett? Die Gene. Fremdgehen? Die Gene. Dumm? Die Gene....und Windeln tragen? Na doch die Gene wohl.

    Klar, kann sein. Vielleicht ein kleiner Teil, vielleicht ein großer, bei manchen vielleicht gar nicht. Aber ich schätze eher überhaupt nicht.
    Windeln finden, denke ich, wenig Platz in den Genen, als dass von einer unmittelbaren Verknüpfung gesprochen werden kann. Eine Tendenz könnte ja vielleicht genetisch bedingt den Hang zu Regressverhalten begünstigen und dann diesen Fetisch zur Folge haben, wenn die äußeren Einflüsse stimmen...aber diese genetische Verbindung, nein, ich sehe da ohne handfeste Beweise keinen Grund, in dieser Richtung zu spekulieren.
    Es nimmt den Leuten viel mehr die Verantwortung, sich selbst zum Herr ihres Handelns zu erklären. Auch deshalb sind diese Genetikargumente heutzutage so beliebt, weil sie eben die Dinge einfacher erscheinen lassen.

    Die Ursachen liegen denke ich in einer Zeit, an die sich die meisten nicht erinnern können. Ich kann mich jedenfalls nicht an die Zeit erinnern, als ich legitim noch Windeln anbekam. An den Feitsch erinnere ich mich aber bewusst weit zurück.

  6. #6
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    Original von pampersheld
    Sorry, aber dieser fiktive Beitrag ist übermäßig subjektiv geschrieben und postuliert einige Thesen, die selbst ohne wissenschaftlichen Anspruch jedenfalls abenteuerlich sind!

    Es gibt Forschung über Mörder, Kinderschänder, Kleptomanen...
    Aber das Interesse an Windelfetischisten ist verständlicherweise gering. Von diesem speziellen Fetisch kommt niemand zu Schaden und wird niemand belästigt. Es passiert meist privat und unauffällig. Die meisten gehen davon auch nicht zu Grunde oder haben das gut im Griff, weshalb nicht viele darunter stark leiden.
    Über dieses geringe Interesse sollten wir alle froh sein. Wir würden schnell in der falschen Schublade landen. Nämlich die der Kinderschänder.

    Zur genetischen Veranlagung

    Eine Tendenz könnte ja vielleicht genetisch bedingt den Hang zu Regressverhalten begünstigen und dann diesen Fetisch zur Folge haben, wenn die äußeren Einflüsse stimmen...
    Ich meine auch tatsache das eine Fetisch hat nicht welchen, das mich für Sachen der Umwelt.
    Die gemeinsamen früh Kindlichen Erfahrung Wäre wohl neuen Großen Gruppe zu erforschen. In dem sie von Anfang an beobachtet und sieht wer einer wird und bei den Gemeinsamkeiten sucht.

    Wenn erst die Ursache hat wird sicher versuchen diese beheben. Ich denk bei meist landen wir sowieso Schublader der Kinderschänder oder krankhaft Verrückten.
    Andrea(s)

  7. #7
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    Subjektiv?

    Lieber Pampersheld,
    vielen Dank für Deinen Beitrag. Natürlich ist mein Beitrag subjektiv geschrieben, denn objektive Forschungsergebnisse gibt es ja wohl tatsächlich nicht. Es bleibt uns also wohl nichts anderes übrig, als durch eine Vielzahl subjektiver Eindrücke auf ein repräsentatives - und damit objektives - Gesamtbild zu kommen.

    Mich würde interessieren, was an meinem fiktiven Vortrag subjektiv ist und wie Du das siehst.

    Über dieses geringe Interesse sollten wir alle froh sein. Wir würden schnell in der falschen Schublade landen. Nämlich die der Kinderschänder.
    Das sehe ich anders. Mehr Aufklärung würde den privaten Charakter der Windelliebe doch bekannter machen.

    Viele nasse Grüße

    Nassti

  8. #8
    pampersheld
    inaktiv
    Guter nassti,

    erstmal noch ein wichtiger Nachtrag: Du hast einen schönen Text geschrieben, der auch gut zu lesen ist. Es ist auch ein wichtiges Anliegen, denn wir sollten uns nicht schämen müssen.
    Also erstmal für deinen Beitrag!

    Zu deiner Frage, wo ich das Subjektive sehe, komme ich sofort.


