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Thema: Windeln und eltern

  1. #41
    DL_Heiko
    inaktiv
    Ich habe beschlossen es meinen Eltern nicht zu sagen obwohl ich schon kurz davor war.

    Zu den Gründen: Ich habe eine Lehrstelle in Berlin bekommen und werde eine eigene Wohnung beziehen. Die Gesamtsituation ändert sich also und ich Werde die ganze Sache neu überdenken.

  2. #42
    LittleLeonie
    inaktiv


    Ich reite zu einem Thread, ganz tief in die Vergangenheit, wo bei mir das Wissen über die Windel-Szene noch nicht existierte und ich im Glauben gelassen wurde, mutterseelen allein zu sein, der jetzt schon etliche Jahre schläft. Ich überwinde die bösen Jahre voller Missverständnis und Grenzüberschreitung und die Einstellung mancher Leute, dass man alte Sachen nicht wieder ausgraben sollte.


    Heute habe ich den Thread endeckt, der schon seit 17.07.2004 schläft und werde ihn zum Leben erwecken. Ich gehe an das Schlafgemach des uralten Themas und "küsse ihn wach", als würde ich in einem Märchen spielen.


    Ich war dem ausgeliefert, ins normale Schema gepresst worden zu sein, indem man meine Intimsphäre nicht respektierte, mein Vater mich zwang, sich vor ihm auszuziehen, weil er sehen wollte, was ich in meiner Unterwäsche trug und mich hinter meinem Rücken bespitzelte. Als ich in der Berufsschule war, schnüffelte er in meinem Bettkasten und meiner Schlaf-Wäsche herrum und überraschte mich mit Sätzen wie:,,Hast du schon wieder 2 Binden gehabt? Simulierst du damit etwa Windeln? Dann kannst du deine Damenhygiene gleich weiter von deinem eigenem Zensurengeld bezahlen! Ich dachte, das wäre schon weg!" Meine Mutter war zu dem Zeitpunkt gar nicht da und ließ mich nach der Trennung bei dem "Vogel", da sie dachte:,,Er schaffte es schon!" Aber Fehlgeschlagen, seine grausame Art und Weiße, mich ins normale Schema zu drücken brachte mich nicht weiter sondern verfestigte nur das Misstrauen zu meinem Vater und Frust wegen ihm, weil er mich einfach nicht in Ruhe ließ! Das war aber auch schon vorher ein Thema, meine Mutter stempelte mich dann als abartig ab.

    Ich machte es unregelmäßig und es ging einfach nicht zu verheimlichen auf Grund von Respektlosigkeit vor meiner Intimsphäre. Nach 3 Monaten kam meine Mutter wieder, zum Versuch, die Beziehung zu retten, doch mein Vater hatte keinen Bock mehr und ging ihr fremd, sodass meine Mutter sich mit mir eine eigene Wohnung suchte.

    Mein Vater war weg, meine Mutter ebenso, wenn sie arbeiten und sich auf den Umzug vorbereiten musste, was für mich Leerlauf bedeutete. Ich besorgte mir Proben von Tena-Vorlagen und Windeln in Größe M und trug sie bei "Sturmfrei", bis meine Mutter von Arbeit kam. Anschließend schmiss ich sie weg, am Besten in einem undurchsichtigem Beutel mit benutzter Katzenstreu zusammen, damit das nicht auffiel. In der neuen Wohnung verstärkte sich das wieder, sodass meine Mutter es irgendwann rausbekam, weil sie hinter meinem Rücken das Zimmer aufräumte, die Windeln in meinem Schreibtisch-Müll entdeckte und mit mir schimpfte. Sie versuchte sogar, mir die Windeln wegzunehmen, es gelang ihr nicht.

    Als ich 2007 in eine Rehaklinik gezwungen wurde waren ihre Worte:,,Ich hoffe, du bist geheilt, wenn ich dich wieder abhole. Das ist doch nicht normal, als 20jährige Windeln zu tragen!" Das war auch das Jahr, wo ich meinen Mann fand und ihm erklären musste, warum ich Windeln trage.

