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Thema: Erfolgreich therapiert?!

  1. #1
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    Erfolgreich therapiert?!

    Moin Leute,
    ich wollte mal horchen ob ihr jemanden kennt oder sogar jemand hier aktiv ist (was allerdings wenig Sinn machen würde), der erfolgreich seinen Fetisch oder die Windelleidenschaft abgelegt hat.
    Wenn ja, dann würde es mich interessieren, wie die Leute das angestellt haben. Gibt es da sinnvolle, praktische Methoden?
    (Ich habs mit der Suchfunktion probiert und nichts gefunden)

    Hintergedanke ist dabei, das könnt ihr euch sicherlich denken, dass ich mich aus persönlichen Gründen davon lösen möchte und noch nicht genau weiß, wie ich das anstellen kann.
    Es muss nicht gleich für immer sein, aber für eine gewisse Zeit möchte ich schon gut ohne Windeln auskommen, unter anderem um mir selbst zu beweisen, dass es ohne geht.
    Jeder kennt dabei bestimmt das Phasenmodell - die Lust auf WIndeln steigt und sinkt Wellenförmig - was tut man, wenn die Lust ansteigt, einen mit sich tragen will und am Willen nagt, keine Windeln mehr zu tragen?

    Über Eure Antworten würde ich mich sehr freuen :-)!
    Viele Grüße
    Carrie

  2. #2
    BabyTommmy
    inaktiv
    Suche dir ein zeit in Anspruch nehmendes Hobby ! Das sollte helfen. Oder geh zum Kampfsport die Powern aus. Auf jeden Fall solltest du doch ablenken das hilft immer.

  3. #3
    the_kev
    inaktiv

    RE: Erfolgreich therapiert?!

    Original von Carrie_Calavera
    Moin Leute,
    ich wollte mal horchen ob ihr jemanden kennt oder sogar jemand hier aktiv ist (was allerdings wenig Sinn machen würde), der erfolgreich seinen Fetisch oder die Windelleidenschaft abgelegt hat.
    Carrie
    Meine ehrliche Meinung dazu ist: Nonsense! Sexuelle Vorlieben (Fetische) kann man höchstens unterdrücken, aber niemals ablegen. Es ist wie mit dem Alkoholkranken, der aufhört zu trinken. Die Sucht ist immer latent vorhanden. Und wenn dann wieder die Windelleidenschaft zu Tage kommt, ist es schlimmer als zuvor. Lerne mit deinen Pros und Contras zu leben!

  4. #4
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    Ablenken is verdrängen ab nem gewissen mass, das besser nicht an der Situation. Ich sags ja immer wieder nen Fetisch kann man nicht weglegen, das ist ein teil der persönlichkeit geworden, deswegen wagt es ja auch kein Psychologe den fetisch wegzutherapieren, vor 50jahren gabs sicher ne möglichkeit, durch leugotomie... ziemlich unhumane ekelhafte methode einen Mensch in lebendes gemüse zu verwandeln.

    Ohne die gründe zu kennen warum ma das ablegen will, kann man eh keine Tipps geben. Das einzigst was ich raten kann wär ein psychologen aufzusuchen der sich mit dem thema Sexualität beschäftigt.

  5. #5
    Trusted Member Avatar von Bongo

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    RE: Erfolgreich therapiert?!

    Original von Carrie_Calavera
    was tut man, wenn die Lust ansteigt, einen mit sich tragen will und am Willen nagt, keine Windeln mehr zu tragen?
    Hmmm...
    Das so zu sehen kommt mir ein wenig ungesund vor:
    Die "böse" lust (die eine separate person ist), nagt an dir (andere person im gleichen körper?) rum, und will, dass du windeln trägst (was du ja eigentlich überhaupt nicht willst?).

    Also ich denke eher: Du und deine lust sind nicht trennbar. wenn du windeln tragen willst, tu es einfach - die zeit wo du mal keine tragen willst, kommt von selber wieder. Wenn man schon so eine praktische natürliche wellenbewegung hat, warum sollte man dann versuchen, die zwanghaft zu steuern?

    Therapie? Hm, solls geben. Anscheinend ist das weder einfach, noch angenehm, und eigentlich auch nur dann nötig, wenn dein fetisch dein alltasgsleben erheblich behindern würde. tut er das denn?



