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Thema: Coming out - Und dann?

  1. #41
    Pamlover
    inaktiv
    Die Windel muss ja nicht nötig sein, zum Sex.
    Soweit ist es bei mir auch nicht.

    Meine Hauptausrichtung im Text sollte darstellen,
    dass wir/ich Fetischist bin.
    Ab einer gewissen Stärke (UND WENN ES AUCH EIN FETISCH IST) kann man diesen Fetisch aber nicht loswerden.
    Je nach Bedeutungsgrad und innerer Einstellung / Willen kann ich lernen, mit Windeln zu leben oder den Fetisch NICHT auszuleben, den Windelfetisch zu verdrängen.

    Er bleibt jedoch präsent.
    Und was ist das für ein Leben, wenn man ohne dieser schönen und als Fetischist wichtigen Sache leben muss, es verheimlichen muss oder sein jetzíges ich aufgeben muss ?

    Was ist das für ein Leben, welches man für einen anderen Kastriert lebt, wenn man in tiefsten Gedanken stets an das denkt, was man gerne hätte und nicht hat.

    Klar, jeder sieht es ein bisschen anders, aber da draußen rennen NICHT NUR INKOMPATIBELE Partner und Partnerinnen herum.

    Es gibt genug Menschen da draußen, die ihre Partnerin / ihren Partner verlassen, weil er beim Suppe essen schlürft.
    Da ist ignoranz und intoleranz gegenüber Windelfetisch wohl ein bedeutender Grund, sich einen anderen Partner zu suchen.

    Für meinen Freund Roland war es damals mehr als nur eine seelische Befreiung, mehr als die Findung des Glückes, seine Ehefrau zu verlassen, die ihn wegen seinen Windelfetisch als "perverse kranke Sau" beschimpfte.
    Später wollte sie ihn zurück, aber selbstverständlich immer noch ohne Windel.
    Und das geht eben nicht, wenn der Windelfetisch einen bestimmten Level überschreitet.
    Wie oft hat er es versucht, das ganze Thema Fallen zu lassen ?!
    Wie oft schmiss er alle Utensilien in den Müll, um sie Monate später wieder zu besorgen oder gar direkt wieder von dort rauszuholen ?!

    Er fand eine andere Partnerin, die das "geil" fand.
    - Er blieb Jahre mit ihr zusammen.
    - Sie heirateten.
    - Sie bekamen leider kein Kind (war gewünscht).
    - Sie war depressiv wegen dem "kein Kind kriegen können".
    - Sie verliebte sich in ihren Chef
    - Trennung
    * jedoch eine Trennung, die nichts mit Windeln zu tun hatte

    Heute ist er wesentlich selbstbewusster.
    Er lebt seinen Fetisch nicht mehr nur zu 10% aus, sondern zu 100% und das macht ihn glücklich und zufrieden.
    Er entdeckte auch seine AB-Ader und bekennt sich heute mehr zu diesen Dingen denn je.
    Er kommt endlich mal aus sich raus.
    Er ist ein neuer Mensch, seine Psychologin gibt ihn recht und bestärkt ihn, da er so sein Glück gefunden hatte.
    Seine besten "normalo" Freunde und Freundinnen wissen bescheid.
    Einige Freundinnen wickeln ihn sogar mit Freude hin und wieder.


    Und ich selbst ?
    Meine erste richtige Partnerin (feste Beziehung) fand es am Anfang lustig.
    Sie wickelte mich sogar.
    Später tolerierte sie es mirzuliebe "nur noch".
    Dann wurde es ihr blöde und nervig.
    Aus diversen Gründen, und einer davon mag auch dieser sein, beendete ich die Beziehung.

    Ich lernte eine andere Frau kennen.
    Sie findet Windeln auch richtig toll, wenn auch nicht so sehr wie ich.
    Ihr Fetisch ist auf einen viel geringeren Level.
    Jedoch "turnt" sie die Windel an.
    Manchmal fragt sie beim GV: "Wo bleibt denn meine Wiwi ?"

