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Thema: Perspektivwechsel

  1. #41
    Tifa
    inaktiv
    Original von Bongo
    Original von Tifa
    Niemand ist perfekt genug. Auch wenn man sich selbst als unperfekt erlebt - der Partner soll es doch bitte schön sein, perfekt im selbst definierten Sinn.
    hm, also ich hab erlebt, dass es genauso katastrophal sein kann, kompromisse einzugehen.
    vielleicht kannst du mir das ja mal im lichte deiner meinung erklären
    Nee, kann ich nicht. Scheint mir ein völlig anderes und sehr persönliches Thema zu sein.

    Unterschied - persönlich und Metaebene -

    Das Thema hier war - warum kann ein Perspektivwechseln sinnvoll sein. Warum kann es überhaupt hilfreich sein, in der Lage zu sein verschiede Perspektiven im Leben einnehmen zu können.

    Würde ich hier persönlich werden, müsste ich gerechter Weise viele bunte Blümchen malen und nur wenige abgestorbene. Weil...ich hatte bisher viel Liebe in meinem Leben und ausreichend unperfekte Partner die, alle zu ihrem Zeitpunkt, auch zu mir völlig unperfekter Person, gepasst haben oder passen.
    Kompromisse mache ich im Grunde sehr wenige - weil ich meine Partner einfach so lasse wie sie sind, niemand muss sich für mich verändern. Niemand muss bleiben, jeder kann gehen wenn er will. Ich bin ich und mich verliere ich ja nicht.

    Aber das ist sehr persönlich und sehr in mir als Person und in meiner Biographie verankert.

    Ginni ging es ja im die Perspektive des "anders" seins. Wer ist anders und wer ist normal und wer definiert das eigentlich.

    Man selbst definiert das. Das war gemeint mit den unperfekten Partnern. Ich definiere mich und zwar immer wieder neu, weil das Leben sich ständig ändern (was vielleicht neben dem Tod das einzige ist, was ich als wirklich wahr akzeptieren würde). Ich definiere ob ich mich als gut und richtg und in meiner Definition normal ansehe oder nicht.

    Und alle anderen definiere ich lieber nicht. Daher Bongo, kann ich dich auch nicht definieren und auch deine Beziehungsmuster nicht. Oder ob deine Kompromisse nun schrecklich oder schrecklich lehrreich waren...keine Ahnung. Und wenn du meine Worte als Aufruf zur Wahllosigkeit verstehen willst...dann ist das das völlig freigestellt das so zu verstehen. Gemeint waren sie nicht so.

  2. #42
    Tifa
    inaktiv
    Original von Windelharald


    So gesehen stimmts, wenn wir Standpunkt bzw. Perspektive wechseln und Dinge, Menschen, Situationen akzeptieren wie sie sind, werden diese von ganz allein wieder perfekt
    *seufz

    GENAU SO! Ich kann es auch nicht immer mit wenigen Worten sagen

    Perspektivenwechsel komme von ganz alleine wenn man WIRLKLICH aufhört immer alles sofort zu bewerten (auch das bewerten von anderen) und akzeptiert, dass man nicht der Mittelpunkt der Welt ist sondern nur ein ganz kleiner Teil vom Ganzen.

    Wahrnehmen, nicht sofort bewerten und abgrenzen. Dann ist es auch nicht mehr so unterträglich wenn jemand nicht empathisch ist und nicht mitfühlen kann. Er oder Sie muss nun nicht mit mir in einem Bett liegen ...aber darf so unempathisch natürich genauso hier existieren und Meinungen haben wie ich das darf.

    Jemand darf dann auch eine negative Meinung zu mir haben, zu meinem Fetisch, zu meinem Leben zu was auch immer...er darf nur nicht meine Grenzen überschreiten und mich verletzen. Bei Grenzüberschreitung muss er mit einer Reaktion rechnen...Aber nur weil es Menschen gibt, die anders sind als ich und meine Vorlieben nicht teilen, verletzen sie mich ja noch nicht.