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  6. #6
    cat
    inaktiv
    Original von david
    vor 50jahren gabs sicher ne möglichkeit, durch leugotomie... ziemlich unhumane ekelhafte methode einen Mensch in lebendes gemüse zu verwandeln.

    thema Sexualität beschäftigt.
    das wort leugotomie gibts nicht!

  7. #7
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    Lobotomie meinte ich, tschuldigt bitte das ich den text nich nochma nachkorrigiert hab ( rechtschreibschwäche *g* )

  8. #8
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    RE: Erfolgreich therapiert?!

    [quote]Original von Bongo
    Original von Carrie_Calavera


    Therapie? Hm, solls geben. Anscheinend ist das weder einfach, noch angenehm, und eigentlich auch nur dann nötig, wenn dein fetisch dein alltasgsleben erheblich behindern würde. tut er das denn?
    Nun, die Vorliebe (für mich ist es eigentlich sowohl Fetisch als auch eine "harmlose" Vorliebe, da ich Windeln nicht nur aus sexuellen Beweggründen trage bzw. nur manchmal aus einer sexuellen Lust heraus Windeln tragen möchte) hat nicht direkt negativen Einfluss auf mein Alltagsleben, sondern eher auf mein psychisches Wohlbefinden. Ich werde versuchen, mich näher zu erklären:
    - Es gibt Momente, da ekel ich mich vor dem Windeltragen, da hinterfrage ich bei mir selbst, wieso ich das gut finde...
    Und ich ertappe mich gelegentlich bei der Vorstellung, dass es viel einfacher wäre ohne den Drang nach Windeln. Dass es einfacher wäre, in der Hinsicht "normal" zu sein (bitte keine Diskussionen über den Ausdruck normal in diesem Zusammenhang, ich denke ihr wisst, was damit gemeint sein soll) . Sich keine Gedanken mehr machen, in welchem Rahmen man das ausleben kann, die Windeln zu beschaffen, manchmal notwendiger Weise andere Leute damit zu konfroniteren, Angst, aufzufliegen - all das einfach nicht mehr mit sich herumtragen müssen.
    Dadurch kommt es zu einem inneren Konflikt zwischen Verstand/Vernunft und dem Trieb/Wunsch nach Windeln und den Gefühlen die damit zusammengehören (Freud hätte sich in die Hände geklatscht: Über-Ich und Es).
    Und auf diesen Konflikt habe ich keine Lust; er "befällt" mich in regelmäßigen Abständen und zerrt an meinen Nerven.
    Natürlich habe ich versucht, mich einfach mit dem Feitsch abzufinden, es klappt auch eine gewisse Zeit - aber diese Zweifel, beziehungsweise das Gefühl, etwas nicht notwendiges zu Tun, kommen wieder.
    (Auch meine Freundin weiß von dem Fetisch und akzeptiert ihn völlig, lebt ihn sogar (passiv) mit mir aus- daher kommen also nicht meine Beweggründe)
    Ich trage auch nicht erst seit gestern Windeln (aktiv jetzt wieder seit fast zwei Jahren, wobei ich in meiner Kinder- und frühen Jugendzeit schon heimlich viel Zeit mit Pampers& Co. verbracht habe (seit ich 6 bin )), setze mich also schon länger damit auseinander
    Manchmal ist das wirklich zum verrücktwerden...
    Was noch dazu kommt - wer will, darf jetzt gerne lachen - ich bin ein sehr idealistischer Mensch - idealistisch in Bezug auf Ökologie, Nachhaltigkeit, Umwelt und derlei...Da will ich auch aus diesem Grunde keine Windeln tragen, da ich es unverantwortlich finde, aus einer einfachen Lust heraus nicht notwendiger Weise Ressourcen zu verbrauchen und Müll zu produzieren.
    Aber das sei ersteinmal hintangestellt; im Vordergrund stehen bei mir die oben genannten innerlichen Uneinigkeiten.

    Nun ja, die Karten nun offen hingelegt - Was meint ihr dazu?
    Viele Grüße
    Carrie

  9. #9
    Trusted Member Avatar von Bongo

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    Also wenn dir die umwelt sorgen macht, gibts ja auch noch stoffwindeln.