    Eingeweiht habe ich beide schon und erst nach einigen Wochen.
    Wenn die Sympathie in Liebe übergeht, wenn man den Menschen über´s grobe hinaus etwas näher kennengelernt hat, wenn man weiß, dass die Beziehung fest wird oder werden sollte, dann finde ich, ist der richtige Zeitpunkt, um das Gegenüber einzuweihen.

  2. #42
    Senior Member

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    Den Fetisch loswerden...

    Hallo,

    genau dieses Problem mit der Präsenz des Fetisch hatte ich erst heute wieder. Meine Frau will mich ändern. Sie tolerierte anfangs die Windel (sie dachte wohl, dass legt sich schon wieder). Jetzt fordert sie immer stärker, dass ich endlich aufhören soll. Wenn ich ihr zu erklären versuche, dass das nicht geht, sagt sie , dass ich nur nicht aufhören will und wenn ich sie liebe, dann wäre das kein Problem, dass ist nur eine Frage der persönlichen Stärke und sie will einen starken Mann an ihrer Seite, kein Baby!
    Das schlimmste ist, ich kann mit ihr nicht über den Fetisch reden. Sie will sich nicht informieren, gar nicht wissen, dass es außer mir noch andere "Kranke" gibt...

    Jetzt stecke ich im Dilemma. Ich will meine Ehe nicht gefährden, kann den Fetisch nicht unterdrücken (oft genug versucht...), will meine Frau nicht verlieren, auf die Windeln nicht verzichten...

    Summa summarum: Ich wäre heute froh, mich vor der Ehe schon geoutet zu haben. Aber, vielleicht hätte sie es auch erst toleriert und gedacht, das legt sich schon? Es hätte ähnlich wie bei Pamlover sein können: erst fand sie es lustig, dann tolerierte sie es nur noch, schließlich war sie es Leid...
    Ich habe auch vor meiner Ehe gesagt, dass ich keine Hunde mag (bin schon mal gebissen worden) und sie ist Hundenärrin. Vor der Ehe sagte sie auch, dass sei kein Problem für sie (auf einen Hund zu verzichten). Jetzt nörgelt sie dauernd, dass sie einen Hund will.

    Mit Vollgas in die Sackgasse gefahren ohne Möglichkeit zu wenden.

    Ich kann nur jedem empfehlen: Wenn Euch der Fetisch unverzichtbar erscheint, sagt es so früh als möglich. Wie schon gesagt, vor 14 Jahren, als ich meine heutige Frau kennengelernt habe, gab es keine Windelforen, das Internet war noch gar nicht grafisch erkundbar und ich war allein mit mir und meinen Windeln. Daher und mangels besseren Wissens hätte ich niemals irgendjemandem davon erzählt. Seither bin ich stetig bestrebt, mehr über diesen Fetisch zu erfahren, aber leider sind die erhältlichen Informationen so dünn. Es gibt keine verlässlichen Zahlen, woher sollen die auch kommen? Es gibt keine oder mangelhafte wissenschaftlichen Untersuchungen dieses Fetisch. Ich frage mich immer, warum ist es gesellschaftlich akzeptiert, dass sich manche gerne auspeitschen lassen, aber völlig Tabu, dass einer Windeln trägt?

    Frustrierte Grüße
    Karli

  3. #43
    tintin_01
    inaktiv

    RE: Den Fetisch loswerden...

    Salve Karli,

    ich versuche mich mal als Advocatus Diaboli.

    Doch, vor über 14 Jahren gab es schon große Online-Communities zum Thema Windeln. Die Besucher kamen aber aus aller Welt und die Sprache war englisch. Ich ging 1989 online und war so erleichtert und erfreut festzustellen, daß es noch andere Menschen wie mich gab.