  3. #43
    beebee
    inaktiv
    Wir können uns die Welt nun mal nicht in unserem Kopf zurecht denken und so mit lenken. WIR, also jeder Einzelne hat nicht die Kontrolle.
    Manche Esoteriker würden das genau umgedreht formulieren: gerade WEIL wir die Welt in unserem Kopf denken, haben wir nicht die Kontrolle - solange wir nicht die Kontrolle über die kleine Denkdampfmaschine da in uns haben...
    Mir hat jemand ein Buch empfohlen - Das Geheimnis des Herzmagneten - es sagt, dass eigentlich alles, was wir erleben, von so einem Herzmagneten in uns angezogen wird... Das Buch hilft sehr schön zum Hinterfragen festgeklebter Muster, find ich!

    Eigentlich will ich gar nicht mehr - mit neuen Tricks - an meiner Denkdampfmaschine herumschrauben, sondern sie leiser und leiser sein lassen und mcih vielleicht freuen, welche schönen weißen Wolken sie pafft...

    Ja Perspektivwechsel - wollt ihr beebee's neueste selbsterfundene Lebensweisheit hören (aber nicht lachen :-)

    Leben ist wie Pinkeln auf dem Männerklo -
    glaubst du, du kannst nicht, so kannst du auch nicht,
    glaubst du, du kannst, so kannst du ganz einfach


    (manche Männer "können ja manchmal nicht", wenn man da zu dritt nebeneinander am Pinkelbecken steht, ich kenne das auch)

    Es ist alles im Kopf, das ~ andere Betriebssystem ~ es ist manchmal nur eine Wimper entfernt, das ist komisch - und schön :-)


    EDIT: Das Springen/Wechseln zu einer anderen Perspektive ist, finde ich, auch wie Laufenlassen auf dem Männerklo: so schwer schwer schwer - und zugleich plötzlich mal so leicht, weil es doch so leicht ist -- beides .....


    Noch zum Thema "perfekter Partner" und "Abhaken von Wunscheigenschaften wie auf einer Einkaufsliste" ..... ich versuche ja selbst, eine Webseite zu machen, wo sich andersartige oder querdenkende Partner finden können - www.peoplepuzzle.de - und Kernstück ist mein selbsterfundenes Suchprogramm nach Gleichgesinnten (womit man also Leute "googeln" können soll, die gleiche Bücher, Länder, Vorlieben.. mögen).
    Komisch ist - dass ich persönlich immer weniger an die Partnervermittlung via Internet glaube - es ist vieles so künstlich dann.
    Mittlerweile hätte ich lieber eine Reiseagentur: da würde ich dann einen "Haufen Gleichgesinnte" aus meiner Webseite zusammenstellen - z.B. alle, die etwas für Ageplay oder sanftes D/s fühlen könnten z.B. - und diese fahren dann zwei Wochen auf einem Dampfer den Rhein herunter... Das ist eine Sommerurlaubsreise, es ist frei, es ist nicht so verkrampft, als ob sich zwei zu einem Date treffen - es ist einfach das freie Erschaffen von Gelegenheiten: beim Schwimmen, beim Kirchebesichtigen, abends in der Bar - und auch "falls sich nichts ergibt", ist es eine schöne Reise! -- Und doch, falls man jemand auf dem Dampfer mag, ist das "zuuuuufällig" auch ein Ageplayliebhaber - wer hätte das gedacht! ;-p

  4. #44
    Zartbitter
    inaktiv
    Hallole,

    zum Thema: "Suche nach Gleichgestinnten als Partner" möchte ich noch schreiben, dass mit ein bisschen die Romantik fehlt bei der Art, wie hier über Toleranz gesprochen wird.

    Ich denke Verliebtheit und Toleranz sind zwei ganz verschiedene Dinge und beeinflussen sich nicht. Kein Mensch fragt sich doch: Bin ich tolerant genug um einen Menschen mit arabischem Akzent zu lieben? Bin ich tolerant genug, um einen Menschen mit Doppelkinn zu lieben? Bin ich tolerant genug um mich in ein Nicht-AB-chen zu verlieben? Es passiert einfach. Die Psychologie mag herausfinden können, warum bei einem Gegenüber unsere Hormone zu taumeln beginnen und man uns einen anderen Mann ins Bett legen könnte ohne dass das unseren Schlaf stören würde. Für uns selbst ist das aber doch garnicht analysierbar.