    Beim Rest: Naja... diese gefühlswelt kennen hier sicher viele. Irgendwann wird das besser
    Man muss da glaub durch, weil die alternative (den fetisch loswerden) schwierig bis unmöglich ist (und angenehm bestimmt auch nicht).



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  10. #10
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    Original von Bongo

    Man muss da glaub durch, weil die alternative (den fetisch loswerden) schwierig bis unmöglich ist (und angenehm bestimmt auch nicht).
    Unangenehm? Mit Entzugserscheinungen rechne ich da eigentlich nicht...klar muss man sich etwas suchen, um das Bedürfniss zu vermindern (oder wenn man ein gutes Substitut findet...), aber bei den meisten hier klingt es, als würde man in diesem Prozess Höllenqualen leiden?! Das Sterben eines Persönlichkeitsaspektes... Oder wie habe ich mir das vorzustellen?
    Oder zeichnet lediglich die Angst vor derartigen "Qualen" ein solch krasses Bild? (Nicht zuletzt, um die Bequemlichkeit zu stützen...)
    Irgendwie bin ich immer noch sehr verwirrt...Die meisten Stimmen kommen aus der Richtung "Finde dich damit ab!" - Das hab ich nur zu sehr versucht, und damit ging es mir ja zeitweise auch sehr gut. Aber eben nur zeitweise. Der Wunsch, den Fetisch abzulegen, kommt immer wieder...geht euch das da auch so?
    Wie immer freue ich mich über antworten (nicht nur auf die letzte Frage ;-) )

  11. #11
    ich-wars-nicht
    inaktiv
    Ich kann nur von meinem Persönlichen Standpunkt zwischen dir und deinem inneren Kind vermitteln... aber bei mir ist das was ich als "inneres Kind" bezeichne vom Verhalten her tatsächlich ein Kind.

    Als Beispiel, wenn mein Teddy gewaschen werden muß, hab ich ihn für einen Tag nicht und gerade dann bin ich innerlich unruhig und schlecht gelaunt und nuckle den ganzen Tag am Schnulli rum. Das ist auch bei Windis so... sind welche da, hab ich oft monatelang nicht das Verlangen danach, sind keine da bin ich ganz besonders kuschelbedürftig. Insbesondere seit ich Teddy und Nucki habe, sind Windis schlichtweg unwichtig für mich geworden, weil diese beiden Sachen ohne Nebenwirkungen angenehm sind. Windis hingegen können in der Nacht heiß sein, wenn sie zu dick sind kann man sich nicht mehr so frei bewegen, außerdem kann es schlecht riechen oder feucht sein. Nicht alles davon ist direkt nur unangenehm, allerdings finde ich es feiner ganz ohne Kleidung zu schlafen, nur den kuschelweichen Plüschteddy auf meiner Haut.

    Was ich damit sagen möchte... die Windis sind ein Ersatz für irgendetwas. Sicherheit/Sorglosigkeit, das Gefühl wieder ein Kind/Baby zu sein oder ein Zuneigungsbedürfnis. Wenn du etwas findest dass dies in ähnlicher Weise befriedigt, wirst du dich selber nur noch selten nach Windis sehnen. Versuche aber nicht das zu bekämpfen, denn dann wirst du zu spüren bekommen warum dieser Teil von dir als "Kind" bezeichnet wird... die folgende Trotzreaktion wird viel stärker und unangenehmer sein wie es ansonsten in Erscheinung tritt, auch wenn dies erst nach einigen Wochen oder sogar Monaten der Fall ist^^

    MFG IWN

    PS: Viele Leute vergessen... egal ob es sich um eine Sucht, Vorliebe oder Fetisch handelt... dass es einen Grund dafür gegeben hat es zu tun/anzufangen/so zu fühlen. Es handlet sich gerade bei dieser Vorliebe, insbesondere weil du schon sagtest dass es nichts mit sexualität zu tun hat, um eine Reflektion eines Grundbedürfnisses. Das "abzuterapieren" wird ähnlich erfolgreich sein wie sich Essen oder Trinken (von Wasser) abzugewöhnen.