    Diese Pionierarbeit hatte Brian K. Zuzga alias "Boogles" im Usenet gemacht (das ist er: http://www-swiss.ai.mit.edu/~boogles/Vance/boogles.html) - ich bin ihm heute noch unendlich dankbar dafür!. Er gründete die Newsgroup ASFD (alt.sex.fetisch.diapers) und installierte ein Weiterleitungssystem, das die Postings als Email weiterschickte. Spam gab es quasi noch nicht. Zu dieser Newsgroup gab es FAQs als Textdateien, die über FTP angeboten und von Brian liebevoll gepflegt wurden.

    Dort las ich von DPF und etlichen FTP-Quellen. Die ersten Bilder waren bmp-Dateien, deren Download jeweils über eine halbe Stunde dauerte (mit 9600 bps).

    Meine erste gedruckte Fachliteratur bekam ich über DPF, nämlich Tommys Theorie und die Dissertation Psychosexual Infantilism - the erotization of regression von Thomas John Speaker. Eine Offenbarung!

    Darf ich mich zu Dir äußern?

    Problem "weibliche Denkweise":
    Für Frauen ist alles im Fluss und kann verändert werden; für Männer existieren feste, unanfechtbare Fakten. Steht etwas fest, dann ist das so und man(n) arrangiert sich, Frau will verändern.

    Das Tabu Windeln:
    Die Sauberkeitserziehung ist wohl das allererste, das und unsere Eltern abgetrotzt haben. Die massive Abscheu vor der "verbrauchten Nahrung" ist uns nicht naturgegeben, sondern anerzogen. Deshalb scheuen so viele Menschen davor. Windeln sind für uns das ultimative Insignium der Sorglosigkeit, der Kindheit, des unbelasteten Lebens ohne zu erfüllende Ansprüche.

    Mit anderen Worten: Es ist genau das Gegenteil, das das allgemeine Rollenverständnis von uns Männern erwartet. Und genau dieses Rollenverständnis ist das, was die meisten von uns (wenn auch nicht ständig) quält. Wir fliehen (unter anderem) vor dieser Rolle in eine Welt, in der wir eben all diese Anforderungen nicht erfüllen müssen. Das nennt man Eskapismus.

    Offenbar fordert Deine Frau von Dir, was auch Deine Eltern Dir abverlangt haben: Fortschritt, Progression, einen starken Ernährer und Beschützer. Und ich vermute stark, daß Dein Leben ohne Leistung und Fortschritt nur schwer finanzierbar wäre. Also gibst Du einen Teil deiner Zeit für Progression hin, brauchst aber auch einen Teil Deiner Zeit, um Deine Akkus mittels Regression wieder aufzuladen. So habe ich es meiner Frau (damals natürlich Freundin) vermittelt.

    Wir kamen überein, daß alles seine Zeit bekommen soll. Progression wie Regression. Und wir bewegten und aufeinander zu. Sie gestand wir Zeit in Windeln zu, ich biete ihr adäquate Sicherheit und Convience, sie darf auch einmal kleines Mädchen sein, ich erfülle auch die "starke" Rolle. Sie wollte eine Hochzeitsreise nach Mauritius, ich leide unter Flugangst. Ich habe es für sie durchlitten. Mit Oxazepam habe ich mir zum Flug die Lichter ausgeschossen und wir hatten eine wunderbare Zeit auf der Zuckerrohrinsel. Sie haßt es, in der Küche zu stehen und trotzdem bäckt sie mir einen wunderbaren Rührkuchen zum Geburtstag (ich LIEBE Rührkuchen!)

    Es ist keine Krankheit, von der wir hier sprechen. Es ist ein Phänomen. Nein, es ist auch keine Frage des persönlichen Willens, ob Du Windeln trägst oder nicht, es ist eine Frage der Prägung. Diese Prägung (ja, habe ich schon öfters geschrieben) geschieht zwischen dem zweiten und vierten Lebensjahr. Die sogenannte Lovemap beschreibt, was als angenehm und anregend sowie was als unangenehm empfunden wird. Einflußnahme ist später nur sehr bedingt möglich und auch nur, wenn der Leidensdruck des Betroffenen extrem hoch ist (er selbst nicht damit zurecht kommt). Mittels Behavior-Modification-Therapy.