    In meinem langen Leben habe ich mich schon das ein oder andere Mal meist erfolglos verliebt: Ich begann geheim für mich Gedichte über den anderen zu schreiben, versuchte im Zug regelmäßig in demselben Abteil zu sitzen zu kommen, wiederholte innerlich SEINEN Vornamen, musste beim Einlaufen daran denken, welches Kleid IHM gefallen würde. Die Verliebtheit beginnt doch meistens ohne unseren Willen und ohne dass wir wissen, welche sexuellen Vorlieben unser Objekt der Begierde hat. Ich frage doch niemanden, der mir gefällt, am Bahnsteig, ob er Sex mit Windeln liebt oder auf Lack und Leder steht, oder?

    Wenn die Liebe erwidert wird, bin zumindest ich ziemlich ruschelig und in diesem Geisteszustand auch bereit alle Spielarten der Erotik auszuprobieren. Wäre ich im Leben auf einen Fußfetischisten gestoßen, hätte ich mich da wahrscheinlich irgendwie darauf eingelassen, wenn ich für diesen Mann Liebe empfunden hätte und mit ihm hätte eine Liebesbeziehung aufbauen wollen. Da stellt sich dann die Frage der Toleranz, aber ich denke, die ist im Zustand der Verliebtheit automatisch riesengroß.

    Also: Wie gesagt halte ich die Diskussion, ob ein AB bereit sein sollte sich in Nicht-ABs zu verlieben für etwas verkopft. Ich denke die, die hier schreiben und ein Leben ohne Partnerschaft leben, sollten sich darüber keine Gedanken machen, sondern wenn ein MAnn oder eine Frau euch den Kopf verwirrt einfach den wirren Kopf wirr sein lassen und das Abenteuer eingehen - und wer sich liebt wird auch eine gemeinsame glücklich machende Erotik finden können, ob mit oder ohne Windeln, denke ich. Und Wenn ihr geliebt werdet, dann wird der Mann oder die Frau sicher versuchen eure Wünsche herauszufinden und sie euch erfüllen. Ich merke auch, dass Janbaby öfters Lust auf Windeln hat als ich. Aber da ich das merke und ihn sehr liebe, versuche ich zu fühlen, was er sich gerade wünscht und ihn buttern und verpacken. So geht sie doch, die Liebe.

    Viele romantische Grüße!
    Zartbitter

  5. #45
    Trusted Member Avatar von Bongo

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    Tifa,
    das ergibt keinen sinn, also hast du vermutlich nicht verstanden, was ich gefragt hab.
    Ich fasse es mal mit anderen worten in wenige sätze zusammen:

    Du sagst im großen und ganzen, man dürfe bei der partnersuche keine wünsche und vorstellungen haben.

    Darauf meinte ich: wenn man die nicht hat, kommt aber auch nur scheisse bei raus.

    Meine Frage dazu: Findest du deine behauptung nicht ein wenig eindimensional und unüberlegt?



    imagine whirled peas ...

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  6. #46
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    Naja, ich hab Tifa's posting eher so verstanden, dass man zwar durchaus sein Wünsche und Vorlieben haben darf bei der Partnersuche, aber dass man sich davon nicht den Blick auf alles andere verstellen lassen darf.

    Und da sehe ich auch passend das Posting von Zartbitter: Romantik sehe ich darin, dass man den Anderen kennen lernt, dass man ihn "erforscht", sich mit einander auseinandersetzt und über die Zeit zusammenwächst. Letzteres ist wichtig! Denn schnell wird alles langweilig wenn der erste "Forscherdrang" befriedigt wurde und das hormonelle Hoch mal vorbei ist . Und wenn dann keine tiefe Verbundenheit da ist, dann gehts entweder auseinander, oder wird zu einer "Gewohnheitsbeziehung".

    Aber das ist alles erst die Folge der Beziehungssuche.

    Was ich aus Tifa's posting rauslese (vielleicht auch nur deshalb, weil ich es so sehe) ist, dass viele halt als Wunsch an die Beziehung "soll Windeln mögen" ganz oben hinstellen und dabei oft übersehen, dass eine Partnerin in spe noch viele andere schöne Eigenschaften und Seiten haben kann.
    So nach dem Motto "Beziehung ist das was andere kriegen, während Du nur nach Windeln suchst" (transponiert von "Leben ist das was vor Deiner Tür passiert wärend Du daheim sitzt und darüber grübelst".)