    Hier meine vierte Botschaft: Windelliebe ist weder mit verhältnismäßigen Mitteln therapierbar noch durch Willensstärke zu beseitigen.. Alle Versuche, von dieser Leidenschaft loszukommen, haben nur kurzzeitigen Erfolg.
    Das finde ich halt subjektiv. Du bist in dieser Welt genau wie ich. Wir sehen also nur jene, die sich auch in den Foren bewegen und schreiben. Wer aber durch Willenskraft und strengen Verzicht davon dauerhaft losgekommen ist, den findet man nicht mehr in den Foren. Klar also, dass du nur solche Erfahrungen hörst wie "Schon 100x versucht, aufzuhören und nie geschafft". Vielleicht klappt das ja häufiger als gedacht? Der Trieb ist auch nicht bei jedem gleich stark ausgeprägt .

    Meine fünfte Botschaft: Sich nicht sofort dem Lebenspartner offenbaren, aber so früh wie möglich.
    Das ist ein toller Tipp den du für uns hast aber ich glaube in einen Vortrag gehören gutgemeinte Ratschläge nicht. Ich hätte es vielleicht lieber anders formuliert, in etwa..."Diejenigen, die sich ihrem Partner gegenüber offenbart haben, ernteten nicht immer nur Verständnis. Diese Reaktionen stellen aber nicht die Mehrheit; die meisten Partner sind zwar angesicht dieser für Außenstehende merkwürdig erscheinende Leidenschaft verblüfft aber sehen kein Problem darin für die Beziehung."

    So hast du es objektiv formuliert, nämlich nur gesagt, was du beobachtet hast und belässt es dem Zuhörer, seine Schlüsse daraus zu ziehen .

    Der Betroffenen ist absolut machtlos gegen diese Neigung. Jeder „Heilungs“-Versuch ist sinnlos.
    Das sehe ich nicht so. Es erinnert mich zudem an die fragwürdigen 12-Punkte Programme der Anonymen Alkoholiker. Die müssen sich nämlich auch eingestehen, dass sie machtlos ihrer Sucht gegenüberstehen (um sich dann einer höheren Macht zu übergeben). So absolute Aussagen gibt es nur ganz wenige, die wirklich wahr sind. Selbst, wenn ich sage, die Sonne geht jeden Tag auf, ist das zwar absolut formuliert aber nicht zwangsweise wahr. Ob morgen die Sonne aufgeht, kann niemand sicher voraussagen. Ich denke also, es ist subjektiv, das so absolut zu formulieren. Auf solchen Aussagen wird man nur festgehalten und erscheint dann unglaubwürdig.

    Und heilbar hieße ja auch, dass es sich um eine Krankheit handelt. Ich finde, dass es zwar eine Abweichung ist aber wie jedes Laster harmlos, solange man selbst oder andere nicht darunter objektiv leiden.


    Und noch eins.
    Akzeptierte Windelliebhaber sind mit die treuesten Lebenspartner..
    Das verstehe ich nicht. Es hört sich schmeicheld für uns an, aber war da vielleicht Wunsch Vater des Gedanken?

    Das sehe ich anders. Mehr Aufklärung würde den privaten Charakter der Windelliebe doch bekannter machen.
    Hmm, da hast du natürlich recht. Bei einigen wäre das bestimmt so. Ich fürchte nur es gibt viele, die einem das Wort im Munde umdrehen und damit viel mehr Gehör finden als wir mit unseren richtigen Erklärungen. Ich erinnere mich an das Gespräch bei Domian wo ein Anrufer gern mit Kot gespielt hat...die Kommentare unter dem YouTube Video sind eindeutig: Da gibt es kein Verständnis für etwas, was so heftig von der Normalität abweicht . Traurig, aber gelebte Toleranz ist selten, weil viele doch noch prüder sind als sie zugeben möchten...

  9. #9
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    Vielen Dank, lieber Pampersheld, für Deine fundierte Antwort. Ich stimme Dir in allen Punkten zu und werde Deine Anregungen in eine künftige Fassung meines fiktiven Vortrages aufnehmen.