    Laß mich offen sagen: Dich gebt es nur MIT Fetischiertheit. Wenn Deine Frau sich komplett sperrt und noch nicht einmal Informationen annehmen will, hast Du ein Riesenproblem. Nämlich, daß sich Deine Frau immer mehr von Dir entfernt; es ensteht eine Mauer zwischen Euch. Weiter mag ich nicht hypothetisieren.

    Könnte eine Eheberatung Euch helfen, euch wieder auf einander zuzubewegen? Ein neutraler Außenstehender, der vermittelt? Einen Versuch wäre es wert, bevor die Positionen zu verhärtet sind.

    Mein persönlicher Vorschlag: Definiert einen zeitlichen Rahmen, in welchem jedes Bedürfnis von Euch Beiden ein Platz eingräumt wird. Eine Zeit, in der Du "stark" sein wirst und eine Zeit, in der Du "schwach" sein darfst.

  4. #44
    Pamlover
    inaktiv
    Ja die Liebe, diieee Liiiieeeebe,

    es gibt nur äußerst wenig Menschen, die nach Jahren noch die gleich große Liebe mit den vielen Schmetterlingen in Bauch fühlen, wie in den ersten 3 Jahren.
    Ich würde sagen, weniger als 10% der Menschen.
    Bei einem kommt der Zenit nach einem Jahr, bei manchen bei 3 Jahren, bei anderen bei 7 Jahren, bei ein paar wenigen noch später.
    Bei Frauen im Schnitt 2-6 Jahre später, als bei Männern.
    Man sagt auch, die Beziehung wandelt sich.

    In meinen Augen ist das auch der Grund, warum Beziehungen wie Ehen meist nur noch ca. 7 Jahre halten.

    Da werden dann alte Versprechen gebrochen (Hund), neue Forderungen gestellt (Fetisch loswerden) usw.

    Wie stark das ausgeprägt ist, hängt auch an den Individien selbst.


    Wenn man frisch und stark verliebt ist, toleriert man fast alles.
    Was wird nicht alles in Namen der Liebe für einander getan ?!

    Und dabei sehe ich den Fetisch in diesem Beispiel nur als ein Ding von vielen nervigen Eigenschaften an.


    In diesem Beispiel gehe ich auch davon aus, dass sie sich Blicken anderer Männer mehr widmet, als am Anfang.
    Ich glaube, dass ist ein Fluss, dem man zwar entgegenwirken, aber ein glückliches Ende aber nicht zwangsläufig erreicht werden kann.

    Wer´s mir nicht glaubt, dem erlege ich den Film "Der Rosenkrieg" als Pflichtanschauung nahe !


    Wenn es wirklich nur um den Fetisch gehen sollte, musst Du ein Tor in Ihren Verstand finden.
    Argumentieren, Erklären, für Aufmerksamkeit sorgen und immer wieder wiederholen.

    Ein Fetisch ist eben NICHT nur ein Hobby oder eine dumme Angewohnheit, wie in der Nase bohren.
    Und wie viele Leute werden nichtmals ihre dumme Angewohnheiten los ?!

    Wenn sie lieber einen unglücklich aggressiven Mann haben möchte...

    Drehe doch mal den Spieß um : "Wenn Du mich wirklich lieben würdest...".

    Vielleicht solltest Du ihr auch mal diese Diskussion ausdrucken.

  5. #45
    Das bin ich
    inaktiv

    RE: Coming out - Und dann?

    Angesichts dessen das ich noch keine feste beziehung habe würde ich nichts erzehlen und auch damit warte neben ihr im bett mit wideln zu liegen[/color]]da die Beziehung darunter leiden könnte.