    Seit 2008 wohne ich mit ihm schon zusammen. 2011 fand ich zu euch. Dieses Jahr habe ich schon eine Andeutung gemacht, meine Mutter und meine Oma aufklären zu wollen und denen schon erzählt:,,Ich gehöre zu einer Randgruppe, aber mehr kann ich euch erst mal nicht verraten, denn das war einmal zum Geburtstag meiner Oma und zu Ostern. Da sollte man nicht über Konflikte reden!"

    Ich bin dieses Jahr, da ich jetzt als Betroffener am Besten Bescheid weiß kurz davor, beide Angehörige aufzuklären, dass ich nicht die Einzige "Verrückte" bin auf der Welt, weil sie nähern sich mir, seit ich ausgezogen bin freundlich. Es muss sich nur noch ein passender Moment ergeben, ein Moment, wo keine Feiertage, Geburtstage oder ähnliches sind, beide Angehörige aufeinander treffen und ich stark genug bin, sie zu uns nach Hause einzuladen und aufzuklären. Ich möchte denen damit zeigen, dass man die Angehörigkeit einer Randgruppe nicht "wegtherapieren" kann, denn das wurde Jahre, bevor ich diesen Thread zum Leben erwecke versucht!

    Ich sage euch dann, ob das Aufklären geklappt hat oder nicht.

    "Windeln und Eltern", wache wieder auf! Dieser Thread schlief nun knappe 9 Jahre!


    MFG Leonie

  3. #43
    Kvetinka
    inaktiv
    Hallo Leonie,

    ich ließ mich von meinen Vater absichtlich in rosa Body und Windeln erwischen. Es ging so weit, dass mein Vater meinen Spielnamen wusste, darum verwende ich den nicht mehr, was auch eine Form der Therapie ist.

    Ich trage jetzt Windeln auf täglicher Basis, damit ist das rauschartige Weg, ich switche nicht mehr unkontrolliert in Kinderrolle. Ich bin halt Babymädchen, da gehören Windeln auch dazu. Selbstverständlich werden die Windeln auch benutzt!

    LG Sascha

  4. #44
    janbaby
    inaktiv
    Kuckuck,
    liebe Leonie, dieses Thema gab es zwischenzeitlich immer wieder mit verschiedenen Überschriften. Die Thematik bleibt aber die gleiche:
    "Outing vor den Eltern".
    Es wurden tausend Aspekte des Themas beleuchtet, viel, viele Meinungen und Ansichten beschrieben.
    Unter dem Strich kam immer wieder heraus, dass eigentlich jeder für sich entscheiden muss, aus welchem Grund er seine Eltern über seine Neigung ins Bild setzen will.
    Das können viele verschiedene Beweggründe sein, nachlesen kann man sie mithilfe der Suchfunktion.
    Aber ein Aspekt sollte immer wieder klar vorne angestellt werden, wenn es um dieses Thema geht: Ist es notwendig? Kann es wirklich etwas gutes bewirken, oder sollte man die Dinge besser auf sich beruhen lassen?
    Für mich persönlich gibt es keinen plausiblen Grund mich den Eltern zu erklären, wenn ich längst das Elternhaus verlassen habe und meine Privatsphäre sicher ist.
    Ich möchte auch nichts über die Neigungen meiner Eltern wissen, dies sit ihre Privatsache.
    Als mein Vater starb und ich die Wohnung auflöste, drang ich automatisch in diese Privatsphäre ein und es war mir nicht angenehm. Es kam mir vor, als würde ich gezwungen, mich mit Dingen auseinander zu setzen, die michts angehen. Es ist also auch eine Frage des Respekts, wie weit ich in die intimsten Regionen eines anderen Menschen vordringe.
    Ebenso ist es das, wenn ich anderen Menschen meine eigene Intimsphäre nahe bringe, obwohl sie es vielleicht nicht wünschen.
    Eine klare Grenze ist für mich inzwischen selbstverständlich. Ich würde offen auf Fragen antworten, würde mir aber Diskussionen und Kommentare verbitten.
    Ich achte meine alte Mutter, aber mein Leben und meine Vorlieben gehen sie nichts an, wenn es über allgemeine Ansichten und Meinungen zu solchen Themen hinaus geht.
    Verstehst du?
    Mir ist es wurscht, wofür sie mich hält, es besteht für mich kein Aufklärungsbedarf mehr.
    Alles ist gut und das sollte es für dich auch sein.
    Was erwartest du?
    Das sie sagen: "Ach sooo, ne Randgruppe, ja wenn das so ist"...
    "Hätten wir das früher gewusst, dann "...
    Das ist dann eine ziemlich naive Hoffnung.
    Aber wenn du die Reaktion der Eltern suchst, die Konfrontation als selbsbewusster Erwachsener, um ein für alle Mal klar zu stellen, dass sie nichts mehr zu melden haben und es dir egal ist, was sie über dich denken, dann kann dein Vorhaben vielleicht etwas bewirken.
    Ob das dann positiv ist?
    Keine Ahnung.

