Also manchmal frag ich mich (als Mann) ob das vereinbar ist mit einem richtigen Männerleben, ein solcher Windelgenuss. Und dann glaub ich wieder, dass ich grad dann meinen Mann stehe wenn ich zu dieser kindlichen Seite stehe.
Auch spannend ist ja, dass es viele Männer betrifft, diese Neigung. Stimmt das überhaupt, dass es mehr Männer sind? Und inwiefern hat das was mit der männlichen oder weiblichen Entwicklung zu tun?
Also für mich hat der "Windelgenuß" absolut nichts mit einer kindlichen Seite zu tun.
Das Windeltragen ist bei mir ein Teil meines Erwachsenenlebens und ich habe mich dabei noch nie als Kind gefühlt oder den Wunsch danach verspürt.
Daß mehr Männer als Frauen zum Spaß Windeln tragen, sehe ich auch so.
Kuckuck,
Geschlechter sind gut zum Kinder zeugen und zum Spielen. für sonst nix.
wer sich festlegt, ist selbst schuld.
Seit ich auch Prinzessin bin, ist mein Leben viel bunter (na ja, viel rosaner)
Und klein sein ist toll, es tut gut!
Bin gespannt, was Adria Perla dazu meint.
Gruß,
Janbaby
Naja, als Psychotherapeut solltest Du doch wissen, daß Paraphilien eine männliche Domäne sind. In unserem Falle spielt zudem das uns Männern aufgezwungene Rollenverständnis hinein, dem sich manche nur schwer - wenn überhaupt - unterwerfen können. Und daher ein Ventil suchen. Nicht alle tragen die Verantwortung für ihr Leben und auch für die (wirtschaftliche) Sicherheit anderer mit ungeteilter Freude...
hmmm, definiere mal bitte
"richtiges männerleben"
und
"windelgenuss"
was wäre denn dann das "falsche männerleben"?
bedeutet "richtiges männerleben", mit seinen kumpels im trägerunterhemd mit ner pulle bier vor der sportschau zu sitzen, um die wette zu furzen und zu rülpsen, und sich danach drüber zu unterhalten, was der andere vermutlich gegessen hat?
oder bedeutet "richtiges männerleben", genau zu wissen, was "geschmackvolle" erotik ist, und wie man es einer frau richtig besorgt?
oder bedeutet "richtiges männerleben", sich auf der autobahn wie der letzte idiot aufzuführen, nur weil man den audi fährt, und weil wahnsinn der einzige weg ist, sich in der hackordnung (trotz realer oder erlebter minderwertigkeit) weiter oben zu fühlen, obwohl andere vielleicht schneller könnten und es nur gerade nicht wollen (z.b. wegen geschwindigkeitsbegrenzungen, oder einfach weil's in manchen momenten zu gefährlich wäre)?
erfüllt man die voraussetzungen für "windelgenuss" nur dann wenn man dabei einen gesellschaftlich offensiven geistigen dauerorgasmus erfährt, oder zählt dazu auch schon die weniger extreme freude, dass man sich einfach dabei intern und für sich genommen wohl fühlt?
ich selber bezweifle einen kausalzusammenhang zwischen windeln und geschlecht.
außer man fragt sich gerade, ob man sie in blau oder rosa kaufen will
hallo,
da will ich auchmal was zu sagen.. und ja ich bin eine frau
ich vermute nur wenige Frauen haben da den Mumm zu zu stehen. Fühlen sich dann eben unsauber, heist ja im grunde die Frauen haben den Putzfimmel, windel und putzfimmel passt nich.
dazu komt das Frauen kinder erziehen und diese eigentlich weg von den windeln haben wollen, wegen geld abfall und co..
ich wage mal zu behaupten, Frauen sind da häuslicher eingestellt und denken da bisschen komplizierter.
Ich hab schon gemerkt gibt schon frauen die dazu stehen, die es geniesen.. die sehen die praktischen dinge des Lebens eben anders. oder kommen offen mit einer Inko zurecht.