    Manchmal verstellen uns unsere Wünsche den Blick auf vieles, was auch gut für uns wäre.

    Oder um es wieder auf meine Essensallegorie zurück zu führen: "Manchmal wünchen wir uns unsere Leibspeise so sehr, dass wir gar nicht mitbekommen wie gut das schmeckt, was wir grad zu Essen bekommen"...

    --make pee, not war

  7. #47
    Lebensinsel
    inaktiv
    Da wir nun beim Beziehungsproblem sind:

    Ich dachte auch lange Zeit, es muss jemand sein, der auch unbedingt den gleichen Fetisch haben muss. Die lassen sich mit etwas Glück auch finden, seit jede "Szene" ihre eigenen Webseiten hat, wo man "baggern" kann. Ich habe aber auch schon erlebt, dass ein gemeinsamer Fetisch absolut keine Garantie dafür ist, dass man nun den Himmel auf Erden erlebt. Oft ist es so, dass zwar der Fetisch passt, aber der Rest nicht. Das reicht dann zwar für gelegentliche Treffen, für mehr aber auch nicht.

    Es bringt nach meiner Erfahrung also nicht viel, wenn man sich ganz auf den Fetisch beschränkt, oder sich gar drauf versteift. Nach allen Seiten offen zu sein, bringt da wesentlich mehr. In aller Regel ist es auch so, dass man schon beim ersten Treffen nach kurzer merkt, ob man miteinander "kann" oder auch nicht. Wenn ja, dann ist Flexibilität bestimmt ein enormer Vorteil, und mal schaut, was der oder die andere so drauf hat.

  8. #48
    beebee
    inaktiv
    Ja, Zartbitter - die Liebe ist jenes geheimnisvolle "plus X" ..... (vielleicht, wie sie an ihrer Tasse Tee pustet, oder so etwas) ..... da nützen alle angekreuzten Vorlieben nichts :-)

    Allerdings - von einer andern Sicht aus gelesen - liest sich dein Posting wie eine «Anleitung zum Unglücklichsein» - wenn ich mich entsinne, wie oft es hier Threads gibt: "ich liebe sie so! - aber ich weiß, daß sie mit meiner Neigung nie klarkäme! - jetzt zerreißt es mich fast!"

    Ist es da nicht sinnvoll - bevor man neue solche zwiegespaltenen Beziehungen erschafft, darauf zu kucken, ob man sich liebt und die gleiche Sprache in der Liebe spricht??

    Was meinst du dazu?

    Die Verliebtheit beginnt doch meistens ohne unseren Willen und ohne dass wir wissen, welche sexuellen Vorlieben unser Objekt der Begierde hat. Ich frage doch niemanden, der mir gefällt, am Bahnsteig, ob er Sex mit Windeln liebt oder auf Lack und Leder steht, oder?
    Deshalb ja mein Traum vom Kreuzfahrtdampfer "DS Ageplay" - wo sich quasi der Bahnsteig voller Leute befindet, die lächeln und nicken würden bei deiner Frage ;-)

    Bongo - ich glaube, keine Wünsche und Geschmacksvorstellungen vom Partner hat wohl keiner - das wäre wohl recht sinnlos, wie du auch sagst...
    Aber die meisten bringen das in Konservenbüchsen mit - nur wenige haben ihre kleinen Campingkocher, Gewürze, Zutaten und kleinen Kochtöpfe frisch dabei, mischen ihre Zutaten mit dem andern und so ...

  9. #49
    Zartbitter
    inaktiv
    Hallole Beebee,

    das Problem der Kreuzfahrt wäre, dass sicher nicht viele ABs Fans von Kreuzfahrten sind. Ich persönlich finde Gruppenreisen ganz entsetzlich, vor allen Dingen, wenn man zwischendrin nie echt alleine sein kann und mit über 50 Menschen unterwegs ist. Auf so einem Schiff zu sein, das ich nur verlassen darf, wenn es mal irgendwo anlegt, stelle ich mir so grauenvoll vor, dass ich da sicher nicht auch noch so aufgeschlossen wäre die anderen Menschen auf dem Schiff kennen zu lernen.