    Gruß
    Janbaby SB

  5. #45
    Kvetinka
    inaktiv
    Hallo Janbaby,

    es ist auch was anderes, wenn die Eltern wo anders wohnen oder ob man/frau mit Angehörigen in WG, etc. wohnt.

    Allein schon der Empfang der großen Pakete und der anfallende Müll machen da Probleme, ebenso herumliegende Nuckel, Stofftiere, etc.

    Allgemein steht den Eltern Bestimmung sex. Vorlieben, sex. Präferenzen, geschlechtlicher Identität nicht zu. Das ist Sache der Betroffenen.

    LG Sascha

  6. #46
    janbaby
    inaktiv
    Original von Kvetinka
    Hallo Janbaby,

    Allgemein steht den Eltern Bestimmung sex. Vorlieben, sex. Präferenzen, geschlechtlicher Identität nicht so. Das ist Sache der Betroffenen.

    LG Sascha
    Kuckuck,
    genau!
    nach der Zeit im Elternhaus sollte doch schon eine Art Abnabelung von den Eltern erfolgt sein.
    In vielerlei Hinsicht.
    Mit den Eltern zu lange in häuslicher Gemeinschaft zu wohnen, ist bestimmt auch keine dauerhaft gute Wahl.
    Davon kann ich ein Lied singen. Ich war viel zu lange im Elternhaus wohnhaft, was sich unweigerlich auch sozial ausgewirkt hat.
    Manche haben aber auch einfach finanziell keine Wahl.
    Trotzdem sollte man doch seine eigene Privatsphäre durchsetzen können. Es gibt da so Dinger, die nennt man Türen. Man kann sie von innen abschließen.

    Gruß,
    Janbaby SB

  7. #47
    dberlin1990
    inaktiv
    @ janababy

    ja da hast du komplett recht, ich bin schon recht zeitig zuhause ausgezogen was sich relativ gut ausgewirkt hat, nur war der letzte punkt mit dem abschliesen bzw. der Privatsphäre der Grund weshalb ich ausgezogen bin und der Allgemeine Soziale umgang..... und das hatte nichts mit schule respekt und windeln zu tun zum glück

    wenn das damals schon mit den Windeln Rausgekommen wäre denn hätte ich nur noch mehr Stress gehabt


    und zu dem Gesamten Thema : warum haben so viele Leute vor sich vor den und Co. zu outen es giebt vorlieben und Geheimnisse die keinen was Angehen und das sind nicht nur Windeln .... ich finde das so genannte outing ganz und gar nicht gut ; man muss sich mal in die Eltern Hineinversetzen die machen sich im ersten Moment denk ich mal gedanken ob alles in Ordnung ist .. welche Ursachen kann das haben und Co. ohne nur einen Gedanken daran zu Verschwenden das es für dich eine Vorliebe ist der einzigste mit dem ich reden würde wäre meine Freundin denn die sollte wissen was in seinem Partner vorgeht aber nur wenn man sich lange kennt und blind Versteht sonst könnte es Schwerwiegende Soziale Probleme geben ..... jeder sollte wissen was ich damit meine gruß Stephan

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