  12. #12
    just a ghost

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    Nach meiner Meinung erscheint es mir auch ein wenig widersprüchlich sich soetwas abzutherapieren, bzw eigentlich unmöglich ansich.
    Wobei man ja mehrere Aspekte betrachten müsste. Also ich meine der Unterschied zwischen denen die die Windel als sexuell anregendes Objekt sehen und die, die es als Ersatz, wie schon mehrmals gesagt, für Geborgenheit, Zärtlichkeit usw brauchen.
    Ersatz stimmt aber auch nicht so ganz, dumme Wortwahl ^^, halt das Bedürfniss.
    Ich denke mal bei Ersterem könnte es man sich abgewöhnen, da sexuelle Vorlieben zumeist schwanken. Bei zweiterem wäre ich da skeptisch das es funktioniert.
    Das mit dem therapieren ansich ist totaler Schwachsinn, man kann nichts abtherapieren.
    Sie dient zur Konfliktbewältigung/lösung oder um zu lernen mit Sachen/Situationen umzugehen, bzw damit zu leben. Also würde man eher selbstbewusster werden in Hinsicht auf die Vorliebe. Wobei es auch krass bemerkt Psychoanalytiker gibt, die meinen Homosexualität wäre thearapierbar, da es an einer Störung in der oralen Phase liegen würde.
    Sei dahin gestellt, ich bin bi und ich glaube nicht daran, dass ich in der Zeit irgendwelche
    seelischen Zustände erleiden musste oder ähnliches.

    Im großen und ganzen würde ich daher zu NEIN tendieren, mit einer Therapie sowieso nicht. Evtl durch spezielle Methoden, was aber abtrus erscheint. Und danach bräuchtest du dann sicher eine Therapie um wieder mit dir klarzukommen


    lg lisa

  13. #13
    sissyjunge45
    inaktiv
    ich bin auch dagegen sich so was abzutherapieren zulassen weil iwie hab ich mittlerweil sozusagen freundschaft zwischen mir und meinem fetisch geschlossen. Klingt doof is aber so. Naja aufjeden fall denke ich man sollte sich so akzeptieren wie man ist und man muss die windeln ja nicht immer tragen.

    lg
    maddin

  14. #14
    keno
    inaktiv

    Thumbs up erfolgreich therapiert

    eine windelliebe kann man sich nicht ,abgewöhnen . die kommt bei mir aus der kindheit wegen einer zu kleinen ,blase ich möechte die nie wieder missen

  15. #15
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    Und warum?

    Hey,
    danke bisher für die Antworten - die gehen alle in die Richtung, die ich erwartet habe: Beinahe jeder rät mir, die Finger davon zu lassen, mir die Windeln abzugewöhnen. Mir würden sonst sehr sehr unangenehme Erfahrungen bevorstehen.
    Ein Hinweis meinerseits an dieser Stelle: Vielleicht war der Themenbetreff etwas ungünstig gewählt. Ich will mich nicht therapieren lassen, ich möchte mir die Sache mit den Windeln eigenständig abgewöhnen, Schritt für Schritt.
    Als ich mit meiner Freundin darüber geschnackt habe, gab sie mir eine sehr gute Antwort, die dieses Phänomen der gleichen Antworten erläutert: "Das ist das gleiche, wie wenn man als Vegetarier mit Fleischessern über ihre Gewohnheit, Fleisch zu essen spricht. Sie würden nicht auf die Idee kommen, auf ihr Fleisch zu verzichten, wo es ihnen doch gut damit geht. Sie sehen keine Notwendigkeit, damit aufzuhören. Vielleicht fühlen sie sich sogar angegriffen, weil sie das Gefühl haben, man würde ihr Verhalten kritisieren, obwohl man lediglich erzählt, dass man kein Fleisch ist und warum. Es folgen Argumente wie: Wenn ich kein Fleisch mehr esse, fehlen mir wichtige Stoffe für meinen Körper."
    Und damit wird der Teufel bereits an die Wand gemalt.
    Ich hoffe, ihr versteht was ich mit diesem Beispiel deutlich machen möchte.
    Was mir bei euren Antworten fehlt ist ein Hintergrund. Alle sagen, dass mir sonst was für Qualen und Unannehmlichkeiten bevorstehen würde, wenn ich auf Windeln verzichten würde.
    Aber warum? Und was genau?
    Mittlerweile halte ich es fast für Bequemlichkeit. Es gibt keine Notwendigkeit, auf dieses "Privileg" Windeltragen verzichten zu müssen.
    Anscheinend ist bei mir dieser Bequemlichkeitsapsekt nicht stark genug.
    Wenn man Zigaretten süchtig ist, kann man das bestimmt auch irgendwo als Teil der Persönlichkeit sehen - warum sollte das anders sein als mit Windeln, von denen man auch abhängig werden kann (davon gehe ich stark aus)? Durch so eine Begründung zieht man sich leicht aus einer Verantwortlichkeit.
    Mir reicht diese Begründung nun mal nicht. Ich würde meine Vorliebe nicht als Teil meiner Persönlichkeit sehen, sondern eher das, was ich damit zu befriedigen ersuche (Quasi die Ursache, nicht die Wirkung, um es vielleicht anschaulicher zu formulieren).
    Da ich mir so viele Gedanken über diese Sache mit den Windeln mache und es einfach nicht schaffe, es als Teil von mir zu akzeptieren, wäre es genau so unklug, mit den Windeln so weiterzumachen wie bisher. Es wird immer wieder der Punkt kommen, an dem ich aufhören will, an dem ich unzufrieden damit bin.
    Was spricht also dagegen, einen anderen Weg zu probieren, ob ich nicht sorgloser bin, wenn ich nicht mehr Windeln trage?
    Es heißt "Lerne, mit deiner Vorliebe umzugehen!"
    Warum nicht auch: "Lerne, ohne deine Vorliebe zu Recht zu kommen"?
    ...
    Könnt ihr verstehen, was ich mit all diesem Geschwafel auszudrücken versuche?
    Viele Grüße
    Carrie