Aber ich glaube die dunkelziffer der Frauen die windel benutzt ist hoch. Ich kann mir net vorstellen das kinderkriegen und co, einkauf schlepen. wie es früher ja sein mußte weil nicht jeder 2. ein auto hatte. Und das geht halt alles irgendwie auf den Muskel, je nach anstrengung.
zu dem Punkt wie männlich, bzw was da männlich ist, kann ich nichts sagen, ich finde windeltragen ist kein spass der nur für die männer sein sollte.. Auch wenn es da von leider mehr gibt
lg schnullerhexe
ich muss immer über das Wort "Entwicklung" in diesem Zusammenhang schmunzeln :-)...Und inwiefern hat das was mit der männlichen oder weiblichen Entwicklung zu tun?
Ja, deine Frage hab ich mich auch schon oftmals gefragt...
Scheint es so, dass Männer überhaupt das instabilere, anfälligere Geschlecht sind - sei es für Neonazigewalttätigkeiten oder Latexmaskenfetische?
Oder leben es Frauen halt nur mehr im stillen Kämmerlein aus und geben es nicht so oft zu - weil sie dann ja vielleicht in Fetischforen gleich von Männern überrannt werden?
Oder liegt es daran, dass kleine Jungs viel eher "die weiche Seite in sich" verlassen müssen, viel eher als kleine Mädchen (Stichwort: ein Junge weint nicht)?
Ein sehr wichtigen Aspekt finde ich diesen:
Es gibt, sage ich mal, drei grosse Länder, drei grosse Seinsweisen im Menschsein: Männlichsein, Fraulichsein, Kindlichsein.
Und eine Frau kann von ihrem Heimatland ("Fraulichsein") aus auch leicht mal ihre Nachbarländer besuchen:
Eine Frau im Männlichsein-Land = eine Frau kann eine erfolgreiche Managerin oder auch eine drahtige Sportlerin sein, das wird sogar geachtet.
Eine Frau im Kindlichsein-Land = es gibt rosa "Hello Kitty" in Erwachsenengrösse....
Nun vergleichen wir den Mann. Darf er kindlich sein und sich "Hello Kitty" anziehen? Darf er fraulich sein?
Das Ganze fiel mir auf, als es in einem andern Forum mal eine Diskussion gab: warum gibt es so viele Transvestiten, aber so wenig Transvestitinnen?
Jemand antwortete lapidar: "Wenn ein Mann einen Rock anziehen will, ist er ein Transvestit. Wenn eine Frau eine Hose anziehen will - dann zieht sie eine Hose an."
Der Mann ist also allein auf sein Heimatland ("Männlichsein") beschränkt - ihm steht nur eine ganz enge Palette von emotionalen Farbtöpfen zur Verfügung, wie er sich ausdrücken darf. Ausflüge in die Nachbarländer Weich-und-Weiblich-Sein oder Klein-und-Kindlich-Sein sind nahezu untersagt.
Darum glaub ich, dass Frauen, die nur einen leichten Hang zum AB/AC-Sein haben, das viel leichter im Rahmen ihrer erlaubten Gefühlsäußerungen ausleben dürfen. Frauen dürfen ja ohnehin weicher und gefühlsbetonter sein - und wenn sie halt noch etwas verspielt sind, so kaufen sie sich halt "Hello Kitty". Deshalb wird vielen leicht-AB/AC-Frauen das vielleicht noch nichtmal als Fetisch bewusst werden.
Aber Männer sind viel klarer damit konfrontiert, dass sie "anders" sind, wenn sie halt eine weiche/kindliche Seite in sich haben. Sie sind dann gezwungen, sich zu entscheiden: dies ein Leben lang ganz zu unterdrücken - oder ganz aufs andere Fetischufer zu wechseln...
Wobei die Rollenverhältnisse zum Glück weiter aufgeweicht werden.
Wir kümmern uns beider um die Kinder, wir arbeiten beide. Wir haben beide Elternzeit genommen und beide Arbeit reduziert, damit wir uns um die Kinder kümmern können!
Im Haushalt gibt es klare Aufgabenteilungen. Ich koche, meine Frau ist für Waschen&Bügeln zuständig. Putzen machen wir beide, je nachdem wer Zeit hat.
Wobei es auch Frauen gibt, die mich als "unmännlich" ansehen, weil ich gerne koche, einkaufe und mit den Kindern spiele.