    Modedit by colognefire: Bitte beachte, dass die Farben rot und blau den Admins bzw. Mods vorbehalten sind.

  6. #46
    Pampersfuchs
    inaktiv
    Ich glaube fast, das ich der einzige Mensch im ganzen Forum bin, der nie eine längere Beziehung hatte. Meine längste war eine Fernbeziehung, die hielt gerade mal 3 Monate.

    Von den Windeln hatte ich ihr bald erzählt, sie hat es gut aufgenommen und sogar gemeint, das sie es vielleicht mal probieren würde. Meiner späteren Bekanntschaft habe ich es auch erzählt, auch sie nahm es gut auf, sie kannte es bereits, hatte aber selbst kein Interesse daran. Ich glaube, mehr kann man vom Partner auch nicht erwarten.

    Jedoch muss ich sagen, das ich bei den beiden das richtige Gespür hatte, ich war mir vorher sehr sicher, das ich es ihnen erzählen könnte...

  7. #47
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    Hi Pampersfuchs

    Wenn ich mir eine Bemerkung erlauben darf: liegt dein Problem in den Bekanntschaften vielleicht daran, dass du deine Windelleidenschaft vor die Beziehung stellst? Offenbar ist dir wichtig, dass du deine Windeln auch in die Partnerschaft einbauen kannst resp. dass dein Leben rund um die Windeln stattfindet. Vielleicht interpretiere ich das auch falsch, dann bitte ich um entschuldigung. Wenns aber so ist (im Unterbewusstsein) würde ich versuchen, die Windeln mal etwas in den Hintergrund zu stellen. Vielleicht ergibt sich dann eine längere Beziehung und du brauchst die Windeln gar nicht mehr (so oft).

    Viel Erfolg!

    Grüsschen Tanja

  8. #48
    Senior Member

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    Beziehungsproblematik....

    Hallo!
    Also zum Thema Beziehungen kann ich folgendes aus eigener Erfahrung schreiben. Ich denke so manchen hier geht es ähnlich. Je weniger die Partnerin diesen Fetisch als Teil der Persönlichkeit ihres Partners akzeptiert, desto schwieriger ist es oft für den Betroffenen Abstand von seinem Fetisch zu gewinnen. Somit kommt es eben oft zu Spannungen. Für mich war immer das Gefühl nicht angenommen zu sein, auch wenn ich manchmal zu viel in das Verhalten meiner Partnerin interpretiert habe, das schlimmste an der Sache. Natürlich kann man nicht von einem normal sexuellen Partner erwarten, dass er da mitzieht, aber andrerseits fände man das ja auch so toll. Dieser Zwiespalt kann auf Dauer sehr zermürbend für beide sein. Ich kann zum Glück sagen, dass noch keine meiner auch teilweise langjährigen Beziehungen dadurch zerbrochen ist, belastend für beide war es allerdings schon.
    Abhilfe kann da vielleicht ein Sexualtherapeut schaffen, wobei sich natürlich erst mal beide darauf einlassen müssen. Gerade bei uns fällt es oft nicht gerade leicht alles zu erzählen. Ob man mit so einer Therapie dann seine Probleme lösen kann ist bestimmt von Fall zu Fall sehr verschieden.
    Also wenn man seine Partner oder seine Partnerin liebt sollte man das wenigstens versuchen, auch wenn es bestimmt kein leichter Weg ist.
    Wenn man wegen seinem Fetisch keine Beziehung eingehen kann, sollte man sich auch überlegen, ob es vielleicht besser ist Hilfe aufzusuchen, sofern einen das stört.
    lG
    Lorr

  9. #49
    Suprima Gummihose
    inaktiv
    Original von tanja1
    Hi Pampersfuchs