  16. #16
    ich-wars-nicht
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    Eine Abhängigkeit ist sicher da... aber auch wenn einige pseudo-Heilige das annehmen... auch Homosexualität kann man sich beispielsweise nicht abgewöhnen, abterapieren oder heilen.
    Wenn du wirklich mir dir selbst klar kommen willst, rate ich dir, in deinem Interresse, zuerst einen Ersatz für Windis zu finden. Mein Ersatz war eben Teddy/Nucki weil das zugehörige Grundbedürfnis eben der Drang nach Sicherheit, Kindheitserinnerungen, Geborgenheit bzw Zuneigung sind eben in meinem Fall Triebfeder dieser Neigung.

    Ich schränke mich nicht selber ein indem ich sage "nie wieder Windis", aber für deinen Vergleich... ich bin kein Vegetarier, einfach nur ein Mensch der nur sehr selten Fleisch isst^^

    Da bei dir scheinbar ein Leidensdruck gegeben ist, kann das ganze nur mit einer kombinierten Vorgehensweise funktionieren.

    a) Akzeptiere wer und was du bist, tolleriere auch deine kleinen Ticks
    b) Suche dir einen Ersatz für Windis, versuche etwas zu finden was bei dir die gleichen Grundbedürfnisse befriedigt
    c) Reduziere dann den Ge-/Verbrauch immer weiter, wenn es gut funktioniert kannst du dann selbstverständlich auch komplett damit aufhören

    Merksatz für dich: "Möchtest du ein Vegetarier werden, reicht es nicht einfach aus mit dem Essen von Fleisch aufzuhören, du mußt viel mehr deine ganze Ernährung umstellen um Mangelerscheinungen zu verhindern!"

    MFG IWN

  17. #17
    Trusted Member Avatar von Bongo

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    Hm, also ich versteh zwar was du da schreibst (weil ich Deutsch lesen kann), aber den tieferen sinn kapier ich nicht

    Hat hier wirklich jemand von _qualen_ gesprochen? Also jedenfalls _ich_ hab nur gesagt, das könnte _unangenehm_ werden. Ich find auch den vergleich mit den vegetariern unsinnig. Also jedenfalls aus meiner sicht: Is _mir_ doch völlig wurscht, ob andere leute windeln tragen oder nicht. ich selber trag doch auch weit weniger oft als 24/7. Weis ja nicht, wie es die anderen sehen, aber ich selber hab jedenfalls in der beziehung kein missionierungsbedürfnis.

