TENA - Online-Produktberatung
Hallo,
hat von euch schon mal die Tena Online-Produktberatung getestet?
Mir ist eben aufgefallen, dass
wenn man Mann auswählt und Sicherheit ist mir wichtiger als Diskretion
ist die stärkste Windel die empfohlen wird die TENA Flex Super
wenn man
Frau mit den selben Einstellungen auswählt ist die stärkste Windel TENA Slip Super.
Siehe:
http://www.tena.de/frauen/produkte/produktberatung/
http://www.tena.de/fuer-maenner/prod...oduktberatung/
Weiß jemand woher das kommt?
Ich hätt jetzt eher gedacht dass eine richtige Windel für Männer da ist da der Urin ja nicht ganz so an einer definierten Stelle austritt?
Fehler von Tena?
Danke
warum maximal Tena Slip Super
Hallo mrs.wichtig, hallo Matthias,
die Erklärung dafür, dass im online Berater maximal ein Slip Super herauskommt hat ganz eindeutig etwas mit dem Weg zu tun, auf dem diese Zuordnung und für wen sie erfolgt.
Zunächst - ein Inkontinenter wird nach Möglichkeit das dünnste, seinen Anforderungen gerade noch gerecht werdende Produkt wählen - der Sicherheitsgedanke (und damit langfristig die höhere Diskretion), der kommt erst, wenn der Betroffene einsehen muss, dass all die schönen Zahlen von Saugfähigkeit auf praxisfernen Tests basieren. Ausserdem vertraut der unsicher "Anfänger" noch den Versprechungen, bis er mal mit feuchter Hose da steht, dann macht er sich seine eigenen Gedanken und such nach Erfahrung aus - ging mir ja auch so!
Selbst im Hause Tena glauben viele, dass ein Slip Super, der mit ca. 2,5l angegeben ist, in der Praxis auch für eine Nachtversorgung völlig ausreicht (schwere Inko >400ml /4h also in 12 Std. max 1,5l = mehr als ausreichend) - wie schon so oft geschrieben - für eine Tröpfelinko mag das noch gehen, bei schwallartigem Abgang muss das zur Leckage führen, zumal ja der Superabsorber etc. bei der 2. und 3. Beladung ganz anders reagiert.
Also wenn dort bei Tena ein Produkt wie die Maxi nur für ganz besondere Ausnahmen (entwässernde Medikamente, Nierenschäden bei denen mehr Primärharn ausgeschieden wird etc.) vorgesehen ist, dann wird es auch nicht in der Regelversorgung auftauchen. Der Unterschied Slip - Vorlage ist ja in der Saugfähigkeit sehr gering, dass aber aufgrund des unterschiedlcihen Sitz deutlich unterschiedliche Praxiswerte dabei herauskommen, auch das will man nicht verstehen. Mal ganz abgesehen davon, dass ein Betroffener größten Wert auf Sicherheit und Disketion legt und es sehr selten vorkommt, dass bei einem Versorgungsbedarf einer starken Inkontinenz noch die Option Toilettengang (daher Vorlage) genutzt wird. Offensichtlich haben die Berater, bzw. Personen, die im Marketing die Bewerbung und Zielgruppe festlegen nie oder zumindest sehr selten mal eines ihrer Produkte praktisch getestet.
Ich habe mal mit verschiedenen Maketingleuten bei Tena gesprochen, weil ich als Betroffener über eine externe Schiene als Ansprechpartner empfohlen wurde - man war erstaunt bis ungläubig und ein Follow Up fand auch nicht mehr statt - also kann ich daraus nur schließen - man lebt weiter in seiner eigenen Vorstellungswelt, die Realitäten werden noch bestenfalls durch Pflegepersonal korrigiert - die ja aber auch nur aus der Beobachtung und in den seltensten Fällen aus eigener Einsicht urteilen.
Für mich eindeutiges Indiz ist, dass bei den Empfehlungen die Ergebnisse nach Rothwell herangezogen werden, wohl wissend, dass die praxisfremd sind - bessere Zahlen gibt es sicher, aber die sind nur schwer reproduzierbar.
