Da die Diskussion insofern wieder auftaucht, als dass es inzwischen Flecken auf der Welt gibt, wo Einwegwindeln nun verboten sind oder verboten werden sollen, bekommt das eine neue Brisanz.
Eigentlich gab es genügend Diskussionen, die meist damit ausgingen, dass Einwegwindeln immer effizienter werden und immer weniger Raum / Ressourcen fordern (wie riesig war eine Packung Pampers 1988 und wie winzig ist sie heute) und in fast jeder Rechnung am Ende komplett bilanziert umweltfreundlicher sind, als Stoffwindeln.
Klar, Stoffwindeln müssen viel akribischer, häufiger gewechselt werden, müssen gewaschen, gekocht, getrocknet werden. Dann noch die Folgen für die häufigeren Spezialcremes und Arztbesuche, aufgrund von Rücknässung und Hautproblemen.

Nebenbei: Wenn ich mir vorstelle, wieviel Wasser ich verschmutzen würde, wieviel Waschmittel ich verbrauchen würde, welche Energiemengen für Waschmaschine und Trockner draufgingen, denn ich hinge garantiert nicht meinen Garten voll!
Und ewig halten die auch nicht.
Logistisch als Inko kaum handbar, eine triefende riechende Windel loswerden? Sauber und frisch davonschleichen? ...bliebe ich doch zu Hause...

Und dann, wie groß zwar die Umweltsünde Einwegwindeln einzeln zwar betrachtet sein mag, wie winzig winzig klein sie aber gegen so viele andere Ressourcenverschwendungen und Umweltsauereien wahrlich ist.

Es wird ja sogar Öl und abgeleitete Treibstoffe sogar direkt verbrannt :-D, einfach so, ohne besseren Nutzen.
Bei den Windeln wird Holz und Kunststoff noch einer sinnvollen Aufgabe zugeführt, bevor es in der MVA zu unserer Strom- oder Wärme-Energie wird.
;-)