    Probier es halt einfach aus. Dann wirst du ja sehen ob du dir das einfach mal schnell abgewöhnen kannst. Viel glück



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  18. #18
    BabyMicha81
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    Das eigene Selbst verleugnen?

    Hallo,

    ich habe mir Deine Frage durch den Kopf gehen lassen und nochmal ein paar Bekannte gefragt die ebenfalls schon sehr lange Windeln tragen.
    Niemand von Ihnen kennt jemand der das Tragen von Windeln abgelegt hat. Jetzt die Einschränkung...niemand auf Dauer abgelegt hat. Mal für ein paar Monate hat es jeder geschafft oder kann es schaffen, wenn z. B. kein Geld mehr vorhanden bleibt Dir nichts anderes übrig oder Du Dich arg zusammen nimmst oder Dir sonst irgendwie sexuelle Befriedigung verschaffen kannst geht es locker.

    Was nicht geht aus meiner Sicht ist es Dich davon komplett zu befreien, sodass Du nicht den Drang in Dir verspürst. Der Drang wird Dich Dein Leben begleiten und ständig alles in sich reinzufressen, dass Leben nicht zu genießen und dem Zwang zu wiederstehen kann nicht gesund sein.

    Gruß

  19. #19
    just a ghost

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    Es kommt halt in erster Linie darauf an für was du das Windeln tragen verwendest, doof ausgedrückt, halt welche Gefühle du dabei empfindest.
    Qualen würdest du sicherlich keine erleiden, aber ständige Gedanken daran würdest du sicherlich haben.
    Die Sache mit dem Ersatz, wie ich-wars-nicht meinte, ist eigentlich eine gute Idee, wenn du was dafür finden kannst. Aber das Windel tragen ist eigentlich keine Sucht, vergleichbar mit Zigaretten etc. Es gibt nichts was dich körperlich abhängig macht, wenn eher seelisch.


    lg lisa

  20. #20
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    a) Akzeptiere wer und was du bist, tolleriere auch deine kleinen Ticks
    b) Suche dir einen Ersatz für Windis, versuche etwas zu finden was bei dir die gleichen Grundbedürfnisse befriedigt
    c) Reduziere dann den Ge-/Verbrauch immer weiter, wenn es gut funktioniert kannst du dann selbstverständlich auch komplett damit aufhören
    Danke für die Vorschläge! Und auch Danke für die vielen anderen Antworten!
    Ähnliches habe ich mir auch gedacht. Ich kann nicht von jetzt auf gleich damit aufhören; ich werde es quasi in Etappen versuchen zu reduzieren. Falls es nicht klappt - okay, dann muss ich eben schauen, wie gut ich mich damit abfinden kann, nicht ohne windeln auskommen zu können.
    Wenn es klappt - umso besser, dann müsste ich mir da keine Gedanken mehr drüber machen.
    Einen Ersatz zu finden habe ich mir auch überlegt, aber das ist wirklich nicht so einfach. Vielleicht hat da wer Vorschläge?!

    An alle, die Anstoß an meinem Ausdruck "Qual" hinsichtlich des abgewöhnens von Windeln genommen haben: Ich bin nicht davon ausgegangen, dass jedes Wort auf die auf die Goldwaage gelegt wird (ebenso der Vergleich mit den Vegetarieren, der hier von einigen wohl falsch verstanden wurde...). Man neigt eben hin und wieder zu Übertreibungen. Ersetzen wir das Wort "Qual" einfach durch "schwierige Momente" oder so.

    Ich habe auch überlegt, über meinen Abgewöhnungsversuch Buch zu führen, einmal für mich selbst, um das Ganze festzuhalten und auch loszuwerden, wenn es mal schwierig ist. Aber vielleicht stell ich dann auch was hier rein, falls Interesse besteht - möglicherweise kann es ja jemandem helfen, der ähnliche Probleme hat wie ich...
    Klar sollte dabei jedoch sein: ich will nicht als Vorbildfunktion agieren oder angesehen werden. Meine Absicht ist nicht, mit dem Finger auf andere zu zeigen und zu sagen: Hör auf mit dem Windeltragen!
    Dafür kann ich selbst zu gut verstehen, warum man Windeln trägt und was schön daran ist.
    Viele Grüße
    Carrie

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