    Wer aber durch Willenskraft und strengen Verzicht davon dauerhaft losgekommen ist, den findet man nicht mehr in den Foren. Klar also, dass du nur solche Erfahrungen hörst wie "Schon 100x versucht, aufzuhören und nie geschafft"
    Du hast Recht. Aber meine und Deine Erfahrungen können das nicht bestätigen. Was wir aber sehen, ist: Die Windelliebe kann neben anderen, vielleicht "normaleren" Ausprägungen bestehen.

    Nochmals vielen Dank für Deine Anregungen. ich würde mich freuen, wenn wir alle ein noch klareres Bild unserer Neigung bekommen und dann besser, z.B. selbstbewusster, damit umgehen können.

    Viele nasse Grüße

    Nassti

  10. #10
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    Hi nassti, Hi @ all

    Der Fiktive Vortrag von nassti hat schon etwas für sich, auch wenn er wie Pampersheld sagt teils zu subjektiev.

    Da stelle ich mir aber auch die Frage, "Wahrnehmung" ist ja grundsätzlich erstmal subjektiev. Also wären auch andere fundiertere erkenntnisse nur ein subjektiever Blickwinkel eines anderen

    Ich finde alleine die Idee die hinter diesem Vortrag steckt schon interessant. Und natürlich ist es ein von der Norm abweichendes Verhalten, doch ea gibt noch viele andere Verhaltensmuster die von der Norm abweichen.

    Auch zur Aussage, das wir mit Kinderschändern immer in ein und die selbe Schublade gestopft werden finde ich weit her geholt. Es ist wenn eine kursierende Meinung, aber dennoch frage ich mich ob man diese wirklisch pauschalisieren kann. Denn dann müsste ja jeder Erwachsene oder Jugendliche der gerne Windeln anhat, direkt nen Kinderschänder sein.

    Neeee, das is mir da nen bisschen zu weit hergeholt. Wenn wir diesen Blickwinkel doch alleine mal betrachten, ist das auch wieder nur die Subjektieve Meinung die irgendwann mal publik gemacht wurde.

    Ich kann aus Erfahrung sagen, das es nicht so ist. Weil wenn es so wäre hätte mich die Polizei damal oft einkachen können. Bis auf einige komische reaktionen von ein Paar leuten passiert da net viel. Und ich musses wissen ich bin damals im Ab Outfit ständig inne Stadt zum shoppen.

    Klar ist dies auch wieder nur Subjektiev, aber ich wollte einfach mal Zeigen das Erfahrungen immer unterschiedlich sind.

    Manchmal frage ich mich nur, ob sich gewisse Dinge im Leben unserem Subjektieven Horizont entziehen oder was meint ihr?

  11. #11
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    Hallo Kai, natürlich stimmt das mit Kinderschändern nur aber trotzdem mag es Leute geben die das glauben und eben alles was nicht der Norm entspricht, als krank halten und da ist Wurst wie das objektive von andern Beurteilt wird. Eben ultra Christlich oder welch die Heteronormativität sind. Wenn es dann mal eine Fall gab wo es zutraf, wird der dann eben gegen jeden objektive Fakt verallgemeinert.
    Andrea(s)

  12. #12
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    Tja da magst du wohl leider recht haben, dennoch ist das eigentlich der Falsche weg.
    Weil wenn man ewig nur aufgrund von Vorurteilen beurteilt, dann klappt doch gar nix oder?

    Ich bin zwar auch kein Engel, und auch ich verstehe mich nicht mit jedem. Dennoch versuche ich mit möglichst offenen Augen durchs leben zu gehen, und wenn das alle Menschen so halten würden könnte man die Welt verändern.

  13. #13
    pampersheld
    inaktiv
    Nochmals vielen Dank für Deine Anregungen. ich würde mich freuen, wenn wir alle ein noch klareres Bild unserer Neigung bekommen und dann besser, z.B. selbstbewusster, damit umgehen können.
    Hört sich gut an. Ich würde es als eine Art work-in-progress sehen So kommen neue Erkenntnisse hinzu, die uns selbst zum Verständnis helfen.

    Zum Thema aufhören: Da haben wir bestimmt die gleiche Erfahrung gemacht, nassti. Ich habs schon paar mal versucht und auch Bestände weggeschmissen. Weg war das Verlangen aber nicht. Es ist halt schon eine Hassliebe für mich. Und gerade dieses Thema, nämlich zwischen völliger Akzeptanz und völliger Abkehr finde ich sehr interessant.