Ich gehe auch gerne shoppen! Das Problem mit den Rollen ist, dass sicher einige Männer eine "klassisch weibliche" Seite haben, sie nur unterdrücken aus der Angst als Schwul angesehen zu werden.
Windeln scheint eher eine Männerdomäne zu sein. Über die genauen Anteile gibt es kaum Untersuchungen. Das heisst aber nicht, dass es auch Frauen gibt, die sich dafür interessieren.
Auf der anderen Seite denke ich dass der Anteil an Frauen, die Windeln aus praktischen Gründen tragen höher ist. Dies mag mit der Gewöhnung an Hygieneartiel zusammen hängen (Spekulation).
Gute Frage.Original von beebee
...
Scheint es so, dass Männer überhaupt das instabilere, anfälligere Geschlecht sind - sei es für Neonazigewalttätigkeiten oder Latexmaskenfetische?
Oder leben es Frauen halt nur mehr im stillen Kämmerlein aus und geben es nicht so oft zu - weil sie dann ja vielleicht in Fetischforen gleich von Männern überrannt werden?
...
Ich kann nur aus meiner Perspektive und meinen Erfahrungen heraus antworten, kann aber nicht garantieren, dass ich das richtig sehe.
Ich glaube "Gelegenheit macht Diebe". Frauen beginnen grad erst, ihre Freiheiten zu genießen und in ein neues Rollenbild hineinzuwachsen. Im zuge der Emanzipation haben sie nun plötzlich Möglichkeiten, die sie vorher nicht hatten, als jeder noch von ihnen verlangte die "heiligen Mütter" zu sein.
Und es ist aus meiner Sicht gut zu sehen, dass sie auch langsam beginnen die selben Fehler (z.B. bei Machtausübung und -misbrauch) zu machen, die die Männer über Jahrtausende hinweg gemacht haben, dennes zeigt, dass diese Fehler "menschlich" waren, und nicht "männlich" ...
Und seien wir uns ehrlich, sie machen doch immer mehr den selben Scheiß wie wir
Ich seh das wirklich so: die Geschlechter bleiben sich überhaupt nichts schuldig.
--make pee, not war
Ich glaube eher, dass Männer mehr darüber schreiben und reden, Frauen tun es einfach.Original von NachtFalke
Daß mehr Männer als Frauen zum Spaß Windeln tragen, sehe ich auch so.
Ich möchte der Diskussion nur anfügen: Wenn wir oder unsere Partnerin oder unser Partner eine Windel tragen dann sieht man unser, sein/ihr Geschlecht nicht. Es kann sich also einiges drunter verstecken. Männliches Geschlecht? Weibliches Geschlecht? ich glaube dieses Oszillieren flasht uns im Besonderen. Es erinnert uns an eine Zeit wo es noch keine Geschlechter gab, noch keine Unterschiede gab (frühe Kindheit). Aber das ist sicher ganz unbewusst...
Kuckuck,
wer intensiv genug sein Kindich lebt und wenn es geliebt wird, darf es sein, was es sein will.
Dann entwickelt es sich sogar, es kommt zu Bewusstsein.
Es drängt sich manchmal richtig vor.
Gruß,
Janbaby
[quote]Original von beebee
Ich glaub Männer sind einfach das extremere Geschlecht. Die meisten (natürlich NICHT ALLE) Kriminellen, Riesen-A****löcher, Vollidioten, Fanatiker und Obdachlosen sind Männer. Die meisten (wieder NICHT ALLE) künstlerischen Genies, Nobelpreisträger und Millionäre auch. Besonders vor dem 20. Jahrhundert mit seinen technischen Helferlein galt das in fast allen Kulturen.Scheint es so, dass Männer überhaupt das instabilere, anfälligere Geschlecht sind - sei es für Neonazigewalttätigkeiten oder Latexmaskenfetische?
Im Radio meinte mal irgend einer, Männer haben von der Biologie her mehr Potential, Unsinn zu machen. Denn wie man weiß, Vater werden ist eben nicht schwer; zumindest unter primitiven Verhältnissen konnten sich Männer eher erlauben als Frauen, ihre Energie in allen möglichen Quatsch zu stecken.
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