Hi@all,
hier wurde schon viel geschrieben, ich fand den Beitrag von eldianio und Babywerni sehr gut, auch wenn ich denke, dass Babywerni etwas übertrieben hat (bei dem Vergleich mit der Atombombe)
Ich bin mir immer noch absolut sicher, dass die Gefahr eines Vertrauensbruchs wesentlich größer ist, wenn man die Leidenschaft geheim hält.
In einer mehrjhrigen Beziehung wird mit großer wahrscheinlichkeit irgendwann die Warheit an's Licht kommen. Durch irgend einen noch so dummen Zufall. Dass dies dann verstanden wird ist zwar möglich, die Wahrscheinlichkeit ist aber deutlich geringer als bei einem frühen Outing.
Ich hab mich relativ großflächig bei sehr engen Freunden geoutet, das erspart ein Doppelleben, welches auf dauer sehr ansträngend sein kann.
Meine Freundin findet das allerdings ziemlich komisch (evtl auch unangenehm) da sie sich, wenn wir bei Freunden von mir sind, gedanken darüber macht, dass diese davon ausgehen, dass wir beide daheim meinen Windelfetisch ausleben.
Es hat alles seine Schattenseiten, aber wenn man die nicht will, muss man sich sein gesammtes sexualleben wegterapieren lassen, was wiederum auch gesellschaftich sehr komisch aufgenommen werden würde. Mann kann natürlich auch einfach von der nächsten Brücke springen...
Ich denke, in den meisten fällen, stärkt ein outing das Vetrauensverhältnis. Egal ob zur Partnerin oder, bei einem dreizehnjährigen zu seinen Eltern. Allerdings muss es JEDER für sich SELBST entscheiden und mit den KONSEKWENZEN leben!
LG
Volker