    Wenn ich mir eine Bemerkung erlauben darf: liegt dein Problem in den Bekanntschaften vielleicht daran, dass du deine Windelleidenschaft vor die Beziehung stellst? Offenbar ist dir wichtig, dass du deine Windeln auch in die Partnerschaft einbauen kannst resp. dass dein Leben rund um die Windeln stattfindet. Vielleicht interpretiere ich das auch falsch, dann bitte ich um entschuldigung. Wenns aber so ist (im Unterbewusstsein) würde ich versuchen, die Windeln mal etwas in den Hintergrund zu stellen. Vielleicht ergibt sich dann eine längere Beziehung und du brauchst die Windeln gar nicht mehr (so oft).
    Hallo Tanja,

    Vielleicht ergibt ... .... und du brauchst die Windeln gar nicht mehr (so oft). Wie muss ich diesen Satz deuten? Siehst Du einen Zusammenhang zwischen (erfüllter) Partnerschaft und der Windelleidenschaft? Ich bin Single und habe schon oft darüber nachgedacht, wie diese Leidenschaft in einer Partnerschaft aussehen kann oder ob es keinen Platz dafür gibt, weil der Partner kein Verständnis hat. Doch aufgrund Deiner Aussage könnte das kein Thema mehr sein. Was glaubst Du? Freue mich auf Deine Gedanken!

    Lieben Gruss
    Suprima Gummihose

  10. #50
    Kriss
    inaktiv

    Partnerschaft und/oder Windel

    Hallo Tanja,

    ich steig jetzt mal hier quer in diesen Tread ein, was du an Pampersfuchs geschrieben hast. Bei der Frage, ob man Partnerschaft und Windel vereinen können muss / will / kann, kommt es für jeden DL doch sehr darauf an, wie stark der Fetish in einem arbeitet. Deinen Kommentar zu Pampersfuchs (und auch die Aussage in deiner "ständigen Fußzeile" zur Geborgenheit) verstehe ich so, dass du mit der Windel das suchst oder befriedigst, was dir eine Partnerschaft noch viel besser geben kann - das Gefühl von Geborgenheit. Wenn du es dann auch noch schaffst, die Windel in die Beziehung einzubauen (schön, dass du einen Partner hast), ist das natürlich der Gipfel der Erfüllung.

    Ich verfolge auch die Vorstellung (also ich stelle mir vor, das es für mich so ist), dass die Beziehung auf jeden Fall den größeren Wert darstellt. Aber für viele ist das eben anders. Und wenn man sich nicht mehr vorstellen kann, ohne die Windel zu leben, dann wird sie elementar. Also muss sie auch Bestandteil der Beziehung sein.

    Ich habe eine lange Beziehung hinter mir und die ging auch mit wegen meinem Fetish zu Grunde. Meiner Freundin hatte ich es Stück für Stück und vielleicht viel zu langsam beigebracht, welche Gefühle bei mir schlummern und hervorkommen. Eigentlich hat sie großes Verständnis gezeigt und trotzdem hat sich eine Mauer aufgebaut. Die Geborgenheit in der Windel ist ja doch auch eine Abschottung nach außen, also steht in dem Moment die Beziehung vor der Tür, wenn der Partner nicht mitmacht.

    Ich finde es wirklich schwierig zu sagen, welcher der richtige Weg zwischen Sofort-Coming-Out und ewigem Verschweigen ist. Wenn einem die Beziehung viel Wert ist (und das sollte sie auf jeden Fall sein, weil sonst kann man sie sowieso beenden), finde ich ein behutsames Vorgehen angebracht. Zu lange Verschweigen fällt aber auch aus, weil das Thema einfach so intim ist, wie eine Beziehung auch. Und wenn man richitg verliebt ist, muss man es vielleciht garnicht mehr als Hindernis oder Gefahr für die Beziehung fürchten, weil es auch an Bedeutung verlieren kann.
    Da könnte man fast schon einen neuen Tread aufmachen. "Wo liegen die Unterschiede zwischen Sucht und Neigung?"

    ein wirklich nettes Forum hier

    Kriss

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