    Das ist wohl für Betroffene spannender als für Außenstehende, weshalb du zu Recht in deinem Beitrag jeden Aspekt gleich viel Raum eingeräumt hast.

    Siehste mal, wie subjektiv ich gelesen hab - nämlich nur aus Sicht eines Windelträgers. Wobei ich ja nun monatelang keine mehr hatte...

    @ Kai 1987

    Zugegeben, so pauschal wie ich darf man es nicht ausdrücken. Das war übertrieben. Ich kann mir vorstellen, dass du im AB-Aufzug nicht wie ein gefährlicher Mensch wirkst (wieso auch, Babies sind harmlos).

    Vermutlich würden viele Deutsche sogar das ganze Thema mit einem Kopfschütteln widmen und es als lustiges Gesprächsthema im Hinterkopf behalten. Ein kleiner Prozentsatz würde sich direkt ne Packung Tenas bestellen.

    Und ein Teil würde einen direkt in irgendwelche fiesen Schubladen stecken. Wie groß dieser Teil ist? - hoffen wir klein.

  14. #14
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    Ja ja, reahtionen können vielseitig und lustig sein wie ich schon oft feststellen konnte. Aber jetz mal im Ernst @ pampersheld, ind gewissen dingen haste auf alle fälle recht nunmal isses halt nur so das dieses thema schon eine eigene art von lebendigkeit hat und es verändert sich oftmals. Ich glaube so0 den vollen durchblick wird man eh niemals haben.

  15. #15
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    Hallo Nassti,

    habe eben mit Vergnügen deinen "Vortrag" gelesen. Vieles würde ich aus meiner eigenen Erfahrung und Einschätzung heraus bestätigen. Im großen und ganzen fand ich den Beitrag sehr schön. Die folgenden Anmerkungen sollen deinen Vortrag nicht kritisieren, sondern nur zur Diskussion beitragen.

    Was ich eher nicht glaube: 1-3% halte ich für zu hoch. Allerhöchstens noch, wenn man damit eine latente Anfälligkeit für Windelvorliebe sieht, die aber nicht bei jedem ausbrechen muss. Ich schätze mal, der Anteil derjenigen, bei denen die Neigung eine signifikante Rolle spielt, liegt eher so im Promille-Bereich (also 0,1%), wobei es auch noch niedriger sein kann. Es gibt derartige Schätzungen auch auf amerikanischen Windelseiten, die anhand von Internetpräsenz gemacht wurden.

    Auch denke ich *nicht*, dass Windelfetischismus nach Homosexualität und BDSM an dritter Stelle steht. Es gibt irgendwo eine Seite, in der alle sexuellen "Kinks" aufeglistet sind, an der man auch die "Popularität" jedes einzelnen ablesen kann. Natürlich ist auch das sehr ungenau, aber ich glaube, da kamen Windeln erst weit nach 50. Stelle.

    Ich vermute auch, dass der Frauenanteil deutlich geringer ist als 20%. Vielleicht eher 5 oder 10%. Ich könnte mir aber auch vorstellen, dass zumindestens der Anteil von Frauen, bei denen Windeln sexuell motiviert sind, geringer ist.

    Was natürlich stimmt ist, dass man die Windelliebe sehr intensiv (weil unbemerkt) ausleben kann, also prinzipiell sogar 24/7, ohne dass das normale Leben eingeschränkt sein muss. Interessant ist dann auch die Frage, wo die Motivation dafür herkommt. Ich denke, bei 24/7 Windelträgern (sofern nicht inko) sieht man doch ziemlich deutlich, dass es nicht nur rein sexuell motiviert sein kann.

    Schön fand ich deine "Botschaft", dass Eltern ihre Kinder beim Windeltragen unterstützen, wenn sie denn diesen Grang haben. Ich glaube wirklich, dass das keinen Schaden anrichten kann, aber dafür dem Kind einen großen Druck nehmen kann und das Eltern-Kind Verhältnis sehr verstärken kann. Denn Windeltragen ist ja wirklich nichts schlimmes. Die einzigen potentiellen Schwierigkeit einer Windelleidenschaft sind eigentlich nur die mangelnde gesellschaftliche Akzeptanz (und das daraus resultierende Ausleben im Verborgenen, wenn man nicht selbstbewusst genug ist) und das Problem, einen akzeptierenden Partner zu finden und mit diesem ein befriedigendes Sexualleben teilen zu können.