    Das stellt nicht deine Idee infrage. Ich habe ohnehin meinen Partner gefunden. Ich habe ihn hier gefunden, weil ich die Idee einen MAnn zu wickeln sexy fand, aber ich war auch auf einer Seite für Vogelbeobachtung eingeschrieben, weil ich es mir auch erotisch vorstelle mit einem Mann früh morgens in wilder Natur mit dem Fernglas auf der Lauer zu liegen. Ich denke, Windeln sind nicht alles auf der Welt und sicher nicht die einzige Grundlage für eine erotische Beziehung. Mein Janbaby steht auf Windeln aber dafür leider weniger auf Erotik im Grünen. Ich liebe ihn dennoch von ganzem Herzen. Der Mann, der alle erotischen Phantasien mit einem teilt, den wird man sicher nicht finden und auch nicht auf einem AB-Kreuzfahrtschiff.

    Grüßle! Zartbitter

  10. #50
    beebee
    inaktiv
    völlig völlig völlig einverstanden Zartbitter!!

    (sogar so, dass ich mich jetzt auf die Finger setze und gewiß keine Wortspiele über erotisches Beobachten gefiederter Tiere mache :-)

    Die Liebe ist das "plus X", das Zwinkern - das, was man nicht er-klicken kann in einer Neigungsliste ..... wie sie verwuschelt morgens kuckt - all das!

    Ich wollte nur darauf hinaus - wie es klappt, dass die Liebe all das UND die spezielle Liebessprache ist, die im Bauch am schönsten ankommt (Pfefferkuchen)...


    Noch zur Kreuzfahrt:

    Es muß jetzt nicht unbedingt DAS sein - mir gings nur darum, ein Szenario zu erschaffen, wo es einfach die freien-unverkrampften Gelegenheiten zum Liebesentstehen gibt - was auch eine gewisse Zeit dauert (die zwei Wochen den Rhein hinunter) - und wo ein lockerer Haufen von VIELEN zusammen ist, an der Reling, das Haar im Wind ...

    Das ist doch ein völlig anderes Szenario, als wenn sich jetzt ZWEI im Internet in einem Neigungsforum kennengelernt haben, und zu einem Date fahren und im Kopf haben: "in diesen 5½ Stunden MUSS es sich jetzt zeigen, ob es DIE Liebe ist oder nicht!"

    In der Kreuzfahrt sähe man immer etwas Neues, aber jeder hätte auch seine kleine mitreisende Wohnung, seinen Eigenraum - seine Kabine. So dachte ich. Ich wollte halt -zwei- Fliegen mit einer Klappe schlagen: einerseits unverkrampfte Gelegenheiten für Verliebungen erschaffen (denn anders geht Liebe nicht) - andererseits aber schon "Neigungsähnliche" zusammenrufen (damit halt alle auf dem Bahnsteig nicken zur Frage: "duhuuu? magst du Windeln auch?")

  11. #51
    lunerouge
    inaktiv
    na immerhin besteht common sense, dass nicht der zug der lemminge (beispiel vllt. die butterfahrer die sich nach der 15-meilen-zone einen runterholen und sonst nichts gemeinsam haben ...) glücklich macht

    sondern dass ausser matchmaking auch noch *externes* massgeblich ist

    es ist eben nicht nur eine DIMENSION (wiewohl sie vllt. wichtig oder sogar gewünstcht bis notwendig ist - langfristig ...) die entscheidet über glück oder unglück

    oder ?

    der rest wird kommen - oder er soll vergehen

    lg

  12. #52
    Senior Member

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    Es gibt einfach Sachen, die mögen Frauen bei Männern sehr oft und das ist schlicht und ergreifend evolutionär bedingt. Das ändert sich vielleicht irgendwann. Derzeit ist es aber so, dass viele Frauen

    -Geld
    -Macht
    -physische Stärke
    -psychische Stärke

    bei einem Mann höchst attraktiv finden. Ich sage bewusst: VIELE Frauen. Nicht ALLE Frauen. Das ist meine Erfahrung, die ich gemacht habe.