Warten wir ab, wie die Entwicklung weiter geht - schon der überwiegende Übergang von Folie zu Vlies zeigt ja, dass offensichtlich auch die Physik kaum Einfluss auf das Marketing hat - die Verhältnisse sind eben bei Babys und Kleinkindern ganz andere, so dass ein Luftdurchlässiges Vlies niemals bei einem Erwachsenen ganz dicht sein kann - wie die Praxis ganz eindeutig zeigt. Auch der für mobile ganz wichtige Punkt, dass durch die intensive Bewegung und den Luftaustausch an der Oberfläche ein feuchtes Gefühl entsteht, wird ja nicht berücksichtigt.
In diesem Sinne
Compu
Tena - Theorie und Praxis
Hallöle,
wie ich oben schon geschrieben habe - ich kenne die deutsche PR-Abteilung von Tena, das ist eine "ganz gewöhnliche Marketingfirma" - die haben absolut nichts mit den beworbenen Produkten am Hut. Insofern wundert es mich überhaupt nicht, wenn einige Campagnen total an den Bedürfnissen der Betroffenen vorbei gehen.
Ein gutes Beispiel ist für mich die Entwicklung bei den Pants - da kommt es auf die Passform an, aber sie werden bei gleichem Schnitt "für Alle" propagiert - egal ob breites oder schmales Becken, Männlein oder Weiblein etc. Wem sie passen, der hat Glück gehabt, aber was ist mit den vielen, die bei einem Slip durch die Variation der Klebepunkte noch eine gute Passform herstellen können, aber bei einer Pants keine Chance haben ?? das sind sicher mehr als 50% der Verwender, bei denen die Dinger eben nicht gut sitzen - die dürfen dann noch häufiger wechseln, odersteigen endlich auf brauchbare Produkte um.
All das will das Produkt Management aber leider auch nicht hören und macht sich lieber seine eigenen Gedanken, die dann als Vorgaben zur PR Abteilung kommen - absolut an den Notwendigkeiten vorbei.
Vor ein paar Wochen gab es eine Telefonaktion gemeinsam mit einer Fernsehzeitschrift. Speziell angesprochen waren Männer - es war schon sehr interessant, was da an Fragen kam und wo die eigentlichen Probleme liegen. Ich hoffe, dass die Gespräche ausgewertet werden, denn dann kann leicht das Argument - dünner ist besser zu den Akten gelegt werden. Vor die Alternative gestellt - etwas dicker und sicher, oder feuchte sichtbare Stellen ist die Antwort klar und wenn man den Betroffenen dann noch vor Augen führt, dass es "so und so" gebaute Männer gibt und daher für den(die) Aussenstehenden gar nicht erkennbar ist, ob das Natur ist oder ein Schutz, dann fällt die Wahl leicht.
Fazit - wir werden das Marketing (und Produktmanagement) der Firmen nicht verändern, ausschließlich über sinnvoll eingekaufte Produkte schlägt "die Normative Kraft des Faktischen" zu den Entscheidern durch. Ein schönes Beispiel, wie weit sich Marketing (hier Politik) und Realität (hier Volkes Wille) auseinander bewegen können zeigt sich beim Bahnhof Stuttgart oder der Atomenergie - auch da nimmt die eine Seite die andere nicht wirklich wahr oder ernst.
Machts gut
Compu
RE: TENA - Online-Produktberatung
Hallo !
Ich denke dass es von der Anatomie her ist. Frauen nehmen eher Einlagen unter Ihre Kleidung. Einlagen unter Miederhose usw. Dies habe ich bei meiner Mutter und Schester bei Einkauf beobachten können. Bei Männer ist die Flex empfohlen, weil Männer mehr richtige Unterwäsche tragen, oder Shorts. Die Flex ist vorne verstellbar.
Deshalb wird die Flex mehr für Männer empfohlen.Ich verwende die Flex maxi und auch Katheter.
RE: Tena - Theorie und Praxis
Zitat:
Original von dercompu
Ein schönes Beispiel, wie weit sich Marketing (hier Politik) und Realität (hier Volkes Wille) auseinander bewegen können zeigt sich beim Bahnhof Stuttgart [...]