    Aber nochmal: ich mag diese Art von pseudowissenschaftlichen "Geschichten". Gerne mehr davon!
    Einnässen erleichtert.

  16. #16
    Dante2004
    inaktiv
    Hallo Nassti,

    Wir haben hier schon öfters über Ursachen geschrieben.
    Ich sehe die Ursachen so:

    1. Erfahrung: Das heißt durch Erziehung, Lernen und Prägung.
    Hierbei spielt das emotionales Gedächtnis eine Rolle wegen der Infantile Amnesie, aber auch Emotionale Intelligenz. Flashback.

    2. Ausgleich: Man lernt aus negatives, etwas positves zu machen.
    Wie bei einen Brillenträger, der etwas modisches hat. Also: Kompensation
    auch von Ängste, Stress und Unruhe.

    3. Begehren und Begierde: Hier sollen emotionale Defizite oder sexuelle Wünsche bedient werden. Wir begehren, was wir jeden Tag sehen
    ( oder wünschen ). Sehnsucht nach Liebe, Sicherheit, Geborgenheit, Schutz, Zwänge, Erwartungen, Abwehr, Ängste.....

    4. Erkrankung: Als Teil von ADHS, Asperger-Syndrom, Borderline, PTBS,
    Persönlichkeitstörungen, geistige Behinderungen, HOPS, Hospitalismus,
    Alzheimer.......

    5. Ageplay: auch psychologisches Ageplay, sowie sexuelles Ageplay.
    Infantilismus sowie Regression mit Kompensation, Rollenspiel und Rollenverhalten. Verhalten. Erziehung. Macht. devot. S/M.

    6. Inkontinenz und Enuresis: auch hier Kompensation, aber anders als nur
    emotional. Lernen und Gewohnheit, Gesellschaft und Zwänge, Erwartungen

    7. Persönlichkeit: Teil der Sexualität und / oder Person. Transsexualität, Homosexualität, Asexualität, BDSM auch mit Femdom, Stillbeziehung,
    sexueller Missbrauch, Fetisch.......

    Therapie: siehe hierzu Fetischismus, Paraphilie, ICD unter der Schlüsselnummer F65.0 gelistet. Auch Psychotherapie und Medikamente.

    Ich glaube jetzt hast Du genug medizinische Fachwörter .
    Zum Nachschlagen empfehle ich Wikipedia.

    herzliche Grüße
    Dante

  17. #17
    Senior Member

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    Lieber Indiapo, lieber Dante,

    ich freue mich besonders, dass Ihr ein uns alle interessierendes Thema aus einem alten Beitrag wieder aufgenommen habt. Eure fundierten und ausführlichen Vorträge sind lesenswert und ergänzen sich gut.

    Aus meiner jahrzentelangen Erfahrung in Windelliebe einige Anmerkungen dazu:

    Mit psychanalytischem Wissen kann Windelliebe nicht "geheilt" werden. Das geht auch bei anderen sexuellen Ausrichtungen nicht, siehe Homosexualität. Nur bei für andere gefährliche Neigungen ist besteht Behandlungsbedarf, dann aber mit persönlichkeitsverändernden Wirkungen.

    Windelliebe ist mehr als eine sexuelle Angelegenheit. Meine ersten Windelerfahrungen reichen bis zu meinem fünften Lebensjahr zurück. Mit acht war ich eifriger Windelnutzer. Erst viel später hatte ich meinen ersten Orgasmus (in Windeln).

    Windelliebhaber können ganz normale Partnerschaften neben der Windleliebe haben. Ich bin seit über 40 Jahren verheiratet, habe eine erwachsene Tochter. Meine Frau weiß von meiner Windelliebe, will aber nichts damit zu tun haben. Also leben ich mit meinen Windeln im Geheimen. Meine Partnerschaft ist mir wichtiger.

    Windelliebe hat keineswegs immer etwas mit Regression (Babysein) zu tun. Ich mag und nutze Windeln, aber keine Babysachen.

    Die Ursache unserer Leidenschaft wird wohl immer im Dunkeln bleiben. Also freuen wir uns weiter daran!

    Stay wet!

    Nassti

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