    Warum ich mich nicht selbst akzeptiere? Ich denke die Frage ist schon aus einer fehlerhaften Vorstellung heraus gestellt: Nämlich, dass das ein furchtbar untragbarer Zustand ist, der Depression und Suizid nach sich zieht (übertrieben).

    Es gibt eine Seite, die ich nicht auslebe. Warum? Einfach: Ich schaue, was unterm Strich bei rum kommt. Lebe ich es aus, bin ich für einige Zeit sehr zufrieden in diesen Momenten. Danach kommt aber Reue, Scham, fast Selbsthass. Dann kommt alles in die Tonne. 100€ für nix ausgegeben.

    Deshalb die Lösung: Ich lass es einfach und nehme das Forum hier praktisch als Ersatz. Hier darf sich die kleine Seite mal umsehen. Man kann sich das bildlich wie Gassigehen ausdenken. Ansonsten bleibt sie aber im Zwinger. Klingt bisschen grausam, aber es funktioniert ganz gut.

    So lebe ich sehr glücklich und zufrieden und akzeptiere diese Seite von mir, die zweifelsohne Teil von mir ist, nicht. Ich akzeptiere aber auch nicht, dass ich fast süchtig nach Kinderriegeln und Rafaello bin. Ich esse es einfach nicht, weil ich sonst fett werde...unterm Strich fahre ich damit um einiges besser, als dem Verlangen nachzugeben. Wenn man fett glücklich wird, soll man das Zeug halt essen, bis man platzt. Ich bleibe so und bin glücklich.

    Ich denke du solltest einfach akzeptieren, dass es Leute gibt, die sich nicht akzeptieren und das nicht als all zu großes Problem interpretieren.

  13. #53
    Zartbitter
    inaktiv
    Original von pampersguy
    Es gibt einfach Sachen, die mögen Frauen bei Männern sehr oft und das ist schlicht und ergreifend evolutionär bedingt. Das ändert sich vielleicht irgendwann. Derzeit ist es aber so, dass viele Frauen

    -Geld
    -Macht
    -physische Stärke
    -psychische Stärke

    bei einem Mann höchst attraktiv finden.
    Hallole,

    wann hast du die Erfahrungen gemacht? Du hast kein Alter angegeben, aber nachdem, was du schreibst, tippe ich drauf, dass du im Ruhestand bist. Ich denke, dass du vielleicht bei älteren Damen über 70 Recht hast. In meiner Generation (ich bin 40) ist das anders. Wir jüngeren Menschen sind in einer Zeit des Wohlstands aufgewachsen und legen auf das Versorgtsein weniger Wert.

    In der Tat war das wohl zu Beginn der BRD anders. Ich habe mal eine Statistik gesehen, dass die Menschen vor 50 Jahren meist innerhalb der gleichen Schicht die Partner suchten. Damals spielte allerdings die Herkunftsfamilie dieselbe Rolle wie der eigene Verdienst. Eine Tochter aus einer Familie mit eigenem Unternehmen konnte also durchaus mit einem Mann, dessen Eltern gut bezahlte Beamte waren, liebäugeln, selbst wenn sie und er noch nichts verdienten.

    Heute ist das Geld wohl kaum mehr wichtig, sagen Statistiken. Die Schichtendogamie wurde von der Bildungsendogamie abgelöst. Ich will nicht sagen, dass das besser ist, aber heute hat beispielsweise ein Freier Journalist, der einen Abschluss in Politikwissenschaft besitzt, aber dessen Eltern Sozialrente bekommen, während er gerade mal 800 Euro im Monat durchschnitlich verdient, eine ganz gute Chance, dass sich eine Diplom-Architektin mit florierendem Büro für ihn interessiert. Dabei ist auch egal, ob der Mann besonders viel Kraft hat. Es kommt also eher auf das Diplom oder die Promotion an als auf die Muskulatur.

    Geld spielt gesellschaftsweit gesehen keine große Rolle mehr bei der Partnerwahl, auch wenn du selbst da vielleicht in deiner Jugend andere Erfahrungen gemacht hast. Die Zeiten haben sich aber geändert.

    Ich denke nicht, dass solche Änderungen evolutionsbiologisch erklärt werden müssen. Es sind gesellschaftliche Veränderungen. Die gehen viel schneller.