Was bist den du für ein Troll?
Wer sagt denn dass die Mehrheit den Bahnhof nicht will?
BaWü hat rund 11Mio Einwohner - dagegen ist vielleicht eine Hand voll (lass es von mur aus 200 000 sein das ist immernoch nichts!)
Der Volksentscheid wird im Oktober kommen - dann werden wir es sehen.
In Bawü gilt ein Quorum von 33%. Das sind 3,6 Mio Stimmen, die für einen Nichtbau des Bahnhofes benötigt werden.
Wenn wir von einer realistischen Wahlbeteiligung von 50% ausgehen, dann stehen 5,5Mio Wähler zur Verfügung. Das bedeutet weiter, 65,5% aller Wähler in BaWü müssen mit nein stimmen. Das halte ich für ausgeschlossen. Somit wird Stuttgart einen wunderschönen neuen Bahnhof bekommen.
Weiter ist dier Zwergnase schon klar, dass die mit einem Nichtbau des Bahnhofes (ich rede nicht von der Stecke Ulm - Wendlingen denn die kommt auf jeden Fall) verbundenen Kosten und Konventionalstrafen genau so teuer werden wie der weiterbau?
Ich kann es nur nochmals sagen, wir haben alle bereits für diesen Bahnhof abgestimmt indem wir Jahrelang die CDU gewählt haben (übrigens, die SPD hätte auch gebaut) - jetzt dagegen zu sein ist wie sich mit Freude in die Hose zu Machen und es hinterher beräuen. Dann ist es aber halt schon geschehen.
RE: Tena - Theorie und Praxis
Zitat:
Original von mrs.wichtig
Zitat:
Original von dercompu
Ein schönes Beispiel, wie weit sich Marketing (hier Politik) und Realität (hier Volkes Wille) auseinander bewegen können zeigt sich beim Bahnhof Stuttgart [...]
Was bist den du für ein Troll?
Wer sagt denn dass die Mehrheit den Bahnhof nicht will?
BaWü hat rund 11Mio Einwohner - dagegen ist vielleicht eine Hand voll (lass es von mur aus 200 000 sein das ist immernoch nichts!)
Der Volksentscheid wird im Oktober kommen - dann werden wir es sehen.
In Bawü gilt ein Quorum von 33%. Das sind 3,6 Mio Stimmen, die für einen Nichtbau des Bahnhofes benötigt werden.
Wenn wir von einer realistischen Wahlbeteiligung von 50% ausgehen, dann stehen 5,5Mio Wähler zur Verfügung. Das bedeutet weiter, 65,5% aller Wähler in BaWü müssen mit nein stimmen. Das halte ich für ausgeschlossen. Somit wird Stuttgart einen wunderschönen neuen Bahnhof bekommen.
Weiter ist dier Zwergnase schon klar, dass die mit einem Nichtbau des Bahnhofes (ich rede nicht von der Stecke Ulm - Wendlingen denn die kommt auf jeden Fall) verbundenen Kosten und Konventionalstrafen genau so teuer werden wie der weiterbau?
Ich kann es nur nochmals sagen, wir haben alle bereits für diesen Bahnhof abgestimmt indem wir Jahrelang die CDU gewählt haben (übrigens, die SPD hätte auch gebaut) - jetzt dagegen zu sein ist wie sich mit Freude in die Hose zu Machen und es hinterher beräuen. Dann ist es aber halt schon geschehen.
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Sehr schöner Artikel :-)
Also ich bin auch für den Bahnhof.
RE: TENA - Online-Produktberatung
Hallo !
Ich muß da ein wenig helfen. Habe auch die Produktberatung genommen als ich mit der Tena Flex begonnen habe. Hier bei zählt auch der Grad den du definiert hast. Bist du bei schwerster Inkontinenz gelandet wird dir sicher ein Maxi-Produkt empfohlen. Tena maxi Slip, Tena maxi flex. Die Flex wird auch als neueste Produktlinie empfohlen. Viel Spaß dabei. Berichte mir über Fehler, wenn du nicht klar kommst.
Bernd