    Liebe Grüße!
    Zartbitter

    PS: Ich will die Frauen über 70 nicht als geldfixiert darstellen. Ich könnte mir denken, dass gerade auch viele Frauen zwischen 70 und 90 die Liebe eines ABs genießen und es umsorgen würden - egal, wie hoch sein Einkommen ist. Viele ältere, verwitwete Frauen freuen sich sicher daran einen jungen oder gleich alten Mann versorgen zu dürfen und dafür Liebe und Erotik geschenkt zu gekommen. Bei den Rentnerinnen spielt wahrscheinlich das Geld bei der Partnerwahl auch nicht mehr die Rolle, die es spielte, als die Frauen jung waren und zum ersten Mal die Liebe fanden. Und ich kann mir denken, dass du auch als AB, der vielleicht keine so große Rente hat und auch wenn du vielleicht körperlich schon von einigen Zipperlein geplagt wirst, immer noch eine liebe Frau finden kannst.

  14. #54
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    Ich bin nicht im Ruhestand :P

    Meine Aussage beruht auf eigenen Beobachten und denen von Freunden und Bekannten. Da mögen Statistiken gegen sprechen. Das ist dann halt so.

  15. #55
    Zartbitter
    inaktiv
    Hallole Pampersguy,

    dann scheinst du in deinem Bekanntenkreis hauptsächlich Dinosaurierinnen zu haben. Wäre es da nicht besser, statt dich selbst und deine Wünsche zu leugnen nach Frauen zu sehen, die die Evolution zum Menschen schon hinter sich haben? Zumindest ich kenne genug Frauen, die als Partner weder Geldsäcke noch Muskelprotze favorisieren ;-)

    ruft Zartbitter

  16. #56
    Senior Member

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    Joa, die Ferrari- und Porschefrauen suche ich sowieso nicht. Ich habe welche kennengelernt, die eigentlich nur an solchen Typen interessiert sind und sich aber auch auf Normalos einlassen könnten, wenn da wenigstens die Wahrscheinlichkeit besteht, dass sich dieser Normalozustand in absehbarer Zeit in den Ferrarizustand erheben wird.

    Ich sage ja auch nicht, dass Geld, Macht und Stärke die einzigen Kriterien wären. Aber sie sind fast immer ein wichtiges Kriterium.

    Dann kennen wir halt unterschiedliche Leute...vielleicht machen wir mal eine Art Austausch, damit wir mal andere kennenlernen .

    Ich würde auch nie eine Freundin/Frau haben wollen, die so aufs Materielle fixiert ist.

  17. #57
    sushkatz
    inaktiv
    Ich melde mich dann mal auch zu Wort
    Aaaalso.

    Ich bin auch glücklich in einer Beziehung und meine Freundin wusste damals noch nichts davon das es Menschen wie uns gibt und ich hab ihr nach und nach erklärt warum und wieso. Ich hab ihr gesagt das sie mich gern über das Thema ausfragen kann.

    Ich hab ihr auch die zeit gegeben alles zu verarbeiten.

    Sie hat dann irgendwann auch selbst ausprobiert Windeln zu tragen aber für sie ist das nichts.


    Ist auch okay finde ich und joa.
    Ich bin bis heute glücklich und meine Freundin findet das ich mit meinem "Airbag" zuckersüß aussehe.

    Offtopic: Werde mir dann mal in nächster zeit die Fabine bestellen weil die riiiiichtig süß und kuschelig aussehen



    So.
    Und warum hier so wenig leute darüber schreiben weiß ich auch nicht. Aber ich denke mal das die meisten die Singles unter uns nicht verletzten und verunsichern wollen.

  18. #58
    Zartbitter
    inaktiv
    Original von pampersguy
    Joa, die Ferrari- und Porschefrauen suche ich sowieso nicht. Ich habe welche kennengelernt, die eigentlich nur an solchen Typen interessiert sind und sich aber auch auf Normalos einlassen könnten, wenn da wenigstens die Wahrscheinlichkeit besteht, dass sich dieser Normalozustand in absehbarer Zeit in den Ferrarizustand erheben wird.
    Ferraris? Ich kenne weder Frauen noch Männer mit Ferraris, aber ich kann mir schon vorstellen, dass deine Ferrari fahrenden weiblichen Bekannten auch Ferrari fahrende Männer suchen, denn da wissen sie wenigstens, dass der geliebte Mann Geschwindigkeiten erträgt und dass der Liebste ihnen nicht gleich in der Kurve aufs Leder erbricht. Für mich wäre das ja nix. Ich habe auch keinen Ferrari, nicht mal einen Lamborgini! Was sind deine Freundinnen denn von Beruf?

    Dass Ferrari- und Porschefrauen kein AB suchen ist schon klar, denn wenn die Windel mal ausläuft... Katastrophe! Damit ist dann das Auto und Lebensglück ruiniert!

    Komisch ist es schon, dass die Frage des Autos so wichtig ist bei der Liebe. Bei mir war das auch so. Über 20 Jahre lang war ich überzeugt, dass Autofahrer primitive Männer sind. Doch dann lernte ich Janbaby in einem klappernden Fiesta kennen und lieben ...

    Meine Eltern waren platt: Ihre Tochter verliebt sich in einem Mann mit Auto? Aber es geschehen Wunder - und ab und an lässt sich vielleicht auch die Ferraribesitzerin vom Bahncardinhaber betören!

    Meine Empfehlung an ABs: Sucht euch statt Porschefrauen lieber Frauen, die Busse und Bahnen benützen oder wenistens solche mit einem Fiat Panda Mami mit abwaschbaren Bezügen! Außerdem haben diese Frauen wahrscheinlich wegen der geringeren Mobilitätskosten auch mehr Geld euch Frotteehöschen und Schnullis zu kaufen.

    Grüßle!
    Zartbitter

  19. #59
    Tifa
    inaktiv
    Original von Zartbitter
    Hallole Pampersguy,

    dann scheinst du in deinem Bekanntenkreis hauptsächlich Dinosaurierinnen zu haben. Wäre es da nicht besser, statt dich selbst und deine Wünsche zu leugnen nach Frauen zu sehen, die die Evolution zum Menschen schon hinter sich haben? Zumindest ich kenne genug Frauen, die als Partner weder Geldsäcke noch Muskelprotze favorisieren ;-)

    ruft Zartbitter


    Ich wäre gar nicht hier, hätte mich nicht jemand (auch immer noch hier angemeldet ) nicht mal angesprochen auf so spannende Sachen wie Windeln.

    Besitzt auch ebenfalls weder eine Luxus-Automarke und an protzige Muskeln kann ich mich auch nicht erinnern.

    Mein Langzeitpartner kam vor 14 Jahren auch im klapprigen Fiesta an. Ich dache "wow, der hat noch Stil und macht mir immer die Autotür auf" Dabei war die einfach kaputt . Ich fand ich trotzdem toll.

    Mein einziges Muss-Kriterium im Leben war und ist - aktive Synapsentätigkeit. Ansonsten bin ich viel zu neugierig um nicht mal verschiedene...Perspektiven ausprobieren zu wollen.

  20. #60
    Senior Member

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    Original von Zartbitter
    Original von pampersguy
    Joa, die Ferrari- und Porschefrauen suche ich sowieso nicht. Ich habe welche kennengelernt, die eigentlich nur an solchen Typen interessiert sind und sich aber auch auf Normalos einlassen könnten, wenn da wenigstens die Wahrscheinlichkeit besteht, dass sich dieser Normalozustand in absehbarer Zeit in den Ferrarizustand erheben wird.
    Ferraris? Ich kenne weder Frauen noch Männer mit Ferraris, aber ich kann mir schon vorstellen, dass deine Ferrari fahrenden weiblichen Bekannten auch Ferrari fahrende Männer suchen, denn da wissen sie wenigstens, dass der geliebte Mann Geschwindigkeiten erträgt und dass der Liebste ihnen nicht gleich in der Kurve aufs Leder erbricht. Für mich wäre das ja nix. Ich habe auch keinen Ferrari, nicht mal einen Lamborgini! Was sind deine Freundinnen denn von Beruf?
    Mit Ferrari- und Porschefrauen meinte ich jene Frauen, die auf Männer mit besagten Vehikeln fixiert sind. Letztlich ist da auch das Auto egal, solange der Saldo stimmt.

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